Schlechteste Weizenernte seit Jahren

      Schöner Chart, die SKS hab ich bisher gar nicht visualisiert gehabt, einfach nur die abgeschlossene Topbildung. Den Pullback hab ich dort nicht markiert bei mir, eher nach dem gebrochenen primären Aufwärtstrend.

      ad vergrößerte Anbauflächen (die EU hat ja das Verbot aufgehoben, dass 10% der Agrafläche brach liegen müssen): Mein Großvater (ehemaliger Landwird) hat mir das erst vor einigen Wochen ausführlich erklärt, als ich die irrsinnige Preissteigerung ins Gespräch brachte. Fazit: Unsere Bauern haben gar nix davon, die erzielten Preise bilden die Schwankungen am Weltmarkt in keinster Weise nach. :thumbdown:
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Logischerweise wird davon ausgegegangen, dass die Anbaufläche für Weizen sich nächstes Jahr vergrösseren wird.



      PARIS, Oct 17 (Reuters) - French farmers are expected to sow more soft wheat and less rapeseed this winter, encouraged by the surge in grain prices, French arable crop office ONIGC said on Wednesday.
      Official estimates would only be available next month but it said reports from the field pointed to a 5-to-10 percent rise in the winter wheat area, mostly to the detriment of winter rapeseed.
      "In view of (the surge) in prices we will see a rise in winter wheat sowings that could reach 5 to 10 percent, depending on regions," ONIGC\'s director general Bruno Hot told reporters after the body\'s monthly meeting.
      French sowings in 2006/2007 were at 4.86 million hectares for winter and spring wheat, knowing that spring wheat only accounts for a thin fraction of the wheat area in France. That already represented a rise of 1.5 percent on the previous year.
      French wheat prices have surged over the summer, reaching 300 euros a tonne early September against 130 euros only five months before, buoyed by disappointing harvest in many parts of the world, historically low stocks and a rise in global demand. Rapeseed prices also rose but at a lower extend.
      Hot also said the European Union\'s decision to scrap obligatory set-aside this season would probably only lead to a small rise in the area sown in France -- the bloc\'s biggest grain producer.
      "The (European) Commission\'s estimates are very optimistic. In France most of the set-aside land is already used for industrial purposes and some of it would be difficult to use because of the soil\'s quality," he said, pegging the additional area at 300,000 hectares.
      The Commission last month estimated that the zero set-aside measure could trigger a land return of between 1.6 and 2.9 million hectares.





      (Quelle: Reuters)
      Und noch weniger Ernte:

      News von heute aus der Kornkammer Afrikas:

      "
      Afrikas Ernte zerstört
      Flucht vor dem Wasser

      Schwere Regenfälle haben in weiten Teilen Afrikas zu Überflutungen geführt und die Ernte teilweise zerstört. Die in vielen der sonst von Dürre bedrohten Länder des Kontinents dringend benötigte Regenzeit ist in diesem Jahr stärker ausgefallen als üblich. Die Regenfälle halten außerdem deutlich länger als in den Vorjahren an. In Ländern, in denen es manchmal jahrelang nicht regnete, müssen die Menschen nach Angaben der Behörden nun vor den Wassermassen fliehen. Mais, Getreide und Hirse gediehen in der Regenzeit zwar auf den Feldern, drohen nun aber vom Wasser weggerissen und zerstört zu werden.

      UN-Sprecherin Elizabeth Byrs sagte am Sonntag im Rundfunksender BBC, mit weiteren Regenfällen müsse gerechnet werden. Lebensmittel, Medikamente und Notunterkünfte für die Menschen in den Flutgebieten würden dringend benötigt. "Viele Menschen sind obdachlos und Infektionskrankheiten können sich verbreiten", sagte Byrs. "Einige der ärmsten Länder der Welt wie Mali, Burkina Faso und Niger, sind besonders stark betroffen."

      Die Fluten hätten bisher mindestens 500.000 Menschen in Westafrika und eine halbe Million Menschen allein im Sudan betroffen. Dutzende Menschen kamen in den Fluten ums Leben, allein 20 Todesfälle wurden in Ghana bekannt.

