Mensch gegen Maschine

      RE: Utopia's Blasen schäumen

      Perfect Trader schrieb:

      Man kann prinzipiell jedes Investment mit jedem vergleichen, dagegen ist wenig einzuwenden.

      Wer allerdings vorgibt ein System zu haben, daß 300 % in 90 Tagen macht (8.100 % p. a.), sollte sofort zu jeder x-beliebigen geldbereitstellenden Stelle gehen und sein System dort vorstellen. Er wird dann dort sofort als Super-Chef-Trader weitermachen - wenn es den wirklich so ist.

      Leute - merkt Ihr es noch?
      300% sind doch für einen EA nicht so ungewöhnlich. Und wenn er Unterwasser pyramidisiert schon gar nicht. In 99% der Fälle verheizt
      der EA den Gewinn dann, wenn sich die Marktbedingungen ändern, aber in einem 90 Tage Rennen kann der EA locker durchhalten.
      Wer solche EAs benutzt nimmt Aufgrund des wahrscheinlich kurzen "Lebenszyklus" eh immer regelmäßig Geld vom Tisch, deswegen
      werden sich in Echtgeldkonten auch nicht völlig utopische Gewinne anhäufen. Wenn der Start des EAs gerade in eine Umbruchphase
      der Märkte stattfindet, also für einen Markt für den er nicht optimiert wurde, dann ist ein hoher DD vorprogrammiert, aber das
      ist ja kein Geheimnis. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein robuster EA 300% in 90 Tagen schafft, also das wäre wirklich der
      "Holy Grail".
      @GG: Die shortable dt. Stocks gibt es bei IAB schon ziemlich lange, ich bin ja kein Aktienhändler, aber vor 5 Jahren bin ich da mal zufällig drüber gestolpert, wie lange es die Teile tatsächlich schon gibt weiss ich allerdings nicht.

      Zum Unterschied: Ich weiss nicht mir wie welchem prozentuellem Risk du handelst und auch nicht wie viele gleichzeitige Positionen deine Regeln zulassen, grundsätzlich kann man aber mit CFD's wesentlich mehr Geld bewegen als man tatsächlich zur Verfügung hat -gilt natürlich für alle Instrumente mit Leverage- im von dir erwähnten Beispiel mit max. 5% Margin kann mit einem Account das Zwanzigfache des vorhandenen Kapitals bewegt werden und das ist der Unterschied zwischen Aktienhandel mit CFDs oder eben physische Aktien.

      offtopic Leerverkauf Aktien in D

      Gordon Gekko schrieb:

      bin bisher wirklich davon ausgegangen das Privatleute in D keine Aktien leerverkaufen dürfen und auch IB nur US-Aktien anbietet. Bietet IB das schon lange an? Habe mich des öfteren dort umgesehen und nichts entdeckt, aber auch zugegebenermassen nicht explizit gesucht.

      Hallo,

      natürlich ist der Leerverkauf von Aktien auch deutschen Privatpersonen erlaubt, neben IB kann das Sino, CortalConsors und wahrscheinlich (oder bald) auch etrade. Auch nordnet, IW Bank, etc. und mit Sicherheit noch ein paar andere benachbarte Broker bieten das an, Artikel z.B. handelsblatt.com/finanzen/boer…uf-fuer-jedermann;1123326

      Das einzige ist ob es sich um eine richtige Wertpapierleihe handelt wo Du zu den Gebühren noch eine Leihgebühr einmalig bezahlen musst oder ein "eigenes Preis-/Leihmodell" so wie es z.B. IB macht ohne zusätzliche Leihgebühr. Des weiteren kann der Broker zwischen Intraday- und Overnightshort unterscheiden bzw. vorerst nur Intraday anbieten, je nach Klientel oder Geschäftsausrichtung.
      Beste Grüße

      Roti :)
      @ goso

      vielen Dank, bin bisher wirklich davon ausgegangen das Privatleute in D keine Aktien leerverkaufen dürfen und auch IB nur US-Aktien anbietet. Bietet IB das schon lange an? Habe mich des öfteren dort umgesehen und nichts entdeckt, aber auch zugegebenermassen nicht explizit gesucht. Auch die Kommissionen sind okay, die Minimumgebühr von EUR 4 ist auch wichtig wenn man in volatilen Zeiten kleine Stücke handelt (bei volaabhängigen stops)

      Aber nochmal zum eigentlichen Thema, habe das Gefühl wir haben da aneinander vorbeigeredet. Die Performance eines Handelssystems sollte doch immer anhand der Entwicklung des Gesamtkapitals (Equitykurve) gemessen werden. Nehmen wir mal das Alpendepot: Erwirtschaftet Hintman EUR 6.000, ist das eine Perfomance von 30 %, da ist es doch erstmal egal welche Instrumente er verwendet hat bzw. welche Margin er hinterlegen musste. Das hängt ja schon vom Broker ab. CMC 3-5 %, WHS 40 % (overnight). Bei meinen Trades interessiert es mich nicht im geringsten, wieviel Ertrag sie im Verhältnis zur hinterlegten Margin erwirtschaftet haben, und auch nicht welche Kursveränderung das Underlying gemacht hat. Mich interessiert nur, um wieviel % hat sich mein Equity verändert, und genau danach beurteile ich die Performacne eines Handelssystems (mal sämtliche Risiko- bzw. DD-Phasen ausser acht gelassen, bezieht sich jetzt nur auf die aktuelle Diskussion). Oder bist du da anderer Meinung? Wenn ja, dann würde mich da deine Ansicht sehr interessieren.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!

      goso schrieb:

