Trading-PC

      TheUnusual schrieb:

      Habe noch einen Speedtest gemacht. Bin ein wenig verwirrt von den Mbit, kBits, kBytes etc.


      Bit = Binary Digit, d.h. eine Binärziffer, also 0 oder 1, Abkürzung b
      Byte = 8 Bits (im PC Bereich) = 1 Zeichen, Abkürzung B

      K = Kilo = in der IKT das 1024 fache der Grundeinheit
      M = Mega = 1024 K
      G = Giga = 1024 M
      T = Terra = 1024 G

      Wobei gerade im Consumerbereich meist eher einfach mit *1000 gerechnet wird, das ist auch der Grund für den geringeren Speicherplatz auf einer Festplatte als man lt. Bezeichnung glauben würde. (zB wird meine offiziel als 320 GB Festplatte von Windows mit 297 GB erkannt)

      Datenübertragungsraten werden technisch korrekt in Bit/s angegeben, die meisten Endkunden können aber mit Bit wenig anfangen, also werden bei Speedtests etc. Bytes angegeben, einfacher Rechenweg: Datenübertragungsrate in Bits / 8 = Datenübertragungsrate in Bytes.

      Siehst du auch in deinem Speedtest: 5.522 Kb/s / 8 = 690 KB/s

      Dein Internetanschluss hat lt. Modem 6.400 Kbit/s, eine Reduktion der Bandbreite auf rund 5.000 Kbit/s sollte den Störabstand in einen Bereich bringen, der Syncloss verhindert.
      Aber ich habe ja nur sozusagen 0.72 Mbit. kBit ist ja kleiner. Deshalb verstehe ich nicht warum es ausgereizt sein könnte. Das Kabel von der Telefonsteckdose zum Router ist etwa 1 Meter kurz. Aber ich danke dir für deine Hilfe. Bei einem neuen Vertrag werde ich bestimmt zuerst abklären was ich für ein Gerät nehmen kann. Wobei normalerweise gibt es ja ein Neues gratis dazu.

      edit:
      Habe noch einen Speedtest gemacht. Bin ein wenig verwirrt von den Mbit, kBits, kBytes etc.

      Download-Geschwindigkeit: [++]
      5.522 kbit/s (690 kByte/s)
      Upload-Geschwindigkeit: [+]
      504 kbit/s (63 kByte/s)

      Früher hatte ich meines Wissens eben noch weniger Bandbreite. Wurde dann aber kostenlos erhöht. Dann scheint es also wirklich daran zu liegen.
      Bei einer Leitung mit den von dir im Screenshot geposteten Werten bekommst du nicht ansatzweise 20 Mbit drüber, das Modem würde einfach nicht synchron werden, das Problem an den von dir geposteten Werten ist der geringe Rauschpegel, meines Erachtens deuten die Werte auf irgendeine Störung hin -schlechte Kontakte in der TDO, Stecker wackelig, langes Kabel von der TDO zum Modem etc.- Abhilfe schafft nur eine Reduzierung der Bandbreite, grob geschätzt auf 5 Mbit down.

      Hier noch eine Grafik der möglichen Bandbreiten in Abhängigkeit zur Leitungslänge, wobei das Idealwerte sind.
      Bilder
      • adsl.gif

        5,32 kB, 327×234, 141 mal angesehen
      Ich bin nicht der grosse Netgear Spezialist -zu Netgear fällt mir nur ein, dass es billigere Briefbeschwerer gibt- aber wenn ich das richtig interpretiere -und auch die kurze Goolge Recherche berücksichtige- dann hast du im Downstream eine SNR von 1db, im Upstream von 2db, wenn das stimmt -so ganz ist den Modemanzeigen auch nicht zu trauen- dann ist deine Internetverbindung in Bezug auf die Bandbreite bis aufs Letzte ausgereizt, das fördert aber nie die Stabilität.

      Bei den Werten ist Syncloss der Normalzustand, Abhilfe schafft nur eine Reduzierung der Bandbreite, wobei das sehr nach Störungen durch Übersprechen ausschaut, weil grundsätzlich sollten bei 24 db Dämpfung die eingestellten 6 Mbit stabil sein (Die "Schmerzgrenze" für 6 Mbit down ist im Bereich von 40db). Eventuell bringt ein anderes Modem Abhilfe, ich weiss nicht wie das dein ISP macht, falls du alle Zugangsdaten hast (Benutzername und Passwort) kannst du den Netgear durch ein anderes Modem ersetzen.

