Wieviele Trades pro Tag?

      Roti schrieb:

      Hallo,

      die Vola-Stops sind nicht die verkehrtesten im Gegensatz zu einem Kapitalstop der immer bspw. nach 200 EUR Verlust rausgeht, es gibt viele Stop-Varianten. Der Vola und/oder Chart Stop sind die besseren, vor allem in Kombination mit der Positionsgröße (1% Risiko).


      Sehe ich ebenso, darum habe ich andere Stopmethoden gar nicht angeführt, gerade den erwähnten Kapitalstop halte ich für äusserst kontraproduktiv!

      goso schrieb:

      2. Volatilitätsbasierend: Zum Einstiegszeitpunkt betrug die ATR (10) 6 Pips, du kannst zB diesen Wert mit 1,5 mulitplizieren, dann noch den Spread zu rechnen und dort eben den SL platzieren.

      Hallo,

      die Vola-Stops sind nicht die verkehrtesten im Gegensatz zu einem Kapitalstop der immer bspw. nach 200 EUR Verlust rausgeht, es gibt viele Stop-Varianten. Der Vola und/oder Chart Stop sind die besseren, vor allem in Kombination mit der Positionsgröße (1% Risiko).
      Beste Grüße

      Roti :)
      coco:
      Vier Jahre habe ich gebraucht!Trader werden ist ein Prozess der
      Selbstfindung.Dieser Weg ist lang und kostet viel Geld.Jeder, der
      Trader werden will, muss diesen Weg gehen und herausfinden, welche Art
      des Handelns zu ihm passt.Ich denke erfolgreiche Trader haben
      gemeinsame Eigenschaften: Sie sind extrem diszipliniertund ungewöhnlich
      realistisch, mutig und entschlossen, wenn der Augenblick des Handelns
      kommt, und sie wissen,dass Verluste zum Geschäft gehören. Denn dies ist ein Geschäft. Es ist ein gnadenloser Spiegel unseres inneren Zustandes. Und nicht jeder hält das aus.



      Man muß zuerst fallen lernen, wenn man fliegen möchte!
      Ich glaube auch, dass das eher Monate bis Jahre dauert als Wochen bis Monate. Jedenfalls hab ich den festen Willen dahin zu kommen, egal wie lange es dauert.

      goso:
      Nebenbei ist es auch eine Frage des Timeframes, wenn ich am 5 min Chart
      handle, dann habe ich - bei 8 Stunden Arbeitszeit - 96 geschlossene
      Perioden pro Schicht, wenn ich am Daily Chart agiere, dann eine Periode.
      Ich bin derzeit im 1h oder 30min Zeitraster unterwegs. Im 3h oder Tagesraster schaue ich nach Trends. Alles was unterhalb 5min liegt, scheint mir nur Geld zu verschlingen. Ist bei mir aber sowieso durch den Beruf (nicht Trader ;)) limitiert.
      Ist es eigentlich besser, konstant bei einem Zeitraster zu bleiben?
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      Nach ein paar Monaten kannst du zumindest ansatzweise deinen Weg gefunden haben, fertiggelernt hast du nie! Allerdings meine ich mit ein paar Monaten die Full Time Beschäftigung mit dem Thema, wenn das neben dem Job stattzufinden hat, dann dauert es dementsprechend länger.

      Nebenbei ist es auch eine Frage des Timeframes, wenn ich am 5 min Chart handle, dann habe ich - bei 8 Stunden Arbeitszeit - 96 geschlossene Perioden pro Schicht, wenn ich am Daily Chart agiere, dann eine Periode.

      Trotzdem rate ich Newcomern zu grösseren TF's, die kleinen TF#s liegen nicht jedem Trader, auch sehr routinierte Händler müssen nicht zwangsweise in kleinen TF's erfolgreich sein

      cocoriegel schrieb:

      goso schrieb:

      Frag die Leute hier doch mal wie lange sie gebraucht haben um profitabel zu Handeln! Im Durchschnitt wochen- bis monatelang!
      Vier Jahre habe ich gebraucht!Trader werden ist ein Prozess der Selbstfindung.Dieser Weg ist lang und kostet viel Geld.Jeder, der Trader werden will, muss diesen Weg gehen und herausfinden, welche Art des Handelns zu ihm passt.Ich denke erfolgreiche Trader haben gemeinsame Eigenschaften: Sie sind extrem diszipliniertund ungewöhnlich realistisch, mutig und entschlossen, wenn der Augenblick des Handelns kommt, und sie wissen,dass Verluste zum Geschäft gehören. Denn dies ist ein Geschäft. Es ist ein gnadenloser Spiegel unseres inneren Zustandes. Und nicht jeder hält das aus.

