Der "lasst es raus"-Thread

      @ vikke

      Ist nicht jedes Phänomen auf der Welt einer tieferen Hinterfragung wert, um es besser zu verstehen? Sind nicht die am selbstverständlichsten erscheinenden Dinge oft die, die am meisten hinterfragt werden sollten? Wird man vom Hinterfragen dümmer?

      Unangemessen belehrende Elternrolle versus fachlogisches Folgern

      Bezugnehmend auf manche Lehrer, die gegenüber Kindern eine schon im Prinzip herab lassende Art aus der Elternrolle völlig unangemessen auf Erwachsene übertragen wollen, die ihnen möglicherweise geistig weit überlegen sind, stelle ich mal fest, dass ich von einer ganzen Reihe von Lehrern (nicht etwa von allen) nicht sonderlich viel halte, weder
      • im Persönlichen, wegen der eingangs schon erwähnten unzumutbaren Elternrolle, mit der sie den Anderen in die Kindrolle zu drängen glauben können, so ähnlich, wie man das bei anderen "Autoritätspersonen" auch sieht, aber selten so peinlich ausgeprägt wie bei Lehrern. Von dieser Sorte kenne ich mindestens 20. Eine hat es, gekoppelt mit der zweiten albernen Rolle als Kampf-Lesbe, dank Frauenquote sogar zur Professorin mit maßgeblichem Einfluß auf die Politik gebracht, gescheiter ist sie aber noch heute im Alter um die 60 nicht.
      • in ihrem zuweilen eher als Verbildungsauftrag denn als Bildungsauftrag zu verstehenden Tun, wie sie dem Volk die dringend benötigten Eliten mit ihrer Gleichmacherei und ihrem pseudo-demokratischen Gerede zerstören würden, wenn nicht genügend Leute von Verstand ihre Kinder an Privat-Schulen unterbringen würden, damit sie dort in einem geordneten Lernumfeld nicht schon eine frühe, später irreparable Schädigung für das ganze Leben bekommen. Ich halte es übrigens für extrem verwerflich, dass die Gesellschaft schon so zerfallen ist, dass man vielerorts seine Kinder nicht mehr guten Gewissens ohne einen teils erheblichen Chancennachteil an eine öffentliche Schule schicken kann, aber gleichzeitig muss ich diese Realität akzeptieren, genauso wie Hundertausende Eltern auch, die viel Geld in die Hand nehmen müssen, um bei einer eigentlich von den Steuern und einer brauchbaren Lehrerschaft zu erbringenden staatlichen Aufgabe eklatante Defizite auszubügeln.
      • in ihrem Sozialisierungsauftrag, wo sie echte tiefgreifende Individualität und die Fähigkeit zu weiträumigem eigenem Denken über wirklich wichtige Dinge brechen, die Jugend aber mit viel Pseudo-Individualität in Oberflächlickeiten mit genügend Müll beschäftigen, damit sie denkt, sie wären reife Persönlichkeiten, sie die aber nicht mal imitieren könnten, da sie den Begriff in seinem Wesen vor lauter Oberflächlichkeit gar nicht mehr erfassen. Dazu sagte schon ein ehemaliger Bundeskanzler vor einigen Jahrzehnten: Heute gibt es nur noch Karrieren, keine Schicksale. Es wird alles in Light auf der Oberfläche abgehandelt und die Lehrer geben keine gute Guidance dagegen.
      • in ihrer ordnungspolitischen Rolle, wo sie selbst bei schwersten Verstößen gegen elementarste Disziplin, nicht eingreifen können, weil sie sich durch ein System, welches sie für die vorgenannten Aufgaben ausgerichtet hat, alle wirksamen Machtmittel wider viele Tausende Jahre gesicherte pädagische Erfahrung haben nehmen lassen.
      • im kleinen politischen rund um die Schule, wo sie selbst abenteuerlichste Experimente zu Lasten der Kinder mitmachen, wie die Inklusion schwer Hirngeschädigter, welches neulich sogar einen Abgeordneten der CDU fragen lies, ob am Ende als Einstellungstest Mongoloidität gewählt wird, wo er auf politischen Druck zwar klein beigeben mußte, aber ganz sicher nicht aus Überzeugung, so dass das Ganze auch noch mit einem Verfassungsbruch über die Rolle des Abgeordneten, der einzig seinem Gewissen verantwortlich ist, verbunden war, von solchem hirnrissigem Mist wie der Verfestigung falscher Arbeitsweisen wie beim "freiem Schreiben" gar nicht zu reden, die sofort zum Berufsverbot führen sollten.
      • im großen politischen Umfeld, wo gilt: Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer.", weil die Lehrer eine der wenigen verbliebenen Berufsgattungen sind, die bei ihrem Arbeitgeber genug Zeit für die vorherige langjährige Kusch-"Arbeit" als Parteisoldat als Freizeit heraus schinden können und die so begrenzte Karriere-Chancen in ihrem Job haben, dass sie nach jedem Halm greifen müssen, der Tristesse zu entfliehen und in sich in der Elternrolle dann sogar berufen fühlen, das ganze Volk dirigieren zu dürfen, obwohl die Qualität der von ihnen meist ohne Verständnis im Eiltakt durchgewunkenen Gesetze handwerklich jämmerlich und inhaltlich abstrus ist.
      Weiterhin zweifle ich an "Tradern", bei denen sich die Vorgehensweisen rhytmisch abwechseln, aber sukzessive Konto auf Konto gebügelt wird und bei genauem Hinsehen hinter allerlei Budenzauber extremst absonderliches RM steht.

      (Oft auch nur gespielte) Bescheidenheit ist in vielen Fällen nur die Rückzugslinie der Leute, die wissen, dass ihre Defizite allzu offenkundig sind. Gute Leute hingegen wissen, dass sie gut sind und haben kaum einen Grund das zu verstecken. In einem Umfeld seriöser Wertschätzung, die sich z. B. in einem angemessenen Tagessatz für ihre Leistungen ausdrückt, ist das auch keine Frage. Irgendwelchen Leuten, die fortlaufend Wichtigtuer-Märchen erzählen, ohne darüber hinaus größere Tiefeneinsicht zu bieten, teilt man einfach von hoher Warte die Endwahrheit mit und wenn sie intelligent genug sind, akzeptieren sie diese, ansonsten polemisieren sie dagegen. Das ist mir völlig egal, denn mit jedem unberechtigten Anwurf unbedeutender Leute gegen bestens begründete und stimmige Argumente verfestigt sich nur die Einstellung, dass ihnen sowieso nicht an Hilfe und Lernen gelegen ist und darum jede Diskussion mit ihnen von Vornherein nur Zeitverschwendung ist, um ihnen geheuchelte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie sich durch nichts verdient haben.

      Leute mögen zwar nominell vor dem Recht gleich sein, aber doch ganz sicher nicht in ihrer sozialen und fachlichen Bedeutung. Jeder, der ausreichend im Leben steht und nicht Geschichten für kleine Kinder auch Erwachsenen weis zu machen versucht, ist über die offiziös vorgegebenen und der Masse zu habitualisierenden Märchen von geheuchelter Gleichheit weit erhaben und sucht stattdessen ganz explizit nach den Koryphäen des Faches, gerade weil er sie als maßgeblich erkannt hat. Wer dazu nicht in der Lage ist, geht zu einem Esel, wo dann das Sprichwort gilt: Wenn sich zwei Esel einander lehren, wird keiner ein Doktor.

      Vermeintliche Normalos bringen die Gesellschaft nicht voran, sie sind die breite träge Masse, die sich eher freuen sollte, dass man sie gewähren läßt, statt sich Urteile über Dinge anzumaßen, die sie gar nicht verstehen können. Ob sie sich dessen bewußt sind oder nicht, sie bewegen sich sehr weitgehend auf den durch die Eliten vorgezeichneten Bahnen, die ihnen juristisch, sozial, ökonomisch, weltanschaulich und kulturell einigermaßen weitgehend vorgegeben sind. Glücklicherweise ist die heutige Welt der internationalen ad-hoc-Vernetzung und der massiven Nutzung von Hightech so, dass man immer weniger die Auslassungen dieser trägen Masse beachten muss, sondern aus elitärer Sicht einfach die gebotenen Dinge macht ohne überhaupt zu fragen (was wenn es denn geschieht, meist nur ritualisierte Schein-Spielchen sind) - nicht zuletzt im Trading, wo es nahezu keinerlei soziale Kontrolle mit all ihren spießigen Beschränkungen als Hemmnisse zu beachten git.