      Von der Landkarte verschwunden

      In mindestens 17 Ländern West- und Ostafrikas herrschten seit Ende der Regenzeit chaotische Verhältnisse, berichtete der Rundfunksender BBC. Teile Ghanas wurden wegen des Ausmaßes der Überflutungen zum Katastrophengebiet erklärt, mindestens 400.000 Menschen wurden durch Überflutungen obdachlos. "Einige Dörfer und Gemeinden sind von der Landkarte verschwunden", sagte ein Sprecher des Krisenzentrums in Ghana.

      Im ostafrikanischen Uganda und Äthiopien am Horn von Afrika mussten Zehntausende ihre vom Wasser bedrohten Häuser verlassen. Mitarbeiter des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen begannen mit der Verteilung von Lebensmitteln an 70.000 Menschen in Äthiopien, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört und immer wieder von Hungerkatastrophen heimgesucht wird. Während in Ostafrika schwere Regenfälle mit Überschwemmungen im September üblich sind, traf das Ausmaß der Regenzeit die westafrikanischen Länder überwiegend unvorbereitet. [...]"

      Quelle ntv
      I go for it!
      Bauern dürfen wieder alle Äcker bestellen

      EU setzt Stilllegung aus
      BRÜSSEL. Wegen weltweit gestiegener Preise für Getreide und nahezu leerer Lagerhäuser sollen Europas Landwirte nach einem Vorschlag der EU-Kommission ab diesem Herbst wieder alle ihre Äcker bestellen können. Dafür soll die seit 15 Jahren geltende Pflicht zur Stilllegung eines Teils der Nutzflächen im kommenden Jahr ausgesetzt werden, wie die Behörde gestern den EU-Landwirtschaftsministern vorschlug.

      Nach geltendem Recht dürfen zur Zeit rund drei Millionen Hektar nicht bestellt werden. Sollten die Bauern diese Flächen komplett wieder unter den Pflug nehmen, könnten nach Einschätzung der Kommission im kommenden Jahr mindestens zehn Millionen Tonnen mehr Getreide geerntet werden. Die Lagerbestände der EU sind laut Kommission innerhalb eines Jahres von 14 Millionen auf rund eine Million Tonnen gesunken.

      Zudem war die Ernte 2006 mit 265,5 Millionen Tonnen bereits unterdurchschnittlich. Wegen der ungünstigen Witterung in diesem Jahr geht die Kommission davon aus, dass 2007 noch weniger von den Feldern geholt wird. (AFP)
      Quelle: Berliner Zeitung, 14.09.2007
      ich raube, also bin ich....
      Hatte ich - Mitte des Jahres - in der Zeitung gelesen. Vielleicht hat das was mit der Freihandelszone zu tun die Mexiko mit den USA gebildet hat. Oder das beziehte sich auf den Anstieg von Anfang September 2006. Das müßten - grob geschätzt - mehr als 40 Prozent sein.
      ich raube, also bin ich....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „oldschuren“ ()

      goso schrieb:

      Da kracht es wirklich heftig im Preisgefüge, CBOT Weizen ist seit Mitte Mai um 60% gestiegen, schlechtere Ernten, Reduktion der Subventionen, schon geht's ab.

      Dann werden noch z.B. von der EU der Anbau von Pflanzen zur Gewinnung von BioSprit gefördert. Die Bauern pflanzen dann lieber Sachen für die Energiewirtschaft an als für die Nahrungsmittelversorgung. Da muss den wahrscheinlich erst wieder über Angebot und Nachfrage ein Anreiz geschaffen werden dass die Bauer wieder zurückschwenken. Es zeichnen sich jetzt schon ab, dass durch das pushen dieser alternativen Energiequellen das ganze Gefüge verzerrt wird. In Mexiko haben sich die Tortillas - ein dortiges Grundnahrungsmittel - dermaßen verteuert weil die USA den Mais abziehen um daraus BioSprit zu machen.
      ich raube, also bin ich....
      massiv klingt sogar wie eine Untertreibung....mann das bläht sich auf 8|
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      Der hats in sich...(gehabt?) ;)
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