Mentor

      surfer schrieb:

      @Makaveli


      Eine Symbiose wäre eventuell angebracht. Du musst etwas haben was auch den Mentor interessiert.


      Tja - das wird dann wohl in den meißten Fällen die Kohle des Trainees sein. :(

      Als Alternative kann ich mir da nur noch ein Praktikum bei professionellen Marktteilnehmern (MM, NCM, Portfolioverwalter, Hedgefonds etc.) vorstellen. Wenn man selbst schon etwas drauf hat, wird man dafür sogar auch noch "gut" bezahlt. :)

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      @Makaveli

      Das Problem kann ich voll und ganz nachvollziehen. Es ist ja schon schwer Trader zu finden die nach nicht ganz üblichen Systemen/Theorien handeln, sich z.B. mit EW oder ähnlichem beschäftigen.

      Musste leider feststellen, das wenn man selbst Trader ist kaum Zeit hat jemanden noch großartig was beizubringen. Schließlich muss man ja noch Geld verdienen(oder verlieren).

      Eine Symbiose wäre eventuell angebracht. Du musst etwas haben was auch den Mentor interessiert.
      Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.

      Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.





      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „surfer“ ()

      Das geht bei uns tatsächlich viel mehr in Richtung Seminare mit Dutzenden Teilnehmern, als auf die individuelle Schiene. Da muss man halt auch der Typ dazu sein, nur über Chat etc. geht das auch nicht alles. Es gibt einige Namen dafür, auch wenn ich die nicht im Kopf habe. Da müsste man jetzt nur noch Erfahrungsberichte haben, ob das auch für die Klienten als erfolgreich und empfehlbar empfunden wurde oder nicht. Ich persönlich bin z.B. der absolute Anti-Lehrer Typ, werde schnell lästig wenn ich etwas 3x erklären muss *gg*
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Hintman schrieb:

      Nun, eins steht fest: ein Mentorship wird wohl kaum zu schlechteren Ergebnissen führen.

      Aber wird man dadurch besser? Meiner Meinung nach ein klares Ja. Ich hätte auch gerne einige Wochen im Jahr ein Mentorship, einfach um, wie du schon schön beschrieben hast, Input von Außen zu bekommen. Von Angesicht zu Angesicht ist die Lerngeschwindigkeit definitiv um ein Vielfaches höher, als wenn man trockene Theorie im Buch oder Internet durchnimmt, um dann ohne viel Selbstvertrauen und Unterstützung diese frischen, ungefestigten Erkenntnisse am Markt zu testen. Wo man dann schnell Schiffbruch erleidet, aber nicht aufgrund der Vorgehensweise, sondern der Umsetzung eben dieser. Was wiederum zu weniger Selbstvertrauen führt, man sich neuen "Verbesserungen" zuwendet, noch vorsichtiger agiert etc...ein Teufelskreis bei manchen. Wenige Stunden "über die Schulter schauen" inklusive Feedback können definitiv zum Stoß in die richtige Richtung werden.
      Nur die Frage ist wie kommt man in den Genuß eines Mentorship. Gibt es bekannte Adressen im deutschprachigen Raum an die man sich wenden könnte.
      Wie schaut es in Richtung Übersee aus. Ich hab gelesen das in den USA die Praxis des Mentorships weit mehr verbreitet ist als bei uns. Ich für meinen Teil würd z.B lieber ein Teil meines Geldes, das ansonsten für Lektüre oder allenfalls Seminare (obwohl ich bis heute noch keins besucht habe) verwendet wird, in eine persönliches Coachingprogramm stecken.
      Nun, eins steht fest: ein Mentorship wird wohl kaum zu schlechteren Ergebnissen führen.

      Aber wird man dadurch besser? Meiner Meinung nach ein klares Ja. Ich hätte auch gerne einige Wochen im Jahr ein Mentorship, einfach um, wie du schon schön beschrieben hast, Input von Außen zu bekommen. Von Angesicht zu Angesicht ist die Lerngeschwindigkeit definitiv um ein Vielfaches höher, als wenn man trockene Theorie im Buch oder Internet durchnimmt, um dann ohne viel Selbstvertrauen und Unterstützung diese frischen, ungefestigten Erkenntnisse am Markt zu testen. Wo man dann schnell Schiffbruch erleidet, aber nicht aufgrund der Vorgehensweise, sondern der Umsetzung eben dieser. Was wiederum zu weniger Selbstvertrauen führt, man sich neuen "Verbesserungen" zuwendet, noch vorsichtiger agiert etc...ein Teufelskreis bei manchen. Wenige Stunden "über die Schulter schauen" inklusive Feedback können definitiv zum Stoß in die richtige Richtung werden.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Ich würd mal gern die Meinung und Erfahrungen, derjenigen Traders hier auf dem Board erfahren, die von einem Mentor in Ihrer Tradingkarierre begleitet wurden.
      Das Thema interessiert mich aus dem Grund, da ich langsam der Meinung bin, dass der Weg vom Anfänger zum profitablen Trader nur mit Unterstützung funktioniert.
      Es würde mich aber freuen, wenn ich vom Gegenteil überzeugt werde. Ich beschäftige mich jetzt seit ca. 2 Jahren mit dem Devisenhandel und hab inzwischen schon zig Bücher gelesen und verschiedene Foren durchkämmt. Ich hab viel gelernt und viel ausprobiert. Trotzdem hab ich das Gefühl und das bestätigt mir auch mein Tradingergebnis ;) das was fehlt. Ich könnte mir vorstellen das einem in so einer Situation ein Mentor weiterhelfen könnte. Ich vergleich das mal mit Kampfsport da ich selber Kampfsport betreibe und da auch teilweise Unterricht gebe. Ich hab ein sehr gutes Level in meiner Kampfkunst erreicht durch den regelmässigen Besuch des regulären Trainings. Es gab aber ein Punkt an dem ich trotz meines intensiven Trainings nicht mehr weitergekommen bin. Daraufhin hab ich mich entschieden Privatunterricht zu nehmen. Nach dem Besuch der ersten Doppelstunde konnte ich ein Fortschritt verzeichnen, für den ich normalerweise ca. 6 Monate normales Training gebraucht hätte. Man kann sich nun Fragen was ist groassartig neues passiert, was für Geheimnisse wurden in dieser Doppelstunden gelehrt? Gar keine. Es wurden nur an den Feinheiten von Techniken gearbeitet die ich schon kannte. Zudem konnte mir mein Lehrer Verhaltensweisen in meinen Bewegungen zeigen die mir selber gar nicht aufgefallen sind. Nur durch den Blick von aussen konnte ich so an meinen Fehlern arbeiten.
      Leider ist es nur so das es in der Kampfkunstwelt um einiges leichter ist ein Mentor zu finden als dies in der Welt des Tradings der Fall ist.
      Grüsse Makaveli