      Wenn nach einem unsachlichen Anwurf und einer gebührenden Antwort nach einem Sprechverbot gerufen wird, entspricht ganz dem Klischee von Leuten, die sich die Arbeit ganz einfach machen und egal, wer Recht oder Unrecht hatte, einfach nur feststellen: Da war schon wieder was mit XYZ - also war der es. Unter genau dieser Sorte habe ich in der Schule bis zur 8. Klasse extrem gelitten und es wundert mich nicht, dass die gleiche simpel-unstrukturierte Art auch heute noch ein gängiges Standard-Modell in der simplifizierten Brutal-Sozialisierung zu sein scheint. Ich bin glücklich, dass ich diese Leute überstanden habe und mich von ihrem extrem schädlichen Einfluß seit etwa 40 Jahren entziehen konnte, bedauere aber sehr, dass immer noch Millionen Menschen unter solchem Mobbing leiden müssen, was die es Ausführenden sujektiv auch noch als "gerechte" und "angemessene" "Erziehung" einstufen, da sie sich ja vornehmlich mit Gleichgesinnten austauschen, die sich gegenseitig bestätigen.

      Glücklicherweise stehe ich ausreichend über den Dingen, da ich in über 20 Jahren Tätigkeit als Berater in verschiedenen Firmen, darunter auch eigenen genug Zeit hatte, diverse Dinge sehr weitgehend und brillant zu analysieren, so dass ich heute in der Lage bin, im öffentlichen Sektor auch dort tätig zu werden, wo die Dinge in rechtliche Rahmen gegossen werden und die dazu nötigen Infrastrukturen gebaut werden. Daher sind mir irgendwelche subalternen Maßstäbe heute noch viel ferner als sie es mir früher schon waren. Wer die großen Zusammenhänge der Gesellschaft auf vielen Ebenen versteht, der ist über kleinliches Gezänk haushoch erhaben und spendet der begrenzten Einsichtsfähigkeit einiger Zeitgenossen allenfalls Mitleid, wenn er sie nicht ganz ignoriert.

      Politiker und Liebespaare müssen vielleicht um die Gunst des Gegenüber buhlen. Fachleute suchen nach einem stimmigen System objektivierbarer Zusammenhänge und prüfen die Stimmigkeit der Darlegungen daran ohne Ansehen der Person und deren Befindlichkeiten ab. Eine stimmige Vorgehensweise ergibt sich dabei auch nicht durch pseudo-demokratischen Schein-Konsens sondern aus der fachlichen Natur der Sache heraus und der Nutzung logischer Schlußweisen.

      Eins habe ich dabei übrigens interessiert beobachtet: Im Umgang mit der Sprache sind auf dieser Ebene schon die Bearbeiter auf den unteren Stufen der Hierarchie so exzellent, dass dort niemand mit seiner Sprache heraus sticht. Da kann jeder ähnlich komplexe Satzbaumuster rund um die Uhr sicher verwerten und über die Nuancen sehr genau abgrenzen, was wer wirklich zu meinen gedachte.

      Krümel schrieb:

      Außerdem sind 100% aller Mathematiker, die ich kenne (> 10) sehr angenehme Menschen, was ich nicht von 100% aller Ingenieure und BWLer behaupten kann, die ich kenne :rolleyes: .

      WTF ?(
      Was hast du gegen BWLer ? :)
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Recht hast, wurden beide gelöscht.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @PT
      Vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich präzisiere das gern: meine Beschreibung gilt natürlich nur für richtige Mathematiker, die auch in ihrem Fach arbeiten und nicht in einem Fremdbereich, die außerdem geistig nicht überaltert oder schon völlig umnachtet sind oder vom System durch ein Studium geschoben wurden (wie es in der DDR auch vorkam) und die außerdem "ihr" Studium schon gefunden haben und nicht noch suchend zwischen Fächern hin- und herirren, um sich vermutlich am Ende für Mathe und Bio auf Lehramt zu entscheiden.

      JodS11Körnchen schrieb:

      Wenn man einmal die Beiträge der beiden User durchliest, erschleicht mich ein Gefühl, hier schreibt ein und dieselbe Person. Ob das stimmt, kann ich nicht beweisen und ich werde mich hüten das zu tun, ...

      JodS11Körnchen schrieb:


      Ich kann es nicht beweisen, aber mein menschliches Gefühl sagt mir,das das die Vorhabe von Perfect Trader ist. Wie gesagt, dieser Beitrag ist eine Vermutung. Beweisen können das andere.

      Das mag ich besonders gern: Behauptungen in den Raum werfen ohne Belege dazu zu liefern. Mann, Mann, Mann :rolleyes:.


      JodS11Körnchen schrieb:


      Ich stelle mal meine Vermutung auf: Perfect Trader wird sich bald vom Forum verabschieden und dann haben wir den anderen User im Forum. Demzufolge ist Perfect Trader nicht weg, sondern unter einem anderen Namen weiterhin aktiv.

