Gault Millau mit bedenklichem Seitenhieb
Wer für seinen nächsten CH-Aufenthalt ein bewertetes Restaurant aufsuchen will: Hauben-Auszeichnungen CH
Gault Millau DE
Gault Millau AT
Wikipedia
Quelle: TagblattRAPPERSWIL-JONA. «Wir sind noch heute empört und enttäuscht darüber, was im Gault Millau 2008 über unser Restaurant geschrieben wurde», sagt Ewald Mandl, Geschäftsführer des Gasthofs Frohberg, ein gebürtiger Österreicher. Der Gault Millau sei dazu da, die Restaurants und Hotels bezüglich ihrer Küche und ihres Service zu beurteilen und nicht nach deren Nationalität. Der Gault Millau, Gastro-Führer für Feinschmecker, gab dem Gasthof Frohberg in der Ausgabe 2008 zwölf von zwanzig Punkten und schrieb im Testbericht: «Der <Frohberg> thront hoch über dem Städtchen und bietet mit dem Blick auf das Schloss Rapperswil, den See und die Alpen Sightseeing vom Feinsten. Das Restaurant selbst ist allerdings keine Idylle, hier dominiert zeitloser 08/15-Stil, und beim Essen fühlt man sich schon fast wie in Österreich.» Weiter wird erwähnt, dass der Geschäftsführer, Küchenchef und weitere Mitarbeiter aus dem «östlichen Nachbarland» stammen.
Neben der Abstufung von 13 Punkten im Jahr 2007 auf 12 in diesem Jahr ärgert sich Mandl vor allem über die Bezeichnung «08/15-Stil». Ein weiteres Ärgernis sei der Ausdruck «östliches Nachbarland»: «Wir fassen dies als einen verdeckten Seitenhieb auf unsere Nationalität auf.» Seinen Gästen teilte der Geschäftsführer daher mit, er sei nicht daran interessiert, weiterhin im Gault Millau aufgeführt zu werden.
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