Empire

    @ng

    auch wenn ich noch nicht so alt bin, erinnert mich das Verhalten eines Großteils der Menschen, an das Verhalten vor dem WKII. O-Ton der älteren Generation: "Ich habe damals den Krieg (WKII) nicht kommen sehen" und so wird es wohl auch dieses Mal um uns geschehen, wenn es tatsächlich zu einem größeren Krieg kommen sollte.
    Die Propaganda-Medien in D tragen hierzu natürlich ihren eigenen Anteil bei, die quasi fast nichts von den derzeitigen Konflikten auf der ganzen Welt zeigen, außer die üblicherweise durch das Dorf getriebene Sau "Ukraine". Aber auch hier ist es in den letzten Wochen verhältnismäßig ruhig geworden.

    Ich bin schon gespannt, wo das nächste Fass aufgemacht wird.

    Interessant sind m.E. auch die derzeitigen Chemiewerk "Explosionen" in China an den verschiedensten Orten. Mittlerweile die 4. Großexplosion innerhalb von 6 Wochen. Das erinnert mich an James Bond: Einmal kann passieren, zweimal ist Zufall und beim dritten Mal ist es eine Feindaktion. So oder so ähnlich war doch mal ein Zitat, wenn es mich nicht täuscht. Dennoch könnte doch etwas mehr dran sein, als uns lieb ist ... Natürlich alles nur Spekulationenen, wie an der Börse eben auch ;)
    Die FAZ schreibt übrigens, dass es die 2. gewesen ist (faz.net/agenturmeldungen/dpa/e…a-ein-toter-13779075.html) Tja, gute Recherche gibt es ja sowieso nicht mehr im Journalismus. Alle Meldungen laufen nur noch von der dpa vom Band und alle Presseblätter kopieren dann nur noch und ändern vielleicht noch etwas ab, um "individueller" zu wirken.
    Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.
    @ Firebold

    Vielleicht ist diese Verblödung schon so weit voran geschritten, dass sie nur noch durch einen großen reinigenden Krieg wenigstens partiell reduziert werden kann.

    Als Kind der Nachkriegs-Generation habe ich mich früher immer gewundert, wieso die älteren Leute zuweilen was vom Krieg daher zu faseln schienen, wo doch die Mehrheit heil froh war, dass Frieden herrschte.

    Genauso hat mich das seit den Urzeiten von Heraklit immer wieder genannte "Krieg ist der Vater aller Dinge" sehr irritiert.

    Auch wenn es der Mehrheit der Menschen - und das durchaus auch für mich verständlich - nicht gefallen wird, verstehe ich das heute besser. Ob ich ein alleine darum schon ein Zombie bin oder die Dummheit der Menschheit von Zeit zu Zeit wirklich einen ganz großen Reset braucht, lasse ich mal offen.

    Offenbar bin ich aber nicht der Einzige, den das Alles extremst irritiert, wie ich an Gesprächen mit gar nicht mal wenigen Gleichaltrigen merke und selbst der ehemalige Außenminister mokierte sich über "spät-römische Dekadenz".

    So ähnlich wie in der damaligen "Völkerwanderung" Rom ausgeplündert und verwüstet wurde, wird es wohl wieder kommen. Der Zusammenbruch der Ordnung ist ja selbst in D, wo sonst selbst Mikro-Delikte gnandenlos mit unangemessen harter Strafe belegt werden, bereits da. Erstaunlicherweise gilt das selbst in Bayern, wo dort doch sonst so viel von der bayrischen Law-and-Order-Strenge geprahlt wird und schon mal gerade dem Kindesalter Entwachsene genau im Bereich Rosenheim, der heute angeblich so hoffnungslos überfordert sein will, in schon sadistischer Polizei-Prügel-Manier schwerstens verletzt werden.

    Akif Pirinçci sieht im Jahr 2030 in seinem Buch Deutschland von Sinnen: Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer ganz düstere Zeiten, wo D völlig überfremdet ist und die wenigen noch verbliebenen technisch kundigen Deutschen für ANDERE die Infrastruktur am Laufen halten - als Sklaven im eigenen Land.

    Gleichzeitig ist es sehr merkwürdig, dass bei den "Islamisten" (ist übrigens ein "Mainstream"-Hetzwort) in "Sicherheits"-Kreisen einerseits beklagt wird, dass sie ihre Pläne mit hoher Zielstrebigkeit nicht nur tagesaktuell sondern mit einem Zeitraum von Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten verfolgen, aber wenn deren Interessen mit anderen Leuten, die D schädigen wollen, zusammen fallen, soll plötzlich alles zwingend "aus Gründen der Genfer Konvention" oder "humanitären Gründen" genau nur so gehen - also "alternativlos" wie alles unter der Kanzlerin, die D in ihrer Regierungszeit den größten Schaden aller jemals amtierenden Regierungen zufügte.

    Wieso nehmen denn die USA nicht die Flüchtlinge aus ihren Destabilisierungs-Attacken auf?

