Das mit der Verständlichkeit ist so eine Sache. Irgendwann werden Sachverhalte so komplex, dass sie sich nicht mehr in 2 Zeilen erklären lassen. Gerade um Mißverständnisse zu vermeiden, ist eine akademische Sprache dann leider die einzige Möglichkeit einen Sachverhalt treffend zu beschreiben. PT beherrscht die Fähigkeit, diese Sprache mit einer gewissen Leichtigkeit abzurufen. Auch ich (mit Uni-Abschluss) muss dann zuweilen Sätze zwei Mal lesen, bis ich sie verstanden habe. Wer aber in die Tiefe geht, kommt um ein gewisses sprachliches Niveau nicht umher. Das, was PT hier schreibt, ist dabei noch fern von dem, was ich in diversen anderen akademischen Publikationen schon gefunden habe und wohl auch wegen seines, wie er sagt, schnellen Runterschreibens, noch relativ leicht zu verstehen.
Problematisch ist, dass ab einer gewissen Tiefe Vorwissen erforderlich ist. Man kann nicht immer bei Adam und Eva anfangen. Dann ist es weiter eine Frage des zeitlichen Aufwands, Dinge für Leser ohne Vorwissen aufzuarbeiten. Einfach und "verständlich" schreiben ist wesentlich aufwändiger als eine Idee einem Fachpublikum zu präsentieren. In der Summe bleibt die Erkenntnis, dass beispielsweise ein Arzt einem Laien vielleicht grob erklären kann, was ihm gesundheitlich fehlt. Das bleibt jedoch immer sehr oberflächlich. Wenn der Laie verstehen will, was genau in ihm vorgeht, um dann mit dem Arzt auf Augenhöhe zu reden, kommt er um ein Medizinstudium nicht herum. So tragisch das auch ist, aber universitäre Studien, bzw. gewisse Bildungswege allgemein, eröffnen nicht nur sachbezogenes Wissen, sondern geben auch ein universell anwendbares Hintergrundwissen und "Werkzeug für den Kopf" an die Hand, das ohne den entsprechenden Bildungsweg verschlossen bleibt. Das hat nichts mit Dumm- oder Klugheit zu tun, sondern einzig mit Vorarbeit. Man kann nicht an einem Motor arbeiten, wenn man nicht weiß, wie man einen Schraubenzieher hält.
Problematisch ist, dass ab einer gewissen Tiefe Vorwissen erforderlich ist. Man kann nicht immer bei Adam und Eva anfangen. Dann ist es weiter eine Frage des zeitlichen Aufwands, Dinge für Leser ohne Vorwissen aufzuarbeiten. Einfach und "verständlich" schreiben ist wesentlich aufwändiger als eine Idee einem Fachpublikum zu präsentieren. In der Summe bleibt die Erkenntnis, dass beispielsweise ein Arzt einem Laien vielleicht grob erklären kann, was ihm gesundheitlich fehlt. Das bleibt jedoch immer sehr oberflächlich. Wenn der Laie verstehen will, was genau in ihm vorgeht, um dann mit dem Arzt auf Augenhöhe zu reden, kommt er um ein Medizinstudium nicht herum. So tragisch das auch ist, aber universitäre Studien, bzw. gewisse Bildungswege allgemein, eröffnen nicht nur sachbezogenes Wissen, sondern geben auch ein universell anwendbares Hintergrundwissen und "Werkzeug für den Kopf" an die Hand, das ohne den entsprechenden Bildungsweg verschlossen bleibt. Das hat nichts mit Dumm- oder Klugheit zu tun, sondern einzig mit Vorarbeit. Man kann nicht an einem Motor arbeiten, wenn man nicht weiß, wie man einen Schraubenzieher hält.