Wie interpretiert man die Signale?

      Original von schlimmersilberfinger
      Ich habe es dann doch richtig verstanden: Die 30 Punkte (bzw. bis zum nächsten Trigger) in den Miesen werden im Extremfall voll mitgeschnupft?

      Das wäre es gewessen, was ich zur Klarstellung wissen wollte.


      ja, die 30 Punkte Risiko müssen drin sein.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von sputnik
      Hallo,

      wie sollen in Zukunft die Candle-Signale nach 17.30 Uhr gehandhabt werden? Wenn man eine Stop-Buy-Order drin hat, wird man auch nach Xetra-Schluß eingestoppt, da der Dax ja indikativ weiterberechnet wird! Bisher klappte das ja ganz gut (gab wenige Fehlsignale), aber jetzt könnte das ein Problem werden.

      Andererseits wird es ja in Zukunft noch heftigere Gaps geben, wenn man nur Xetra handelt! Habt Ihr Euch da schon Gedanken gemacht?

      Viele Grüße und danke für den tollen Service

      Daniela


      dies ist ein großes Problem, besonders für Cerberus, da ja große Gaps entstehen werden. Ob ich auf die indikativen Taxen weiter berechne, oder wirklich um 17:30 Schluß machen werde, muss ich in der nächsten Zeit beobachten und auswerten.

      Ein Gedanke wäre nun, Cerberus überhaupt auf den FDax umzulegen.....

      @suedpol

      natürlich, wir hatten einen 5min Schlußkurs bei 3719, also ab in die Puten.

      Es schmerzt allerdings zu lesen, dass nach dem Stop Loss und Sicherheitsstopp gefragt wird, anscheinend hab ich die Beschreibung nicht richtig hingekriegt.

      Hier ein Auszug aus den FAQ:

      Ist dies aber nicht der Fall, weil sich ein Fehlsignal ergibt, und der Kurs etwa gleich nach einem Kaufsignal wieder Richtung Süden dreht, wird bei dem neuen Shortsignal der Call verkauft und der Put gekauft.

      Um bei Cerberus 5min Dax zu bleiben: Die Trigger liegen praktisch immer 30 Punkte auseinander, sollte das nicht der Fall sein, teile ich das mit

      Dies sollte zeigen, dass der Stopp beim Gegensignal liegt, also 30 Punkte entfernt.

      ich hoffe dies ist nun klar, und Diskussionen über das Trading bitte im dazugehörigen Novemberthread führen :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Candle-Signale nach Xetra-Schluß?

      Hallo,

      wie sollen in Zukunft die Candle-Signale nach 17.30 Uhr gehandhabt werden? Wenn man eine Stop-Buy-Order drin hat, wird man auch nach Xetra-Schluß eingestoppt, da der Dax ja indikativ weiterberechnet wird! Bisher klappte das ja ganz gut (gab wenige Fehlsignale), aber jetzt könnte das ein Problem werden.

      Andererseits wird es ja in Zukunft noch heftigere Gaps geben, wenn man nur Xetra handelt! Habt Ihr Euch da schon Gedanken gemacht?

      Viele Grüße und danke für den tollen Service

      Daniela
      Gruß und happy trading

      Sputnik

      Wie interpretiert man die Signale?

      Die häufigsten Fragen beschäftigen sich mit der Cerberustabelle, was die Informationen denn nun bedeuten und wie man sie umsetzen kann.

      ich fange mal mit den Inhalten der Candlesignale Tabelle an:

      1) Underlying
      Hier sieht man worauf sich das Signal bezieht, z.B. entweder den 60min Dax oder den Tagesdax (EOD)

      2) Datum
      Der Tag an dem das Signal auftrat

      3) Zeit
      die Zeit dazu, bei den Tagessignalen steht üblicherweise keine Zeit, diese Signale werden entweder umgesetzt wenn der Börsentag dem Ende zugeht, oder wenn sich abzeichnet, dass ein Signal bis zum Ende des Tages schon fast sicher bestehen bleibt

      4) Put/Call
      C bedeutet, dass es ein Longsignal ist, also dass man auf steigende Kurse setzt, P für Put natürlich umgekehrt.

      5) Entry
      Jener Kurs, zu dem der Einstieg in das Signal auch tatsächlich möglich war, kein Phantasiekurs, sondern der sich aus der praktischen Handhabung ergibt.

      6) aktuell
      aktueller Stand des Underlyings, daraus ersichtlich der vorläufige Gewinn bzw. Verlust

      7) Watchlist
      Hier werden mögliche Scheinempfehlungen gepostet, vorerst nur für wenige Underlyings, die 60min Candle Scheine sind auch genauso für Cerberus 5min anwendbar

      8 ) Anmerkungen
      Hier wird aufgezeigt, warum ich den Einstieg erwogen habe, wo ich markante Level sehe, und ob ich schon Gewinnmitnahmen getätigt habe bzw. schon vollständig ausgestiegen bin.
      Normalerweise ist es so, dass mit dem Ausstieg bis zu einer Gegenformation gewartet wird, es wird allerdings gerade heftig an Exitstrategien auch für die Candlesignale gearbeitet.


      Nun zu den Cerberussignalen:

      1) Underlying
      wieder auf welchen Basiswert und welches Zeitfenster man sich eigentlich bezieht

      2) Datum
      siehe oben

      3) Zeit
      siehe oben

      4) Put/Call
      siehe oben

      5) Entry
      siehe oben

      6) aktuell
      siehe oben

      7) 1. Trigger
      Der Trigger bezeichnet jene Kursschwelle, an der ein neues Signal entsteht.
      Die aktuelle Tageszusammenfassung vom 28.10. zeigt, dass wir seit 3496 in einem Call sind, der 1. Trigger liegt bei 3550, d.h. sollten wir im 5min Dax einen Schlußkurs unter 3550 bekommen, kaufen wir einen Put.
      Der Call wird dabei schon vorher durch den Trailing Stopp verkauft worden sein.
      Ist dies aber nicht der Fall, weil sich ein Fehlsignal ergibt, und der Kurs etwa gleich nach einem Kaufsignal wieder Richtung Süden dreht, wird bei dem neuen Shortsignal der Call verkauft und der Put gekauft.

      8 ) 2. Trigger
      Hier ist ersichtlich, wo der nächste Einstieg in die Gegenposition erfolgen muss, vorausgesetzt der 1. Trigger wurde ausgelöst.
      Diese Marke hat keinerlei Bedeutung, wenn nicht der 1. Trigger schon umgesetzt wurde!
      obiges Beispiel: ab 3550 sind wir nun short, der 2. Trigger lag bei 3580, d.h. jeder weiß, dass man, nachdem bei 3550 ein Put gekauft wurde, spätestens bei 3580 wieder in einen Call wechselt, ohne dass ich alle paar Minuten die neuen Kurslevel für die Signale mitteilen muss.
      Um bei Cerberus 5min Dax zu bleiben: Die Trigger liegen praktisch immer 30 Punkte auseinander, sollte das nicht der Fall sein, teile ich das mit

      9) VK =Verkauf
      Durch langwieriges Backtesting hat sich ergeben, dass ein Zugewinn im Dax nach dem Auslösen eines Signales von 3,8% ein optimales Ergebnis ergibt.
      D.h. sollte sich der Kurs nach dem Einstieg, bei unserem Beispiel 3496, nach oben bewegen (bei einem Put natürlich umgekehrt), dann zählt man dabei 3,8% im Dax hinzu und kommt auf ein Profit Target von ca. 3625.
      Spätestens dort, wenn nicht ohnehin schon vorher der Trailing Stopp ausgelöst wurde, verkauft man sämtliche Anteile

      10) TS = Trailing Stopp
      Der Trailing Stopp sichert Gewinne ab, d.h. es wird verhindert, dass aus einem ordentlichen Profit plötzlich wieder ein Minus wird.
      Bei Cerberus 5min Dax wird der TS erst aktiv, sobald ein Gewinn von 40 Punkten erzielt wurde.
      Sobald dies geschehen ist, legt man 30 Punkte unter das aktuellste Hoch den Stopp, der dann immer wieder unter neue Hochs nachgezogen wird.
      Bei Puts gilt das Ganze natürlich in die Gegenrichtung, also immer 30 Punkte über neue Tiefs nachziehen.


      Sind wir aus der Position durch das Profit Target oder den Trailing Stopp rausgeworfen worden, wird solange nichts unternommen, bis der nächste Trigger für die gegenteilige Position ausgelöst wird!
      Also nach einem Longsignal kann immer nur eine Shortposition eingenommen werden, niemals 2 gleiche Positionen hintereinander!
      Ist man draussen, und steigt der Index dann trotzdem weiter in die gewünschte Richtung, wird auf keinen Fall wieder eine Position gleich zu der vorher eingenommen, dann muss man einfach warten, bis der nachgezogene Trigger aktiviert wird.

      mfg
      Michael
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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