    Ist Großbritannien, dass sich weit stärker als D abschottet rechts-extrem oder hat es einige Jahrhunderte länger "Demokratie"?
    @ng
    Dummheit, fast egal wohin das Auge sieht. Das kann ich leider bestätigen. Die meisten Leute schauen kaum über ihren eigenen sehr beschränkten Tellerrand hinaus. Das ist wirklich sehr erschreckend. Solange sie noch was zum Fressen haben und vom Fußball o.ä. Wettbewerben unterhalten werden, ist alles gut.

    Klar, "Brot und Arbeit für Flüchtlinge" und was ist mit den anderen über 10 Mio. Arbeitslosen in Deutschland, wovon die meisten sicherlich auch gerne zu vernünftigen Konditionen arbeiten würden.
    Dann lieber die billigeren, selbstverständlich höchstqualifizierten, Flüchtlinge.

    Soviel Schwachsinn, den man immer mehr in den letzten Jahren zu hören und lesen bekommt, hält echt kein gesunder und intelligenter Sachverstand mehr aus.
    Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.

    Soweit ist die Massen-Verblödung schon

    Auch wenn die Quelle des Beitrages selber eine der üblen Postillen der Volks-Verdummung zur Abrichtung der Massen als willfährige System-Sklaven ist, so ist an der Umfrage "Briten glauben, dass sie im Zweiten Weltkrieg an der Seite Hitlers kämpften" allenfalls unglaubwürdig, dass die Mehrheit noch nicht völlig verblödet ist - aber das wird auch noch geschafft.

    Die neueste schwer nach Fake riechende Geschichte ist die von "heldenhaften" US-Soldaten, die im Trans-Europa-Zug nichts Besseres zu tun hatten, als an der Klo-Türe zu lauern, dann in einem fahrenden Zug genauestens die Geräusche im Klo hören und perfekt analysieren konnten und sofort "heldenhaft" einschritten (weil der "Attentäter" völlig naheliegend ?? auch aus dem Klo kam, bevor er seine Waffe geordnet hatte). Das ist ja fast schon die "Pre-Crime"-Bekämpfung wie im Science-Fiction-Märchen Minority Report.

    Egal, wie abenteuerlich die Geschichte ist, und dass kaum jemand von realem Terror - außer von dem der Staaten durch immer wahnsinnigere Maßnahmen - betroffen ist, hatten die europäischen Minister selbst ohne eine genauere Untersuchung bereits ein neues Rezept zur weiteren Einschränkung der Bürgerrechte mit mehr Bespitzelung und Schikane parat:
    • Zug-Tickets mit Namens-Zwang,
    • entwürdigende Gepäck-Schnüffeleien und
    • mehr "Sicherheits"-Personal (Vielleicht solches, wie das, welches in seiner eigenen "Terror"-Hysterie den Brasilianer Jean Charles de Menezes grundlos in der Londoner U-Bahn ermordete?)
    Der deutsche Michel aber ist guter Dinge, "er hat ja nichts zu verbergen". Mal sehen, wie weit die Lügen und die mutwillige Zerstörung Deutschlands noch getrieben werden, wenn erst mal genug "Flüchtlinge" endgültig nicht mehr integrierbar sind (währenddessen um D höchst verdienten Menschen, wie Edward Snowden, Asyl bösartig und verfassungsfeindlich verweigert wird).

    Aus den offiziösen Lügen-Parolen-Medien hört man nur, wie die natürliche und extreme Hilfsbereitschaft der Menschen bis aufs Allerletzte skrupellos für die eigenen Ziele ausgebeutet werden soll, was da natürlich anders heißt.

    Aber niemand fragt, wie es denn mit dem 11. September 2001 (dem "Fanal" zur "neuen Welt-Ordnung" ??) wirklich war, wo wegen eines Flugzeuges in einer oberen Etage plötzlich Hunderte aller-massivste, Stahl-Kasten-Profile verschwunden sein sollen und warum dann Afghanistan angegriffen wurde, wo selbst die im Fake genannten "Attentäter" fast allesamt Saudis waren.

    Dann kam die Lüge mit Saddam Hussein und seinen "in 45 Minuten einsatzbereiten Chemie-Raketen, die bis Europa fliegen", mit einen weiteren verbrecherischen Angriffs-Krieg.

    Dann kam der "Arabische Frühling" - ein Resultat gezielter und massiv vom CIA unterstützter Destabilisierungs-Versuche einer ganzen Welt-Region, der zu failed states gleich reihenweise führte.

    Dann kam der Putsch in der Ukraine mit dem der Krieg endgültig auch in Europa ankam, an dem "natürlich" Russland schuld sein soll, während die NATO entgegen allen Vereinbarungen Russland allseitig zu umzingeln versucht (das geplante Raketen-Abwehr-System soll natürlich nur vor "Schurken-Staaten" schützen und ist dann wohl vermeintlich nicht etwa eine Bedrohung für Russland oder der Ausdruck aggressiver westlicher Ausdehnung seiner Hegemonie-Bestrebungen, sondern geradezu eine Gratis-Sicherheits-Dienstleistung, von der Russland nur profitiert ??).

