Wieviel Kapital für Traden als Haupteinkommen?

      Meine Zahlen waren gedacht ohne weiteres eigenes Einkommen oder Einkommen des Partners und ohne Rücklagen oder absehbare Erbschaften. Ist natürlich äußerst sinnvoll, wenn man mit Netz und doppeltem oder dreifachem Boden traden kann. Dann ist sicherlich auch wesentlich weniger Kapital erforderlich.
      @ Fish,
      Das ist die absolute Mininimalrechnung mit der Pflicht täglich mindestens 30 Pips zu schaffen.
      Da das Leben kein Wunschkonzert ist, sollte man nicht glauben das dieser Betrag ausreichend ist. das ist jedem klar. Es gibt ja auch Verlusttage.
      Klar, im Idealfall wird es so aussehen dass man an einem Tag mal 600,- , 1000,- € oder x,- € Gewinn macht und an 2-3 weiteren Tagen mit Verlusten zu kämpfen hat. Es sollten schon vorher Anhaltswerte aus der persönlichen Tradingerfahrung da sein, in welchem Rahmen sich das bewegt.

      @ kimba,
      PS: ist ja gut, vorsichtig und realistisch zu sein! Nur wenn man sich ständig in die Hosen macht wird auch nichts daraus...
      Absolut, so seh ich das auch. Letztendlich ist man in derselben Situation wie jeder Selbständige: Man braucht Startkapital, man muss wirtschaften und in guten Zeiten Rücklagen für schlechte Zeiten bilden... Man hat kein festes Einkommen und lebt von dem was man erwirtschaftet. Und man muss nach Abwägung aller Risiken die Backen zusammenkneifen und loslegen :D. So haben alle Industriellen und Firmengründer mal angefangen.
      Wobei man auch nicht vergessen darf, dass viele Firmen es nicht schaffen. Die Frage ist halt, wie hoch ist das Risiko und was passiert wenn man es nicht schafft? Das muss sich jeder selber beantworten.

      5. Nie des Geldes wegen Traden, das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt, ich kenne niemand, der in irgendeinem Fachbereich Spitzenleistungen bringt - und nur mit einer solchen wird man als Daytrader überleben - nur des Geldes wegen, im Idealfall Beruf = Berufung
      Full Ack. Ist schon in vielen Berufen mit Festanstellung so... zumindest in den besser bezahlten.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall

      Traum vs Realität

      kimba schrieb:


      PS: ist ja gut, vorsichtig und realistisch zu sein! Nur wenn man sich ständig in die Hosen macht wird auch nichts daraus...
      • Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
      • Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Taler / des Talers nicht wert
      • Übermut tut selten gut

      Das ist die Schwierigkeit, zwischen Mut und Übermut die Balance zu halten! ;)


      Hallo,

      gehe mit dem Posting von goso 1:1 mit, es sind die Punkte die so passen und bedacht werden sollten, hatte ja auch das Seminar "Traden für Berufstätige" kürzlich und da wurden erst mal auch die Grundsätze und Überlegungen aber auch Aufräumen mit Märchen gemacht, echt klasse. Und eben über die Konsequenzen und die daraus folgende Realität des Tradings sind sich die meisten nicht klar, es ist eine Art Unternehmung/Selbstständigkeit - bei den meisten erst mal neben dem Beruf.

      Bin auch schon mal mit einem Kredit zusätzlich zum Tradingkapital auf die Sch… geflogen, DrawDown >50% weil in Aktien und Optionsscheine gezockt (von Trading damals konnte bei mir keine Rede sein, es musste nur schnell gehen), ein Jahr lang war ich gezwungen kleine Trades bzw. Einsätze zu machen um da wieder einigermassen rauszukommen bzw. wieder reinsparen in anderen Dingen, sozial hat es mich eine Tradingfreundschaft gekostet denn nach dem Crash hat jeder seine (Zock)Strategie weiterverfolgt. Der Wille war ungebrochen, viele hätten bei so einem DrawDown aufgehört , auch das haben "wir" durchdiskutiert, ohne Ende.

