Es lebe der Sport

      Ich finde solch einen langen Satz sehr spannend.
      Für meinen Geschmack sollten die Männer aber in den großen Turnieren eher von fünf auf drei Sätze runtergehen, weil bei fünf Sätzen die Athletik eher ausschlaggebend wird als das Können.
      Außerdem finde ich es langweilig, dass jedes Match der Herren immer ziemlich lange dauert.

      Michael Stich wäre dann länger die Nr. 1 der Welt gewesen. Mir selber ging es ähnlich. Wenn es in den entscheidenen dritten Satz ging hatte ich aufgrund der meist größeren Ausdauer und Athletik des Gegners schlechte Karten.
      Ich beziehe mich auf die ATP:

      Isner and Mahut played 183 games over the course of 11 hours and five minutes. The final set alone accounted for eight hours and 11 minutes of that time - 98 minutes more than the previous longest match on record. The two players each eclipsed the century-mark in number of aces, Isner firing 112 and Mahut 103, and held 168 consecutive service games.

      Isner had his chances to clinch the victory Wednesday with one match point at 10-9, two at 33-32, and one at 59-58. He prevailed on his first opportunity Thursday with a backhand winner past Mahut.
      Quelle: ATP - Worldtour
      Ob allerdings konsequenzen anfallen, ich bin da eher skeptisch. Schliesslich soll sich das Publikum ja gedrängt haben und voll mitgegangen sein.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ich habe das auf dieser Seite gelesen, vielleicht hat es ja Break und sofortiges Rebreak gegeben, egal wie das im Detail war, dieses Match geht in die Tennisgeschichte ein. (und vielleicht denken die Verantwortlichen darüber nach, dass es selbst in Wimbledon auch im 5. Satz ein Tie Break geben sollte)

      goso schrieb:

      Spieldauer: 11 Stunden und 5 Minuten, alleine der 5. Satz dauerte 8 Stunden und 11 Minuten, es gab 118 Games lang kein Break!


      Auch wenn sich goso da wohl etwas verrechnet hat (es müssen mindestens 138 Games ohne Break gewesen sein), ein episches Match.

      Nimmt man Satz 3 + 4 auch noch dazu (wobei ich nicht weiss ob es da wirklich keine Breaks gab), dann waren es sogar 164 Games ohne Break.

      Bröselt man die 138 Games auf, dann haben die zwei gegeneinander insgesamt 3 komplette 5 Satz Matches gespielt (183 Games)....
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Hierzulande ist man etwas pragmatischer. Obwohl seit Jahren Topspieler an der Ranglistenspitze (Hingis, Federer), dümmpelt das ganze vor sich hin. Ja es veschwinden sogar Clubs. Und was kommt dann? Anstelle von Opentennis, werden Sandhallen für Beachvolleyball und -soccer aufgestellt.
      Es gibt jetzt sogar schon ein nationales Leistungs- und Ausbildungscenter für die Sandhasen.

      Besonders bei den Mädels wird mächtig gepusht. Im Eishockey und Unihockey ist man schon Top5 in der Welt, im Fussball flott am aufholen.

      In der Infra läuft einiges. Standig werden neue Fussballstadien und Eishallen aufgestellt. Die attraktiven und telegenen Mannschaftssportarten werden generell gepusht.

      Währenddem die klassische Unterhaltungskultur wie Theater oder Oper immer mehr am Subventionstropf hängt.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ist es Maradonas Aberglaube? In seinen eigenen zwei Zimmern des Teamhotels in Pretoria musste jedenfalls die Kloschüssel gewechselt werden - mit drei Geschwindigkeiten für die Spülung. Auch die Waschbecken und Badmöbel mussten ausgetauscht und neue Bidets eingebaut werden. Damit sind die Wünsche des argentinischen Fussball-Gottes jedoch noch lange nicht erfüllt. Alle Zimmer der Stars müssen in weiss gestrichen sein. Eine grosse Sauna ist obligatorisch. Maradona fordert Videospiele für jedes Zimmer. Eine Auswahl aus zehn warmen Gerichten, 14 verschiedenen Salaten mit drei Saucen, drei Desserts sowie Eiscreme jeder Sorte müssen den Spielern rund um die Uhr während 24 Stunden zur Auswahl stehen. Wetten, dass vor allem Genussmensch Maradona diesen Service in Anspruch nimmt...?

