Neue Notebooks und XP oder das implementierte Konjunkturprogramm von Microsoft

      Hmm, da weiss ich nichts davon, jedoch habe ich da sicher auch kein Insiderwissen.

      Fakt ist, dass DDR3 RAM sehr teuer ist und es sicher nur eine Frage der Zeit sein wir bis es kaum mehr neue Mainboards mit DDR2 Unterstützung zu kaufen geben wird, als Beispiel: 4 GB DDR2 kosten ab EUR 88,--, 4 GB DDR3 dagegen günstigstenfalls ab EUR 280,--
      apropos RAM-Preise: was ist dran an den Gerüchten, dass die in Kürze in die Höhe schnellen sollen?
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Zum Traden verwende ich Ubuntu nicht, da ich Software nutze, die nur auf Win läuft und welchen Sinn es machen soll einen Rechner mit Ubuntu laufen zu lassen und dann darauf ein virtuelles Win zu starten ist für nicht ganz klar. Ich nutze Ubuntu auf meinem Notebook nur zur Fernadministration diverser Lx Server.

      ad Speicher/Vista: Ich habe Vista noch auf keinem Rechner mit weniger als 2 GB RAM installiert, MS empfiehlt für Home Premium, Business und Ultimate 1 GB, aus Erfahrung weiß ich allerdings, dass bei speicherintensiven Anwendungen diese Empfehlung vernünftigerweise mit 2 zu multiplizieren ist, bei den aktuelle RAM Preisen würde ich da über Einsparungen gar nicht nachdenken.

      Anders sieht die Sache bei Vista Home Basic N aus, da sollte 1 GB locker reichen, allerdings ist diese Version kaum frei erhältlich, die habe ich bis jetzt nur auf absoluten Low Budget Notebooks entdecken können, da würde ich es aber vorziehen XP zu installieren.

      Grundsätzlich kann man die recht speicherintensive Aero Oberfläche deaktivieren, trotzdem erhält man kein XP, bei 2k>XP waren die Voraussetungen gänzlich anders, XP war technisch betrachtet ein um ein paar Zusatzfunktionen - CD Brenn- und Zipfunktion, bessere Unterstützung bei der Errichtung von SOHO Netzen - und die grafische Oberfläche "aufgemotztes" 2k, trotzdem war es vermutlich die beste Änderung, die MS jemals in seiner Produktpolitik realisiert hat, denn mit XP wurde die NT Technologie endlich auch in der Costumerschiene eingestzt und die "Krankheiten" 95, 98, 98SE und ME gehörten der Vergangenheit an. Bei Vista dagegen handelt es sich um einen komplett neuen OS Kernel, da ist kein XP eingebaut.

      Fazit: Wer einen etwas "schwachbrüstigen" Rechner hat sollte meines Erachtens entweder die Hardware aufrüsten und dann eben Vista installieren oder einfach XP verwenden, XP funktioniert nach wie vor einwandfrei, selbst 2k reicht für einen Tradingrechner nach wie vor.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      goso schrieb:

      @ Vista: Ja, wenn man die Features von Vista wirklich nutzen will ist weniger als 2 GB RAM schon beinahe fahrlässig.
      Heißt das, dass wenn man die VistaFeatures abschaltet (hat man dann ein Art XP?) für das auch 500-1000MB ausreichen?
      XP kann man ja noch auf win2000 Oberfläche/Scheme, oder wie sich das nennt umschalten, um etwas Performance zu sparen, aber Vista nicht mehr soweit ich weiß?

      goso schrieb:

      @ Notebook: Auf meinem NB koexistieren Win und Ubuntu in einer Dual Boot Konfiguration, je nach dem was ich machen will wird das entsprechende OS gebootet, allerdings ist es kein Dell Teil.
      Verwendest du Linux/ubuntu fürs Trading?
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      @ Vista: Ja, wenn man die Features von Vista wirklich nutzen will ist weniger als 2 GB RAM schon beinahe fahrlässig.

      @ Notebook: Auf meinem NB koexistieren Win und Ubuntu in einer Dual Boot Konfiguration, je nach dem was ich machen will wird das entsprechende OS gebootet, allerdings ist es kein Dell Teil.

      RE: Neue Notebooks und XP oder das implementierte Konjunkturprogramm von Microsoft

      DickT schrieb:

      Die Ironie an der aktuellen Entwicklung: Ausgerechnet das Macbook erweist sich als letzte Bastion, auf der XP in Zukunft noch nutzbar bleibt.

      :D
      Früher hatten MacUser ihr Virtual-PC um nicht immer vor verschloßener Tür zu stehen, wenn sie mal was aus der großen PC Welt brauchten...