      Des weiteren wird sich dein soziales Umfeld ändern, denn es wird nicht nur einsam sondern wie in jeder Beziehung die ein Geständnis ist. Wir umgeben uns mit denen, die unseren tiefsten und innersten Werte und Glaubenssätze über uns teilen. Integrität gesellt sich gern mit Integrität. Leistung gesellt sich gerne mit Leistung. Die, die ein beschädigtes Selbstwertgefühl haben finden sich oft in unterdrückenden Beziehungen wieder. Jede Beziehung, jede Freundschaft ist ein Spiegel unserer Gedanken und Erfahrungen. Wenn du jemanden wirklich kennen willst, brauchst du nicht weiter als auf deren Partner zu schauen. Vgl. Buch von Katerine Burton’s (was heute auch bei daytrading kurz vorgestellt wird!).

      d.h. Leute die mit meinem Börsentreiben überhaupt nichts anfangen können entfernen sich zwangsläufig ein wenig wenn nicht andere Themen ein Zusammenrücken fördern, aber Personen die meine Tätigkeit emotional ständig in Frage stellen werden dann von mir entfernt. Es gibt eine Menge Leute die nur die Verluste sehen oder warum Du immer noch kein Millionär bist, sinnlos da noch zu diskutieren. Beobachte aber auch je älter ich werde in manchen Dingen auch radikaler, denn Zeit habe ich nicht zu verschwenden.

      Eben auf solche Dinge solltest Du immer gefaßt sein, Trading ist mentaler Stress pur, der Ausgang ist immer ungewiss und das „hassen“ die arbeitenden Leute. Es ist nicht Leistung automatisch Belohnung, noch mehr Leistung auch (hoffentlich) mehr Belohnung, auch ähnlich in einer Beziehung, Freundschaft. Trading ist immer eine Unternehmung mit Risiko ohne eine Garantie für etwas, wir werden aber in unserer Gesellschaft nicht so erzogen mit Risiko umzugehen in Gelddingen, ist so.

      Thema Angst:
      Wer nicht spielt hat schon verloren, ein guter Leitsatz. Aber Achtung, ohne konkrete Zielsetzung, Planung und Organisation sowie dem unbedingten Willen es zu schaffen (nicht das Geld, sondern das eigentliche Ziel) wird es schwer, dies zeichnet einen Trader aus, auch ich mache noch viele Fehler im Bereich Organisation und auch Disziplin und bin ein ständig Lernender - es macht mir Spaß :D
      Beste Grüße

      Roti :)
      Fisch hat da einige sehr wichtige Punkte angesprochen.

      1. So wenig Druck als möglich, ich würde eher weniger Geld auf den Account packen und dafür den für die ersten 12 Monate zum Überleben notwendigen Betrag am Sparbuch haben, es ist sicher nicht besonders nervenfreundlich zB die Miete am letzten Drücker irgendwie noch ertraden zu wollen/müssen, ausserdem ist jede Entnahme ein Drawdown, damit wird die Positionsgrösse wieder geringer.

      2. Aussagekräftiger Track Record - und zwar Real Money, Papertraden simuliert die emotionalle Belastung mehr oder minder nicht - denn nur wer sich sehr sicher sein kann wird vernünftigerweise seinen "bürgerlichen" Job an den Nagel hängen.

      3.Nicht mit 250 Tagen im Jahr rechnen, Urlaub, Krankheit etc. machen schnell mal 50 Tage aus, ich kann nämlich zB mit grippalem Infekt nicht handeln.

      4.Sich darüber im Klaren sein, dass Traden ein einsamer Job ist, man sitzt den lieben langen Tag alleine vor dem Bildschirm herum, das liegt nicht jedem Menschen.