    Dass die von einigen sehr (sowohl zahlenmäßig als auch geistig) beschränkten Interessierten Kreisen im Westen erhetzten "Sanktionen" gegen Russland die ganze europäische Wirtschaft nachhaltig schädigen und hier Arbeitsplätze kosten, aber Russland einfach auf den Kontakt zu anderen Staaten ausweichen kann und davon nur wenig getroffen wird, scheint auch kaum jemanden allzu sehr zu beunruhigen.

    Und nun soll D mit den genau aus dieser von den USA implizierten geradezu rasenden Zerstörungswut resultierenden Flüchtlingen innenpolitisch destabilisiert und bei den mit nur bei halbwegs korrektem Nachdenken für jedermann absehbaren und von den interessierten Kreisen absichtlich provozierten berechtigten Reaktionen darauf diskreditiert werden.

    Wer glaubt eigentlich, dass er im Endstadium der jetzt begonnenen Entwicklung vor der dann allseits um sich greifenden staatlichen Willkür noch geschützt ist?

    Wahrscheinlich wird es irgendwann so kommen wie in den USA, wo Mörder-Banden in Uniform, gedeckt durch das System, willkürliche Jagd auf ganze Bevölkerungs-Gruppen machen. Wenn mal einer (der dann möglicherweise schon in der Minderheit seienden) ursprünglichen deutschen Bürger auch unter die Räder kommt, ist es eben ein "bedauerlicher, aber leider unvermeidlicher Kollateral-Schaden". Die USA sind in vielen Entwicklungen immer einige Jahre voraus, aber mit der US-Hörigkeit der heutigen Regierung und der blinden Befolgung der katastrophalen entsolidarisierenden Ökonomie-Rezepte von dort, werden wir zügig aufholen.

    Trotz Kapitalismus, nicht wegen ?!

    @ weberm

    Grundsätzlich kann das Ergebnis-offene Nachdenken über ein zinsfreies Geldsystem befürwortet werden und dazu habe ich auch einige Posts geschrieben. Aber auch ein solches System hat Probleme, da das Fehlen eines Preises für Geld die Allokation desselben verzerrt. Besser wäre eine unabhängige Monetative als 4. staatliche Gewalt, die die gesamten Gewinne der Geldschöpfung nach angemessen komplexen Kriterien umverteilt. Die doch sehr plumpe Fixierung auf eine einzige eindimensionale Zahl zur Steuerung der ganzen Wirtschaft sollte bedenklich erscheinen, wenn schon ein simpler Körper im Raum nur zur Beschreibung seiner Bewegung 6 Zahlen für seinen Zustand braucht (3 Freiheitsgrade der Translation und 3 der Rotation).

    Auch funktioniert das Modell von Angebot und Nachfrage oftmals nicht fair, weil es neben unter normalen Bedingungen in der Tat regulativ wirkenden auch täuschende und erpresserische Komponenten enthält. Wer da vorschnell "linke Phraseologie" unterstellt, schaue in die entsprechenden VWL-Bücher zu den diversen typischen Situationen von Markt-Versagen oder in die Gesetze, welche Wucher direkt als Straftat verfolgen lassen und zivil- und verwaltungsrechtlich weit dehnbare Auffang-Begriffe wie Angemessenheit, Treu und Glauben, ungerechtfertigte Bereicherung u. ä. kennen.

    Ansonsten wird das Geld-System oft zur Ursache allen Übels stilisiert, was in dieser Rigorosität aber nicht zwingend zutreffen muss. Das Übel liegt in der Anhäufung von immer mehr Reichtum in den Händen immer weniger Menschen, die durch ihr Monopol an der Verfügung über die Produktionsmittel unter harten Konkurrenz-Bedingungen viel Unheil anrichten können. Jeder ausreichend große Kapitalist (wozu insbesondere alle Konzerne von Weltgeltung gehören) kann sich zwischen den Wirtschafts-Sektoren weitgehend frei entscheiden - und im Finanzbereich tätig werden, wie es auch viele Konzerne mit Finanz-Töchtern sehr erfolgreich tun.

    Da eine "faire" Rendite für das Kapital im Finanzbereich nicht so direkt aus relativ einfach überschaubaren Markt-Konditionen entsteht wie im Güter-Markt, wird sie mittelbar durch die Suche des Kapitals nach einem vergleichbaren Profit mit anderen Branchen eingestellt. Die Mittelbarkeit gilt auch sehr stark für die Kosten-Struktur und die Abteilungs-bezogenen Umlagen in Finanz-Unternehmen, die im Gegensatz zur Industrie weit weniger stringente Kosten-Rechnungs-Systeme haben, da die sachgemäße Zurechnung von Kosten zu "Produkten" in einer typischen Finanz-Institution schwierig ist. Daher wird oft ein vom Kunden erwarteter oder noch akzeptierter Preis für die Dienstleistungen ziemlich willkürlich festgelegt.

