Average True Range & Backtesting

      @Perfect Trader

      merci, betrachte sie auch als absolut unpraktikabel bzw. sehr gefährlich

      @cranberries18

      das ist doch nichts anderes, also wenn du dein Risiko pro Position erhöhst. Mit den gleichen Vor- udn Nachteilen: Equity wird schwankungsfreudiger, aber Ertrag steigt bei positiver Gewinnerwartung. Den größeren DD wird man halt einkalkulieren müssen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @ cranberries 18

      Da sich bisher niemand zu deinen konkreten Fragen geäußert hat, werde ich mal ein paar Gedanken dazu anbringen. Aus meiner Sicht macht die Anpassung der Positionsgröße an den durchschnittlichen Verlusttrade rein methodisch durchaus Sinn, aber, folgendes ist zu hinterfragen:

      1) Wird das System absolut automatisch gehandelt, also ohne emotionale "Störfeuer" vom handelnden Menschen? Sonst könnte der schöne theoretische Wert nämlich schnell zu Makulatur werden.

      2) Sind 200 Trades wirklich schon aussagekräftig genug? Du kennst sicherlich die "Börsenweisheit": den größten DD hat man noch vor sich! Theoretiker wie Mandelbrot oder Taleb halten ja Grundsatzannahmen der Finanzmathematik - wie etwa die Normalverteilung der Kurse, die vielen Berechnungen zugrunde liegt - für äußerst fragwürdig und erwarten "ständig den schwarzen Schwan", also Extremereignisse.

      Ich weiß nicht, ob dir das jetzt geholfen hat, aber eine wirkliche Antwort auf deine Frage habe ich, so wie offensichtlich auch die anderen Forumsmitglieder, eigentlich auch nicht.

      Gruß, wolli


      heisste: soll ich die 60 punkte nehmen, oder die 45
      ich halte ie sache hier eigentlich für viel zu allgemein,
      ich glaube man kann einen stop nicht alleine betrachten, ohne den rest vom tradingsystem.

      zu deinen 60 punkten.

      du wirst ja einen grund haben warum du deinen stop bei 60 punkten setzt,
      oder nur einfach so weil es eine schöne zahl ist?

      was macht es für einen sinn ihn bei 45 zu setzen wenn du weisst das in einer menge der fälle der kurs erst um 50 punkte zurück läuft um dann zu steigen?

      was macht es für einen sinn den stop bei 60 zu setzen wenn du weisst das in den meisten fällen der kurs eh gegen dich läuft wenn er erstmal um 35 punkte gefallen ist?
      Die Wissenden reden nicht viel,die Redenden wissen nicht viel.

      klaus-m.blogspot.com/
      der stopp ist zu Beginn durchschnittlich 60 punkte entfernt. average losing trade = -45 punkte (eben durch das nachziehen des stopps) also nicht wie bei dir: SL oder Target. es gibt auch "mitteldinger".

      jetzt eben die Frage, ob ich, obwohl ich weiß, dass der durchschnittliche Verlust "nur" 45 punkte ist, den höheren Stopp als Basis für die Positionsgröße nehmen soll.

      heisste: soll ich die 60 punkte nehmen, oder die 45
      Hm, also aus diesen Angaben alleine lässt sich da wenig herleiten. Dein Stopp ist also weiter entfernt als 45 Punkte und wird dann ständig nachgezogen, sodass du auf einen Average von -45 kommst.

      Ist der Stopp am Anfang 100 Punkte weit weg, ist ja alles prima. Daraus alleine kann man jetzt nichts sagen leider.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Was kann man davon halten:

      Mein Average Losing Trade aus 200 Trade ist bei 45 Punkten. Der durchschnittliche Stopp ist einiges weiter entfernt, da mit Trail gearbeitet wird. Ein Trade - 5 Punkte und ein Trade - 55 Punkte ergibt ja Average von -30 Punkten.

      Hat es sinn, den Stopp an den Average Losing Trade festzulegen?
      Betrachte die Kelly Formel sehr kritisch, da die Positionsgrößen oft absurd hoch ausfallen müssten.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Nein, die Kelly Formel berücksichtigt die Trefferquote, wenn das System eine gute Phase hat, dann wird die Position grösser, oder eben kleiner in schlechten Phasen.

      Kelly Formel:

      K = W - [( 1 - W ) / R ]
      mit W = Percent Win ( NumWinTrades / TotalTrades )
      R = AvgWinTrade / AvgLooseTrade

      Kelly Formel genauer betrachtet: quanttrader.at/AbsoluteReturnBasket.pdf

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      Du musst von deiner Position überzeugt sein. Erhälst du ein Gegensignal, würde das für mich persönlich bedeuten, dass meine Einschätzung nicht mehr gilt bzw. sich ins Gegenteil verkehrt hat. Warum sollte ich die Position dann noch behalten bzw. nicht drehen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Also meine Sicht der Dinge ist da eindeutig: Fixed Risk.

      D.h. du riskierst bei jedem Trade einen fixen Prozentsatz. Und je nachdem wie weit der Stopp entfernt ist, variiert die Stückzahl. Bei fixer Stückzahl schwankt das Risiko enorm, bei dem von mir gerade untersuchten Setup eines Kollegen zwischen 1-5%!

      Wenn du Murphy zuschlägt....1 Gewinner mit 2% Risiko grad, und dann 4 Verlierer mit je 5% Risiko, nein danke.
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      Ohne das mittels Backtest verifizieren zu können kann ich dir sagen, dass dynamisches Positionsizig - also eine grössere Position bei geringerem Stop - auf längere Sicht besser abschneidet.

      Ich habe meine getätigten Trades irgendwann mal mit verschiedenen MM Methoden durchgerechnet, EOD ist die Kelly Formula eventuell sinnvoll, intraday ist meinen Berechnungen nach Fixed Risk die beste Variante.