      Best Buy wäre sicher ein Cisco, allerdings ist das Teil für IKT Laien im Normalfall nicht konfigurierbar, eine Stufe unterhalb würde ich Zyxel und Draytek ansiedeln, wobei solch allgemeine Aussagen natürlich mit Vorsicht zu geniessen sind, der DSLAM in der Ortsstelle hat irgendeinen DSL Chip, das Modem auch, da gibt es Kombinationen, die besser funktionieren, aber auch solche, die ziemlich mies sind. Und selbst unterschiedliche Modelle vom gleicher Hersteller sind kaum vergleichbar, zB ist die Fritzbox 7140 in Bezug auf ihren DSL Chip einfach nur Schrott, die 7390 dagegen brauchbar.
      Ich hab in Deutschland die beste Erfahrung mit Internet über den Kabelanschluss gemacht Down+UP perfekt Pingzeiten super und nie Konnektivitätsprobleme gehabt. Leider ist der Service bei Kabel D'land recht bescheiden aber naja
      Krisenregionen verwechselt: Syrien erhält EU-Rettungspaket, Griechenland wird bombardiert
      Ich weiss nicht wie das in der CH gehandhabt wird, aber ich würde mich wegen der Störung an die Hotline des Betreibers wenden, wenn es tatsächlich an einer grenzwertigen Bandbreite liegt, könnte man die Bandbreite leicht senken, dann sollten diese Probleme behoben sein.

      Welches Modem/ welche Modem/Router Kombi hast du?
      Nachdem du offensichtlich Konnektivitätsprobleme hast (in einem anderen Thread zu lesen):

      Dein ISP stellt dir im Regelfall eine Modem/Router Kombination zur Verfügung, das Modem hat die Aufgabe die Verbindung zum DSLAM in der Ortsstelle herzustellen und aufrecht zu erhalten, der Router ist dafür verantwortlich, dass du mit mehreren Rechnern ins Internet kannst.

      Konnektivitätsprobleme sind eher auf Modem > Leitung > DLSAM zurückzuführen, leider ist DSL Internet in Wahrheit ein "Abfallprodukt" der alten Telefonleitungen, die waren ursprünglich nur zur Übertragung der Sprachtelefonie gedacht, daher ist für DSL eigentlich der Leitungsdurchmesser zu gering und die Isolierung nicht ausreichend.

      Sync Loss deutet tendenziell entweder auf einen Defekt am CPE (aka Modem) hin oder auf zu viel Bandbreite, die realisiert wurde, das Problem nennt sich SNR Margin, theoretisch können Modems auch noch mit 1db Störabstand syncen, praktisch sind Störabstände unter 10 db als kritsch einzustufen.

      Schau mal im GUI des Modems nach den Leitungswerten, irgendwo muss es da etwas wie Dämpfung und Störabstand geben.

      Von welchem Land "reden" wir eigentlich?
      @Perfect Trader

      Danke für die ausgiebigen lizenzrechtlichen Hinweise. Ich gestehe, diese bei meinen Implementationsplanungen erst an zweiter Stelle zu bedenken. Darf ich Dir als ausgewiesenem HW/SW-Fachmann noch eingige Fragen zur Sache stellen?

      1. Ich hatte mich beim Hostsystem für WIn7-64 entschieden, da dort die neusten Treiber UND mehr RAMnutzung möglich sind. Bei meinem neuen Notebook sind zB nur Vista und Win7 Treiber für die üblichen Spielchen (Webcam...) erhältlich. Nun habe ich aber auch Hardware ohne neue Treibererfordernisse. Was wäre dort das efficienteste HostBS? Linux64?

      2. Für die VMs (Clients) stellt sich auch die Frage nach einer Webseite /link / Literatur, wie ich Win2k oder XP "schlank mache", also alle Funktionen rauswerfe, die bei der VM vom Host übernommen werden (Grafik, Graka.Treiber, Netzwerktreiber und -software....). Ich möchte VMimages, die so schlank sind, wie es möglich wäre.

      Mit Dank im Voraus

      Cerberus24

      Perfect Trader schrieb:

      Ganz klare Ansage: Ältere Geräte können bis zum technischen Aus mit XP weiterlaufen, das tut und hat keine wirklich bedeutenden Einschränkungen. Der Umstellungs-Aufwand ist sowohl von der Zeit als auch von den Kosten her unsinnig. Eher kann man sogar ein Abbild mit VM Ware ziehen und weiter unverändert in einer VM auf eienm anderen Rechner laufen lassen.

      Bei neuen Geräten spricht aber nichts gegen Windows 7, das ist recht ausgereift. Für Windows Vista gab es zu keiner Zeit wirklichen Bedarf und fast alle Profis haben es nicht über sich ergehen lassen, für Microsoft den Dauer-Betaä-Tester zu spielen.
      Ja, bei meiner neuen HW läuft WIN7-64 und NUR FIrewall, Virenscanner und VMWARE. In der VMware laufen dann unterschiedliche VMs mit XP (eine VM mit diverser EOD - Software, 1 VM mit Intraday-Testumgebung, 1 VM mit Intraday Produktion, 1 VM mit Usenet...... alle schön getrennt) oder gar Win2k. Die VMs können gut zwischen verschiedener HW (und Laptop) kopiert oder per USB stick bewegt werden.

      MFG

      Cerebrus24