RM und MM

      @Tex Holdem: Danke.

      ...na dann werde ich mal meine Ansichtsweise Ändern. Es geht ja um Verlustbegrenzung auf der einen Seite und Gewinnmaximierung - in jeder Hinsicht - auf der anderen. Das soll ja primär erst mal meine eigene Traderexistenz sichern und sekundär erst ein Zubrot zu meiner hauptberuflichen Tätigkeit liefern und tertiär...mal schauen :D

      Nebenbei bemerkt, was haltet Ihr von Ansätzen wie die Kelly-Formel oder Optimal-F? Irgend welche Erfahrungen in der Richtung gesammelt?
      ich raube, also bin ich....
      @oldschuren

      Ich arbeite mit ein $-Tagesziel und ein einem max. $-Verluststopp. Beide sind vom absoluten Betrag her gesehen gleich und betragen einen bestimmten %-Satz der Kontogröße. Bei Erreichen wird in beiden Fällen der Handel für den Rest des Tages eingestellt. Wieso sollte man sich wochenlang Urlaub nehmen wenn es gut läuf?? Schließlich kommen auch wieder schlechtere Zeiten :)

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      @goso
      Danke für die Ausführungen. Ich nehme das momentan wochenweise. Neue Woche neues Glück.

      Verluste können entstehen und ob das dann eben noch diese Woche oder eben erst nächste Woche passiert macht in letzter Konsequenz keinen Unterschied.

      genau, da ist was dran... ich versuch auch momentan den Fokus von Gewinn (vielleicht noch mit glitzernden Augen wenn man das in die Zukunft projiziert) auf die Kenndaten wie Trefferquote(erhöhen), durchschnittlichen Gewinn(erhöhen) und durchschnittlichen Verlust(senken) zu verlagern. Das macht sich positiv bemerkbar. Früher wurde ich nach einem Gewinn immer selbstgefällig und die Verluste danach brannten immer riesen Löcher in mein Konto... :evil:
      ich raube, also bin ich....
      Und wann willst du wieder beginnen zu traden? Nächste Woche? Oder nächstes Monat? Oder wenn der Gewinn ausgegeben ist?

      Egal wann du wieder anfangst, Verluste können entstehen und ob das dann eben noch diese Woche oder eben erst nächste Woche passiert macht in letzter Konsequenz keinen Unterschied.

      Ich habe nur eine Tradingstopregel, entweder drei Verlusttrades in Folge oder als Tagesergebnis 3 IR im Minus, dann ist der Tag für mich gelaufen, und dann noch sehr selten - vielleicht 1 - 2 Mal/Jahr - trade ich nach Tagen mit sehr hohen Gewinnen am nächsten Tag nicht mehr, denn dann neige ich zum Übermut und das ist dann meist sehr teuer.

      Ich sehe das Geld auf den Brokerkonten als Riskiokapital an, nur wenn ich es "einsetze" kann ich Geld verdienen, so lange es noch nicht den Weg auf ein normales Konto gefunden hat betrachte ich es nicht als mein Geld, das ist Betriebskapital und hat nichts mit meinen langfristigen Anlagen zu tun.
      Hi an Alle,
      wie haltet Ihr das mit der Zielsetzung. Meine Tradingmethode ermöglicht viele Trades am Tag. Zielsetzung ist erst mal den Tag im positiven Bereich abzuschließen. Das gelingt mir relativ gut. Um ein Hausmarke zu bekomm strebe ich ein Gwinnziel in der Woche von 1Prozent der Kontoeinlage an. Denke mal das man damit schon leben kann und ist für mich realistisch zu erreichen. Am Anfang der Woche Trade ich aggressiver. Falls ich Verluste anhäufe habe ich noch ein paar Tage Zeit diese auszubüggeln. Jetzt ist mir was passiert, ich habe schon bis Mittwoch eine Wochenperformace von 1,5 Prozent erreicht. Jetzt bin ich unsicher und habe erst mal aufgehört zu traden. Die Angst ist da, dass jetzt noch ein Verlusttag dazukommt und die Performance drückt. In einem Buch von Larry Williams habe ich gelesen, dass er an dieser Stelle keine Grund sieht weiter zu traden. Wenn man gewinnt soll man weitermachen, wenn man verliert soll man sich einschränken. Wie seht Ihr das mit den Zielsetzungen? Zu starre Ziele schränken einen ja ein, flexible sind vielleicht zu schwammig. Würde mich freuen ein paar andere Konzepte zu hören.
      oldschuren
      ich raube, also bin ich....

