EOD-Trading

      Gordon Gekko schrieb:

      Hochtief bestätigt den Ausbruch von gestern heute eindrucksvoll. Trotzdem denke ich noch nicht, daß er hier für einen Shorttrade schon zu spät ist. SL bei 31,68; TP bei 23,04.

      Krones durchbricht heute unter hohem Volumen die breite Querunterstützung. SL bei 28,79; TP bei 21,95.
      Am Mittwoch abend hatte ich irgendwie Probleme mit der website von CT. Am Donnerstag war es im Kölsch Pub zu gemütlich, daher nun am WE mein Update.

      Bei Hochtief hat der Entry wie geplant bei 28,80 geklappt. Bei Krones wurde mein Kurs auf XETRA zwar notiert, aber bei CMC bekam ich wenn ich das richtig sehe wegen dem Spread wohl wegen einem Cent keine Ausführung.

      Dafür ergaben sich am Mittwoch noch zwei weitere Shortmöglichkeiten, bei denen der Entry am Donnerstag dann auch geklappt hat.

      BMW brach aus einem aufsteigenden Dreieck nach unten aus. Heisst für mich short, der dann sogar zu 20,35 (statt der geplanten 20,07) ausgeführt wurde. SL liegt bei 21,69, TP bei 16,83. Durch das Opening Gap habe ich ein maximales Risiko vo 0,83 IR.



      Bei Kontron dachte ich mit dem Bruch des Aufwärtstrends innerhalb des übergeordneten Abwärtstrends eine neue Shortgelegenheit auszumachen. Wurde am Freitag ganz knapp nicht ausgestoppt, vielleicht ist der Kurs einfach schon zu stark gefallen, nachdem der Abwärtstrend getestet wurde. Entry war zu 5,68 (geplant waren 5,66). SL 6,23, TP bei 4,52.



      Nachdem ich noch ein paar SL nacgezogen habe und inzwischen 7 Positionen im Depot sind möchte ich zur besseren Nachvollziehbarkeit mal ne komplette Aufstellung aufführen:

      Arcandor: SL 2,57; TP 1,68; bereits 0,06 IR im Gewinn
      Thyssen: SL 18,37; TP 15,72; bereits 0,42 IR im Gewinn
      Praktiker: SL 5,48; TP 4,28; bereits 0,78 IR im Gewinn
      Leoni: SL 11,95; TP 8,32; RR (Remeining Risk) 0,37 IR
      Hochtief: SL 31,68; TP 23,04; RR 1 IR (noch kein SL nachgezogen)
      BMW: SL 21,69; TP 16,83; RR 0,83 IR (noch kein SL nachgezogen)
      Kontron: SL 6,23; TP 4,52; RR 0,97 IR (noch kein SL nachgezogen)

      Mit sieben Positionen ist meine maximale Investitionsquote auf jeden Fall erreicht, mehr möchte ich im Moment nicht im Depot haben. Trotzdem besteht für alle Positionen kumuliert ein Risiko von 1,9 IR, liegt an den bereits nachgezogenen stops.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Dienstag, 13.08.2009

      Hatte eben mein Statement für heute fertig, da ist die Seite abgestürtzt. Hoffe das passiert mir jetzt nicht nochmal ;(

      Wie erwartet/befürchtet bin ich bei Gea heute nicht zum Zug gekommen. Die Eröffnung war hierfür heute einfach zu schwach. Order ist gestrichen, und Augen werden nach vorne gerichtet, genauer gesagt auf folgende Werte:

      Hochtief bestätigt den Ausbruch von gestern heute eindrucksvoll. Trotzdem denke ich noch nicht, daß er hier für einen Shorttrade schon zu spät ist. SL bei 31,68; TP bei 23,04.

      Krones durchbricht heute unter hohem Volumen die breite Querunterstützung. SL bei 28,79; TP bei 21,95.