      5. Nie des Geldes wegen Traden, das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt, ich kenne niemand, der in irgendeinem Fachbereich Spitzenleistungen bringt - und nur mit einer solchen wird man als Daytrader überleben - nur des Geldes wegen, im Idealfall Beruf = Berufung

      goso schrieb:

      Beispiel: Wenn Trader A Anfang 20 ist, zuvor bei der Pommesbude mit dem goldenem M gearbeitet hat, bei Mama und Papa wohnt - die zahlen natürlich auch noch Strom, Internet etc. - das Ganze im grossstädtischen Bereich stattfindet und somit ein PKW nicht sein muss, dann wird der monatliche Finanzbedarf überschaubar bleiben, wenn da beim Erbe nach Opas Tod 30k zur Verfügung stehen kann er es - vorausgesetzt die Skills passen - schaffen, auch ohne grossartig andere Einkünfte zu haben.

      Anders bei Trader B, Mitdreissiger, Haus mit Hypothek finanziert, seine Frau arbeitet wegen der beiden Kinder nur halbtags, zwei PKW's sind fast ein Muss, Kids sind wie üblich dem Konsumhype verfallen, der braucht mit 30k keinesfalls über den Einstieg ins hauptberufliche Traderleben nachdenken.

      Das ist der Knackpunkt für die Zahlen alles, andre ist wieder mal viel Theorie. :D

      plasmapelz: ich würde sagen mit 25k-30k auf dem Marginkonto ist es machbar...
      Es ist schon ziemlich die Untergrenze, aber für einen Trader A machbar. Wenn er großes Pech hat muß er halt wieder als PizzaTaxi arbeiten gehen etc.

      Ich habe das jedenfalls so gemacht... sogar mit noch weniger angefangen. ("PizzaTaxi" pers. Hypothekenkriese alles inkludiert! Ein Jahr Pause etc.) ;( Man darf halt nicht aufgeben UND muß schauen ob es der eigene Weg ist!

      @roti und habe KK's mit ca. 25'000.- Verfügungsrahmen! :D Man darf halt nicht zu konventionellen Banken gehen! :D Geh advanzia WebFormular ausfüllen (PhantasieZahlen sind erlaubt) :thumbsup: dann ein paar Monate künstlich Umsatz generieren (über paypal , moneybookers) und schwubs hat man einen Verfügungsrahmen von 10'000 für nur eine Karte! :P
      Kostet natürlich etwas Gebühren und Zinsen, aber... Who cares? 8)

      PS: ist ja gut, vorsichtig und realistisch zu sein! Nur wenn man sich ständig in die Hosen macht wird auch nichts daraus...
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      Das ist die Schwierigkeit, zwischen Mut und Übermut die Balance zu halten! ;)
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran


      Jetzt kann man ja einfach rechnen!
      200 € / Tag entspricht zum Beispiel ca. 30 Pips im EURO für 1 Lot. oder 15 Pips für 2 Lot oder 60 Pips für 0,5 Lot.
      1. Frage schafft man diese 30 Pips kontinuierlich? Was sagt das Tradingjournal der letzten 12 Monate?
      Bleiben wir bei den 30 Pips. Wie sieht ein durchschnittlicher Trade in meinem Timeframe aus und wie groß ist meine Initialstop?
      Steht ja im Tradingplan und im Tradingjournal ist es belegt.

      Wenn ich die Pips des Stops habe z.B. 15 Pips. Dann kann ich das Mindestkapital für einen Trade je nach Risikogröße ausrechnen.
      1 Lot * 15 Pips entspricht Risiko absolut von ca. 90,- €. mit Slippage rund 100 €.
      Meine Risiko soll 2% vom Depot betragen also benötige ich 5000,- € bei 1% Risiko entsprechend 10000,- €.


      Das ist die absolute Mininimalrechnung mit der Pflicht täglich mindestens 30 Pips zu schaffen.
      Da das Leben kein Wunschkonzert ist, sollte man nicht glauben das dieser Betrag ausreichend ist. das ist jedem klar. Es gibt ja auch Verlusttage.

      Sollte ich es aber schaffen, habe ich aber noch keinen weiteren Aufbau des Kontos, dass ja höchst sinnvoll wäre. Wenn ich 10 Lots traden würde, hätte ich am Ende des Monats entsprechend 40.000 € zur Verfügung und so weiter. Dann wird einiges leichter oder auch nicht.

      Rechnen kann man jetzt ohne Ende.
      Wichtig ist sich nicht selbst zu betrügen.


      Schaffe ich die 30 Pips wirklich kontinuierlich?
      Was passiert wenn ich nicht traden kann. (Krankheit, Urlaub, keine Lust, ....)
      Komme ich mit dem psychischen Druck klar?
      Wie bin ich nach xx Verlusttrades drauf? Möchte ich dann lieber Beamter sein?
      Was sagen die Familie und die Freunde zu meinem Job? Viele wissen gar nicht was wir so treiben!
      Wie halte ich soziale Beziehungen aufrecht? man will ja nicht vereinsamen.
      Kann man endlos fortsetzen...

      Ich persönlich denke, es wäre besser, man hat am Anfang genug Geld mindestens eine gewisse Zeit ohne Tradinggewinne leben zu können.

      1 Jahr sollte man durchalten können. Oder man hat die Möglichkeit neben oder während seiner Arbeit zu traden.
      In der Zeit kann man sein Konto aufbauen und mit der neuen Situation zurecht zukommen.
      Geld ist am Anfang sicherlich eine gute Motivation. Ich glaube aber nicht das Geld allein nach einiger Zeit als Motivation für das tägliche Trading reicht.


      Mein Fazit.
      Die Kontogröße ist nur ein Rechenleistung.
      Die Entscheidung ob man damit Trader werden kann, will oder sollte, ist nicht allein an der Kontogröße festzumachen. Hier fangen die schwierigen Fragen und Entscheidungen an.
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch
      Harley, mir kommen die Summen auch recht groß vor.

      Klar, je mehr Geld man hat, umso besser. Ich würde auch niemals mein ganzes Vermögen fürs Trading einplanen sondern maximal die Hälfte. D.h., wenn ich auf dem Marginkonto mit 20k trade, dann hab ich nochmal 20k konservativ angelegt.
      Aber mal angenommen man bräuchte wirklich 1500,-€ zum Leben, und das deckt alles an laufenden monatlichen Kosten ab, also inklusive Hypotheken, Kreditlinie (habe ich persönlich nicht... weiß nichtmal so richtig was das ist :rolleyes: ), Versicherungen, Miete usw... Diese Kosten hat man auch mit einem festen Gehalt als Arbeitnehmer und muss entsprechend wirtschaften. Da kommen noch die Kosten für Sozialversicherungen und Steuern dazu, die man als Freiberufler ja komplett selber tragen muss. Somit müsste man die 1500,- € mindestens verdoppeln - sagen wir großzügig *2.5 = 3750,- oder ca 4000,- €. Das entspricht quasi dem Bruttogehalt.

      Bei 20 Trading-Tagen im Monat müsste man also im Schnitt pro Tag 4000/20 = 200,- € erwirtschaften. Mehr ist natürlich gerne willkommen. Das ist schon eine Menge Holz, aber ich würde sagen mit 25k-30k auf dem Marginkonto ist es machbar...

      Ich stimme natürlich absolut zu, dass der mentale Druck viel höher ist und das die ganze Sache erschwert. Ein Teilzeit-Job oder wenigstens ein voll arbeitender Partner ist bestimmt nicht verkehrt ;).
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      Ich schliesse mich da Roti an, wichtiger als ein mittelhoch sechsstelliges Konto sind Einkünfte aus anderer Quelle, sei's durch einen Job oder Miet- und/oder Zinseinnahmen, der Idelazustand ist sicher der, dass man keinesfalls regelmässig Geld vom Tradingaccount holen muss um zu überleben, sollte sich der Account nämlich gerade in einer Drawdownphase befinden vergrössert man den DD dadurch noch.

      Wie viel Geld das jetzt sein muss/soll ist natürlich sehr von den persönlichen Umständen abhängig, ein Anfangszwanziger, der vielleicht noch bei seinen Eltern wohnt, kann sicher mit weniger Geld auskommen als ein Familienvater, der die Hypothek fürs Eigenheim zu zahlen hat.