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      Die richtige Wahl des "Wieviel"

      Hallo fuzba,

      noch was nettes gefunden und auf das Wesentliche gekürzt:

      Wichtig für den Tradingerfolg - Die richtige Wahl des "Wieviel"

      Quelle: Link tradesignal online

      (C) 2007 Tradersjournal

      Wie berechne ich mein Risiko pro Position und bezogen auf das Gesamtdepot? Wie berechne ich die Größe einer einzugehenden Position? Was hat es mit dem C/R Verhältnis auf sich? Und mit dem R-Vielfachen?

      Lesen Sie selbst, was der unter Tradern hochgeschätzte Van K. Tharp dazu schreibt.

      Sie dürfen die grundlegenden Themen nicht ignorieren

      Ich gebe Ihnen nun ein kurz gefasstes Quiz über einige der Schlüsselelemente, die ich als absolut grundlegende Themen für alle Trader erachte. Diese müssen Sie ganz einfach verstehen, wen Sie sich langfristig als erfolgreicher Trader durchsetzen wollen.

      1. Sie kaufen eine Aktie für 25 $ und Sie wollen einen 25 % Trailing Stopp setzen. Wo liegt Ihr ursprünglicher Stopp?

      2. Dieselbe Aktie steigt auf bis zu 40 $ und fällt danach auf 37 $. Wo liegt Ihr Stopp nun?

      3. Sie haben ein Tradingkonto von 25.000 $ und Sie wollen nicht mehr als 1 % ihres Kapitals mit dieser Aktie verlieren. Wie viel Ihres Guthabens können Sie riskieren?

      4. Ziehen wir die Antworten, die Sie bei den Fragen 1 und 3 gegeben haben heran. Wie viele Aktien haben Sie nun tatsächlich gekauft?

      5. Sie kaufen eine weitere Aktie um 38 $. In diesem Fall ist Ihr Stopp jedoch lediglich 50 Cents vom Einstieg entfernt. Wie viele Aktien können Sie kaufen, wenn Sie lediglich 1 % riskieren wollen?

      6. Sie denken, dass das zu viele Aktien sind, also wollen Sie ihren Stopp an die Volatilität anpassen. Die Average True Range in den letzten 10 Tagen der Aktie lag bei drei Dollar. Sie beschließen Ihre Entscheidung von der Volatilität abhängig zu machen. Wie viele Aktien können Sie nun kaufen?

      7. Da Ihr Stopp weiterhin bei 50 Cents liegt, stellt sich die Frage wie viel Sie mit dieser Position nun tatsächlich riskieren?

      8. Wie groß ist das totale absolute Investment für Aktie 1 und Aktie 2? Wie unterscheidet sich dies vom eingegangenen Risiko?

      9. Welche ist die Variable, mit der Sie sich vermutlich auseinandersetzen müssen und die für den Großteil der Performancevariabilität verantwortlich ist? (Vorausgesetzt Sie haben Ihre Psychologie unter Kontrolle)

      10. Was habe ich in meinen Tipps als Selbstsabotage bezeichnet?

      Bonusfrage: Sie verkaufen die erste Aktie für 50 $ und machen somit einen Profit von 25 $. Wie groß ist Ihr R-Vielfaches? Oder anders ausgedrückt, das wie vielfache Ihres ursprünglichen Risikos haben Sie mit dieser Position verdient?

      Dennoch möchte ich, dass Sie der Beantwortung der Fragen ein angemessenes Ausmaß an Zeit widmen und die bestmöglichen Antworten geben.

      ---------------------------------------------------------------------------


      In der letzten Ausgabe habe ich Ihnen ein 10 Fragen-Quiz zum Lösen aufgegeben, das einige der grundlegendsten Themen beinhaltet hat, die für Tradingerfolg maßgeblich sind. Hoffentlich haben Sie Ihre Antworten gerade bei der Hand und können anhand dieser ein Selbstrating erstellen. Hier lesen Sie nun also endlich die Antworten.

      1. Sie kaufen eine Aktie für 25 $ und Sie wollen einen 25 % Trailing Stopp setzen. Wo liegt Ihr ursprünglicher Stopp?

      Antwort: Ihr ursprünglicher Stopp sollte beim aktuellen Preis multipliziert mit 0,75 liegen, bzw. bei 18,75 $. Sie nehmen 75 % des Preises, denn wenn Sie 25 % vom derzeitigen Preis abziehen, dann erhalten Sie ihren Stopp. Und dieser liegt exakt bei 75 % des Einstiegspreises. Sie können sich selbst 10 Punkte geben, wenn Sie diese Frage richtig beantwortet haben.