      Eher bescheiden hören sich dagegen die Wünsche anderer WM-Teams an. Brasiliens Pool muss genau 32 Grad haben, Neuseelands Kicker verlangen Golf-Unterricht, Mexiko braucht eine Kapelle für seinen Priester.
      Quelle: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wer Lust auf Exoten hat:
      Sechs Nationalteams in der Schweiz

      Insgesamt sechs Nationalteams bereiten sich in der Schweiz auf die Fussball-WM in Südafrika vor. Die Schweiz und Algerien gastieren in Crans-Montana (VS).Griechenland trainiert in Bad Ragaz (GR) und Japan geht ins autofreie Saas-Fee (VS). Für Aufsehen sorgte auch Nordkorea in Anzère (VS). Die Elfenbeinküste macht sich in Saanenmöser (BE) für die WM fit.
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      @ MB/8

      Richtig beobachtet und analysiert. So wollte ich es ursprünglich in etwa auch schreiben. Habe mich dann aber auf die Ultrakurzform "Welch Blamage" besinnt.
      Aber klar, das Spiel hätten die Eisgenossen gewinnen müssen. Wobei der Trend gegen sie lief. Zwei Spiele zuvor verloren, Torflaute, so wird's nun mal nichts. Denen ist buchstäblich der Saft ausgegangen.
      Aber seien wir ehrlich: Zum zuschauen war das wirklich ein Graus. Höchstens die ersten 5-10 Minuten als die CH etwas Kombination zeigte. Nach dem Platzverweis war die Show aber gegessen.
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      Naja, habe das Spiel auch gesehen. Bei den Schweizern kam zu Unglück noch Pech hinzu. Wieviele Pfostenschüsse haben sie gehabt und unzählige 100% Chancen. Das Ergebnis ist für D mehr als schmeichelhaft, sie hatten einfach gestern das Glück des Tüchtigen, wobei die Scheizer eigentlich noch tüchtiger waren aber dieses Glück bei ihnen ausblieb.

      So ist das eben bei solchen Sportarten wo am Ende Tore zählen, meist gewinnt die bessere Mannschaft aber manchmal auch die Schwächere. :huh:

      retep schrieb:

      BTW: An das letzte WM-Duell auf DE Boden haben die CH keine guten Erinnerungen.


      Als hätten wir's geahnt. Welch Blamage. Wieder ein Fussballresultat. Und es gilt: Wer das erste Tor schiesst, gewinnt. Ein schon sicherer Tippwert. Na ja, für die Stimmung und das DE Eishockey ist's Balsam.

      Da konnten die CH-Fans schon einmal für SüdAfrika üben... ;)
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Prestige Alpenduell

      Zum 134 Mal CH : DE

      Heute Abend 20:15



      BTW: An das letzte WM-Duell auf DE Boden haben die CH keine guten Erinnerungen.

      Es wird wohl davon ahängen ob die CH ihr höheres Tempo umsetzen kann. Da haben sie eindeutig Vorteile.
      Im Umkehrschluss wie oft die DE Spieler die CH an die Bande "nageln" können.


      133 Mal sind sich die beiden Nationen bisher gegenübergestanden. 54 Mal hat die Schweiz gewonnen, 63 Mal Deutschland, 15 Partien endeten unentschieden. Ein Spiel, und das ist doch ungewöhnlich im internationalen Eishockey, wird in der Statistik als abgebrochen gewertet. Am 22. November 1963 führen die Einheimischen in München mit 6:0, als die Kunde von der Ermordung des damaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy den Freistaat Bayern erreicht. Der Schock sitzt für alle Beteiligten inklusive Zuschauer tief - der Match wird abgebrochen.
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