Trading Contest von ABN MarketIndex

      0,3% Risk ist natürlich äusserst wenig, aber wenn dein "Feel Well Indikator" nicht mehr zulässt, dann hat es keinen Sinn an der Riskschreaube zu drehen. Allerdings würde ich niemals ein Underlying handeln, bei dem meine Kontogrösse unter einigermassen "noramlen" Marktbedingungen nicht mindestens 10 Kontrakte zulässt, als 1 Lot Trader hat man keine Möglichkeit seine Positionsgrösse den Marktbedingungen anzupassen, ausserdem muss man zuerst 100% Rendite erzielen um einen 2 Kontrakt dazunehmen zu können, diese ganzen Fakten verschaffen den 1 Lot Tradern einen klaren mathematischen Nachteil.

      Schau dir mal den FESX an, der ist "homöopathischer" in der Dosierbarkeit, der FDAX ist für viele Trader in Wahrheit zu gross.
      Ich versuche mich seit einiger Zeit im FDAX auf einem 75.000 € Demokonto.

      Diskretionär im Intradaytrading mit etwas häufigerer Tradefreqeunz nehme ich eine Risiko von 0,3% p.T. Dies entspricht 9P im FDAX als max Stop.
      Ich versuche ebenfalls aus dem 5min Chart über den einer einen Entry zu finden. Momentan ist dies aber nur mit Stops mit ca. 20P zu handeln.
      Nun habe ich den Versuch unternommen mich mit LMT reinholen zu lassen, so das mein Stop max. 9P entfernt liegt. Daraus ergibt sich jedoch ein anderes Setup mit schlechterer Trefferquote und somit Verlusten in dieser Markphase. Als die Vola kleiner war hat es wesentlich besser funktioniert.

      Die Positionsgröße kann ich nicht mehr verkleinern. Somit sind 75 tsd € für den FDAX in dieser Phase zu wenig Kapital um ihn mit "meinem" Setup zu handeln.
      IM

      Iceman schrieb:

      1. Wesentlich größeres Risiko pro Trade was somit ein viel größeres Konto benötigt um das MM im Griff zu haben.
      2. Die Zeit um eine Tradeentscheidung zu treffen ist wesentlich geringer sein.
      3. Die psychische Anforderung aufgrund der Punkte 1 und 2 erhöhen sich damit auch drastisch.


      1. Positionsgrösse an Stop anpassen, Risiko damit gleich
      2. Naja, ich trade seit einiger Zeit häufig mit dem 5 min Chart als übbergeordnetes Timeframe, Einstiege am 1er, da ist's mit Denken ohnehin nicht mehr so weit her - antrainierte Verhaltensmuster, Pawlowsche Hunde ;) - von daher ist's auch ziemlich egal
      3. Durch Positionsgrössenanpassung gleiches Risk wie immer, durch die geringere Grösse Wert eines Pips kleiner, macht unterm Strich ungefähr den selbsen Speed wie üblich bei der Open PL Anzeige.
      @ goso, PT

      Sicherlich kann man, als diskretionärer Händler, sehr viel aus dem Markt rausnehmen (ich gehe davon aus, auch wenn ich kein diskretionärer Händler bin). Ich denke aber das die Anforderungen um eine vielfaches schwieriger sind.

      1. Wesentlich größeres Risiko pro Trade was somit ein viel größeres Konto benötigt um das MM im Griff zu haben.
      2. Die Zeit um eine Tradeentscheidung zu treffen ist wesentlich geringer sein.
      3. Die psychische Anforderung aufgrund der Punkte 1 und 2 erhöhen sich damit auch drastisch.

      Somit bleiben wahrscheinlich nur ganz wenige übrig welche hier 10 tsd € pro Tag mitnehmen.
      IM
      Ich nutze zwar immer noch die Plattform eines MM, doch muss ich sagen, dass ich seit ein paar Tagen tatsächlich das Gefühl habe, dass ich traden kann - ob das gut oder schlecht ist, wird sich zeigen, wenn sich die Vola wieder etwas beruhigt. Ich habe immer schon mit recht engen Stopps gearbeitet, die ich selbst in diesen volatilen Zeiten beibehalte. Dadruch, dass bei einem Abpraller an einem Widerstand riesige Kursbewegungen losgetreten werden, fließt eindeutig mehr Geld rein, als bei einem Verlust Trade abfließen. Ich habe sogar schon Trades von über 10 IR hinbekommen. Sicher, da kommt Freunde auf und ich kann so mein (Übungs-) Konto sanieren. Aber ob sich in der Zwischenzeit wirklich meine Fähigkeiten gebessert haben, weiß ich erst, wenn ich unter "normalen" Volatilitäten auch erfolgreich bleibe. Also ganz geheuer ist mir mein momentaner Erfolg nicht.
      @ PT: Du sagst es, ich trade zwar keine Index Futures, aber auch im FX Markt wird die Sau druchs Dorf getrieben, es gibt teils Tagesranges, die früher in der Woche gehandelt wurden, wenn man sich von der allgemeinen Panik nicht anstecken lässt, dann gibt's Geld im Abverkauf, es ist schon absurd welche Beträge aktuell verdient werden können.

      ad Contests: Vollkommen sinnfrei, solange nicht die risikoadjustierte Rendite als Kennzahl gewertet wird.
      Tja, da gebe ich Xaron den schlauen Ratschlag die Margin auszureizen und mache
      es selber nicht. Ich denke solche Trading-Games kann ich nicht gewinnen, ich habe
      Moneymanagement zu sehr verinnerlicht. :rolleyes: Obwohl ich mit max. 10-15% Margin
      gehandelt habe, konnte ich mich mittlerweile mit 565% auf Rang 5 vorschieben, wenn
      es am Ende so bleiben sollte, springt immerhin ein ipod-touch heraus. Der Führende
      hat übrigens 56.000% .