Welcher Broker?

      Da dürften wohl einige baden gegangen sein, darauf folgen oft nervöse Reaktionen der Broker....siehe Marginausweitung der Bankaktien bei manchen Anbietern während der schlimmsten Wochen der Immobilienkrise. Gab ja auch mal ein Urteil gegen WH Selfinvest, dass sie eher hätten eingreifen müssen, als ein Kunde tief ins Minus schlitterte. Seitdem muss man Overnight die doppelte Margin in Kauf nehmen...
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Wenn für dich die Funktionalität der Software im Vordergrund steht dann schau dir WH Selfinvest an, meines Erachtens ist die Software äusserst brauchbar, ausserdem mehr oder minder alle Underlyings von einer Plattform handelbar. whselfinvest.com/de/index.php

      ad GCI: Nix gegen die Karibik, aber im mein Broker sollte nich dort seinen Firmensitz haben, oder bist du fit im Recht von Belize?

      BTW: Klassicher Forexhandel sind eben Währungen, Gold und Silber, auf professionellen Plattformen sind genau diese Underlyings handelbar.
      Danke für den Tipp... habe mir beides angesehen - ABN sieht ganz vernünftig aus, aber 20 cent Spread auf Rohöl? Und Oanda kann nur Forex, wie es aussieht. Rohstoffe interessieren mich daneben auch noch ;) .

      Bezüglich CGI: Gut dass ich nochmal nachrecherchiert habe. Da gibt es eine Menge Probleme mit dem Life-Konto, siehe z.B. aktienboard.com/vb/showthread.php?t=87838 . Riesen Slippage, Orderausführung z.T. 5min zu spät, falsche Kurse, Probleme beim Zurückziehen des Geldes... eine Google Suche liefert tonnenweise Beiträge die darauf hinweisen dass man davon lieber die Finger lassen sollte. Nix Gut!
      Dagegen gibt es über ForexYard jede Menge gute Meldungen und Erfahrungsberichte, also genau das Gegenteil von GCI. Der Support ist zwar nur Englisch, aber das wäre für mich in Ordnung. News kann ich mir auch woanders besorgen, denke ich. Und für den Anfang erstmal mit den Hauptwährungspaaren sowie Gold, Silber und Rohöl zu handeln reicht ja auch. Das "Killerargument" ist da die Software, die ist m.E. wirklich ein Beispiel für Übersichtlichkeit und stabile Funktionalität (ok, das ist natürlich auch Gewöhnungssache).

      Werd mich noch etwas umsehen, ich hab ja noch knapp 30 Tage Zeit mit dem Demokonto.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      Schau dir mal Oanda oder ABN MarketIndex an. Letztere nutzen dieselbe Software, bieten dir auch ein deutsches Konto. Ich kenne kaum Broker, die günstigere Spreads anbieten. Nachrichten gibt es da auch und die kleinste handelbare Einheit beginnt ab 1 USD. Handeln aus dem Chart, eine Plattform, die stetig ausgebaut wird, ein Nutzerforum, in dem man recht schnell Hilfe bekommt und ordentliche Zinsen (bei Oanda). Für Einsteiger gibt es meiner Meinung nach nix besseres.
      If you don't bet, you can't win.
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      - Larry Hite -

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      Welcher Broker?

      Wahrscheinlich kommt die Frage hier öfter mal, obwohl ich nichts gefunden habe... Welcher Broker ist für Forex empfehlenswert bzw. welchen benutzt ihr und was habt ihr für Erfahrungen?
      Ich habe momentan Testkonten bei 3 Anbietern. Im großen und ganzen scheint das Angebot ähnlich zu sein, Spread und Margin sind etwa gleich und die Kosten für andere Leistungen scheinen sich in Grenzen zu halten - sind aber teilweise da. Deswegen hier mal kurz meine Eindrücke in Form +/- von den Demokonten und Anbietern generell:

