WestLB verzockt 100 Millionen

      WestLB verzockt 100 Millionen

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      Die WestLB hat nach einem Bericht über Millionen-Verluste aus Aktienspekulationen Unregelmäßigkeiten in ihrem Eigenhandel eingeräumt. "Es hat Regelverstöße im Eigenhandel der Bank gegeben", erklärte Vorstandsmitglied Werner Taiber am Donnerstag. Darauf habe die Bank "prompt und konsequent" reagiert und auch personelle Konsequenzen gezogen, betonte der Vorstand, der seit Ende Februar für den Eigenhandel verantwortlich ist. Die Düsseldorfer Bank hat einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge durch eine Fehlspekulation mit Volkswagen-Aktien in den vergangenen Tagen am Markt rund 100 Millionen Euro verloren.

      Ein Sprecher der Bank wollte sich zu einzelnen Positionen der WestLB nicht äußern. In der Bank hieß es, es habe in verschiedenen Fällen Verstöße gegen die Vorschriften gegeben, die vom Risikomanagement aufgedeckt worden seien. Der Geschäftsbereichsleiter für Equity Markets, Friedhelm Breuers, und ein Executive Director haben das Institut bereits verlassen. Der Sprecher sagte, weitere personelle Konsequenzen oder andere Veränderungen im Eigenhandel seien derzeit "nicht absehbar".

      Ungeachtet der Regelverstöße gehe das Institut aber davon aus, dass der Eigenhandel wie 2006 auch 2007 einen positiven Beitrag zu den Erträgen liefern werde. "Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Bank wird dadurch nicht berührt", sagte ein Sprecher.

      Quelle: n-tv.de/787480.html

      Gruß,
      danielr
      I go for it!

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