Marcels Trading Logbuch (RM)

      Nach langer Abwesenheit, großem Rumgehexe mit festen Setup und 2 Praktika in Frankfurt
      habe ich mich nun entschieden, einfach wieder zu traden was ich sehe und das ganze wieder hier zu dokumentieren.
      Kommentare, Anregungen und Kritik sind natürlich wieder herzlich erwünscht.
      Und somit gehts auch direkt weiter:

      Trade 11:

      GBP/USD Short bei 1,4929
      SL bei 1,4995
      TP bei 1,4863 (gilt nur für 50% der Size, der Rest hat kein TP)
      Idee: Zumindest Test der alten Tiefs in starkem Abwärtstrend, bei Durchbruch starkes Abwärtsmomentum

      Der institutionalisierte Börsenwahnsinn im Münsterland: Münsteraner Börsenparkett e.V.
      Hallo Marcel,

      was machen deine Tradingaktivitäten? Hast es eingestellt oder postet nur keine Trades mehr? Beides würde ich sehr schade finden. Ich glaube Du wurdest meistens am BE ausgestoppt, das heisst du hast kein Geld verloren. Berichtige mich wenn ich falsch liege, aber ich glaube du tradest noch nicht sehr lange, und da ist es bereits ein Riesenerfolg wenn man kein Geld verliert (haben wohl die wenigsten von uns geschafft).

      Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg und würde mich freuen bald wieder ein paar Trades von dir hier zu lesen... :thumbup:
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      @Daniel

      3h Chart, eingestiegen ist er am 23. April long
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Marcel-E schrieb:

      Trade 9 ca. bei Break-Even ausgestoppt.
      Da hätte man den Stop evtl. etwas trailen lassen können.
      Wie seht ihr das?
      Naja, da wirst nie eine perfekte Antwort kriegen. Ich bin ein Verfechter des "Fire and Forget"-Tradings, also SL und PT eingeben nach dem Entry und basta. Andere werden dir wiederum raten, bei dem Zwischenhoch entweder die Hälfte zu verkaufen, oder den SL höher anzusetzen. Im Nachhinein ist man immer klüger.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
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      Meine Intention war, dass, nachdem anscheinend kein großes Interesse an Kursen unter 2 bestand, der "Weg des geringsten Widerstands" den Kurs erstmal wieder kurzfristig zum kurz vorher aufgestellten Zwischenhoch führen würde. An diesem Punkte habe ich dann meine Stop auf Break-Even gezogen und konnte sozusagen "ohne Risiko" schauen, ob es nicht vielleicht doch einen Ausbruch geben würde, der ja dann auch erfolgt ist.
      Der institutionalisierte Börsenwahnsinn im Münsterland: Münsteraner Börsenparkett e.V.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Marcel-E“ ()

      Ich oute mich an dieser Stelle als Anhänger von Gordons Sichtweise und würde an diesem Widerstand eher auf einen erneuten Abpraller wetten. Trends haben nun mal die Eigenart, dass es mehr Punkte im Chart gibt, an denen Trends anhalten, als Punkte, an denen ein Trend dreht. Pingelig betrachtet, gibt es sogar nur einen einzigen Punkt, an dem der Trend dreht, gegenüber unzähligen, an denen es Punkte in Trendrichtung gibt.
      In diesem konkreten Fall eines horizontalen Widerstands kann man ja auch von einem Trend sprechen. Der Trend definiert sich hier über "Widerstand hat gehalten". Wenn der Kurs 4 mal an einem Punkt im Chart gedreht hat, darf man davon ausgehen, dass er es auch ein 5. Mal tun wird. Es spielt dann für den Tradingerfolg keine Rolle, ob er es beim 5. Mal nicht tut und den Widerstand durchbricht. Das ist eben ein Verlierertrade, den man einkalkulieren muss. Dem einen Verlierer stehen dann jedoch mehr Bestätigungen als Durchbrüche entgegen. Durchbrüche, besser gesagt Durchbruch gibt es nur einen einzigen.
      Wie auch immer, vorhersehen kann man's im Einzelfall eh nicht und die Chance im Einzelfall liegt bei 50:50 (Durchbruch oder Abpraller - was anderes kann schließlich nicht passieren). Dennoch: Den Durchbruch würde ich erst dann traden, wenn der Durchbruch erfolgt ist. Sonst auf eine Fortsetzung des Trends im Sinne von "Widerstand hält" wetten. Du bist auf "sicheren" Seite, wenn Du konsequent den Widerstand als Widerstand tradest und nicht auf den Durchbruch "hoffst". Dann stehen 2 oder 3 oder mehr "Widerstandsbestätigungen" ein einziger Durchbruch entgegen. Klar, irgendwann bricht jeder Widerstand und wenn Du Pech hast, genau in dem Moment, wo Du den Widerstand erstmals als solchen tradest.

      Ganz ketzerisch auf das EINZELFALL-Beispiel hier bezogen: Es ist Wurscht! ... weil im EINZELFALL die Wahrscheinlichkeit immer 50:50 ist. Erst das Betrachten der SUMME der Ereignisse an einem Widerstand verschafft Dir einen Vorteil, den Du dann bei Nichtbeachten des Widerstandes ignorierst. Aber womöglich hast Du andere Eigenarten im Chart gefunden, die Dich dazu verleiten, dass die untere Begrenzung des Kursverlaufs tatsächlich eine Bodenbildung darstellt und der Durchbruch des Widerstands unmittelbar bevorsteht, bzw. in Deiner Einschätzung "bevor stehen sollte".
      Solange Du mit den Trades im Gewinn mehr verdienst, als Du mit den Verlieren verlierst, darfst Du alles machen! Wenn Du richtig gut bist, schaffst Du ein Gewinner/Verliererverhältnis von 60/40 - 50/50 sind eher wahrscheinlich. Von daher finde ich das Denken in Multiplen des "R" im Stile von Van Tharp sehr sympathisch.
      Die Kunst liegt nur darin, Gewinner und Verlierer durch die richtigen Stops voneinander zu trennen. Nichts ist ärgerlicher, als auf die richtige Richtung gewettet zu haben, wenn man vorher durch einen falschen Stop aus dem Markt geflogen ist. Was nun ein "richtiger" Stop ist, sollte jeder für sich herausfinden. Das gehört nicht mehr in das Kapitel "Tradinggrundsätze".

      Diese Sichtweise wurde hier im Forum schon oft vertieft und auch kontrovers diskutiert. Stichworte "Vorhersehbarkeit" und "Wahrscheinlichkeiten der Richtung des künftigen Kursverlaufs". Bislang hat mich noch keiner davon überzeugen können, dass ich mit meinen Annahmen oder "Tradinggrundsätzen", wie ich sie oben beschrieben habe, falsch liege.
      Hallo Marcel,



      mich würde mal interssieren was dich dazu verleitet hat hier einen Ausbruch nach oben zu traden. Persönlich wäre ich eher an der Makre short gegangen, des vorhersschenden Abwärtstrends wegen (wobei ich mir jetzt den Chart nicht genauer angesehen habe sondern nur das was du reingestellt hast) Die Abwärsttrendlinie verläuft doch ziemlich genau an deinem Einstieg. Wieso hats du dich für long entschieden?


      Marcel-E schrieb:

      Trade 10:
      GBP/CHF long bei 2,03611
      SL bei 2,01561
      TP bei 2,08741

      Idee:
      Test des Hochs bei 2,05, evtl. Ausbruch nach oben.

      candletalk.de/attachment/12858…c06f720af5f041c0d0fad021f
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!