Ich werde in diesem Thread das zusammen mit Berlin! (er kommt wirklich aus Berlin und wir haben früher tagelang bei ihm getradet und uns später fast täglich am Telefon konsultiert) begonnene Werk sporadisch !! fortsetzen und noch ein paar Anmerkungen zum Mikro-Trading machen.
Bezugnehmend auf das Post "Viele schnelle Trades" im EUR.USD-Thread und die Antwort auf die berechtigte Anmerkung von Mr. Moon zum vermuteten Overtrading, habe ich heute mal rein manuell und unter weitgehendem Zurückstellen sonst von mir stärker beachteter, statistischen Bias zeigender Kurs-Level mit eigens vorher dazu angewiesenem, nicht homöopatischem Geld in weniger als 12 Stunden über 500 Halfturns nach extrem simplen Reversal-Patterns ausgeführt und davon einige Stunden nichts anderes nebenbei gemacht, wie ich es sonst tue.
Von Overtrading würde ich dabei nicht im Geringsten sprechen, es ist einfach eine ganz andere Art zu traden als in längeren TF. Übertragen auf das Autofahren würde das Reden von "Markt-Rauschen" bedeuten, einfach mal die notwendigen kleinen Lenk-Bewegungen zu ignorieren, natürlich mit der sicheren Folge dann ganz fix tot zu sein.
Wenn fix wie in einem Video-Spiel die Tasten gedrückt werden (oder auch so fix, wie beim Autofahren die andauernden Mikro-Lenk-Bewegungen) ist das eine vorwiegend habitualisierte, aus dem Unterbewußten stattfindende Tätigkeit. Genau wie beim Autofahren gibt es auch brenzlige Situationen, die heute bei mir allerdings nicht in den Fast-Moves des Marktes bestanden (da bin ich schnell genug, sowohl in der unterbewußt ablaufenden Entscheidung als auch im Drücken der Tasten), sondern durch gleich zwei schwere Bedienfehler (zweimal Positionsgröße zehnfach [Ich habe ja schon oft alle möglichen Bedienfehler zugegeben, von denen mir in kaum einer Woche keine unterlaufen.]).
Trotzdem waren die Resultate wie eine Art Dauer-Klimpern eines Geld-Automaten beim Haupt-Gewinn [den es dort vielleicht gar nicht gibt], wie man das in Filmen einer Spielhalle öfter mal als Sinnbild sieht (ich kenne keine, war noch nie in sowas). Da sind nach wenigen Sekunden oder höchsten 1 bis 2 Minuten mit ziemlicher Sicherheit Beträge lukriert, die mit gängigen Stunden-Löhnen mithalten. Da man genug beschäftigt ist, spielen die Equity-Bewegungen bei ausreichnder Konditionierung nicht mehr die große emotionale Rolle.
Ich habe mal ein Buch gelesen, mit dem ansonsten eher Unseriöses ankündigendem Titel "Day-Trading - Millionen in Minuten". Das war gar nicht so total unseriös und beinhaltete eine wichtige Aussage einer Studie: Im ganz fixen Traden waren nicht irgendwelche Super-Hirne die Besten, sondern routinierte Video-Spieler, die gewohnt waren, ohne nachzudenken, sofort auf das Monster zu ballern, wenn es sich irgendwo zeigte.
Und ich kann nach dieser Intensiv-Übung (leider ohne ausgefeiltes Equipment dafür (wie Gaming-PC-Accessoires, Sprach-Steuerung oder extra angepasste Software) bestätigen, dass es sich wirklich eher so anfühlt wie ein Video-Spiel als "hochwichtige" Finanz-Geschäfte - wenn man sich das unter Zurücklassen aller Bedenken einfach mal traut, eigentlich fast kein bißchen unangenehm, da nicht genug Zeit für das Sinnieren ist, was Alles passieren könnte, denn es passiert sofort und andauernd etwas. Richtig langweilig wird es auch nicht, da sorgen schon die imposanten Geld-Ströme für.