      So, da halte ich mal dagegen: Topologicus wird sich vom Forum verabschieden, weil es ihm zu blöd ist, sich mit solch einem Schmarren nicht belegten "Vermutungen" abzugeben, was ich ihm nicht verdenken kann, aber extrem schade finden würde. Es mag ja vielleicht tatsächlich auf Studium vs. Nicht-Studium zurückzuführen sein, dass manchen einfach die Erfahrung fehlt, dass es da draußen in der Welt noch mehr Leute gibt, die ähnlich scharf denken und schreiben können wie PT und trotzdem nicht PT sind. In so eine Art Schreibe wird man in vielen Studiengängen hineinsozialisiert. Da kann man sich meist gar nicht dagegen wehren, weil man sich sonst den einen oder anderen Rüffel vom Prof einfängt. Auch ich kann mich so ausdrücken, wenn ich will. Aber bislang war mein höchstes Ziel immer, von möglichst vielen hier verstanden zu werden. Da das aber anscheinend eh nicht gelingt, sollte ich für eine Weile mal den Stil ändern. Vielleicht unterstellt mir dann mal endlich jemand, ich sei PT. X(

      Außerdem bezweifle ich, dass PT freiwillig seine harterworbenen Thanks aufgibt, wo er doch stolz jedes Mal das Erreichen eines neuen Levels bekannt gibt (siehe hier). Sowas schmeißt er nicht einfach hin und fängt wieder bei 0 an. 8)
      @ Krümel,

      dieser Satz findet einen Eintrag in meinem Moleskine. So etwas poetisches habe ich über Mathematik noch nicht gelesen. Thanks a l ot.

      Jod.

      Krümel schrieb:

      Mathematik ist weder "Rechnen" noch "Statistik", sondern beinahe in Formeln und Kurzformulierungen gepresste Philosophie.
      Die wichtigsten 4 Tugenden eines Traders: Mut zum freiwilligen Verzicht, innere Ausgeglichenheit, Beständigkeit und Duplizierbarkeit.

      bo1 schrieb:

      Für PT mit seiner Intelligenz und hier bereits durchgeführten Analysen hinsichtlich der Identität unterschiedlicher Nicknames ist es ein Kinderspiel, seinen Schreibstil zu verändern und sich in die Denke eines Mathematikers hineinzuversetzen. Und selbstverständlich dabei auch ss statt ß zu schreiben.

      Was ich schon in meinem vorangegangenen Post zu sagen hoffte: man kann sich nicht in die Denke eines Mathematikers hineinversetzen. Man kann sich nur dümmer stellen als man ist, aber man kann sich nicht klüger machen als man ist, ohne das es peinlich wirkt. Und PT's Mathematikkenntnisse (sorry PT, dass ich das mal sagen muss, aber es dient ja hier der Wahrheitsfindung ^^) sind relativ dürftig und eher anwendungsorientiert. Mathematik ist weder "Rechnen" noch "Statistik", sondern beinahe in Formeln und Kurzformulierungen gepresste Philosophie. Da kann man sich nicht "hineinversetzen", sondern man wächst über JAHRE hinein. Mathematik ist harte Arbeit, die man nicht so nebenbei macht. Da quält man sich Seite für Seite. Und die meiste Zeit geht fürs Denken drauf.

      Das wäre ja in etwa so, als würde ich nächste Woche den Berlin-Marathon mitlaufen wollen, indem ich mich in einen afrikanischen Hochleistungssportler "hineinversetze". Die 1-Kilometer-Jogging-Runde heute Nachmittag im Park hab ich ja schon fast durchgehalten. Mit ein bisschen gutem Willen sollte das dann also mit dem Sieggeld nächste Woche klargehen.

      Wo Psychologen und anderen Sozialwissenschaftler die Regenwaldabholzung mit ihrer Literatur aktiv vorantreiben, indem sie Seite für Seite zuschwallen, begnügen sich Mathematiker mit ner halben Seite und ner Fußnote. Diese Denke zu erlernen benötigt Jahre intensiver Beschäftigung. Wenn PT diese Kenntnisse schon länger hätte - und wie gesagt, es dauert einfach ZEIT, um so zu DENKEN (und sich dann so ausdrücken zu können, ohne dass es peinlich wirkt), hätte er uns alle sicherlich schon öfter damit erfreut, da er ja nicht zu denjenigen zählt, die bescheidenes Auftreten und "Sein-Licht-unter-den-Scheffel-stellen" praktizieren. Und so eine Denke knipst man nicht einfach an und aus, sondern das verändert den Menschen.


      bo1 schrieb:


      Für mich wäre es nur überzeugend, wenn ein gestandener Mathematiker sagt, dass ein Ingenieur oder Informatiker sich so niemals ausdrücken könnte und zusätzlich vielleicht auch gar nicht das Fachwissen haben kann.

