Ja spinnen die denn

      Niedergang einer freiheitlichen Partei - Wirtschaftselite bringt der FDP den Absturz

      Nach der Swissair-Krise stürzte die FDP in die Krise, weil ihre politische Elite im Verwaltungsrat sass. Auch bei der Bankkrise sitzt die Partei in der ersten Reihe. Die Creme de la Creme der Schweizer Banker wie CS-Chef Walter Kielholz und der frühere CEO der UBS, Peter Wuffli, gehören zum erlauchten Klub «Freunde der FDP», Wuffli ist sogar Präsident der FDP-Amigos.
      Ganzer Artikel: TagesAnzeiger


      Swissair, UBS... Die Partei die vor über 150 Jahren das neue Fundament der CH ausgegossen hat, steht am Abgrund. In den 1980er Jahren mit der Parole "Mehr Freiheit - weniger Staat" angetreten, kann jetzt froh sein das es diesen Staat überhaupt noch gibt. Erst bei der Rettung der Swissair (aus der die Swiss hervorging), jetzt und vorallem mit der Rettung der grössten und wichtigsten Bank der CH, einer der grössten und wichtigsten weltweit.
      Der Untergang der Swissair war für viele schon unvorstellbar (Stichwort fliegende Bank). Das jetzt die FDP-Amigos auch noch die grösste Bank beinahe in den Untergang getrieben haben, spricht für sich.
      Nur das finanzielle Engagement der offentlichkeit sprengt dieses mal alle Grenzen. Da war die Swissair im Vergleich noch das allseits bekannte "Peanuts".

      Anders als im Fall Swissair ist dieses mal aber auch die mittlerweile grösste politische Partei der CH, die SVP des Populisten Blocher, in den Fall verwickelt. Der UBS Boss (Ospel) und mindestens ein Mitglied im Verwaltungsrat (Spuhler - Chef von Stadler Rail) sind bekannte SVP Mitglieder. Beide haben, oder mussten sich in der Zwischenzeit von ihren Posten verabschieden. Als die Swissair zu Grunde ging, wurde von der SVP der FDP-Filz bei der Swissair bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Vordergrund gestellt.
      Das permanente FDP-bashing führte dazu, dass sich die SVP auf Kosten der FDP zur grössten Partei in der Metropolregion Zürich aufschwingen konnte.


      Freiheit und Demokratie für Körper und Geist - dafür stand die FDP vor 160 Jahren. Heute steht sie für den gierigen absolutismus des Geldadels.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Purri schrieb:

      Leider gehen mir persönlich schön langsam sinnvolle Oppositionsparteien aus(gibt hier in Wahrheit eh nur eine). Es müsste halt eine 'eche' liberale/freiheitliche Partei in A geben, die diesen Namen verdient (und nicht von diesen Witzfiguren missbraucht wird).


      Das LIF kandidiert, Heide Schmidt ist vermutlich Spitzenkandidatin, Hasselsteiner ist auch wieder dabei
      Ja ja, seit September 2001 wird in der achsofreien Welt alles immer hemmungsloser ins Gegenteil umgespritzt...

      Frage mich wie lange dies bei den Leuten noch "hipp" Status hat? Die Masse der unzufriedenen begingt sich langsam zu vergrössern. Denken wir an Schweden. Dort wurde das mit der Internetüberwachung schon in Gesetze umgegossen. Die sozialdemokratische Oppositionschefin Mona Sahlin will das Gesetz bei einem Wahlsieg 2010 wieder abschaffen.Netzeitung
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wenn ich den aktuellsten Umfragen Glauben schenken möchte, dann kann sie ruhig noch etwas mehr nach rechts rücken, Hauptsache man lässt die FPÖ nicht an die 20% ran....wobei sie mit diesen Abhöraktionen ja ohnehin nicht wirklich was am Hut hat, das wurde ja alles längst vom Vorgänger eingefädelt.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Purri schrieb:

      Ich würde die Schotter-Mizzi da gar nicht so herausstellen - das ist Regierungslinie sowohl von SPÖ als auch von ÖVP, die Mizzi vertritt die Position halt nach aussen. Die Sozis befinden sich auch ziemlich im Überwachungs-Rauch.

      Aber laut Innenministerium betrifft das eh nur Terroristen, Paedophile und Lawinen-Opfer. Ganz in echt.

      derstandard.at/?id=3388397


      Ich bin ja gespannt wie das nach der Wahl weitergeht, das Liebeswerben der Schwarzen bei den Grünen ist ja unübersehbar, wie weit werden die Grünen gehen um endlich mitregieren zu können?

      ad SP: Klar, die sind auch nicht besser, nur ist es eben Fekter, die dem IM vorsteht, und wenn ich mir einige ihrer Wortmeldungen der letzten Tage so anhöre, dann ist sie - die ehemalige Volksanwältin - wohl auch eher in die Rubrik "Hardliner" einzuordnen.

      Hintman schrieb:

      Sprich, die IP-Adressen bleiben weiterhin dynamisch, nur bekommst du, wenn du überwacht werden sollst, immer die gleiche zugewiesen. Also immer schön auf die IP achten...


      Ich habe seit Jahren eine statische IP, das ist nicht das Problem, mehr "Kopfweh" bereitet mir die Tatsache, dass gemäss SiPG die Polizei für solche Aktionen seit Jahresanfang keine richterliche Anordnung mehr braucht!

      Wir bewegen uns immer weiter in Richtung totalitärem Staat, es gab schon eine Zeit in Österreichs Geschichte in der die totale Überwachung stattfand, die möchte ich aber nicht mehr wieder!
      kopiert:

      "Ein Bestandteil der Regelung zwischen Polizei und Providern soll unter anderem die Vergabe von dynamischen IP-Adressen betreffen. Anschlüsse, die abgehört werden sollen, erhalten demnach zukünftig immer die gleiche IP zugewiesen, um den Ermittlern die Arbeit zu erleichtern."

      Sprich, die IP-Adressen bleiben weiterhin dynamisch, nur bekommst du, wenn du überwacht werden sollst, immer die gleiche zugewiesen. Also immer schön auf die IP achten...
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      goso schrieb:

      Ich halte die Studiengebühren für eines der kleineren Probleme dieses Landes, da gibt es - StudentInnen mögen mir verzeihen - ein par wesentlich wichtigere Angelegenheiten, auch im Schul- und Bildungswesen.


      Vorallem in Deutschland, wo sich laut Fernsehbericht seit Einführung der Studiengebühren schlagartig immer mehr Studentinnen prostituieren. ;)
      Jo, Neuwahlen scheinen Usus zu werden in AUT. Das wird dem Kaiser nicht gefallen ;)
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      Das Worst Case Szenario haben wir allerdings ausgelassen: Die Mandatsverteilung ist wieder ungefähr so wie nach der letzten Wahl, d.h eine Zweierkoalition ist nur als Schwarz/Rot oder Rot/Schwarz möglich, Dreierkoalitionen mit den aktuell im Nationalrat vertretenen Parteien fallen wie schon nach der letzten Wahl weg, dann wird's abartig, weil eine grosse Koalition wird sich niemand mehr antun wollen, das "riecht" dann nach Minderheitsregierung, das hält dann aber bestenfalls ein paar Monate.
      Nachtrag: ich bin für Beibehaltung der Studiengebühren, obwohl ich selbst nur sehr wenig Scheine schaffe pro Jahr, ich sie mir so eigentlich ziemlich saftig erkaufen muss.
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