      Was der Unterschied zwischen Aktien und Aktien CFD Handel ist? Warum handelst du CFD's? Leverage!!!!!
      Ich handle CFD's aus folgenden Gründen:

      • ich kann problemlos ohne viel Aufwand Aktien shorten
      • Ich muss nicht den vollen Betrag hinterlegen (margin), und bin somit liquider. Die Positionsgröße bestimmt ja mein Gesamtkapital, und das besitze ich auch in dieser Höhe. Und auch die Performance meines Systems berechne ich auf dieses Kapital und nicht auf die Margin dich ich hinterlegen muss. Nur muss ich nicht alles beim Broker unterhalten, sondern halte einen Teil als Tagesgeld.
      Aber wenn ich bei IB wirklich mit Margin 50 % problemlos deutsche Aktien shorten kann, dann ist das wirklich ne Überlegung wert, werde mir das gleich mal ansehen. War mir aber bisher neu. Die Unrereglmäßigkeiten zwischen Market Maker und mir halten sich im EOD-Trading in Grenzen, habe da bisher nur wenige Probleme gehabt.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Was der Unterschied zwischen Aktien und Aktien CFD Handel ist? Warum handelst du CFD's? Leverage!!!!! Bei Aktien bekommt man overnight bestenfalls 1:2, würdest du dein Depot auch mit dieser Leverage mit gleicher Stückzahl handeln können?


      Nachtrag: Falls du nämlich mit einem Hebel von 1:2 auskommen würdest wäre es spannend zu wissen warum du bei CMC CFD's handelst, das ginge dann bei Interactivebrokers auch, mit wesentlich mehr Orderarten und ohne die diversen Aktionen eines Marketmakers zwischen dir und dem Markt.

      goso schrieb:

      dann reden wir aber nicht von einer Zielperformance von 30% p.a. , bitte nicht Aktienhandel mit CFD Handel vergleichen!
      Ich denke auch daß hier eine höhere Performance angestrebt wird. Aber was ich nicht verstehe: Was meinst du mit Unterschied Aktien und CFD-Handel in diesem Zusammenhang? Die %-uale Performance ist ja auf den Betrag Stückzahl * Kurs gerechnet, bzw. auf das im gesamten auf das Startkapital/Gesamtdepot. Dabei ist es ja erstmal egal mit welchen Instrumenten ich meine Trades umsetze. Erst wenn ich die Performance auf die hinterlegte Margin berechne, dann macht es einen Unterschied. Aber wer macht denn sowas schon wenn es um die Gesamtbetrachtung eines Handelssystems geht? Oder stehe ich hier gerade etwas auf dem Schlauch.
      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Grundsätzlich ist dieser Vergleich nicht so abwegig, denn das Alpen Depot wird mit CFD's, also auch mit Leverage, gehandelt, allerdings sollten für solche Vergleiche ähnliche Timeframes gehandelt werden.

      ad Gaprisiko: Geht aber auch in die andere Richtung, gerade mit den MOC Einstiegen kann ein Gap in die richtige Richtung schon die halbe Miete sein.


      @oldschuren: Wenn ich mir die Grafiken bei der Gegenüberstellung MOC vs. Limiteinstieg anschaue, dann reden wir aber nicht von einer Zielperformance von 30% p.a. , bitte nicht Aktienhandel mit CFD Handel vergleichen!
      @Misthagen
      Du willst doch nicht wirklich ein System, dass möglicher Weise 300 Prozent in 90 Tagen generiert, vergleichen wollen mit dem System eines EoD-Aktien-Traders, der, wenn er gut ist, 30 Prozent im Jahr macht. Versteh ich nicht. Was bringt Dir das? Vielleicht mögliche Interessenten für Dein System?
      ich raube, also bin ich....
      Du hast doch schon gezeigt, dass dein System profitabel ist. Michael
      betreibt Swingtrading in einem Markt mit Gap-Risiko, du hast einen 24h
      Markt, damit ist das eingegangene Risiko nicht wirklich das Selbe. Für
      einen fairen Vergleich halte ich den gleichen Markt für unabdingbar. Aber
      vielleicht stellt sich ja ein Forextrader deinem Handelsystem, dass wäre
      schon interessant.
      wenn das eingegangene risiko jeweils gleich ist kann ich auch den handel gefrorener schweinebäuche mit x-beliebigem zeugs was sich nur irgendwie bewegt und in beide richtungen handelbar ist vergleichen.

      ich stelle einfach 100% transparent dar was mit konsequentem systemtrading möglich ist. um es etwas interresanter zu machen kam ich auf die idee mit dem vergleich zum diskretionären alpendepot. das demo läuft 90 tage, angepeilt sind 300 % performance über diesem zeitraum mit einem maximalen drawdown von 10 %.
      Optimismus ist nur ein Mangel an Informationen

      Mensch gegen Maschine

      moin traders,

      das ganze ist eigentlich mehr oder weniger sinnfrei, kann aber dem ein oder anderen zur unterhaltung dienen.

      am montag den 08.03.2009 starte ich 2 meiner MT 4 handelssysteme auf einem 20000 EUR demokonto bei www.forex.com und lasse sie mit exact gleichem risiko von unter 2 % je trade gegen das neue alpendepot laufen.

      es sind maximal 2 positionen gleichzeitig im depot.

      habe selbst seit einem halben jahr bei diesem broker ein lifekonto und die ausführungsqualität stimmt nahezu völlig mit demo überein.

      da ich selbst am alpendepot interessiert bin hoffe ich natürlich für dieses das allerbeste in zukunft.

      wer in realtime verfolgen möchte, hier die login daten:

      login: 90161162

      investor: xohs7wg

      gruß

      misthagen
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