    Das heute völlig entfesselte Finanz-Kapital hat zwar eine eher schädliche als nützliche Rolle, die letztliche materielle Produktion, die alle für die Menschen nützlichen Werte schafft, beutet die dort angestellten Menschen, Endkunden und ökonomisch schwächere Lieferanten aber genauso aus. Das Finanz-Kapital ist ein Teil des Kapitals und nicht etwa im Sinne der Rhetorik des Dritten Reiches das "böse" "raffende" Kapital, welches einem "guten" "schaffenden" Kapital gegenüber zu stellen wäre.

    Dass der Kapitalismus die Lebens-Verhältnisse der Menschen verbessert hat, ist nicht ursächlich nachweisbar. Das war unstrittig der technische Fortschritt und Betriebs-Skalierungen zu Einheiten, die den ganzen Weltmarkt im kostengünstigsten, sogenannten Betriebs-Optimum abdecken können. Ob andere gesellschaftliche und ökonomische Systeme nicht zu einer besseren Entfaltung der Produktivkräfte und der Gesellschaft als Ganzes führen, wird damit nicht belegt, egal ob eine Instanziierung eines solchen Modells auch einige (aber ganz sicher nicht ausschließlich!) negative Ergebnisse lieferte.

    Man könnte also auch annehmen: Trotz Kapitalismus, nicht wegen.
    Economic Hitman


    gefunden bei einem Kommentar auf Telepolis zum Thema Griechenland.

    "nicht um den Armen zu helfen, sondern um sie zu benutzen, Geld in die Taschen der Reichen zu spülen."
    ca. 7 Minuten, die sich lohnen.
    "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

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    weberm schrieb:

    Ein gerechter Kapitalismus (=gleichmäßiger verteiltes Vermögen) mag wohl die realistischste Perspektive sein (Sozialismus war bisher auch nie gerecht). Durchweg schlecht ist Kapitalismus ja auch nicht.


    Ob aber Kapitalismus auch nur annähernde oder sehr grobe gleichmäßige Vermögens-Verteilung aufgrund seiner Funktionsweise überhaupt leisten könnte, selbst wenn die erfolgreichsten Kapitalisten nicht prinzipiell dagegen wären, kann man sehr gut bei enem Blick auf das Fettaugensyndrom erfahren.
    "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
    @ Norbert

    Es ist schon klar, dass eine Masse erst zum Umdenken bewogen werden kann, wenn der Karren auch für jeden ersichtlich im Dreck gelandet ist.

    Ich frage mich z.B., ob ein Wechsel auf ein zinsfreies Geldsystem (sofern das überhaupt deiner ideologischen Überzeugung entspricht, k.A. – du prangerst ja überwiegend in Rundumschlägen an als Lösungen aufzuzeigen) überhaupt im Alleingang – also als einzelnes Land - in einem globalen kapitalistischen Kontext funktionieren kann, oder wie du schreibst als eine schlecht umgesetzte gute Idee mit schlechten Ergebnissen enden würde.

    Ein gerechter Kapitalismus (=gleichmäßiger verteiltes Vermögen) mag wohl die realistischste Perspektive sein (Sozialismus war bisher auch nie gerecht). Durchweg schlecht ist Kapitalismus ja auch nicht. Aus dem Kopf waren in den 80igern mehr als 60% der Weltbevölkerung von starker Armut betroffen und heute sind es nur noch rund 25%.

    Kurzsichtige und nur ausgewählte Punkte isoliert betrachtende politische Entscheidungen sind fast immer schlechter als langfristige

    Leider gehört es zur Natur des Menschen, dass er ein kurzfristig bevorstehendes Ereignis höher bewertet als etwas Langfristiges. Lieber das Stück Kuchen zum Nachtisch jetzt, das langfristige Risiko eines metabolischen Syndroms und die daraus resultierende kürzere Lebenserwartung wird auf die lange Bank geschoben. Deshalb werden es auch fähige Politiker mit Weitsicht gegen Politiker die mit Zuckerli in Form von kurzfristigen Steuersenkungen oder Rentenerhöhnung locken schwerer haben eine Wahl zu gewinnen.

    Die Betrachungs-Ebene entscheidet über die Resultate

    @ weberm

    Zur Beantwortung der Frage kommt es auf die gewählte Betrachtungs-Ebene an. Aus übergeordneter Gesellschafts-philosophischer Sicht ist das kapitalistische System schon seit langem überlebt und durch ein System kollegialer Synergien zu ersetzen. Die Produktivkräfte erfordern heute zur vollen Entfaltung ihres Potential in einer weltweiten Vernetzung und beim Angehen von Projekten, die den konzertierten Einsatz der gesamten Ressourcen der Menschheit erfordern, andere Formen der Organisation als im Manchester-Kapitalismus, wo es reichte, wenn der Aufseher die Kinderarbeiter unmittelbar mit der Peitsche drangsaliert hat, wenngleich die Peitsche heute zumindest in den westlichen Ländern und unter "normalen" Umständen durch das indirekter, aber dank persönlicher Entkoppelung des Opfers von seinem Peiniger besser wirkende Geld ersetzt wurde.

    Die volkswirtschaftlichen Theorien, wie so etwas funktioniert, sind zumindest seit Marx bestens bekannt, wobei es der universellen Gültigkeit echter und nachprüfbarer Wissenschaft nicht entgegen steht, dass der erste politische Anlauf zur Etablierung menschengemäßer Produktionsverhältnisse in einem hochgradig feindseligem Umfeld und unter starker oberflächlich-materieller Verblendung der Massen nach dem Konsum billigen Plunders zu genügend deklassierten Individuen geführt hat, die einer dümmlich-propagandistischen Rollback-Gehirnwäsche erlegen sind und heute die Idee nicht-kapitalistischer Produktionsweisen für ein Hirngespinst halten.

    Die schlechte Umsetzung richtiger Ideen kann in ihren Endergebnissen durchaus schlechter ausfallen als die gute Umsetzung schlechter Ideen.

    Das ergänzende Gerede von "Freiheit" ist pure Ideologie. Wieviel Freiheit man heute hat, kann jeder leicht sehen, wenn er Miete oder Kreditraten für sein Haus nicht pünktlich bezahlt, seinem Vorgesetzten bzw. Budget-Sponsor endgültig widerspricht, Widerstand gegen einen der vielen staatlichen Übergriffe leistet, zufällig nach einem Datenfehler in einem Folterlager eine "die Demokratie und die Menschenrechte" sichernde Behandlung erfährt, grundlos von einem Video-spielenden Drohnen-Piloten-Mörder ausgelöscht wird oder in den DACH-Ländern etwas unauffälliger als "Querulant" psychiatrisiert wird.

    Eine echte Beschäftigung mit den Theorien und den Wegen zu ihrer praktischen Umsetzung statt dem Ruf spontaner und im Wesentlichen der Manipulation durch die Verdummungs-Medien und das Zwangs-Verbildungs-System geschuldeten Unsinns-Bekundungen würde zu anderen Ergebnissen führen als der laute Ruf des Seichten. Sowohl die derzeitigen Profiteure des Systems als auch die Masse sind für solche Anstrengungen des Denkens und der Umsetzung zu träge und brauchen vor der mit Sicherheit kommenden nächsten revolutionären Umwälzung als Initiation eine sehr große gesellschaftliche Katastrophe, auf die wir ja recht offensichtlich zusteuern.

    Günter Grass stellte kurz vor seinem Ableben gar die Frage, ob wir nicht schon im Dritten Weltkrieg sind, und nur die Form der heutigen Kriege völlig anders ist. Auch wenn das auf Viele überzogen wirken wird, bleibt die Frage, wieso es denn jetzt weltweit mehr Flüchtlinge gibt als nach dem zweiten Weltkrieg.

    Unter der Prämisse, dass weder die Einsicht noch der dazu notwendige gewaltige Anlass durch wenige Einzelne spontan hervorrufbar sind (Revolutionsführer treiben die Gesellschaft nicht in eine Revolution sondern sie stellen sich in einer schon vorhandenen revolutionären Situation vor die einen Führer suchenden Massen), bleibt bei realistischer Betrachtung nur die Umsetzung sinnvoller Maßnahmen innerhalb einer kapitalistisch orientierten Wirtschaftsordnung. Auch innerhalb dieser Ordnung sind die genauen Verteilungs-Verhältnisse für das geschaffene Nationalprodukt und die gesellschaftliche Organisation keineswegs in Stein gemeißelt.

    Bei einer Politik, die auch nur minimal zukunftsorientiert wäre, können ganz bestimmt nicht große Bevölkerungsteile auf der Strecke gelassen werden und mit Hartz-IV im soziokulturellen Aus gleich zusammen mit ihrer nächsten Generation gefangen werden. Die neoliberale Variante von immer mehr Druck auf die arbeitenden Menschen für immer weniger Anteil am Nationalprodukt wird auf Dauer nicht funktionieren. Bei zuviel Druck fliegt das System auseinander und der aufwachende Mob wird bestimmt nicht locker plaudernd philosophieren (außer vielleicht in D, wo wie Lenin sagte, auch bei einer Revolution vorher korrekt eine Bahnsteigkarte gekauft wird).

    Andererseits maßt sich die Politik so eklatante Eingriffe in die Wirtschaft an bestimmten Stellen an, dass mehr Respekt vor wenigstens den einfachsten Prinzipien des Kapitalismus schon viele Übel beseitigen würde. Hier ist also in beiden Richtungen etwas Augenmaß erforderlich, was der derzeitigen politischen Klasse weitgehend abgesprochen werden muss.

    Dazu gehört die Rückführung des Einflusses der "Deutschlehrer-Fraktion", also all der Leute, die statt zu arbeiten und dabei echt nützlichen Output zu schaffen, andere Leute mit purer Schwafelei belästigen und sich das fürstlich vom Steuerzahler finanzieren lassen, wie allerlei selbst ernannte "Gutmenschen". Diese Leute sind Technik- und Wissenschafts-feindlich, da Alles, was über Schwafeln hinaus geht, ihren Horizont übersteigt.

    Besonders ekelhaft sind dabei die vom "Gebühren"zahler zwangsfinanzierten Schwafler der "öffentlich rechtlichen" Medien, die gleich mal das nicht mal im Ansatz von ihnen geschaffene Internet als "neuartiges Rundfunkgerät" usurpieren wollen.

    All diesen Leuten müssen einfach nur die für ihr Parasitentum bereit gestellten Geldmittel zusammen gestrichen werden, ohne sich davon schocken lassen, dass sie dann laut grölend und pöbelnd zu fordern anfangen. Bis zur nächsten Wahl würden sie entweder wie alle anderen Hartz-IV-Empfänger ruhig gestellt sein oder aber eine sinnvolle Arbeit gefunden haben.

    Bei den "grünen" Wahnideen fällt sofort auf, dass sie kaum einer vernünftigen Kosten-/Nutzen-Rechnung standhalten, selbst unter klarer Bewertung aller positiven externalen Effekte, und darum regelmäßig mit phantasievollen Flausen der völligen Beliebigkeit statt mit harten Zahlen kommuniziert werden müssen und dabei extrem arrogant Kritiker als zu dumm für ihre vermeintlich großartigen Ideen zerpöbeln. "Grün" ist eben gerade nicht der Hort der "Toleranz" sondern das aggressive Durchsetzen kruder Ansichten unter diversen verlogenen Deckmänteln bis hin zu gnadenlosem "Öko"-Terrorismus und totalitärem Unterbinden von Kritik.

    Sicher kann eine einzelne Maßnahme mit vielen guten Effekten aufwarten. Die ökonomisch richtige Frage ist aber stets die der Alternativkosten: Was habe ich für die wenigen positiven Effekte eines "grünen" Spinn-Projektes alles an deutlich größeren positiven Effekten durch bessere Projekte versäumt? Ökonomisch gesehen ist die Differenz zwischen beidem der durch die Wahnidee angerichtete Schaden, selbst wenn sie für sich alleine genommen irgendwas Gutes bewirkt haben sollte.

    Diese Fehlentwicklungen würden durch weniger Vergewaltigung der Grundprinzipien des Kapitalismus durch Medien-wirksame Marktschreier vernünftig abwägbar sein, wenn man denn überhaupt noch abwägen und rechnen wollte. In D ist die "politische Kultur" aber bereits soweit am Ende, dass fast immer der seine Ziele durchsetzen kann, der am schrillsten auftritt, am dreistesten lügt und am härtesten mobbt.

    Am Beispiel der Energiepolitik kann man das gut sehen. Sowohl Wasserkraft, Kohle und Atomkraft haben schädliche Auswirkungen auf die Umwelt. Eine ökonomisch rationale Bewertung würde schon die Frage stellen, ob riesige Mengen Klimagase und Quadratkilometer-weise zerstörte Landschaften nicht einen größeren Preis bedeuten als das Aufbewahren einiger Tonnen radioaktiven Mülls.

    Ebenso wird in purer Unkenntnis auf die vermeintlich gigantischen Risiken der Atomkraft fokussiert, wobei das aber in Wahrheit ganz stark von der Bauform der Reaktoren abhängt. Bei ordentlicher ökonomischer Bewertung der Risiken und der Maßnahmen zu deren Eindämmung müssten etwas weniger effiziente, dafür aber sichere Reaktor-Typen besser abschneiden. Die Politik hat aber fernab jeder Ökonomie die Atomkraft vor einigen Jahrzehnten auf geradezu irrsinnige Weise gepusht und vorrangig den kurzfristigen Aspekt des schnellstmöglichen Aufbaus möglichst vieler Atomkraftwerke in den Mittelpunkt gestellt, nicht aber den ganzheitlichen Produktions-Zyklus vom Errichten der Anlagen und Fördern der Rohstoffe bis zur Verschrottung der Anlagen und dem endgültigen Entsorgen der Abfälle.

    Kurzsichtige und nur ausgewählte Punkte isoliert betrachtende politische Entscheidungen sind fast immer schlechter als langfristige, die die Ökonomie entscheiden würde, wenn alle Externalitäten sachgerecht und ehrlich einbezogen werden. Die Einbeziehung der Externalitäten funktioniert unter politischer Einflussnahme wenig befähigter Politiker, die die begründeten Ansichten von Fachleuten nach Belieben für ihre eigenen oft nur aus der Luft gegriffenen oder dem Stammtisch geschuldeten Laune zurechtbiegen, aber auch meist extrem schlecht, wie man z. B. an den völlig willkürlichen Festlegungen bzgl. der Kohlendioxid-Zertifikate sehen kann, die eher einem Spielcasino gleichen als einer vernünftigen Steuerung.

    Solange Unternehmer, Techniker und Wissenschaftler, die die echten Motoren des ökonomischen Fortschritts sind, völlig verlogen (da in Wahrheit alle Menschen auf ökonomische Anreize reagieren) als moralisch grenzwertig dargestellt werden, nur weil sie mit ihren Tätigkeiten Geld verdienen wollen, die Politiker, "Gutmenschen" usw. aber als angeblich nur von hehren Motiven getrieben, ihr Gespinne fortsetzen können, wird sich nichts verbessern.
    PT-NG, von Artikeln, die den Anspruch haben, großformatig zu entlarven, was jahrzehntelang alles super-falsch lief, erwarte ich einfach
    1. links, sodass der Leser einfach nachvollziehen kann, was...auch immer (wie Du ja nur zu gut weißt, wird ein Artikel eventuell Millionen Mal gelesen, aber nur einmal geschrieben) :))
    2. Das Fehlen saublöder Sprüche a la Frauen sind gleichberechtigt.
    3. Ein Minimum an - nennen wir es mal Antithese

    Die Liste wäre erweiterungsfähig.
    Wenn gewisse Mindeststandards nicht erfüllt werden, ist so etwas für mich schlicht Propaganda, völlig abgesehen davon, ob im Kern einer Aussage Wahrheit steckt. Und warum sollte Springer auch keine Propaganda betreiben, ist es doch des Verlages ureigenstes Metier?
    Du kannst mein Ansinnen gerne als Rabulistik disqualifizieren, aber wenn mir jemand erzählt, der Mann im Mond lebt wirklich, dann werde ich ihm eben nicht abnehmen, dass er meinen schmerzenden Zahn so ziehen kann, dass danach ein neuer wächst.
    Wenn er sich - so wie Du - dagegen auch nur knapp z.B. mit den Risiken von Gentechnik befasst, könnte ich ihn ernstnehmen.
    Um ernstgenommen zu werden, bräuchte es auch statt einzig des Hinweises auf Quecksilber in Sparlampen eben auch die Darlegung, wie viel Braunkohle verbrannt und Schwefel in die Atemluft ausgestoßen werden muss, wenn statt moderner (Fortschritt!) LED- Lampen alte Glühbirnen die gleiche Lichmenge erzeugen. Und wenn der Autor dann noch erwänte, dass derselbe oder ähnlicher Braunkohlenschwefel, den er den Chinesen und den deutschen Käufern in Sachen Solarpaneele ankreidet, alternativ und fortschrittsfrei auch durch RWE ....
    Wenn er dann noch mit der Gegenüberstellung von Lethalität/Krankheitsfällen für die jeweiligen Alternativen beginnt, tja, dann würde sein Artikel bei Springer vllt. garnicht veröffentlicht, er hätte zwar umgesetzt, was er auf der Journalistenschule gelernt hat, aber könnte seine Miete nicht bezahlen.
    Ganz nebenbei habe ich seit gut 20 Jahren Solarzellen auf dem Dach und freue mich täglich über kostenlosen und umweltfreundlichen Strom.- für die damals hergestellten Zellen wurde ein Zeitraum von 4 Jahren bis zum Ausgleich der Energiebilanz genannt -. Als Fortschrittfeind möchte ich mich nicht verstanden wissen ( sonst würde ich Kerzen anzünden), allerdings ist für mich die Frage wichtig: Fortschritt wohin? Auf die Richtung kommt es an.
    Wehrtechnik ist da nicht mein Favorit, und im Gesamtkontext können sich (wahrscheinlich sehr kleine)Teile der Menschheit davon auch nicht mehr als relativ kurzfristig etwas versprechen: Bisher sind alle Reiche - und die waren wohl alle auf Vorsprung bei der Waffentechnik gegründet - untergegangen.
    "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

    Norbert Gundeler schrieb:

    und oftmals sogar die dringend nötige Umsetzung von Maßnahmen verhindern, damit D nicht vollends ins Hintertreffen im internationalen Wettbewerb kommt.


    Welche Maßnahmen wären das deiner Meinung nach? Da du gleichermaßen gegen die reichen 10 oder 1 Prozent wetterst wie gegen den dumpfbackigen Rest würde mich interessieren, ob deine Vorschläge nun eher linker oder neoliberaler Natur sind.

    Gegen pseudo-"grüne" Fortschritts- und Technik-Feindlichkeit!

    @ pips

    Ob das mit dem Bezahltwerden wirklich in jedem Fall so einfach erkennbar ist, darf hinterfragt werden, wenn selbst die offizielle Stellung der evangelischen Kirche (die für Atheisten übrigens keinerlei Existenzberechtigung haben muss, außer ihre Bediensteten zu ernähren und das Volk in geistiger Abhängigkeit zu halten, wie zig andere andere Institutionen auch) als relativ große und einigermaßen von extrem harten kommerziellen Verknüpfungen zur Gen-Technik-Industrie unverdächtige gesellschaftliche Gruppe diese Technik für die Lösung einer Reihe von Problemen bei der Welt-Ernährung geeignet hält.

    Ich selber sehe übrigens gerade diese Technik sehr kritisch, da sie nicht wie ein wild gewordener Computer oder eine elektromechanische Apparatur durch Ziehen des Steckers oder einen Not-Aus-Knopf angehalten werden kann, sondern einmal freigesetzt, ein kaum noch kontrollierbares Eigenleben beginnt (wie das biologische Dinge ganz natürlich machen). Außerdem werden sich gerade die versprochenen Vorteile gegen bestimmte Lebensformen (seien es Schädlinge oder Unkräuter) oder Giften gegen diese widerstandsfähiger zu sein, bald verwischen, das die Natur mit der Zeit Wege finden wird, dass sich auch die eigentlich zu bekämpfen gedachten Lebensformen anpassen.

    Das schließt aber nicht aus, mit dem grundsätzlichen Tenor der korrekten Benennung großteils unsinniger pseudo-"grüner", bösartiger bzw. dümmlicher, verhärteter Fortschritts- und Technik-Feindlichkeit übereinzustimmen. D ist nicht durch das rasende Gespinne von Fortschritts- und Technik-Feinden zu seiner weltweiten Anerkanntheit gekommen sondern durch fleißige und kreative MINT-Leistungen und deren gut geplante und handwerklich perfekte Umsetzung durch motivierte technische Mitarbeiter.

    Das Aufhalten an vermeintlich schwerwiegenden, in Wahrheit aber minimalen Formalien ist intellektuell eher dem besonders einfach gemachten Rabulismus zuzuordnen und gefällt nicht, insbesondere auch, wenn Du überzogene Anforderungen an Inhalte stellst, die auch von eher mit Dir konform sein könnenden Autoren kommen können.
    Wunderbarer Artikel, randvoll - wie bei Qualitätsjournalismus üblich - mit links, Konkurrenz-Bashing, gutem Deutsch ("schwemmen", "durchgewunken"), Behauptungen, die die Welt braucht (Frauen sind gleichberechtigt), Heranziehen von Gegenmeinung, die natürlich besser qualifiziert ist als die vorhergegangene Meinung (Wissenschaftler oder Experten - aber welche, wird nicht verraten).
    Und Gen-Technik ist natürlich nur gut, was Monsanto mit Glyphosat anstellt, passte leider nicht mehr in den Artikel, es reichte schon der Hinweis, dass mit Bio-Anbau mehr Fläche benötigt wird.
    Ich hab nicht sehr lange gebraucht, um zu merken, von wem der Autor sich bezahlen lässt.
    "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

    "Öko" - auch nur eine Lüge

    Auch wenn man den großbürgerlichen (bzw. Springer-Möchtegern-großbürgerlichen) Gazetten nicht allzuviel glauben sollte, gibt es dort doch einen Artikel mit einigen sachlichen Hintergründen zur vorrangig Interessen-gesteuerten Selbst-Inszenierung der "Öko"-Lügner: Deutschland leidet unter gefährlicher Öko Hysterie.

    Im Wesentlichen ziehen da einige auf Abwege gekommene Bürgerliche (die Mehrheit der grünen Wähler sind besserverdienende Angestellte, Beamte und Selbständige, die hartnäckig ihre bürgerliche Biederkeit mit allerlei Mätzchen vergessen machen wollen) mit einer auf den ersten Blick kaum ablehnbaren These (Wer will schon "unser aller Mutter Erde" zerstören?) und daraus sehr vage bis völlig frei gefolgerten, oft reinweg spinnerten Maßnahmen den anderen Leuten das Geld aus der Tasche und oftmals sogar die dringend nötige Umsetzung von Maßnahmen verhindern, damit D nicht vollends ins Hintertreffen im internationalen Wettbewerb kommt.

    Es geht nicht darum, zu Gunsten des primitiven Profits um jeden Preis jede Umwelt-Sauerei gut zu heißen, sondern gegen das oftmals hirnrissig übersteigerte "Öko"-Lügen-Märchen. Ich würde zur Beruhigung jetzt gerne Rüstungs-Werte (huups, das heißt ja jetzt euphemistisch "Wehrtechnik", wenn Menschen grundlos umgebracht werden und "Security", wenn Menschen bestialisch gefoltert werden) kaufen, leider liegt mir kein Wert davon so nahe, dass ich in meinen dafür angedachten Zeithorizonten auf Anhieb die positive Entwicklung mit ausreichender Wahrscheinlichkeit sehe, da ich Rüstungs-Werte derzeit nicht so intensiv verfolge.
    Wann immer das Polit-Schauspieler-Volksbetrüger-Pack Absonderungen ablässt, werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit primitive menschenfeindliche Lügen ohne echte Substanz sein.

    Hier noch genau richtig vorher gesehene Anmerkungen der Anti-Euro-Kläger Hankel und Schachtschneider "Euro - der Untergang des Abendlandes", gegen die ein theoretisch die Verfassung schützen sollendes Bundesverfassungsgericht nichts weiter zu sagen hatte, als eine schon an Pöbel-Attacken grenzende Hochnäsigkeit in völliger Verkennung der tragenden Rolle der Ökonomie für jede Gesellschaft, die erst einmal die Werte für alle darüber liegenden gesellschaftlichen Bereiche schafft.

    Das fortlaufende Brechen ökonomischer Gesetzmäßigkeiten und juristischer Grundsätze egal ob völkerrechtlicher Verträge oder von Verfassungsrang muss eine Gesellschaft zwingend zum Scheitern bringen, sowohl moralisch, politisch als auch ökonomisch.

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