      Beispiel: Wenn Trader A Anfang 20 ist, zuvor bei der Pommesbude mit dem goldenem M gearbeitet hat, bei Mama und Papa wohnt - die zahlen natürlich auch noch Strom, Internet etc. - das Ganze im grossstädtischen Bereich stattfindet und somit ein PKW nicht sein muss, dann wird der monatliche Finanzbedarf überschaubar bleiben, wenn da beim Erbe nach Opas Tod 30k zur Verfügung stehen kann er es - vorausgesetzt die Skills passen - schaffen, auch ohne grossartig andere Einkünfte zu haben.

      Anders bei Trader B, Mitdreissiger, Haus mit Hypothek finanziert, seine Frau arbeitet wegen der beiden Kinder nur halbtags, zwei PKW's sind fast ein Muss, Kids sind wie üblich dem Konsumhype verfallen, der braucht mit 30k keinesfalls über den Einstieg ins hauptberufliche Traderleben nachdenken.
      Also irgendwie kommen mir die Summen schon etwas gross vor.

      Nehmen wir mal 100.000 Euro ( was bei Bo10a eine 4 ist ), des weitern nehme ich mal einfachs kimba´s Zahlen aus dem anderen Thread.
      Bsp. :
      In der 26. Woche hatte ich:
      Ø 1,1% pro Tag

      27. Woche:
      Ø 0,4% pro Tag

      28. Woche:
      Ø 1,6% pro Tag

      29. Woche:
      Ø 0,4% pro Tag

      Das würde bedeuten, das er in der ersten Woche 5500 Euro, dann 2000 Euro, 8000 Euro und in der letzten Woche 2000 Euro macht. Sind zusammen 17500 Euro. ( Gebühren, Steuer usw. mal aussen vor )
      Das sollte doch reichen. :)

      Harley
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      @ plasmapelz

      Ich vergebe jetzt einfach mal Schulnoten:

      Wenn keine weitere Einkommensquelle besteht und hinreichende Erfahrung seit mehr als fünf Jahren:

      10.000 Euro : 6-

      15.000 : 6

      20.000: 6+

      30.000: 5-

      40.000 : 5

      60.000: 5+

      80.000 : 4-

      100.000 : 4

      150.000 : 4+

      200.000: 3-

      300.000: 3

      400.000: 3+

      500.000 : 2-

      Individuell kann es natürlich auch ganz anders sein.

      Kapital - wie richtig aufteilen

      plasmapelz schrieb:

      Was meint Ihr - wieviel Kapital ist für ein Marginkonto über'n Daumen gepeilt mindestens nötig um mit Daytrading seinen Lebensunterhalt zu finanzieren? So dass man ein gescheites Risk-/Money Management aufstellen und trotzdem von den verbleibenden Gewinnen leben kann?

      Mit 1000,- ? stell ich es mir schwierig vor... Aber sonst - 10k, 50k, 100k?


      Hallo,

      möchte dazu nur sagen das dies so falsch angegangen wird, wenn Du von den unmittelbar nächsten Trades (so sehe ich deine Frage) leben musst hast einen mentalen Druck der enorm sein wird. Wieviel Kapital wird meines Wissens so geregelt das erst mal 100-250k auf der Seite schon sind die sichere Zins- und ggf. Mieteinahmen pro Jahr erbringen und dann nochmal 10-25k zum traden wo Du u.a. mit Hebel versuchst deinen Bonus zu verdienen. Des weiteren müssen u.a. Kranken- und Pflegeversicherung, ggf. Miete, Dispokredit, Kreditkarte, Telefon, Internet und Handy bezahlt werden bzw. Kreditrahmen der Bank (Dispo, Hypothek ??) und wenn Du hier kein festes Einkommen (auch Besitz oder eigene Firma) und/oder festen Arbeitsplatz nachweisen kannst wird es essig sein. Denn wenn ich erst mal traden muss um ein Einkommen zu haben gewährt dir keine Bank eine Kreditlinie, da würde ja jeder Casino-Spieler eine Kreditlinie bekommen. Ganz zu schweigen von deinem Haushalt (Essen, Trinken, Kleidung, etc. etc.) der ja auch laufen muss.