      2. Dieselbe Aktie steigt auf bis zu 40 $ und fällt danach auf 37 $. Wo liegt ihr Stopp nun?

      Antwort: Sie haben einen 25 % Trailingstopp. Das bedeutet, dass jedes Mal, wenn der Markt ein neues Hoch bildet (oder ein Hoch auf Schlusskursbasis bildet, wenn Sie das bevorzugen) sie von diesem Hochkurs 25 % abziehen, hier liegt dann Ihr neuer Stopp. Das vorangegangene Hoch lag also bei 40 $ und der neue Stopp liegt bei 75 % dieser Summe bzw. 30 $. Wenn sich der Preis hingegen nach unten bewegt, dann hat das keinerlei Auswirkungen auf Ihren Stopp. Sie können sich selbst wiederum 10 Punkte geben, wenn Sie auch diese Frage richtig beantwortet haben.

      3. Sie haben ein Tradingkonto von 25.000 $ und Sie wollen nicht mehr als 1 % Ihres Kapitals mit dieser Aktie verlieren. Wie viel Ihres Guthabens können Sie riskieren?

      Antwort: Ihr Risiko liegt bei 1 % von 25,000 $, also bei 250 $. Wenn Sie diese Frage richtig beantwortet haben, erhalten Sie 10 Punkte.

      4. Ziehen wir die Antworten, die Sie bei den Fragen 1 bis 3 gegeben haben heran. Wie viele Aktien haben Sei nun tatsächlich gekauft?

      Antwort: Ihr Risiko liegt bei 6,25 $. Wenn Sie nun das Risiko pro Aktie durch das absolute maximale Risiko dividieren, dann erhalten Sie 40 Aktien. (Sie dividieren 250 durch 6,25). Auch diese Frage ist 10 Punkte wert.

      5. Sie kaufen eine weitere Aktie um 38 $. In diesem Fall ist Ihr Stopp jedoch lediglich 50 Cents vom Einstieg entfernt. Wie viele Aktien können Sie kaufen, wenn Sie lediglich 1 % riskieren wollen?

      Antwort: Da Ihr Risiko bei lediglich 50 Cent liegt, und sie nun 250 $ durch 50 Cent dividieren, erhalten Sie 500 Aktien. Sie erhalten 10 Punkte, wenn Sie diese Frage richtig beantworten konnten.

      6. Sie denken, dass das zu viele Aktien sind, also wollen Sie ihren Stopp an die Volatilität anpassen. Die Average True Range in den letzten 10 Tagen der Aktie lag bei drei Dollar. Sie beschließen Ihre Entscheidung von der Volatilität abhängig zu machen. Wie viele Aktien können Sie nun kaufen?

      Antwort: In diesem Fall dividieren Sie Ihr 1 % Risiko oder 250 $ Risiko durch $ pro Aktie. Ihre Antwort lautet also 83,33 Aktien. Wenn man diese Zahl nun auf die niedrigste ganze Aktie abrundet, dann erhalten Sie 83 Aktien. Auch in diesem Fall erhalten Sie für die richtige Antwort 10 Punkte.

      7. Da Ihr Stopp weiterhin bei 50 Cents liegt, stellt sich die Frage, wie viel Sie mit dieser Position nun tatsächlich riskieren?

      Antwort. Sie riskieren tatsächlich 83 mal 50 Cents bzw. 41,50 $. Für diese Antwort erhalten Sie 10 Punkte. Die Aufteilung des Kapitals hat sich geändert, das Sie nun aufgrund der Volatilität getroffen wurde. Ihr Stopp bleibt am selben Ort. Und somit riskieren Sie tatsächlich nur 41,50 $.

      8. Wie groß ist das totale absolute Investment für Aktie 1 und Aktie 2? Wie unterscheidet sich dies vom eingegangenen Risiko?

      Antwort: Im ersten Beispiel haben Sie 40 Stück einer 25 $ Aktie gekauft. Ihr absolutes Risiko lag bei 250 $, ihr totales Investment lag jedoch bei 40 mal 25 $, also 1000 $. Beachten Sie bitte, dass Sie bei einem 25 % Stopp gleichzeitig 25 % Ihres Investments riskieren. Für die richtige Antwort erhalten Sie in diesem Fall 5 Punkte. Beim zweiten Beispiel kauften Sie entweder 500 Aktien (auf ihrem Risiko basierend) und investierten dabei 19.000 $, oder aber Sie kauften 83 Aktien (auf der Volatilität basierend) für ein Investment von 3154 $. Es sind beide Antworten absolute korrekt. Sollten Sie also auf eine der beiden Lösungen gekommen sein, dann erhalten Sie weitere 5 Punkte.

