Die Jagd nach 4 Pips... (RM)

      matsf schrieb:

      Hi Xaron,
      wie sieht´s aus mit Deiner Strategie ?
      Läuft das Experiment noch ? Würd mich mal interessieren.


      Würde mich auch interessieren.
      Ich finde es klasse, wie Du immer wieder neue Ansätze ausprobierst und präsentierst. Und dann auch noch voll die Extreme von der Jagd auf 4 Pips bis hin zu Weekly-Charts.
      Ich verstehe nur nicht, weshalb Du anscheinend alles wieder in der Versenkung verschwinden läßt, obwohl Du meist Erfolg hast. Kann es sein, daß Dir das Traden nur mit relativ neuen Ansätzen Spaß macht?
      Dann wärst Du hier der superkreative Spaß-Trader! :)

      goso schrieb:


      Ich habe Voigt nicht gelesen, aber schreibt Voigt wirklich vom Scalpen, weil Trades mit einem Gewinnziel von 4 Pips würde ich eher in diesen Bereich einordnen.


      @ goso

      Danke, jetzt verstehe ich Dich wieder. :)

      Voigt erklärt an mehreren Stellen des Buches ausführlich Scalping-Traden. Ein Zitat von Seite 450 unten im Zusammenhang mit einem Beispieltrade im DAX:
      " Wichtig ist bei diesen Trades, das die Position wirklich nach wenigen, beispielsweise drei oder vier, Punkten geschlossen wird."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Quick and Dirty deswegen, weil versucht wird sehr schnell einfach den Noise des Marktes auszunutzen, die Sachen mit Timelag etc. kannst du schon lange vergessen, ausserdem haben sich die Marketmaker, bei denen das ging - FXCM, Refco FX und ACM - heftigst zur Wehr gesetzt, bei Refco und FXCM war der Trader dann ewig auf Dealer Execution gesetzt, bei ACM war's noch grausamer, die haben Tradern, die solche Aktionen brachten, einfach andere Kurse gestellt, gegen einen Marketmaker mit irgendwelchen Blödaktionen dauerhaft gewinnen zu wollen wird sehr oft ins Auge gehen.

      Der Einwand mit den Units soll darauf hinweisen, dass es möglicherweise bei grösseren Sizes problematish wird, es ist für den Marketmaker - in dem Fall vermutlich oanda - nämlich schon ein Unterschied ob da ein paar EUR am Markt unterzubringen sind oder 10 Mio.

      Ich habe Voigt nicht gelesen, aber schreibt Voigt wirklich vom Scalpen, weil Trades mit einem Gewinnziel von 4 Pips würde ich eher in diesen Bereich einordnen.

      ad so einfach ist's vermutlich nicht: Ich halte Traden zwar nicht für eine wissenschaftliche Betätigung, aber ob man mit derart simplen Methoden dauerhaft Erfolg haben kann ist meines Erachtens fraglich, ich behaupte zwar nicht das Scalping grundsätzlich nicht funktioniert, aber die Chancen stehen vermutlich an Börsen besser als an OTC Märkten über einen Marketmaker.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      @ goso

      Wieso Dirtytrading ? Es gab früher wohl mal eine Zeitverzögerung in der Kursstellung bei einigen Brokern, aber das gibt es doch heute nicht mehr? Und das mit den Units verstehe ich auch nicht. Im Buch von Voigt wird der Handel des kurzfristigen Ausbruchs doch als ganz normale Handelsmöglichkeit dargestellt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()

      Das ist 'ne recht heisse Nummer, Quick and Dirtytrading eben, ob aber ein OTC Markt mit Handel über einen Marketmaker da das geeignete Umfeld ist wird sich zeigen.

      Ich sehe da mehrere Probleme, einerseits spielt der Spread da eine massive Rolle und andererseits ist Slippage mehr oder minder verboten, ob das immer seitens des Marketmakers so ausgeführt wird? Und das auch bei entsprechenden Sizes, denn 4 Pips Trades braucht man dauerhaft nicht mit ein paar Units zu machen.

      Ich lass mich da überraschen, aber wenn Traden so einfach ist, dann verstehe ich nicht warum nicht jeder Millionär ist. ;)
      @ Marcel
      Denke mal der Spread ist in den 8 Pips enthalten, Interest ist intraday kein Faktor.

      @ Xaron

      66% nötige TQ sind in der Tat hoch. Allerdings gewinnst du nicht nur beim Break out, sondern auch bei dem allseits beliebten Stop Fishing. Ist ja kein Geheimnis, dass viele Stops knapp über/unter dem High/Low gesetzt werden. Denke mal, das war der Grundgedanke der Idee,oder?
      Das ist korrekt. R/R bzw. CRV sind Dinge, die ich persönlich für überbewertet halte. Warum man nur Trades bei einem CRV > 1 eingehen sollte, ist mir rätselhaft. Natürlich muss die Trefferquote dann stimmen.

      Ich persönlich handle hauptsächlich auch nur mit einem CRV von mind. 1:1. Hier versuche ich mich mal an Ausbruchstrades, die eine recht hohe Trefferquote haben sollten.

      Gruß - Xaron
      Wenn ich mich nicht täusche, brauchst du bei einem Take Profit von 0,5 R eine Trefferquote von 66,6 %, um überhaupt auf Break-Even zu kommen, ohne Spread und Interest. Ist das wirklich ein sinnvoller Ansatz? Ich lasse mich natürlich gerne davon überzeugen, aber auf den ersten Blick erscheint mir der Ansatz etwas zu riskant.
      Der institutionalisierte Börsenwahnsinn im Münsterland: Münsteraner Börsenparkett e.V.