      Die US-Börsen haben ja nahezu unverändert geschlossen, also rechne ich mir hier bessere Einstiegschancen aus. Ich weiss, es ist etwas nervig wenn ich Trades poste die dann nicht real zu Stande kommen. Aber hier bitte ich einfach um euer Verständnis. Das Thema Entry haben wir ja ausführlich behandelt. Ich könnte auch die Trades erst nach Ausführung posten, und die weglassen die nicht gegriffen haben, aber dadurch würde eben die Transparenz stark leiden. Ausserdem sollen hier ja auch meine Tradingaktivitäten für mich dokumentiert werden, und das gehört eben auch dazu.



      Trailng Stop


      Zudem habe ich heute be den bestenden Psoitionen meine stops auf das Hoch von gestern nachgezogen (Ausnahme Arcandor, da habe ich wegen der fehlenden Dynamik das Hoch von Freitag gewählt). Das ergibt folgende Situation:

      Arcandor: TS 2,76; Remaining Risk (=RR) 0,34 IR
      Thyssen: TS 18,84; bereits 0,15 im Gewinn
      Praktiker: TS 5,80, bereits 0,39 IR im Gewinn
      Leoni: TS 11,95; RR 0,37

      Ergibt für das Gesamtdepot ein RR von 0,17 IR, also nicht mehr weit weg vom Break Even. Die Kursziele bleiben, es ist auch nicht vorgesehen diese zu verändern.

      Dann wünsche ich uns morgen alle einen erfolgreichen Tradingtag!
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Montag, 12.01.2008

      Heute noch eine Möglichkeit bei GEA. Das hohe Volumen hat letzlich den Ausschlag gegenüber ner Hochtief gegeben. Bei letzerer war der Ausbruch heute etwas zu zaghaft, wenn morgen ne entsprechende Bestätigung kommt werde ich nochmal drüber nachdenken.

      Aber zurück zu GEA. Mal sehen ob aufgrund der schwachen US-Börsen der Einstieg morgen zu 11,66 klappt, das könnte problematisch werden. SL liegt bei 12,74 und TP bei 9,50 und somit auf dem Niveau der letzen beiden Tiefs.





      @ fuzba

      nutze Metastock End-of-Day, Version 10.0
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      @Gordon

      ich weiß ja dass du nicht MOC einsteigen kannst, ich wollte nur das für mich sehr allgemein gehaltene Statement zugunsten von Stop-Orders für den Einstieg relativieren :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      ibelieve schrieb:


      ich glaube das hängt doch auch viel davon ab wie die signale aussehen die ich handele, oder nicht?
      (...)
      man muss es wahrscheinlich immer als ganzes sehen.
      @ ibelieve
      genauso ist es. Für mich ist das Signal zum Einstieg der Ausbruch aus dem Keil, fertig. Daß es Strategien gibt bei denen ein Einstieg per stoporder sinnvoll ist möchte ich nicht im geringsten bestreiten, Phantom hat da m.E. absolut recht daß dies bei anderen Handelsansätzen "gängig und korrekt" ist. Nur ICH benutze sie für MEINEN Handelsansatz nicht.

      Zum Thema stop sell Limit Order:
      Mal abgesehen davon daß goso recht hat, und mein Broker dies nicht vorsieht, stellt sich mir die Frage: Wo soll ich dieses Limit setzen? Weiter weg als "Notlimit" für die beschriebenen Szenarien und dadurch mein CRV kaputt machen? Oder doch enger, und dann laufen mir die Trades trotzdem weg, weil auch dieses Limit nicht erreicht wurde? Das Problem sehe ich dadurch nicht behoben, sondern nur etwas "verschoben", und zwar zu Lasten meines CRV für ALLE Trades (auch die, die zum close Vortag reingehen)