      Natürlich ist PT intelligent genug und könnte sich mathematische Fertigkeiten aneignen. Aber nicht von jetzt auf gleich. Mit mal schnell bei Wiki nachlesen ist es nicht getan. Mathematik ist kein Dünnbrettbohrer-Fach, Abbruchquoten an der Uni Hagen > 90%. Und natürlich kann PT seine Schreibe verstellen. Ich vertraue da aber voll und ganz seiner Bockigkeit gegenüber staatlich aufgedrückten Reformen wie der Rechtschreibreform und seinem eingeschliffenem Wortschatz. Worte konsistent wider besseren Wissens falsch zu schreiben ist nicht sein Stil und das kann er nicht über soviele Postings durchhalten. Natürlich ist das nur eine Vermutung meinerseits. Aber meist ist mein Bauchgefühl recht gut. Wenn PT sich eine Doppelid zulegen würde, würde er eher den kompletten Schreibstil verändern (und v.a. keine Textwände bauen, denn das ist ja sein markantestes Attribut. Ihn für so dumm zu halten, ist ja schon fast eine Beleidigung seiner Intelligenz ;)).
      Für PT mit seiner Intelligenz und hier bereits durchgeführten Analysen hinsichtlich der Identität unterschiedlicher Nicknames ist es ein Kinderspiel, seinen Schreibstil zu verändern und sich in die Denke eines Mathematikers hineinzuversetzen. Und selbstverständlich dabei auch ss statt ß zu schreiben.

      Für mich wäre es nur überzeugend, wenn ein gestandener Mathematiker sagt, dass ein Ingenieur oder Informatiker sich so niemals ausdrücken könnte und zusätzlich vielleicht auch gar nicht das Fachwissen haben kann.

      Also goso könnte das beurteilen, aber ihm ist solch eine Diskussion sicherlich sowieso viel zu blöd. :P ;) :)
      PT und Topologicus sind meiner Meinung in keinster Weise identische Personen. Topologicus schreibt wie ein typischer Mathematiker, von denen ich reichlich kenne (u.a. war mein Vater promovierter Mathematiker und seit einigen Jahren studiert auch mein Freund im Fernstudium Mathematik und beglückt mich häufiger als mir lieb ist mit seinem Gelernten. ;) ) Die Denke von Mathematikern ist viel präziser als die von Ingenieurs-Typen wie PT (oder auch mir) und das wird mit dem ersten Semester eingeübt. Keine Aussage ohne Beweis. Bei PT bleiben da ja öfter Wünsche offen, was ich ihm ja auch gern unter die Nase reibe; einem Mathematiker hingegen würde das nie passieren.

      Hinzukommen ganz banale Sachen wie Rechtschreibung und Vokabular. PT würde z.B. nie 'dass' mit 'ss' schreiben, da er die alte Rechtschreibung viel zu sehr verinnerlicht hat und auch aus reiner Protesthaltung der Rechtschreibreform gegenüber die Anwendung der einzigen Regel, der ich noch etwas abgewinnen kann ('ss' nach kurzgesprochenem Vokal wie "Masse", 'ß' nach langgesprochenenm Vokal wie "Straße") verweigern würde. Wenn er sich verstellen wollte, würde sich das anders äußern. Topologicus hingegen schreibt durchgehend 'dass', was auf einen jüngeren Menschen schließen lässt, der in die neue Rechtschreibung reingewachsen ist. Ich hingegen pendle nicht nur altersgemäß dazwischen und verwende es je nach Lust und Laune. Eines hat die Reform ja erreicht: man hat mittlerweile den Eindruck, alle schreiben falsch, folglich ist es Wurscht. :D

      Man kann seine Denke, die man jahrelang im jeweils ausgeübten Gebiet trainiert hat, nicht verstellen, auch wenn es von außen so aussehen mag, weil beide ähnliche Textwände bauen. Was ich meist auch tue. Leider wurde mir noch nie unterstellt, PT zu sein, was mich doch leicht kränkt. ;( Trotzdem gibt es auch in diesen Textwänden immense Unterschiede zu entdecken, so man sie denn liest.

      Außerdem sind 100% aller Mathematiker, die ich kenne (> 10) sehr angenehme Menschen, was ich nicht von 100% aller Ingenieure und BWLer behaupten kann, die ich kenne :rolleyes: .