Ich kann den erfahrenen Tradern mit genug Screen-Time durchaus empfehlen, sowas mal mindestens so extrem durchzuziehen. Die weniger Erfahrenen sollten es rein mechanisch auch können, sie könnten aber Probleme haben, die "Monster" auf dem Bildschirm zu sehen (wie ich bei vielen Studenten festgestellt habe, die ziemlich ratlos bezüglich des Eingehens von Trades waren und dann meist was von mehr nötiger Bedenkzeit oder dem Warten auf bessere Muster erzählten) oder mit der Emotion, das Riskieren von Geld zu eklig zu finden, um so schnell rum zu machen (wobei das ganze Sammelsurium an Folklore-Techniken auch bei noch so langem Nachdenken nur eine niemals vorhandene Schein-Sicherheit vorgaukelt).
Bezüglich des Erwerbens der nötigen Screen-Time wiederhole ich gerne das Bonmot, dass es nichts Besseres anstelle von Screen-Time gibt als noch mehr Screen-Time. Damit es nicht allzu lange langweilige Trocken-Übungen geben muss, rate ich angehenden Tradern immer, schnellstmöglich mit echtem Geld echtes Trading zu betreiben, aber Risiko und Gewinn-Erwartung äußerst diszipliniert in einem durch sie mental handelbaren Bereich in der nähe ihres hauptberuflichen Einkommens in der gleichen Zeit zu halten. Damit ist genug Anreiz da, es richtig ernsthaft zu betreiben, aber auch keine Katastrophe, wenn mal was aus dem Ruder laufen sollte - es liegt in der aktuellen mentalen Handling-Kapazität.
Mit mehr Übung wird diese von ganz alleine zunehmen. Wenn man Positionen-Größen anfasst, die sich für die eigene Psyche nicht gut anfühlen, wird man Geld verlieren, wenn man zu vorsichtig ist, ist es schade um die Zeit, in der man mehr aus dem Markt holen könnte.
Wer Trading nicht genauso aus dem Unterbewußten ausführt wie Autofahren, der kann es nicht wirklich. Davon sollte sich aber niemand abhalten lassen, sondern es gerade darum üben.
Für diejenigen, die gerne Automaten bauen, ist es als Inspiration zum späteren, doch recht langweiligen Analysieren von Daten (Die Daten können für abstrakt Denkende schon spannend und geradezu eine Offenbarung sein, aber die viele Routine-Arbeit, sie aufzuschließen eher nicht.) auch nicht unbedingt verkehrt. Ich jedenfalls drücke recht gerne und ziemlich hemmungslos die Tasten und lasse mich dadurch nicht von theoretischen Arbeiten abbringen. Das ist Alles eine Frage ausreichender Balance.
Bezugnehmend auf das Post "Viele schnelle Trades" im EUR.USD-Thread und die Antwort auf die berechtigte Anmerkung von Mr. Moon zum vermuteten Overtrading, habe ich heute mal rein manuell und unter weitgehendem Zurückstellen sonst von mir stärker beachteter, statistischen Bias zeigender Kurs-Level mit eigens vorher dazu angewiesenem, nicht homöopatischem Geld in weniger als 12 Stunden über 500 Halfturns nach extrem simplen Reversal-Patterns ausgeführt und davon einige Stunden nichts anderes nebenbei gemacht, wie ich es sonst tue.
Von Overtrading würde ich dabei nicht im Geringsten sprechen, es ist einfach eine ganz andere Art zu traden als in längeren TF. Übertragen auf das Autofahren würde das Reden von "Markt-Rauschen" bedeuten, einfach mal die notwendigen kleinen Lenk-Bewegungen zu ignorieren, natürlich mit der sicheren Folge dann ganz fix tot zu sein.
Wenn fix wie in einem Video-Spiel die Tasten gedrückt werden (oder auch so fix, wie beim Autofahren die andauernden Mikro-Lenk-Bewegungen) ist das eine vorwiegend habitualisierte, aus dem Unterbewußten stattfindende Tätigkeit. Genau wie beim Autofahren gibt es auch brenzlige Situationen, die heute bei mir allerdings nicht in den Fast-Moves des Marktes bestanden (da bin ich schnell genug, sowohl in der unterbewußt ablaufenden Entscheidung als auch im Drücken der Tasten), sondern durch gleich zwei schwere Bedienfehler (zweimal Positionsgröße zehnfach [Ich habe ja schon oft alle möglichen Bedienfehler zugegeben, von denen mir in kaum einer Woche keine unterlaufen.]).