      @ phantom und hintman
      Phantom hat absolut recht mit seiner Vermutung, daß ich nur deshalb nicht kurz vor Close einstiege weil es aus organisatorischen Gründen einfach nicht darstellbar ist. Grundsätzlich wäre mir die Market on Close (MOC) Methode auch am liebsten, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert. Mit meiner Methode komme ich dieser Entrystrategie aber sehr nahe, und somit dürften sich meine Tradingergebnisse mit deinen statistischen Erhebungen decken. Habe halt den Nachteil daß mir einige Trades davonlaufen werden (wobei nirgends gemeiselt steht daß diese Trades am Ende auch Gewinntrades werden), profitiere dafür aber von den Opening Gaps.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Vielen Dank Gordon Gekko für die ausführlichen Erklärungen, die jedem dienen werden ,der die Entfaltung der Positionen mit der verdienten Aufmerksamkeit verfolgt. Hintman´s korrekter Hinweis ,dass Einstiege kurz vor Börsenschluß durchaus gute Ergebnisse erwirtschaften steht wohl entgegen , dass Gordon nach eigener Aussage sich erst abends um die Börse kümmern kann und bei cmc nach 17:30h keine HDAX Aktien gehandel werden können. Hervorzuheben ist das gute Timing der Einstiege in Korrelation mit den Indezes. Von 30 XETRA Aktien konnten sich während der 3 letzten Handelstage nur 3 Aktien dem Abwärtstrend noch entziehen.

      "Text Book " und " Smart Book " Hinweise sind in meinem Sprachgebrauch eher satirischer Art obwohl Stop Sell / Buy Ansätze vor allen Dingen im Langfristhandel gängig und korrekt sind.
      Damit ist offensichtlich zunächst einmal der Einstieg Short gemeint. Gemäß Text Book Swing Trading sollte der Einstieg in die gewünschte Richtung durch den Kurs bestätigt werden und daher für Short unter dem Vortagsschlußkurs stattfinden. Order Ausführung mit Stop Sell.
      Dazu möchte ich mich mit einem Kommentar beteiligen. Ein Einstieg zum Close, bzw. kurz vor Close, brachte mir in den letzten Jahren bestätigt sowohl durch manuelle als auch systematische Kontrolle, bessere Ergebnisse als wenn ich per Stop Sell bzw. Stop Buy eingestiegen wäre. Die Erklärung, die ich dafür habe, lautet:
      Viel Geld wird wohl basierend auf Schlusskursen bewegt, sprich diverse große Adressen werten abends/nachts ihre Inputs aus, und steigen dann zur Eröffnung oder eben mit Stop-Orders ein. Das bewegt dann die Aktie erst so richtig, und mit dem Entry kurz vor Close profitiert man dann bereits von seiner kurzentschlossenen Entscheidung.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
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      2) Der für mich aber entscheidende Aspekt gegen stop Orders zum Einstieg sind die Opening Gaps IN meine Richtung.


      hast du keine Stop Buy Limit order?

      Gemäß Text Book Swing Trading sollte der Einstieg in die gewünschte Richtung durch den Kurs bestätigt werden und daher für Short unter dem Vortagsschlußkurs stattfinden.


      ich glaube das hängt doch auch viel davon ab wie die signale aussehen die ich handele, oder nicht?
      ich mache es zwar, aber ich warte eigentlich auch erst auf eine korrektur der bewegung und versuche dann die fortsetzung zu handeln.
      da zählt dann natürlich das überschreiten des hoch/tief als einstieg für mich weil damit die korrektur beendet sein sollte.

      fazit,
      man muss es wahrscheinlich immer als ganzes sehen.
      Die Wissenden reden nicht viel,die Redenden wissen nicht viel.

      klaus-m.blogspot.com/
      Einstiegsstrategie

      @ phantom

      Mir stehen im Prinzip 2 Entrymöglichkeiten zur Verfügung: Per Limitorder oder per Stoporder

      Ich möchte mal auf die Vor- und Nachteile der von mir gewählten Limitorder gegenüber der Stoporder eingehen und was das für mein Trading bedeutet. Dabei sind die Vorteile des einen die Nachteile des anderen, logisch.

      Einstieg per Limit nach Marketclose

      Nachteil
      1) evtl. laufen mir Trades davon, siehe Metro. Das betrifft vor allem Trades die in meine Ricthung laufen. Trades die vom ersten Tag an gegen mich laufen werden ohne Ausnahme ausgeführt (siehe Leoni, wäre heute keine Ausführung mit stop sell order erfolgt)

      Vorteil
      1) Alle Trades die Zustande kommen (und das war bisher die überwiegende Anzahl) werden zu einem für mich günstigeren Kurs ausgefürt. Die 3 laufenden Trades Arcandor, Thyssen und Praktiker wären alle bei beiden Ordertypen im Portfolio gelandet, durch die Limitorder hatte ich aber günstigere Kurse als per Stoporder. Durch Eröffnungsgaps gegen meine Richtung erhöht sich sogar die Chance und senkt sich das Risiko auf das Gesamtkapital (siehe Leoni und Praktiker)

      2) Der für mich aber entscheidende Aspekt gegen stop Orders zum Einstieg sind die Opening Gaps IN meine Richtung. Dann bekomme ich einen Kurs, der für mich ungünstiger ist. Worauf soll ich nun mein RM abstellen? Wie soll ich meine Positionsgröße berechnen? Ich mache das mal deutlich an 2 Beispielen:

      Continental, Freitag 11.07.2008
      Der Zulieferer schliesst bei 53,96. Mal angenommen, ich würde antizyklisch traden, sehe nun hier eine Longmöglichkeit und gebe eine stop buy Order ein, SL soll bei 49,51 (1,5 ATR). Am Wochenende gibt Schäffler die Übernahme bekannt, und am Montag liegt die Eröffnung und somit auch mein Einstieg bei 67,9. Plötzlich habe meine Stücke viel zu teuer erworben und somit deutlich mehr Kapital eingesetzt als ich eigentlich nach MM wollte. Zudem wurde über "If-Done" der SL bei 49,51 gesetzt. Nehmen wir mal an die Aktie fällt im Tagsverlauf wieder (warum auch immer, Übernahmeangebot wird zurückgenommen oder sonstwas). Der absolute Horror: Plötzlich habe ich das 4fache an Risiko im Depot und kann nicht reagieren.

      HypoReal Estate, Freitag 29.09.2008
      Das gleiche nur diesmal andersherum. An dem Tag wollte ich sogar short gehen. Dann kommt am WE die Meldung daß die Staatshilfe benötigen und es entsteht die gleiche Problematik wie oben, diesmal eben nur andersherum.

      Mal überspitzt ausgedrückt: ein sinnvolles Risiko- und Moneymanagement ist mit stop orders zum Einstieg bei End of Day (Im Daytrading läuft das unter Slippage und ist vermutlich weniger dramatisch) nur sehr sehr bedingt möglich.



      Dies sind jetzt zwei zugegebenermaßen krasse Beispiele. Aber die Gaps würden bei stoporders ständig mein CRV verschlechtern und mein MM aushebeln. Bei einer Limitorder verbessern die Gaps mein CRV. Natürlich habe ich das Gapproblem auch bei den Initial stops, wer sagt mir daß die so ausgeführt und nicht gegapt werden. Nun, das lässt sich nun mal nicht ganz vermeiden, ist halt ne Eigenart vom Aktienhandel die ich bspw. bei Forex nicht habe, aber trotzdem geschieht das nur sehr selten. Letztes Jahr nur 1 mal (war short als Conti übernommen wurde X( ). Aber man muss es ja nicht auch noch beim Entry provozieren.

      Dem Metrotrade trauere ich jetzt nicht nach, denn ein short kommt selten allein. Meist bilden sich mehrere Signale innerhalb weniger Tage, und dann versuch ich es eben da. Irgendwann ist meine Investitionsquote eh erreicht. Auch andere Mütter haben schöne Töchter :)

      Daß nun Thyssen und Arcandor gestern erst durch ein Close des Open Gap ausgeführt wurden ist korrekt, aber who cares, sie wurden nun einmal ausgeführt. Wäre aber gestern keiner ausgeführt worden, seit heute hätte ich trotzdem 2 shorts im Depot, andere bahnen sich an die ich veilleicht nicht mehr traden kann, da ich ungern mehr als 5 Positionen gleichzeitig in die gleiche Richtung laufen habe. Wenn ein Limit nicht errreicht wird, die nächste Gelegenheit kommt bestimmt. Geduld!

      Gestatte mir die Frage was mit "Text Book Swing Trading" gemeint ist? Mein Setup braucht an und für sich keine Bestätigung durch ein tieferes Tief (et vice versa bei longs) nach dem Signaltag als Einstiegssignal. Ich glaube Jeff Cooper mit seinen "Hit'n'Run"-Strategie steigt so ein, aber ich lege auf eine solche nochmalige Bestätigung keinen Wert.

      Ich hoffe ich konnte verständlich rüberbringen warum ich per Limitorder und nicht per Stop Order Einsteige. Ansonsten möchte ich mich aber auch bei dir noch für die Frage bedanken. Muss man seine eigenen Regeln anderen erklären denkt man auch drüber nach. So vergegenwärtigt man sich seinen Regeln nochmals, und manchmal kommen auch Fragen auf an die man gar nicht dachte, warum man eigentlich etwas gerade so macht. :thumbup:
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      fuzba schrieb:

      viel erfolg.

      eod hört sich gut an. so kann man die sache gezielt nach der arbeit verfolgen :)
      @ fuzba
      Aber nicht daß ich jetzt in meiner Signatur einen Risikohinweis benötige. So nach dem Motto keine Kaufempfehlung, jeder für sich selber verantworlich und natürlich können auch Verluste entstehen ;) :)

      Gordon Gekko schrieb:

      1) Leoni, Entry 11,08; SL 12,46 und TP 8,32 (aufsteigender Keil wird beinahe bilderbuchmäßig nach unten aufgelöst)
      2) Praktiker, Entry 6,00; SL 6,81 und TP 4,38 (Falling Window löst ebenfalls einen bearishen Keil auf)
      Die starke Eröffnung heute morgen hat mir gut in die Karten gespielt. :)

      Leoni Entry zu 11,45, macht ein neues CRV von 2,27 bei einem noch maximalen Verlust von 0,73 IR.
      Praktiker Entry zu 6,12, macht ein neues CRV von 2,15 und einen noch maximalen Verlust von 0,85 IR.

      Hierzu noch eine Anmerkung: Die neuen CRV's berechnen sich aus der erhöhten Chance aus dem unverhofft besseren Einstieg, aber als Basis für das Risiko wird weiterhin das ursprünglich kalkulierte Risiko (=Initial Risk) verwendet. Somit entspricht ein CRV von 2,27 und einem Fixed Risk von 1 % weiterhin einem Kapitalzuwachs von 2,27 %.

      Somit aktuell 4 shorttrades im Depot: Arcandor, Thyssen, Leoni und Praktiker
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Gordon Gekko, mit Eröffnungsbeitrag ermunterst Du die Mitglieder zu Anmerkungen. Dies möchte ich hiermit gerne tun.
      Arcandor und Thyssen haben wie geplant geklappt,
      Damit ist offensichtlich zunächst einmal der Einstieg Short gemeint. Gemäß Text Book Swing Trading sollte der Einstieg in die gewünschte Richtung durch den Kurs bestätigt werden und daher für Short unter dem Vortagsschlußkurs stattfinden. Order Ausführung mit Stop Sell. Nach Deinem Trading Plan ist der Einstieg Short zum Vortagschlußkurs geplant. Wenn Order Ausführung mit Limit Verkauf, würde bei einer Up Gap vorläufig ein Verlust entstehen. Die Ausführung für Metro mit Limit Order wurde daher knapp verpasst. Die Einstiege für Arcandor und Thyssenkrupp wurden nach einer Down Eröffnungsgap erst nach Gapschließung vollzogen und hätten auch gut verpasst werden können.

      Als erfolgreicher Trader wirst Du für das Einstiegsmanagement sicherlich gute Gründe haben. Kannst Du diese bitte erklären.
      Mittwoch, 08.01.

      Heute noch 2 Shortkandidaten

      1) Leoni, Entry 11,08; SL 12,46 und TP 8,32 (aufsteigender Keil wird beinahe bilderbuchmäßig nach unten aufgelöst)
      2) Praktiker, Entry 6,00; SL 6,81 und TP 4,38 (Falling Window löst ebenfalls einen bearishen Keil auf)

      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      Gordon Gekko schrieb:

      1) Arcandor, Entry zu 2,6, SL bei 3,08, TP bei 1,68
      2) Metro, Entry zu 27,51, SL bei 29,6, TP bei 23,34
      3) Thyssen Krupp, Entry zu 19,11, SL bei 20,81, TP bei 15,72
      Arcandor und Thyssen haben wie geplant geklappt, Metro ist um 2 Cent am Limit vorbeigeschrammt. Schade, die Aktie hat danach kräftig verloren, aber es ist mal nicht zu ändern

      @ hintman
      habe im Sommer auch ne Zeit lang auf 1 ATR stop umgestellt gehabt (müssten einige Trades hier dokumentiert sein, spontan fällt mir da Südzucker, MAN oder Leoni ein), allerdings wurde ich damit nicht richtig glücklich und habe dann wieder zurück auf 1,5 umgestellt. Trotzdem war natürlich auch das nochmal Thema meiner Nachbetrachtung, und ich habe mich bewusst für 1,5 entschieden. Warum 1 ATR bei mir nicht so gut funktioniert erkläre ich mir damit, daß ich gerne Ausbrüche aus Dreiecken, Keile usw. trade (möchte darauf auch in 2009 einen größeren Schwerpunkt legen). Der Pullback würde dann mit 1 ATR meist den SL auslösen, um anschliessend doch in die gewünschte Richtung zu laufen. Mit 1,5 sah das anders aus, darum bleibe ich dabei.

      Aber auch eine andere, statistische Beobachtung ließ mich bei 1,5 bleiben. Bei einer geringeren TQ zu Gunsten eines höheren CRV sehe ich ein gewisses Problem: Ich bin abhängig von wenigen, dafür aber größeren Gewinntrades. Diese Abhängigkeit von weniger Trades erhöht die Varianz meiner Equitykurve (eine Kennzahl auf die ich großen Wert lege), und die möchte ich ja gerade möglichst gering halten. Kurzum: mit 1,5 fühle ich mich deutlich wohler.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Wunderbar, habe mir deine Trades immer gerne angesehen. Ist schon mal abonniert dieser Thread, drücke uns Swingtradern die Daumen!

      Eine Anmerkung von mir: Bin mit den Stopps in Höhe von 1,5 ATR nicht mehr zufrieden. Nur in den seltensten Fällen drehte ein Aktie zwischen -1 bis -1,5 ATR wieder in den Gewinn. Viel eher reichte 0,6-1 ATR aus, und ermöglichen dabei eine viel höhere Stückzahl. Klar, die Trefferquote ist leicht geringer. Aber das CRV dafür bei jedem Trade besser. Eine Faustregel gibt es aber auf jeden Fall: ein Stopp über dem High/Low der Einstiegskerze ist fast immer zu weit gewesen in den letzten beiden Jahren.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
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