Investmentfonds besteuern

      Original von DanielR
      Ok, aber wenn du ein Haus hast, das wird aufgelöst (und das gilt ja bei vielen auch als altersvorsorge).


      Das passiert aber nicht, wenn man "mal arbeitslos wird", sondern wenn man ALG II haben will. Dann müssen gewisse Vermögensgegenstände erst verbraucht werden, bevor der Staat einspringt.
      Auch ein Haus muss nicht veräußert werden, wenn es der Situation angemessen ist. Wäre auch Unsinn, schließlich müsste der Staat dann die Miete für einen adäquate Wohnung übernehmen.

      Über die Definition von "angemessen" darf man gerne streiten. Allerdings sollte man schon bei der Wahrheit bleiben.
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      - einer, der Bescheid weiß -
      Unsinn. Du sprichst von ALG II und auch da gibt es Freibeträge.
      Über deren Höhe lässt sich sicherlich streiten.
      Riesterrente, Rürup und wie sie alle heißen, werden nicht aufgelöst.

      Original von DanielR

      Man kann eben als Otto-Normalverbraucher sparen wo man will, wenn du mal arbeitslos bist, wird alles aufgelöst was du hast (auch die Riester-Rente) ... und schon ist die Altersversorge dahin.
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      Investmentfonds besteuern

      News:

      Steuerprivileg soll fallen

      Die Börsengewinne von Investmentfonds sollen laut einem Zeitungsbericht ab 2009 ebenfalls steuerpflichtig werden. Das gehe aus dem Arbeitspapier zur geplanten Abgeltungsteuer hervor, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Die Maßnahme würde besonders die Attraktivität von Aktienfonds für die Altersvorsorge schmälern. Das Arbeitspapier, das von Vertretern beider Regierungsparteien erarbeitet wurde, ist Grundlage für den Referentenentwurf. Diesen wolle das Finanzministerium am 26. Januar der Regierung vorstellen.

      Ab 2009 sollen auch Kursgewinne von Einzelinvestments etwa in Aktien mit der Steuer belegt werden. Bei Fonds ist dem Papier zufolge ein zweigeteiltes Verfahren geplant: Schüttet der Fonds realisierte Kursgewinne aus, unterliegen sie beim Anleger einer Abgeltungsteuer von 25 Prozent. Verbleiben die Erträge im Fonds, hält der Fiskus erst beim späteren Anteilsverkauf die Hand auf, indem er die bis dahin im Kurs aufgelaufenen Gewinne auf einen Schlag nachversteuert.

      "Einerseits erklärt die Bundesregierung die Aktie zum wichtigsten Teil der langfristigen Altersvorsorge, andererseits werden die Sparer künftig bestraft", kritisierte Rüdiger von Rosen, Chef des Deutschen Aktieninstituts, in der FTD den Plan. Von Rosen befürchtet nun, dass deutsche Anleger vor Aktienanlagen noch mehr zurückschrecken. Schon 2006 fiel die Zahl deutscher Aktionäre auf den tiefsten Stand seit 1999.

      Quelle: n-tv.de/754883.html

      Gruß,
      danielr
      I go for it!