Trotzdem waren die Resultate wie eine Art Dauer-Klimpern eines Geld-Automaten beim Haupt-Gewinn [den es dort vielleicht gar nicht gibt], wie man das in Filmen einer Spielhalle öfter mal als Sinnbild sieht (ich kenne keine, war noch nie in sowas). Da sind nach wenigen Sekunden oder höchsten 1 bis 2 Minuten mit ziemlicher Sicherheit Beträge lukriert, die mit gängigen Stunden-Löhnen mithalten. Da man genug beschäftigt ist, spielen die Equity-Bewegungen bei ausreichnder Konditionierung nicht mehr die große emotionale Rolle.
Ich habe mal ein Buch gelesen, mit dem ansonsten eher Unseriöses ankündigendem Titel "Day-Trading - Millionen in Minuten". Das war gar nicht so total unseriös und beinhaltete eine wichtige Aussage einer Studie: Im ganz fixen Traden waren nicht irgendwelche Super-Hirne die Besten, sondern routinierte Video-Spieler, die gewohnt waren, ohne nachzudenken, sofort auf das Monster zu ballern, wenn es sich irgendwo zeigte.
Und ich kann nach dieser Intensiv-Übung (leider ohne ausgefeiltes Equipment dafür (wie Gaming-PC-Accessoires, Sprach-Steuerung oder extra angepasste Software) bestätigen, dass es sich wirklich eher so anfühlt wie ein Video-Spiel als "hochwichtige" Finanz-Geschäfte - wenn man sich das unter Zurücklassen aller Bedenken einfach mal traut, eigentlich fast kein bißchen unangenehm, da nicht genug Zeit für das Sinnieren ist, was Alles passieren könnte, denn es passiert sofort und andauernd etwas. Richtig langweilig wird es auch nicht, da sorgen schon die imposanten Geld-Ströme für.
Ich kann den erfahrenen Tradern mit genug Screen-Time durchaus empfehlen, sowas mal mindestens so extrem durchzuziehen. Die weniger Erfahrenen sollten es rein mechanisch auch können, sie könnten aber Probleme haben, die "Monster" auf dem Bildschirm zu sehen (wie ich bei vielen Studenten festgestellt habe, die ziemlich ratlos bezüglich des Eingehens von Trades waren und dann meist was von mehr nötiger Bedenkzeit oder dem Warten auf bessere Muster erzählten) oder mit der Emotion, das Riskieren von Geld zu eklig zu finden, um so schnell rum zu machen (wobei das ganze Sammelsurium an Folklore-Techniken auch bei noch so langem Nachdenken nur eine niemals vorhandene Schein-Sicherheit vorgaukelt).
Bezüglich des Erwerbens der nötigen Screen-Time wiederhole ich gerne das Bonmot, dass es nichts Besseres anstelle von Screen-Time gibt als noch mehr Screen-Time. Damit es nicht allzu lange langweilige Trocken-Übungen geben muss, rate ich angehenden Tradern immer, schnellstmöglich mit echtem Geld echtes Trading zu betreiben, aber Risiko und Gewinn-Erwartung äußerst diszipliniert in einem durch sie mental handelbaren Bereich in der nähe ihres hauptberuflichen Einkommens in der gleichen Zeit zu halten. Damit ist genug Anreiz da, es richtig ernsthaft zu betreiben, aber auch keine Katastrophe, wenn mal was aus dem Ruder laufen sollte - es liegt in der aktuellen mentalen Handling-Kapazität.
Mit mehr Übung wird diese von ganz alleine zunehmen. Wenn man Positionen-Größen anfasst, die sich für die eigene Psyche nicht gut anfühlen, wird man Geld verlieren, wenn man zu vorsichtig ist, ist es schade um die Zeit, in der man mehr aus dem Markt holen könnte.
Wer Trading nicht genauso aus dem Unterbewußten ausführt wie Autofahren, der kann es nicht wirklich. Davon sollte sich aber niemand abhalten lassen, sondern es gerade darum üben.
Für diejenigen, die gerne Automaten bauen, ist es als Inspiration zum späteren, doch recht langweiligen Analysieren von Daten (Die Daten können für abstrakt Denkende schon spannend und geradezu eine Offenbarung sein, aber die viele Routine-Arbeit, sie aufzuschließen eher nicht.) auch nicht unbedingt verkehrt. Ich jedenfalls drücke recht gerne und ziemlich hemmungslos die Tasten und lasse mich dadurch nicht von theoretischen Arbeiten abbringen. Das ist Alles eine Frage ausreichender Balance.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Norbert Gundeler“ ()