      9. Welche ist die Variable, mit der Sie sich vermutlich auseinandersetzen müssen und die für den Großteil der Performancevariabilität verantwortlich ist? (Vorausgesetzt Sie haben Ihre Psychologie unter Kontrolle).

      Antwort: Positionsgrößenbestimmung. Für diese Antwort erhalten Sie weitere 10 Punkte.

      10. Was habe ich in meinen Tipps als Selbstsabotage bezeichnet?

      Antwort: Den selben Fehler immer und immer wieder zu begehen. Sie erhalten 10 Punkte.

      Bonusfrage: Sei verkaufen die erste Aktie für 50 $ und machen somit einen Profit von 25 $. Wie groß ist Ihr R-Vielfaches? Oder anders ausgedrückt, das wie vielfache Ihres ursprünglichen Risikos haben Sie mit dieser Position verdient?

      Wenn Sie die Aktie für 50 $ verkauft haben, dann haben Sie einen Profit von 25 $ gemacht. Das entspricht dem 4-fachen Ihres ursprünglichen Risikos von 6,25 $, sie machten also einen Profit von 4 R. Sie erhalten ein letztes Mal 10 Punkte.

      Ihre Punktezahl liegt nun also bei maximal 110 Punkten.

      Wenn Sie ein Ergebnis von 100 oder mehr erreicht haben, dann ist Ihr Verständnis der grundlegenden Themen exzellent. Arbeiten Sie weiterhin so fleißig.

      Wenn Ihr Ergebnis bei 80 bis 90 liegt, dann müssen Sie noch ein wenig arbeiten. Stellen Sie fest, wo Ihre Schwächen liegen und bemühen Sie sich die Materie zu verinnerhlichen. Es handelt sich nämlich nicht um Quantenphysik, sondern um simple Mathematik.

      Wenn Ihr Ergebnis bei 50 Punkten oder darunter lag, dann liegt das vielleicht daran, dass Sie ein Tradingneuling sind, und mit diesen Prinzipien noch nicht vertraut sind. Sollte dies der Fall sein, dann haben Sie noch ein bisschen Arbeit vor sich. Wenn Sie sich jedoch schon länger mit Trading auseinander setzen und immer noch weniger als 50 Punkte erreicht haben, dann ist Trading vielleicht nichts für Sie.


      Autor: Van K. Tharp, Ph.D. Dieser Artikel wurde im Tradersjournal veröffentlicht. Das Tradersjournal ist die Publikation für Trader und Chartisten.

      ******************

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      RE: Entschuldigung

      Hi fuzba,

      3 % pro Trade sind ein sehr hohes Risiko. Was machst du, wenn 5, 10 oder mehr Trades in Folge nicht so laufen wie geplant?

      Zu deiner Frage: natürlich macht es Sinn, den Einsatz dem aktuellen Kapital anzupassen, also immer den gleichen Prozentsatz zu riskieren. In deinem Fall (1 DAX-CFD) geht das aber erst, wenn das Kapital verdoppelt wird. Mit EURUSD-CFDs oder XAU-CDFs lässt sich das besser realisieren.

      Grüße

      sayula
      Ein realisierter - kleiner - Verlust ist eine neue Chance auf einen Gewinn

      Entschuldigung

      Hallo,

      ich möchte mich bei euch, Roti und Sayula, entschuldigen, dass ich keine weiteren Antworten bisher geliefert habe.
      Grund dafür ist, dass ich zeitlich eine wenig knapp war und ein wenig Abstand zum Trading braucht.
      Dennoch fände ich eine weitere Diskussion interessant.
      Aus diesem Grund versuche ich einige Fragen von Sayula zu beantworten:

      -Ich handel cfds und zwar auf den Dax und arbeite im Moment nur mit einem CFD.

      - Der Sl ist nicht absolut definiert, sondern ergibt sich aus dem Chartbild. Es wird ein maximales Risiko von 3% gegangen, wobei es im Regelfall um einiges niedriger ist, ausser das Chartbild erfordert dies.

      - ich arbeit im 10 min TF

      - Es gibt keine Target sondern im Regelfall soll mich der Markt ausstoppen über einen Trailingstopp (ich muss zugeben, da habe ich ein psychologisches Problem und verkaufe des öfteren zu früh mit einer Market Order)

      -Das System wurde nicht großartig getestet. Es ist/wird sozusagen praxiserprobt und es gab ca. 50 Trades (ich weiss, dass dies noch keine richtige Aussagekraft hat)


      Abschließend möchte ich noch eine andere Frage stellen:
      ich arbeite mit einem Risiko von max 3% meines Ursprungskapitals. Macht es sind, diese 3% im auf das aktuelle Kapital zu beziehen oder nach bestimmten Gewinnstufen (bsp. 25% etc) auf eine neue "Kapitalebene" zu wechseln? Wie sind eure Erfahrungen oder wie macht ihr es?