      Daher legen erfolgreiche Trader oder Trader die einmal sehr sehr viel Glück hatten und bspw. aus 25k 150k in drei bis fünf Jahren gemacht haben weil es eine super schöne Trendphase gab dieses Geld dann sofort konservativ an und fangen von vorne an, denn die konservative Anlage ermöglicht einen realtiv sicheren und stetigen Einkommensfluss der dann u. a. für Miete, Kreditlinien und deinen Haushalt verwendet werden kann.

      Die meisten wollen aus 1K 100k in wenigen Monaten machen, doch wer mit 200k beginnen kann könnte dies schon wagen, er hat genug in der Hinterhand ;)

      Oder einen Teilzeitarbeitsplatz (bevorzugt am WE) und Part Time Trading und wenn dies konstant was abwift bzw. auf die Seite bringt kann der Arbeitsplatz aufgegeben werden bzw. das meinte ich mit 100 -250k schon haben, diese können den Teilzeitplatz ersetzen.

      Und welchen Lebensstil führst Du, wie aufwendig, kannst Du auch mal ein paar Jahre auf Urlaub, Statussymbole, Unterhaltung teilweise oder ganz verzichten, quasi Opfer bringen (nicht unterschätzen)??

      meine 2 cents dazu .. .
      Beste Grüße

      Roti :)
      Glaube auch nicht dass man es pauschal beantworten kann... aber vielleicht hat der ein oder andere eine Meinung dazu?

      Sagen wir mal, es wird nur Forex gehandelt (und Gold/Silber evtl.). Das zu erzielende Einkommen soll sich im Schnitt bei >= 1500,- € netto/Monat bewegen, damit man um die Runden kommt.
      Meiner bescheidenen Meinung nach sollte man so unter 15k-20k Kapital und ausreichender Erfahrung nicht anfangen. Eher noch mehr...

      Darüber hinaus macht es keinen Sinn über diese Frage nachzudenken, denn sie wird sich 99% der Trader hier niemals stellen.
      Dann stellen wir sie mal hypothetisch :D.

      Wichtiger wäre es zu überlegen, womit man sein Geld außerhalb der Finanzmärkte verdienen könnte. ;)
      Schon klar. Da sind die Möglichkeiten einfach und vielfältig.
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      Glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Wieviel Geld braucht jemand zum Leben? Muß Familie mit durchgefüttert werden? Welche Verpflichtungen bestehen? Welche Underlyings werden gehandelt, kurzfristig/ langfristig usw. usw.

      Darüber hinaus macht es keinen Sinn über diese Frage nachzudenken, denn sie wird sich 99% der Trader hier niemals stellen. :D

      Wichtiger wäre es zu überlegen, womit man sein Geld außerhalb der Finanzmärkte verdienen könnte. ;)

      Wieviel Kapital für Traden als Haupteinkommen?

      Hallo,

      Das ist wahrscheinlich wieder so eine Frage die sich in allen Nuancen subjektiv beantworten lässt...

      Aber mal angenommen man hat hinreichende Erfahrung (> 1Jahr?) an den Märkten, hat Lehrgeld gezahlt und weiß wie man Gewinne macht. Man ist als Trader erfolgreich und weiß was dazu gehört, dass das so bleibt.
      Was meint Ihr - wieviel Kapital ist für ein Marginkonto über'n Daumen gepeilt mindestens nötig um mit Daytrading seinen Lebensunterhalt zu finanzieren? So dass man ein gescheites Risk-/Money Management aufstellen und trotzdem von den verbleibenden Gewinnen leben kann?

      Mit 1000,- € stell ich es mir schwierig vor... Aber sonst - 10k, 50k, 100k?

      Nicht dass ich das jetzt vor hätte, aber interessieren würde es mich einfach mal ;).
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall