Von Joe Ross:
trading-naked.com/Articles_and_Reprints.htm
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Aus welchem Buch ist das?xxx schrieb:
Ich bin jetzt mal ganz spiessig und sage, es sollte ja vor dem Entry ein genauer Exitplan (TP oder TS, und auch wie ziehe ich den SL nach) existieren. Der Plan sollte dann auch so genau sein, daß möglichst wenig Spielraum für Bauchgefühl, Engelchen und Teufelchen auf der Schulter oder eben Angst und Gier ist). Die Umsetzung dieser Exitstrategie ist dann nur noch eine Frage der Disziplin, und ich behaupte das lässt sich antrainieren.tradergun schrieb:
Für mich kommt aber auch der Exit als weitere Psyco- Herausforderung dazu. Entweder stelle ich zu früh glatt, wo ein Laufen- lassen schöne Gewinne gebracht hätte (2R oder mehr), oder ich lasse laufen und werde am Ende doch auf Einstand ausgestoppt, wo ich schon mit 1R im Plus war.
Wie läuft das bei Dir?
Hallo,Gordon Gekko schrieb:
Ich habe ein ganz bestimmtes Setup das ich trade, alles andere lasse ich an mir vorbei gehen. Ich konzentriere mich nur darauf und versuche keine anderen Trades einzugehen. Vor jedem Buy/Sell klick stell ich mir nochmal die Frage: Ist das wirklich mein Setup? Und wenn ich dann doch nein sagen muss, dann bleibe ich flat. Wichtig ist sich dann nicht drüber zu ärgern wenn es dann doch erfolgreich geworden wäre. Hier kommt eben stark die Psyche mit ins Spiel. Ich behaupte auch nicht das schon zu beherrschen, aber ich arbeite mit Hochdruck daran.
Gordon Gekko schrieb:
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, daß die eigentlich Tätigkeit eines Traders ist, auf sein Setup zu warten.
fragmasta schrieb:
also hatte am neuen Elder-Buch nichts auszusetzen.
Was hat Dir/anderen denn nicht gefallen?
fragmasta schrieb:
Was meinst Du mit:
"Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht??"
So sehe ich es auch. Niemand kann den ganzen Kuchen bekommen; will heißen, dass niemand jeden Ausbruch erwischen kann. Es bleibt nichts anderes übrig, als auf den eigenen setup zu warten. Voigt hat hierzu den schönen Vergleich mit dem Teppichhändler - der auch warten muss, genau wissend, dass früher oder später ein realer Käufer kommt.Gordon Gekko schrieb:
Zitat von »Roti«
Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht?? Solche Situationen kommen auch vor den nicht jeder Ausbruch setzt auch gleich wieder zurück![]()
Ich denke genau an diesem Punkt entscheidet sich eine unheimlich wichtige Komponente des Trading. Aus meiner Erfahrung (vor allem beim sehr kurzfristigen Daytrading, auch wenn mein Erfahrungsschatz noch nicht so reichlich ist) würde ich die Frage so beantworten: Nicht traden und auf die nächste Gelegenheit mit Rücksetzer warten, es wird mit Sicherheit nochmal eine kommen.
Ich denke genau an diesem Punkt entscheidet sich eine unheimlich wichtige Komponente des Trading. Aus meiner Erfahrung (vor allem beim sehr kurzfristigen Daytrading, auch wenn mein Erfahrungsschatz noch nicht so reichlich ist) würde ich die Frage so beantworten: Nicht traden und auf die nächste Gelegenheit mit Rücksetzer warten, es wird mit Sicherheit nochmal eine kommen.Roti schrieb:
Stimmt zwar so aber was machst Du wenn der Kurs extrem ausbricht und erst mal keinen Rücksetzer macht?? Solche Situationen kommen auch vor den nicht jeder Ausbruch setzt auch gleich wieder zurück![]()
Fisch schrieb:
Wenn man verstanden hat, das die Wellenbewegung (1-2-3) unabdingabr ist, kann man darauf sein System aufbauen. Ich handle nicht den Punkt 2 sondern immer nur den Wendepunkt in der Korrektur immer in Trendrichtung (also Pkt. 3). Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs! Das Problem ist natürlich zu erkennen, wann haben wir Pkt. 3 erreicht. Da das niemand voerher weiß, kann man nur mit Wahrscheinlichkeiten an dieser Stelle arbeiten. Zum Beispiel ehemaliger Widerstand wird Unterstützung und an der Unterstützung könnte es zu einem Punkt 3 kommen. Oder 3Bar Reversal - das bevorzuge ich. Oder höheren Timeframe. Oder Elliott Wellen zählen, wenn man es kann, oder Fibonacci, oder .... Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten. Wenn man eine hilfreichen Indikator hätte, sehe ich auch keine Grund, den nicht zu nutzen. Ich habe aber leider keinen.
fragmasta schrieb:
Ich schließe mich sogar Deiner Kernaussage ("Mein Leitsatz ist: Handle niemals neue Hochs bzw. neue Tiefs!") an.
Das ist auch ein Grundprinzip von Elder.
Nach dem Studium seines Buches "Entries & Exits" (sehr zu empfehlen übrigens) versuche ich seine Ansichten in meinen bisher getradeten markttechnischen Ansatz einzufügen.
Deckungsgleich sind beide Ansätze bzgl. der priorisierten Trenderkennung sowie der notwendigen Analyse des übergeordneten Timeframes.
Voigt geht dann jedoch über reine Chartanalyse.
Elder schlägt den Weg über (wenige) Indikatoren ein (EMAs, BB, MACD/MACDH).
Ich habe auch viel von Voigt gelernt und bin immer noch dankbar für sein Buch. Insbesondere 2 Dinge möchte ich hervorheben. Märkte bewegen sich in Wellen. (auch ich meine damit nicht EW) und Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Das hört sich einfach an, ist für mich aber mit die Basis.fragmasta schrieb:
"Pseudo-Sicherheit", "ultimatives Tool"?
Nein, eigentlich nicht meine Intention.
Die Markttechnik gefällt mir gerade auf Grund ihrer Einfachheit.
Jedoch bin ich stets an Verbesserungen interessiert.
Grüße,
Clint.