      Man muß zuerst fallen lernen, wenn man fliegen möchte!

      Ich tendiere eher zu coco's Vorstellungen. Wer diesen Markt in Wochen oder wenigen Monaten im Griff hat, dürfte in Stockholm ein Dauerabo auf den Nobelpreis in Wirtschaft auf sicher haben. Und das hat es bisher noch nicht gegeben.
      Von Zeit zu Zeit wird jeder Trader getestet. Und dann gibt es da noch die ganz besonderen Erscheinungen. Wie damals als Lafontaine in Berlin hingeschmissen hat. 200 pips im Blutjungen EUR/USD in Sekunden.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      goso schrieb:

      Frag die Leute hier doch mal wie lange sie gebraucht haben um profitabel zu Handeln! Im Durchschnitt wochen- bis monatelang!
      Vier Jahre habe ich gebraucht!Trader werden ist ein Prozess der Selbstfindung.Dieser Weg ist lang und kostet viel Geld.Jeder, der Trader werden will, muss diesen Weg gehen und herausfinden, welche Art des Handelns zu ihm passt.Ich denke erfolgreiche Trader haben gemeinsame Eigenschaften: Sie sind extrem diszipliniertund ungewöhnlich realistisch, mutig und entschlossen, wenn der Augenblick des Handelns kommt, und sie wissen,dass Verluste zum Geschäft gehören. Denn dies ist ein Geschäft. Es ist ein gnadenloser Spiegel unseres inneren Zustandes. Und nicht jeder hält das aus.

      Man muß zuerst fallen lernen, wenn man fliegen möchte!
      Zum TP bzw. Exit.

      Mehrere Varianten machbar, entweder nach Chart oder nach Vola - Hintman macht das so - oder nach festem Ratio zur SL Grösse. (Bauchentscheidungen bewusst nicht genannt )

      Zum "wie macht man Gewinne": Entweder über kluges Trademanagement oder durch Erfahrung, am besten funktioniert eine Kombination aus beiden Faktoren.

      Frag die Leute hier doch mal wie lange sie gebraucht haben um profitabel zu Handeln! Im Durchschnitt wochen- bis monatelang!
      Danke schonmal...

      Heute ist ein guter Tag für mich, das akzeptieren von Verlusten zu üben. Es läuft alles gegen mich, egal was ich mache ;(. Wahrscheinlich sollte ich es einfach lassen und nochmal 2 Schritte zurückgehen.

      Den volalitätsbasierten Ansatz kannte ich noch nicht, den anderen schon. Hab ich auch charttechnisch bisher so ähnlich gemacht.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      Das sinnvolle Setzen von SL's.

      Es gibt 3 Varianten zur SL Niveau Findung.

      1. Charttechnisch: Wenn du beim pinkfarbenen Pfeil Short gegangen wärst - gute Chance, runder Kurs wurde zum zweiten Mal als Widerstand bestätigt, 1.0399 war das gestrige Tageshoch - dann hättest du sagen können, dass deine Idee des abermaligen Abprallens von dieser Marke beim Überschreiten der roten Linie gestorben ist, also an dieser Marke den SL setzen, allerdings nicht auf den Spread vergessen und vielleicht noch den einen oder andern Pip "Luft" lassen.



      2. Volatilitätsbasierend: Zum Einstiegszeitpunkt betrug die ATR (10) 6 Pips, du kannst zB diesen Wert mit 1,5 mulitplizieren, dann noch den Spread zu rechnen und dort eben den SL platzieren.



      3. Durch Abschätzen bzw. Erfahrung, ich habe einen Standardstop von 10 Pips plus voraussichtlichen Spread ( zumindest für EURUSD, GBPUSD, USDCHF, USDJPY, EURJPY, AUDUSD und CADUSD ), damit komme ich beim Kurzfristhandel ( Basis 1 und 5 min ) ganz gut hin.

      Deine anderen Fragen werde ich im Laufe des Tages noch beantworten.

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen - wie?

      Hallo,

      Ich muss mich erstmal für die vielen guten Tipps bisher bedanken, das hat mir gut weitergeholfen.
      Nichtsdesto trotz hab ich mir mal das Buch Trading in the Zone von M. Douglas zugelegt. Man will ja nicht dumm sterben ;) . Bin noch beim lesen, aber es bestätigt soweit alles was Ihr mir hier auch angeraten habt.

      Zusammenfassend gesagt: (a) jeder Trade hat ein unbekanntes Ergebnis, (b) es gibt eine Zufallsverteilung der Ergebnisse, die das Ergebnis vieler Trades in Abhängigkeit der Edge in eine Richtung verschiebt, (c) man muss Verluste voll und ganz akzeptieren, genauso wie Gewinne, (d) der Markt gibt und nimmt nichts sondern generiert nur Informationen über seinen Zustand - damit ist er nicht für Verluste oder Gewinne "verantwortlich".
      Soweit so gut... das zu verstehen ist eine Sache, danach zu handeln eine andere. Wird mit der Zeit und Erfahrung kommen, denke ich.

      Aber etwas würde mich praktisch gesehen interessieren: Wie begrenzt man effektiv seine Verluste? Ausschließlich durch den SL Kurs - wenn ja, wie wählt man den am Besten? Habe oft die Situation, dass der Kurs einen Peak gegen meine Richtung macht, wodurch ich ausgestoppt werde, und danach geht er wieder in meine Richtung und ich hätte satt abgesahnt, wenn ich noch dabei wäre. Gut, könnte man sagen ist halt blöd gelaufen - aber trotzdem... Gibt es noch andere Wege, Verluste zu begrenzen ohne (mögliche) Gewinne zu verschenken?
      Das gleiche für TP - wie wählt man am Besten aus, wo man Gewinne mitnimmt oder wie lange man sie laufen lässt? Welche Mittel hat man praktisch gesehen um am Ende des Tages/Monats/Jahres mehr Gewinn als Verlust zu machen?

      Das finde ich bisher am schwierigsten. Wenn ich meine Verluste und Gewinne in irgendeiner Weise halbwegs schätzen könnte, würde es mir leichter fallen beides zu akzeptieren...
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      RE: Trademanagement...

      eckhardenator schrieb:

      Hi,
      Eine Frage zum Thema Trade-Management. Angenommen man hat eine Short-Posi bei Kurs X, den SL bei X+20 oder so (je nachdem wo es sinnvoll ist). Der Kurs geht eine Zeit lang runter, macht dann aber einen Satz auf X+10 um danach wieder runter zu gehen.

      Wäre es gutes Trade Management, bei X+10 noch eine Short-Position zu öffnen? (vorrausgesetzt man kriegt den Sprung mit) Oder sollte man einfach geduldig warten bis entweder der SL erreicht ist oder der Kurs wieder runter geht...?
      Prinzipiell würde man ja nochmal ein Risiko eingehen, das wäre etwa so als ob man den SL erweitert... allerdings mit der Chance dass man noch ein paar pips extra abgreifen kann, wenn der Kurs doch wieder in die "richtige" Richtung geht.

      Was meint Ihr?


      wenn man nur einen kleinen teil einer strategie kennt kann man auch nur pauschal antworten bzw. mit anregungen.

      sollte der stop X +20 auf einem bewegungstief gewesen sein,
      hätte ich den stop zumindest danach auf X +10 gezogen.
      sollte ja dann ein neues bewegungs tief/ hoch gewesen sein.

      ob man dann die position vergrössert hätte bleibt natürlich offen,
      man könnte aber rechnen,

      X+20 = 1R risiko
      nach dem nachziehen des stopps habe ich natürlich nur noch die hälfte risiko und könnte die position bei gleichem gesamtrisiko aufs depot verdoppeln.

      ob ich eine positon erst vergrössere wenn ich im plus bin oder auch schon wenn ich meinen stopp anpassen kann sollte vielleicht auch davon abhängen wie hoch mein eingegangenes risiko aufs depot ist.

      fahre ich ein risiko von 0,5% aufs depot kann ich vielleicht auch früh eine position(unter beachtung des gesamt risikos) vergrössern.
      habe ich von anfang an 5% risiko aufs depot sollte ich vielleicht was vorsichtiger agieren.

      ich hoffe einer versteht was ich sagen will.
      und ich trade keine währungen,
      stelle mir den chart jetzt nur vor und übertrage in auf einen aktienchart wie er den vielleicht aussehen könnte.
      Die Wissenden reden nicht viel,die Redenden wissen nicht viel.

      klaus-m.blogspot.com/

      Underwater-Pyramiding?

      Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.
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      Und was passiert mit dem alten SL? Bleibt der bei x+20?
      Ja, und der neue sollte auch auf X+20 gesetzt werden.
      Im EUR/GBP heute morgen hätte es funktioniert, als der Kurs zwischenzeitlich auf 0.8018 hoch ist. Aber ich war mir nicht sicher und hab es deshalb bei einer Short-Position @0.8009 gelassen.

      Durch das vordefinierte Setup weiß man halt von vornherein was man maximal verliert... ist ganz gut so.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall