USD

      Xaron schrieb:

      retep schrieb:

      Die Chinesen untergraben Schritt für Schritt den USD.


      Das wundert mich, ehrlich gesagt. Ich werde da noch nicht so ganz schlau draus. Mir ist ja klar, dass sie aus ihren Dollar-Reserven raus wollen, aber warum sollten sie den Dollar jetzt schwächen? Das kann eigentlich nur bedeuten, dass sie günstiger wieder reinwollen...


      Kennst du Snooker?
      Weisst du was ein "Chinese-Snooker" ist?
      Wer das weiss hat es definitiv leichter mit den chinesischen Gedankengängen!!!!

      Die chinesischen Gedankengänge sind für die vermeintlich "rationallen" Westler eben etwas anders angelegt....


      PBOC Zhou: China speeding up fincl, trade relations with Taiwan
      PBOC Zhou: Yuan becoming more popular in intl. Trade, Tourism

      June 29, 2009 05:53 ET (09:53 GMT)
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Die Chinesen untergraben Schritt für Schritt den USD.

      HONG KONG (Dow Jones)--The Hong Kong Monetary Authority and the People's Bank of China will sign an agreement Monday to allow the Chinese yuan to be used for trade settlements in Hong Kong, the city's government said.
      The pact will be signed in Hong Kong at 0930 GMT, the government said.
      Hong Kong Chief Executive Donald Tsang said earlier China would allow eligible companies in Hong Kong to directly use the yuan to settle trade transactions with their Chinese counterparts.

      (END) Dow Jones Newswires
      June 29, 2009 03:52 ET (07:52 GMT)
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Dollar Could Slump on AAA Rating Fears
      As talk of the United States' ability to keep its AAA rating resurfaced Wednesday, one analyst told CNBC that the impact could be prove a major drag on the strength of the dollar.

      Concerns over the rating reemerged as David Walker, chief executive of the Peter G. Peterson Foundation and former comptroller general of the US, wrote in an opinion piece in the FT that the US government's top tier rating could be at risk.

      Walker cited the need for comprehensive health-care reform and the government's inability to address the growing structural imbalances facing the country for his doubts over the gold seal for investors, which the US has held since 1917.

      Around two years ago, rating agency Moody's issued a warning shot across the bows of the US by saying that if it didn't start to balance its books it could lose its AAA rating, Walker wrote. That was before the credit crisis even stuck and the problems highlighted by Moody's have intensified, he said.

      It's highly unlikely that (a downgrade) will actually happen, I think it's just a warning to all policy makers that if they continue to increase spending it's going to be untenable in the long term, Zeb Bham, currency strategist at CorporateFx, told CNBC.

      If the US is downgraded by one or more of the rating agencies, it could result in a massive devaluation of the dollar, according to Bham.

      Speculation reported in London's Telegraph newspaper last month, about the pound's status as AAA-rated, sent the UK currency tumbling by 1 percent, Bham noted. And that was just a rumor, he said, adding that a similar pressure could visit the dollar.
      Quelle: CNBC

      Forex - FT Article Prompts USD Selling

      Markets are currently stable, as participant wait for fresh news or data. Overnight, a report from the Financial Times weighed on the USD. The FT ran an opinion piece by David Walker, the former comptroller general of the US , suggesting that the US needs to take immediate action to steer clear of a downgrade in its AAA rating (re-hashing the long-term critique of US public finances).

      It's important to mention that a downgrade of US sovereign debt will lead to downgrade in sovereign elsewhere, due to the fact the US is a global benchmark. In addition, the USD selling was compounded by a comment from a Japanese opposition party leader that stated that the MoF would transition to holding non USD denominated US government debt. The knee jerk reaction in the FX market lead to new highs in the EURUSD and AUDUSD. The EURUSD traded up to 1.3722, while the AUDUSD has traded up to 0.7705.
      Quelle: Daily Forex News
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Das lechzen nach US Schulden ist offenbar nicht mehr sehr gross.
      16/3/09  13:09  [USD] TICs for Jan. comes in at -$43 bil
      [USD] TICs for Jan. comes in at -$43 bil. The major surprises, compared to our estimates, came from foreigners' selling of coporates, and Americans buying foreign bonds.


      Interessant ist vorallem der mittelfristige Trend.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Der USD ist Tod

      Neues aktuelles Interview von Marc Faber
      Videointerview: Handelszeitung (Start: 13:45)

      • Interessante Aussagen zur UBS:
        1998 hat er die UBS zum kauf empfohlen. Grund: Die UBS schläft und der Titel ist "gedrückt" (underperformance - zu wenig Marktagressiv).
        Man kann den UBS-Bankiers viel vorwerfen. Aber man muss schon sehen das die ganze Finanzblase teilweise enstanden ist, weil das Publikum das so haben wollte. Und warum wollte das Publikum das so haben? Weil die Zinsen viel zu tief gehalten wurden von den Notenbanken.
        Wenn die Zinsen künstlich tief gehalten werden, ermuntert das die Spekulation.
      • Die Finanzkrise ist nicht die Ursache der Wirtschaftskrise.
        Wir haben grosse ungleichgewichte in der Weltwirtschaft gehabt, die dann zur Finanzkrise geführt haben.
      • Diese Zinssenkungen sind eine Katastophe.
      • Die USA werden etwa ein Budgetdefizit von 10% GDP (EUROzone erlaubt 3%) sehen.
      • Kann einer der vernünftig denkt eine 30-jährige US-Staatsanleihe bei einem Zins von 2.5 % kaufen?
        In einer Währung die einestages struktuell eigentlich wertlos werden wird. Mit einer Regierung und Notenbank die in Wirtschaft Laien sind.
      • Wir werden an den Devisenmärkten grosse Volalitäten sehen, ausgelöst teils durch die Notenbanken.
      • Die Produzenten sitzen in Asien und den Schwellenländern, die Konsumenten in den USA.
        Die USA produziert nichts mehr.
        Der USD wird sich kurzfristig noch halten können.
        Aber eines kann ich langfristig versichern: Der USD wird wertlos.
        Zeithorizont: Eine Generation
        Die USA hat gar keine andere Option als Geld zu drucken.
      • Das Märchen der langfristigen Aktienanlage.
      • Ich würde heute noch Gold zukaufen.
        Heute kann kein normaler Bürger mehr den Notenbanken trauen.
        Notenbanken sind Verbrecher.
        Jeder Bürger muss heute seine eigene Notenbank sein und Gold halten. Und zwar Physisch, nicht Derivativ.



      Und wie zum Beweis: Obamas Vize Biden warnt vor Totalabsturz der US-Wirtschaft - noch einmal 700 Milliarden gefordert


      Zum Zustand der USA - am Beispiel Auto
      Da kann man nur sagen: Viel Glück, Detroit. Es ist jedoch gar nicht so schwer, einfach nur das Gegenteil von dem zu machen, was ihr in den vergangenen Jahrzehnten gemacht habt. Das sollte man jedoch am besten mit gänzlich neuem Führungspersonal versuchen. Am sinnvollsten suche man dieses außerhalb Detroits, vorzugsweise aus einer Industriebranche, in der die Amerikaner auf dem Weltmarkt noch konkurrenzfähig sind.

      Zum Beispiel aus der ... hmm ... also ... vielleicht ... oder ... , na ja, egal, Hauptsache, er kennt sich mit Marktforschung oder Produktionsprozessen aus.
      Quelle: FTD
      Würde und Sein - sind allen gemein

      retep schrieb:

      Ich nehme an der USD sucht sich zurzeit eine neue langfristige Mittelachse. Zum Euro würde ich diese bei 1.40 sehen. Heisst das sich der Range im grossen und ganzen so von 1.10 bis 1.40 (unten) und 1.40 bis 1.70 (oben) einpendeln dürfte.


      Ich bleibe bei meiner Aussage, auch wenn andere das nicht nachvollziehen können. Erst recht wenn der EURUSD den Bereich 1.2345-1.2051 halten kann und den long Langfristtrend wieder aufnimmt.

      Perfect Trader schrieb:

      @ retep

      Solche Annahmen sind willkürlich. Würde der Markt von irgend jemandem auch nur halbwegs vernünftig voraus gesehen werden können, wäre er der Investment-Super-Star.

      Der langfristig fundamental angemessene Kurs ist nicht abschätzbar, da er von diversen Handlungs-Optionen der unmittelbar beteiligten Volkswirtschaften und Notenbanken und auch von nur mittelbar Involvierten abhängt. Diese haben aber weder willentliche langfristige Kursziele noch objektive Möglichkeiten, solche sicherzustellen. Nicht einmal die zugrunde liegende volkswirtschaftliche Gesamtleistung ist seriös abschätzbar, wie leichtestens an regelmäßig verfehlten Prognosen der Konjunkturforscher gesehen werden kann.

      Kurzfristige Kurse hängen von aktuellen Ereignissen und konkreten Orderflüssen ab, die langfristig unbedeutend sind.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      NEW YORK (Dow Jones)--The dollar fell sharply across the board Wednesday morning as Federal Reserve Vice Chairman Donald Kohn said there's a small risk of deflation and said the central bank is engaged in quantitative easing.
      Quantitative easing is when central banks use money supply as opposed to interest rates to supply funds in the market.
      Kohn said after a speech in Washington on Wednesday that the Fed is doing both quantitative easing and monetary policy. But with the bank's benchmark rate at 1%, there's only so much more rate-cutting it can do.
      His comments caused immediate dollar-selling as investors began to wonder whether the Fed is debasing the dollar.
      This pushed the euro to as high as $1.2805, more than two U.S. cents up from its intra-day low.
      "The move (down) in the dollar began as a technical move, but the comments by Kohn aren't helping," said Geoffrey Yu, currency strategist at UBS in London. "The market is going to ask if the Fed is trying to monetize the debt."

      "The market is going to ask if the Fed is trying to monetize the debt." - "Der Markt fragt sich ob die FED das [Staats]-defizit mit der Geldpresse angehen will."
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Hintman schrieb:

      Recht hat er; Japan war auch lange Zeit in einer üblen Lage. Aber die hatten wenigstens zu jeder Zeit Qualitäts- und High End Produkte, und blieben dadurch trotzdem der größte (oder einer der größten) Gläubiger der Welt. Die USA häufen einen unglaublichen Schuldenberg an, OHNE den Rückhalt von Industrie und Technik....boing

      Genau Richtig. Den USA gehen langsam die Produktions- und Denkstätten aus. Elektro- Auto- und Maschinenindustrie, Pharma- Biotechnologie, Landwirtschaft, IT - Raumfahrt, Ausbildung - Uni.......
      Überall gibt es heute weltweit Konkurrenz und Alternativen. Und das schlimmste für die Amis: Es wird noch zunehmen.

      Wie sollen die dereinst ihre Schulden zurückzahlen?
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Marc Faber im Videointerview ( August 2008 )

      Man beachte seine Anmerkungen in den Teilen 5 und 6. Deutlicher geht's wohl nimmer....
      "Der Gelddrucker in Amerika welcher von Wirtschaft nichts versteht.... "
      "So sind die Zentralbanken, völlig verdeppt... "
      "Jedes Management lügt doch, sagt doch keiner im Management morgen gehe ich pleite"
      "Die Analyst gehen lieber mit dem Mangement fressen und saufen und werden bestochen"

      Interview ist auf CH-Deutsch. Ich denke man wird es trotzdem verstehen.

      Investchannel (Video)

      Noch eine persönliche Anmerkung: Der man sieht körperlich nicht mehr Fit aus. Rauch und Krebs?
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Marc Faber, die Investmentlegende aus der Schweiz, hat sich dazu spitzzüngig wie immer ausgedrückt. Der Dollar werde einst wertlos - wegen der hohen Schulden Amerikas.

      Meine Commisions werden in USD bezahlt. Dann werd ich wohl noch etwas warten 8)
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -
      Recht hat er; Japan war auch lange Zeit in einer üblen Lage. Aber die hatten wenigstens zu jeder Zeit Qualitäts- und High End Produkte, und blieben dadurch trotzdem der größte (oder einer der größten) Gläubiger der Welt. Die USA häufen einen unglaublichen Schuldenberg an, OHNE den Rückhalt von Industrie und Technik....boing
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Auch Marc Faber:

      Investment analyst and entrepreneur Dr. Marc Faber concluded his

      monthly bulletin ( June 2008 ) with the following:


      ''The federal government is sending each of us a $600 rebate. If we

      spend that money at Wal-Mart, the money goes to China. If we spend it

      on gasoline it goes to the Arabs. If we buy a computer it will go to

      India. If we purchase fruit and vegetables it will go to Mexico,

      Honduras and Guatemala. If we purchase a good car it will go to

      Germany. If we purchase useless crap it will go to Taiwan and none of

      it will help the American economy. The only way to keep that money

      here at home is to spend it on prostitutes and beer, since these are

      the only products still produced in US. I've been doing my part.'



      28. Oktober 2008 - 16:59

      Börsenguru spricht von "grösster Krise aller Zeiten"

      Der Schweizer Börsenguru Marc Faber prophezeit eine lange Durststrecke und den Staatsbankrott Amerikas. Von Kapitalspritzen der Regierungen zur Stimulierung der Märkte hält er nichts.

      Der seit über 35 Jahren in Asien lebende Schweizer Marc Faber ist ein Tausendsassa unter den Börsenexperten. Er ist Anlageberater, Financier, Bestseller-Autor, Herausgeber des Börsenbriefes "Gloom, Boom and Doom" und Mitglied in zahlreichen Verwaltungsräten und Anlagekomitees. swissinfo traf Faber in einem Stassencafé eines Mittelklassehotels in Bangkok.

      swissinfo: Sie haben den Börsencrash von 1987 und die Asienkrise prophezeit und dadurch Berühmtheit erlangt. Haben Sie auch diese Krise kommen sehen?
      Marc Faber: Dass wir eine Kreditblase hatten, ganz klar ja. Ich warne schon seit Jahren davor - nicht nur im Hypothekenbereich. Dass AIG fast verschwunden ist und die UBS-Aktie unter 20 Franken fallen würde, hat natürlich auch mich überrascht.

      swissinfo: Ist der Tiefpunkt bereits erreicht?
      M.F.: Ich denke, wir sind momentan ziemlich nahe am Tiefpunkt. Aber wir werden sehr lange auf diesem tiefen Niveau verharren.

      swissinfo: Sie sind für Ihre gegen die Mehrheitsmeinung laufenden Ansichten bekannt. Zurzeit sind Sie voll auf der Linie mit dem vorherrschenden Pessimismus.
      M.F.: Der Unterschied ist, dass ich noch pessimistischer bin als die meisten. Zwischen 1980 und 2007 haben die Leute aus Kapitalgewinnen und nicht aus ihrem Einkommen gespart, denn das Einkommen wurde ausgegeben. Das ging so lange gut, wie das Haus und die Aktien jedes Jahr an Wert zulegten.
      Diese Leute sind heute hochverschuldet und beginnen erst jetzt mehr zu sparen, indem sie ihren Konsum herunterfahren. So geht jede Wirtschaft vor die Hunde - Kapitalspritzen der Regierungen hin oder her.

      swissinfo: Wodurch unterscheidet sich diese Krise von anderen in der Geschichte?
      M.F.: Übertreibungen in einigen Bereichen der Wirtschaft wird es immer geben, während zur gleichen Zeit andere Bereiche unterbewertet sind. In den vergangenen Jahren ging jedoch alles nach oben, Aktien, Rohstoffe, Konsumgüter, Immobilienwerte, Kunst und sogar Obligationen.
      Wir sahen die grösste Anlageblase in der Geschichte der Menschheit. Die Situation ist möglicherweise schlimmer als die Weltwirtschaftskrise von 1929.

      swissinfo: Regierungen sprechen Garantien aus und schiessen Tausende von Milliarden in die Märkte ein. Ein Fehler?
      M.F.: Ja. Die Verluste sind da und jemand hat diese zu tragen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Banken gehen ein und die Stakeholder gehen leer aus wie bei Lehman Brothers. Oder Regierungen pumpen Geld ins Finanzsystem, damit die unfähigen Finanzmanager der Bahnhofstrasse und Wall Street weiterhin in gediegenen Restaurants essen können. Ich bevorzuge klar die erste Variante.
      Denn die Folge dieser Staatsinterventionen sind massive Haushaltsdefizite. Um diese zu finanzieren, müssen sich Regierungen Geld beschaffen. Dazu müssen sie Anleihen aufnehmen, was die Staatsverschuldung und Zinszahlungen in die Höhe schnellen lässt. Amerikanische Ökonomen haben die Trends extrapoliert und gehen von einem Staatsbankrott Amerikas aus.

      swissinfo: Teilen Sie diese Ansicht?
      M.F.: Zu hundert Prozent. Die US-Regierung wird sich in Zukunft jährlich mit mindestens 1000 Mrd. Dollar neu verschulden müssen. Dies bei einer Staatsverschuldung von heute schon 10'000 Mrd. Dollar. Staatliche Programme zur Ankurbelung der Konjunktur sind hierbei noch nicht mal mitgerechnet. Der Regierung wird nichts anderes übrig bleiben, als Geld zu drucken, was langfristig zu Inflation führt.

      swissinfo: Lange sah es aus, als ob die Schweiz mit einem blauen Auge davon käme. Ihre Einschätzung?
      M.F.: Die Exportindustrie wird extrem hart betroffen sein. An Konkurse, namentlich in der Maschinenindustrie, wird man sich in der Schweiz gewöhnen müssen.

      swissinfo: Generelle Frage. Wie erkennen Sie, ob irgendwo eine Blase besteht?
      M.F.: Da gibt es ein einfaches Kriterium: Langfristige Nachhaltigkeit. Nehmen Sie eine globale Weltwirtschaft mit einer Inflation von 2% und einem realen, also inflationsbereinigten Wachstum von 3%. Die Regel lautet: Langfristig kann nichts schneller wachsen als das nominelle GDP. Nicht die Unternehmensgewinne und nicht die Anlagewerte. Überall wo etwas pro Jahr 20% raufgeht, da können sie sicher sein, dass eine Blase besteht. Dazu muss man wahrlich kein Genie sein.

      swissinfo: Werden Schwellenländer in Asien und Lateinamerika weniger stark betroffen sein?
      M.F.: Nein, im Gegenteil. Produzierende Länder werden am härtesten betroffen sein. Vereinfacht kann man sagen, Amerika produziert nichts, die konsumieren nur. Der US-Konsumhunger vergangener Jahre hat das Wachstum vor allem in den Schwellenländern Asiens enorm beschleunigt. Nun wirken die gleichen Kräfte im negativen Sinn.
      Als Folge der tieferen Nachfrage werden die Investitionen in Schwellenländern rückläufig sein und die Rohstoffpreise sinken. Länder wie Russland und Brasilien geraten so in Schwierigkeiten. Zudem erachte ich es als möglich, dass Chinas Wirtschaftswachstum auf 3% fallen wird. Massive politische und soziale Unruhen wären die Folge.
      Quelle: Swissinfo
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Aus einem BZ Artikel zu Währungsverschiebungen:
      Marc Faber, die Investmentlegende aus der Schweiz, hat sich dazu spitzzüngig wie immer ausgedrückt. Der Dollar werde einst wertlos - wegen der hohen Schulden Amerikas.
      Quelle: BZ

      Marc Faber (* 1946 in Zürich) ist ein Schweizer Börsenexperte, Fondsmanager und Buchautor.

      Faber studierte Wirtschaftswissenschaften und promovierte in Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich. Von 1970 bis 1978 war er bei White Weld & Company in New York, Zürich und Hongkong tätig. Seit 1973 lebt er in Hongkong. Von 1978 bis Februar 1990 war er dort Managing Director bei Drexel Burnham Lambert. 1990 gründete er die Investmentgesellschaft Marc Faber Ltd mit Sitz in Hongkong. Diese verwaltete 2007 ca. 300 Millionen Dollar.

      Faber gilt als pessimistischer Börsenguru, da er vergangene Crashs, nämlich die Japan-Baisse, den Börsencrash von 1987, die Asienkrise und das Platzen der Technologie-Blase 2000 richtig prognostizierte. Faber ist Herausgeber des Gloom Boom & Doom Reports. Er wird deshalb auch "Dr. Doom" genannt.

      Im Juli 2007 sagte er Konjunkturschwierigkeiten in den USA für das 2. Halbjahr 2007 und als Reaktion der amerikanischen Zentralbank Zinssenkungen voraus.
      Quelle: Wikipedia
      Würde und Sein - sind allen gemein
      SYDNEY (Dow Jones)--Continued global demand for U.S. dollars weighed on the Australian dollar late in Asian trade Wednesday as fears of a global economic slowdown in financial markets remained elevated.
      The flight away from riskier assets such as the Australian currency and equities comes despite some reduction in expectations about the size of any Reserve Bank of Australia interest rate cuts in the months ahead and continued but glacial improvement in interbank lending rates.
      The euro and British pound have also remained heavier against the greenback, which has in turn led the Australian and New Zealand dollars lower.

      "Until those Libor spreads come in significantly and until the central banks say 'we're going to relax the amount of U.S. dollar swap facilities we've got in place', the U.S. dollar will remain firm."


      Der Bedarf an USD ist im Moment enorm. Die Märkte werden von den Zentralbanken mit USD liquide gehalten. Sprich als Schmiermittel um die Finanzwirtschaft in Schwung zu halten wurde von den Zentralbanken der USD auserkoren (USD Swap's).
      Kommt dazu das die Majorzinsparadiese in der Südsee (AUD, NZD) in letzter Zeit schon erheblich nachgegeben haben. Heute Abend wird in NZ wieder eine Senkung um 1 Prozent erwartet.
      22:00 NZD Official Cash Rate 6.50% 7.50%
      Würde und Sein - sind allen gemein

      DickT schrieb:

      hm, das Ende des USD als Leitwährung würde ich erst ausrufen, wenn wichtige Rohstoffe in einer anderen Währung handelbar sind.

      Der Ayatollah und Chavez können sich vor Lachen nicht mehr halten. Man munkelt schon das Fidel Care-Teams nach Caracas und Teheran geschickt hat.

      BTW: Schon lange keine Breiteseite aus Washington Richtung Süden mehr gehört. Tja wenn das eigene Haus brennt.....
      Würde und Sein - sind allen gemein