Semi-Martingale Strategie (PT)

      nolto schrieb:

      Wenn man mit 1% Risiko startet und eine Verlustserie in Gang setzt, hieße das 2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64%.
      Wenn der siebte Trade auch schief geht, wärs das gewesen.
      Und auch wenn man selbst meint, daß man keinen zufälligen Einstieg wählt, kümmert sich Matingale darum leider nicht.


      Das stimmt, allerdings geht der Threadersteller nicht auf diese Art vor. Es wird also nicht einfach verdoppelt... Trotzdem natürlich eine hochriskante Angelegenheit.

      Gruß - Xaron

      nolto schrieb:

      Wenn man mit 1% Risiko startet und eine Verlustserie in Gang setzt, hieße das 2 - 4 - 8 - 16 - 32 - 64%.
      Wenn der siebte Trade auch schief geht, wärs das gewesen.
      Und auch wenn man selbst meint, daß man keinen zufälligen Einstieg wählt, kümmert sich Matingale darum leider nicht.
      So massiv bräuchte man bei 1:4 nicht steigern, das ist die typische Newcomer Roulette einfache Chancen Martingale, führt aber definitv auf Dauer in den Ruin, die längste dokumentierte Serie bei einfachen Chancen ( Rouge/Noir, Pair/Impair, Passe/Manque ) ist 22 Mal in Serie schwarz.

      Xaron schrieb:



      Nach Deinen 18 Minustrades in Folge ist es Dir sicher nicht sehr gut gegangen, oder? Ich glaube, da würde ich schon ziemlich an mir zweifeln...

      Gruß - Xaron

      Zweifel kamen mir damals auch, da habe ich noch mit 3% Risk/Trade gehandelt, macht knapp 50% DD in drei Tagen, in Zahlen war das eine mittlere sechsstellige Summe, ich habe ein paar Tage Pause gemacht und lange über Sinn und Unsinn des Daytradens nachgedacht.

      Aus heutiger Sicht war das aber gar nicht so schlecht, ich habe viel über mich selbst gelernt, daher auch die Aussage: Wahres Heldentum begründet sich nicht im Erringen von Siegen, sondern im Wiederaufstehen nach Niederlagen.
      Habe in der Art auch schon vieles aus probiert ich kann nur sagen Gott sei Dank nur auf Demo.
      Hat auch lange funtioniert, bis dann Marktsituationen kamen, die mir und meinem Konto regelmässig den Scheitel
      gezogen haben. Es ist aber erstaunlich, wie lange das teilweisse gut ging.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Dazu muss ich ein paar Dinge ansprechen:

      1. Meine längste Verlustserie waren 18 Trades in Folge, und das nicht mit 10 Pips SL und 40 Pips TP, sondern mit einem kleinerem CRV, d.h. mit rein mathematisch betrachtet höherer Wahrscheinlichkeit.

      2. Einschlägige Foren der Roulettezocker sind voll von solchen Wunderteilen, dauerhaft führen aber alle Verlustprogressionen in den Ruin.

      3. Der Kapitalbedarf ist im Verhältnis zum erzielbaren Gewinn absurd. Im erwähnten Thread ist eine Tabelle, die den "Einsatz" bis zum 24. Trade angibt, dort ist man dann mit 65,5 Lots im Markt, insgesamt braucht man Kapital um 311,5 Lots handeln zu könnnen, bei EURUSD braucht man also € 311.500,-- am Konto, bei GBPUSD rund das 1,5 fache.

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      Semi-Martingale Strategie (PT)

      Hi,

      ich hab (mal wieder) im ForexFactory-Forum gestöbert und diese sehr interessante Strategie gefunden:

      forexfactory.com/showthread.php?t=43221

      Das Prinzip: Man geht Long oder Short mit 10 Pips SL und 40 Pips TP (vorzugsweise im Cable). Von dem Entry aus setzt man so lange sich vergrößernde Orders, bis der TP erreicht wurde.

      Also: Entry Long bei 2,0000 - SL: 1,9990 - TP: 2,0040
      Wird der TP erreicht, ist alles in Butter.
      Wird die Position ausgestoppt, wird bei 1,9990 eine Short-Position eröffnet, SL: 2,0000 - TP: 1,9950. Wird auch diese Position ausgestoppt, wird bei 2,0000 wieder eine Long-Position eröffnet, das Spiel beginnt also von vorn.

      Gleichzeitig wird die Position immer mehr vergrößert, bis das Ziel erreicht ist, oder der Account platt, wobei die Positionen aber nicht stupide verdoppelt werden! ;)

      Der Threadersteller dort tradet das ganze nach eigenen Angaben schon ca. 1 Jahr sehr erfolgreich und kommt in den wenigsten Fällen über 8 Positionswechsel hinaus.

      Ein guter Einstiegspunkt sowie ein guter Marktzeitpunkt ist dabei natürlich sehr wichtig, damit man nicht in einer 10 Pips-Range hängen bleibt. Gerade beim Cable bietet sich hier natürlich die Londoner Eröffnung an.

      Ich habe mir das mal händisch für die letzten Monate durchgeschaut und bin überrascht, wie effektiv das funktioniert. Dabei habe ich als Einstieg gar nichts magisches verwendet, sondern bin immer um 9:00 Uhr deutscher Zeit eine Position eingegangen. Dabei ist es unerheblich, ob Long oder Short.

      Bei Interesse werde ich das hier mal live dokumentieren. :)

      Gruß - Xaron