      Ich bedanke mich.
      Gruss
      -fuzba-

      Van Tharp Medien

      Original von sayula
      An Literatur kann ich hierzu Van K. Tharp 'Trade your way to financial freedom', 2. Auflage, empfehlen. Alternativ: 'Beruf: Trader', ebenfalls Van K. Tharp.


      Hallo,

      dazu gibt es noch bei godmode einen kostenlosen Videovortrag von Van Tharp - TA Kongress 2006 zum ansehen.

      Das Buch 'Trade your Way ...' in der zweiten Auflage kann ich nur empfehlen, es wird wahrscheinlich wieder Jahre dauern bis es in deutsch kommt!

      Das zweite Buch hat Van Tharp mit Brian June zusmmen herausgebracht, schliesse mich hier den amazon.de Bewertungen an, es müsste im Titel richtig heissen 'Beruf: US-Aktiendaytrader', lesenwert - trotz USA-Schwerpunkt, ist es allemal.

      Beste Grüße

      Roti :)
      Beste Grüße

      Roti :)

      RE: RM und MM

      Hallo fuzba,

      deine Frage wirft mehr Fragen auf, als dass Antworten möglich sind:

      - Was handelst du, sprich wie genau kann man die Positionsgröße anpassen? (Aktien, Währungen, Rohstoffe, Futures, CFDs...??)
      - Wie groß ist dein Stopp-Loss in Punkten bzw. in €?
      - Wie groß ist dein tatsächlicher Gewinn (in P. bzw. €) bzw. wie hast du deinen Ausstieg im Gewinnfall geregelt (Traling-Stopp oder best. Mindestpunktzahl)? (Die Chance interessiert nicht wirklich!)
      - Wie groß ist dein Verlust, falls du nicht beim Stopp-Loss aussteigst? Wieoft passiert das?
      - Wielange hast du dein System getestet?
      - Wieviele Signale gibt es am Tag/Woche/Monat? Kannst du jedes Signal handeln?

      Jedenfalls sollstest du die Positionsgröße im Verlustfall nicht erhöhen (Martingale-Strategie), und, falls es dein Konto erlaubt, zunächst nur 1/4 - 1/2 % riskieren, solange bis du dein System wirklich kennst.

      An Literatur kann ich hierzu Van K. Tharp 'Trade your way to financial freedom', 2. Auflage, empfehlen. Alternativ: 'Beruf: Trader', ebenfalls Van K. Tharp.

      Grüße

      sayula
      Ein realisierter - kleiner - Verlust ist eine neue Chance auf einen Gewinn

      RE: RM und MM

      So ganz pauschal kann man es nicht beantworten.

      Nehmen wir an, du hast 80-90% kleine Gewinner und wenige große Verlierer, dann lege doch mal einen ATR über das Underlying. Wenn die Ergebnisse von der Schwankung stark abhängig sind, dann würde man klassischerweise ein Positionsgrößen-mm. fahren, das sich der Schwankung anpasst.

      Es würde dir hier wenig bringen, X% von Equity zu nehmen.

      Konstruiere mal folgendes Beispiel:

      Nehmen wir an, du bist durchschnittl. 5 Tage mit der Position am Markt. Nimm dir die höchste Schwankung der letzten 5 Tage (HIGHEST(5)(HIGH) - LOWEST(5)(LOW)). Dann hast du die Schwankung, mit der dein Portfolio im Zweifelsfall zurechtkommen muss. Natürlich ist das nur theoretisch so, denn die Schwankung kann sich jederzeit ändern.

      Konto: 50.000.-
      Risiko max= 2% >> 1000.- Schwankung wird 'gebilligt'
      Underlying wird zu 1€ pro Pt. abgebildet
      Aktuelle Schwankung: 250 Pt.

      PG = 1000 / 250 = 4

      Theoretisch könntest du also mit 4 Kontrakten das 'Wagnis' eingehen, um der aktuellen Vola standzuhalten.
      hallo,

      ich habe eine frage:
      wenn ich ein system habe, bei dem ich eine sehr hohe trefferquote habe (so in dem bereich 80-90%), aber ein sehr geringes crv. welches moneymanagement bietet sich an, um hier optimal zu arbeiten?

      vielleicht gibt es ja ideen oder jemand arbeitet ähnlich!

      gruss und danke
      -fuzba-