      Ich bin auch am überlegen mal langsam mich wenigstens auf einem Rechner mit Linux anzufreunden!
      goso, hast du so ein "ubuntu" DELL Notebook?
      Stimmt es dass man ca 2GB Ram mit Vista einplanen sollte?
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran

      Cerberus24 schrieb:

      nolto schrieb:

      Du kannst dir doch ein 'nacktes', also softwarefreies Notebook kaufen und dann die Software deiner Wahl raufspielen. Hat auch den Vorteil, nicht alles unnütze Zeug drauf zu haben. Bekommt man nur nicht im Media Markt, sondern in entsprechenden Fachgeschäften, aber auch da erschwinglich.
      Ok, kaufts ein neues "softwarefreies" Notebook, benutzt Dein "legales" XP oder W2K ---- aber was ist mit den notebookspezifischen Treibern ????

      MFG

      Cerberus24


      Die Treiber sind bei neuen Notebooks das Problem. Markenhersteller geben in der Regel einfach keine XP Treiber mehr raus.
      Ein legales XP ist (noch) leicht zu bekommen.

      Hintman schrieb:

      Bin auch schon länger am sondieren, die meisten Chartprogramme sind noch nicht gut Freund mit Vista. Wobei es natürlich auch die Möglichkeit gibt, XP in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen.
      Ja, aber das Problem taucht doch speziell bei Software auf, die an die hardware "gekeyed" wird, wie zB russische IB-MS/Ts2ki Apiadapter oder Omnitrader ( taugt ehhh nix) oder S&C DVD via Acrobat.

      MFG

      Cerberus24

      Hintman schrieb:

      Bin auch schon länger am sondieren, die meisten Chartprogramme sind noch nicht gut Freund mit Vista. Wobei es natürlich auch die Möglichkeit gibt, XP in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen.


      Das sollte aber nicht Sinn von Vist sein und kostet sicher Performance.
      Läuft der Metatrader eigentlich halbwegs in Vista?
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      nolto schrieb:

      Du kannst dir doch ein 'nacktes', also softwarefreies Notebook kaufen und dann die Software deiner Wahl raufspielen. Hat auch den Vorteil, nicht alles unnütze Zeug drauf zu haben. Bekommt man nur nicht im Media Markt, sondern in entsprechenden Fachgeschäften, aber auch da erschwinglich.
      Ok, kaufts ein neues "softwarefreies" Notebook, benutzt Dein "legales" XP oder W2K ---- aber was ist mit den notebookspezifischen Treibern ????

      MFG

      Cerberus24
      Bin auch schon länger am sondieren, die meisten Chartprogramme sind noch nicht gut Freund mit Vista. Wobei es natürlich auch die Möglichkeit gibt, XP in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Neue Notebooks und XP oder das implementierte Konjunkturprogramm von Microsoft

      Mein Notebook kommt so langsam auch in die Jahre, so dass ich mich bereits Ende des letzten Jahres nach einem neuen Notebook umgeschaut habe. Einzig Vista hat mich bislang von einem Kauf abgehalten.

      Leider unterstützen mittlerweile fast alle Notebook-Hersteller Microsoft in seinem Bestreben, Vista als das einzig lauffähige System zu verbreiten, indem sie für neue Notebooks ausschließlich Vista-Treiber anbieten. Es besteht daher bei den meisten Neu-Laptops keine Chance mehr, auf XP downzugraden. Bei Desktop-PCs wird es wohl noch eine Weile dauern, bis für keine Komponenten XP-Treiber mehr verfügbar sein werden.

      Auch für die Software-Industrie ist Vista wohl ein Segen. Vielfach sind alte Softwareversionen, die ihren Nutzern nach wie vor tadellos dienen (ein kostenpflichtiges Update oder Upgrade wäre aus Nutzersicht also gar nicht nötig), unter Vista nicht lauffähig, so dass beim Neukauf eines Laptops der User zum kostenpflichtigen Upgrade gewzungen ist! Abgesehen davon, gibt es ebenso ältere Hardware für die keine Vista-Treiber mehr geplant sind. Damit noch nicht genug: Auch der PCMCIA-Standard hat ausgedient und wird durch Express-Cards ersetzt. Der normale User hat den Slot in jüngster Vergangenheit nicht mehr gebraucht. Ich hingegen schon :)

      Beim Kauf eines neuen Notebooks müsste ich also mehrere hundert Euro zusätzlich für Upgrades und neue Hardware einkalkulieren, was mich dazu veranlasst hat, kein neues Notebook zu kaufen.

      Die Ironie an der aktuellen Entwicklung: Ausgerechnet das Macbook erweist sich als letzte Bastion, auf der XP in Zukunft noch nutzbar bleibt. :D (Das PCMCIA Problem bleibt davon aber unberührt)