      FX Direkt (fxdirekt.de/)
      + deutschsprachiger, proaktiver Support
      + gute Charting Möglichkeiten in der Software, speichern v. Trendlinien auf dem Server.
      + Viele Nebenwärungspaare, aber bei denen auch hoher Spread
      + Eingebauter News Channel und Wirtschaftskalender
      + Spread 2pips auf EURUSD, aber bei anderen Währungen teilweise sehr hoch und scheinbar auch variabel
      + Deutsches Konto, keine Gebühren bei Ein/Auszahlung
      - keine Minilots, nur Größen ab 100.000
      - nur Gold und Silber als Rohstoffe
      - Software teilweise nicht ausgereift und umständlich zu bedienen: Kein beliebiges Zoomen des Charts, OCO Orders funktionieren nicht richtig (insbesondere bleiben Stop/Limit Ordern im System wenn man eine Position manuell schließt. Das ist mehr als lästig, wenn sie dann ungewollt ausgeführt werden)

      ForexYard (forexyard.com/)
      + sehr gute, einfach zu bedienende Software
      + Technische Indikatoren sind überschaubar und verständlich, Möglichkeit eigene Indikatoren zu definieren
      + Einzahlung per Kreditkarte (kostenlos), Auszahlung per Überweisung (kostenlos, aber international -> evtl. Gebühren)
      + Minilots möglich (das Super-Mini Angebot muss meinetwegen nicht sein), aber dafür ein Spread von 3-5 pips.
      + Spread scheinbar gleich bleibend
      + Neben Gold und Silber auch Rohöl handelbar
      - kein deutschsprachiger Support (eine Dame scheint es zu geben, aber naja)
      - Konto im Ausland -> evtl. immer Überweisungsgebühren bei Auszahlung
      - keine News in der Platform. Es gibt ein News-Fenster, aber das zeigt nichts an! Kommentar vom Support: "Es wurde nicht genutzt und deshalb deaktiviert" (???)

      GCI trading (gcitrading.com/)
      + Die selbe Software wie bei ForexYard (und bei ItradeFX, übrigens) Es scheint ein Paket zu sein, das die Anbieter selber einkaufen
      + Das News Fenster zeigt auch News an!
      + Im Standardkonto sind neben Gold, Silber und Rohöl auch Kaffe und Kakao handelbar!
      + Indizes handelbar (S&P 500, DAX, Nikkei etc.)
      + ab 2 pips Spread im Standardkonto, ab 3 pips im Minikonto
      + Möglichkeit des "Hedging", also das Öffnen einer Gegenposition auf die selbe Währung, ohne die aktuelle Position zu verlassen
      + deutsches Bankkonto bei der Commerzbank für Einzahlungen -> keine Gebühren für internationale Überweisung
      + Möglichkeit auch per PayPal (obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie man >=10K Euro per PayPal überweisen soll...)
      - Kein Wirtschaftskalender
      - Im Standardkonto keine Minilots (dafür aber 2pip Spread) Hab noch keine Ahnung wie das mit Rohöl gehandhabt wird
      - Im Minikonto kein Kaffee und Kakao handelbar, normale Lotgröße 10.000 aber man kann auch aufwärts gehen (ein Lot wären dann 10 Minilots). Spread dafür immer wenigstens 3pips
      - Im Minikonto weniger Indizes als im Standardkonto
      - Auszahlung höchstwahrscheinlich mit Gebühren verbunden, da entweder per Banküberweisung aus dem Ausland oder über PayPal (bei Auszahlung auf PayPal fallen Gebühren an, immerhin 3.9% aus nicht-EU Ländern!!)

      Ausgehend davon würde ich mich für GCI entscheiden, obwohl die Sache mit dem fehlenden Wirtschaftskalender gewaltig zwickt. Aber vielleicht gibt es auch noch andere Anbieter bei denen alles passt...?

      Danke schonmal für Meinungen und Kommentare
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall