Sehr sehr schlimm. Der Glaube mit schwersten Menschenrechtsverstößen auch nur irgend etwas zum Positiven bewegen zu können, ist absurd. Vielleicht bricht man die meisten Folter-Opfer, ein kleiner Teil wird aber erst durch Folter maximal und unumkehrbar radikalisiert. Der größte Negativ-Effekt liegt darin, daß man in der gleichen Zeit mehr Leute damit neu gegen sich aufbringt, die dann von Anfang an zu drastischeren Mitteln greifen. Das führt zu Spiralen der Gewalt ohne Ende.
Gerade ein Staat, der in seiner objektiven Mächtigkeit seine Mittel genau wählen kann, hat eine besondere Verantwortung, keine Tabus zu brechen. Seine Gegner werden die einmal gemachten Anfänge nämlich sehr schnell, sehr exzessiv ausweiten. Die gewählten Kampfmittel sind keine Frage der technischen Machbarkeit und die meisten können mit genügend Energie auch beschafft werden, sondern eine Frage des Maßes, inwieweit gesellschaftliche Konventionen auch noch durch die Gegner einer Gesellschaft eingehalten werden. Schwarz-Weiß-Denken totalen Verbrechertums mit Unterstellung grenzenloser Grausamkeit jedes Gegners trifft nämlich gerade nicht zu. Grausamkeit des Gegners wird aber sehr wohl durch eigene Grausamkeit verstärkt.
Der Einschüchterung vieler nachrangiger vermeintlicher Terror-Helfer und einer großen Masse der unbeteiligten Bevölkerung steht eine Aufstachelung weniger noch unerkannter Aktivisten und vorher unentschlossener Unbeteiligter entgegen, deren künftige Schäden alle durch die Tabu-Überschreitung vielleicht eingegrenzten Schädigungen um Größenordnungen übersteigen.
Die späteren unbeholfenen Rechtfertigungsversuche sind regelmäßig sinnlos, da in einer hinreichend fortgeschrittenen Gewaltspirale eigentlich niemand mehr wirklich an der Ursache ganz am Beginn interessiert ist und sich dann eine Art "ewiger" Feindschaft verfestigt.
Gewalt ist ein ganz schlechtes Mittel im Kampf gegen Probleme gleich welcher Art. Sie verstärkt die Probleme meist, löst sie ursächlich nie, zieht Unbeteiligte hinein, zerstört das moralische Fundament einer Gesellschaft (schlimmstenfalls am Ende bis zu willkürlich marodierenden Horden) und ist auf lange Sicht durch die direkten Aufwände zur Beherrschung teuer, durch die indirekten Effizienzverluste in allen tangierten Prozessen sogar unvorstellbar teuer.
Das ist aber allen Personen in verantwortlichen Stellungen seit Hunderten von Jahren bekannt. Man kann auch nicht von soviel Unfähigkeit ausgehen, daß sie nicht wissen, was sie tun. Daher sollte man nach den bewußten Zielen dieser Leute fragen. Da gibt es nichts zu beschönigen, Schwer-Verbrechen bleiben Verbrechen, auch wenn sie von Staats-Dienern begangen werden. Die Mitwisser, die unbeholfen ihre Unschuld heucheln, sind nicht besser als die eigentlichen Folterer, da durch ihr böswilliges Schweigen erst das notwendige Umfeld der Duldung für die Folter-Knechte entsteht.
Die einzig vernünftige Antwort ist kompromißloser Abscheu und strenge Verfolgung bereits bei den ersten Ansätzen solcher Menschrechtsverletzungen. Der Glaube, daß einen das nichts angeht, ist zu kurz gegriffen, denn wenn das erstmal angefangen hat, kann durch unglückliche Umstände jeder das nächste Opfer staatlicher Willkür sein.
Gerade ein Staat, der in seiner objektiven Mächtigkeit seine Mittel genau wählen kann, hat eine besondere Verantwortung, keine Tabus zu brechen. Seine Gegner werden die einmal gemachten Anfänge nämlich sehr schnell, sehr exzessiv ausweiten. Die gewählten Kampfmittel sind keine Frage der technischen Machbarkeit und die meisten können mit genügend Energie auch beschafft werden, sondern eine Frage des Maßes, inwieweit gesellschaftliche Konventionen auch noch durch die Gegner einer Gesellschaft eingehalten werden. Schwarz-Weiß-Denken totalen Verbrechertums mit Unterstellung grenzenloser Grausamkeit jedes Gegners trifft nämlich gerade nicht zu. Grausamkeit des Gegners wird aber sehr wohl durch eigene Grausamkeit verstärkt.
Der Einschüchterung vieler nachrangiger vermeintlicher Terror-Helfer und einer großen Masse der unbeteiligten Bevölkerung steht eine Aufstachelung weniger noch unerkannter Aktivisten und vorher unentschlossener Unbeteiligter entgegen, deren künftige Schäden alle durch die Tabu-Überschreitung vielleicht eingegrenzten Schädigungen um Größenordnungen übersteigen.
Die späteren unbeholfenen Rechtfertigungsversuche sind regelmäßig sinnlos, da in einer hinreichend fortgeschrittenen Gewaltspirale eigentlich niemand mehr wirklich an der Ursache ganz am Beginn interessiert ist und sich dann eine Art "ewiger" Feindschaft verfestigt.
Gewalt ist ein ganz schlechtes Mittel im Kampf gegen Probleme gleich welcher Art. Sie verstärkt die Probleme meist, löst sie ursächlich nie, zieht Unbeteiligte hinein, zerstört das moralische Fundament einer Gesellschaft (schlimmstenfalls am Ende bis zu willkürlich marodierenden Horden) und ist auf lange Sicht durch die direkten Aufwände zur Beherrschung teuer, durch die indirekten Effizienzverluste in allen tangierten Prozessen sogar unvorstellbar teuer.
Das ist aber allen Personen in verantwortlichen Stellungen seit Hunderten von Jahren bekannt. Man kann auch nicht von soviel Unfähigkeit ausgehen, daß sie nicht wissen, was sie tun. Daher sollte man nach den bewußten Zielen dieser Leute fragen. Da gibt es nichts zu beschönigen, Schwer-Verbrechen bleiben Verbrechen, auch wenn sie von Staats-Dienern begangen werden. Die Mitwisser, die unbeholfen ihre Unschuld heucheln, sind nicht besser als die eigentlichen Folterer, da durch ihr böswilliges Schweigen erst das notwendige Umfeld der Duldung für die Folter-Knechte entsteht.
Die einzig vernünftige Antwort ist kompromißloser Abscheu und strenge Verfolgung bereits bei den ersten Ansätzen solcher Menschrechtsverletzungen. Der Glaube, daß einen das nichts angeht, ist zu kurz gegriffen, denn wenn das erstmal angefangen hat, kann durch unglückliche Umstände jeder das nächste Opfer staatlicher Willkür sein.
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