38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      MB/8 schrieb:

      Nach meinen Erfahrungen stimmt dieser Punkt nicht und ist bei konsequenter Anwendung die Freifahrt in den Verlust. Ein System mit starren Regeln wird auf Dauer nicht funktionieren. Der Trader muß wissen, wann er seine Regeln bricht und das lernt er durch Übung und Erfahrung (nicht zu verwechseln mit Regeln brechen aus Disziplinlosigkeit). Gehirn abschalten und mit dem Kopf durch die Wand ist nicht sonderlich hilfreich, der Markt hat immer Recht und er schert sich einen Dreck um unsere Regeln.

      Du interpretierst den Punkt 36 falsch!
      Da steht nix von starren Regeln, sondern dass man seine Regeln für sich traden lässt, und nicht wie ein Anfänger ständig die Regeln missachtet. Das ist ein Unterschied. :)
      Ich gebe zu - vllt. liegt es an der Übersetzung aus dem Englischen - dass es etwas seltsam klingt, das Denken abzuschalten, aber aus dem Kontext geht hervor, was gemeint ist. Nämlich nicht durch "Besserwisserei" also diesem "Herumdenken" ständig spontan seine Regeln zu ändern.
      Regeln werden, wenn nötig, wenn es der Markt fordert, die nächste Finanzkrise kommt, etc.. angepasst, dass ist eine Selbstverständlichkeit. Solche Änderungen kommen bei Stufe 36 aber nicht einfach aus dem Denken allein, sondern aus einer Komplexität aus: Erfahrung, Wissen, Bauchgefühl und natürlich Denken.

      @Roti
      Da sind mir zu viele Regeln zu schulbuchmäßig.
      Z.B 10 und 11.
      10. Niemals, unter keinen Umständen verbillige eine Position die im Minus ist.
      Wieso soll ich nicht verbilligen, wenn ich eine ordentliche Regel für mich dazu gefunden habe? "Verbilligen" ist eine meiner Hauptregeln, aber ich muss natürlich wissen, was und wie ich das zu tun habe, in meinem Trading.

      11. ... versuche bei den starken Positionen zu zukaufen und reduziere die schwachen Positionen.
      Wer sagt denn, dass im nächsten Moment, am nächsten Tag die starke Position immer noch stark ist? Das hört sich so an, als gäbe es dafür eine Garantie. Bzw. wenn es klar/sicher ist das Position yx stark ist, dann muss ich sicher nicht noch extra sagen (mir eine Regel machen), dass dann zugekauft wird? Was ich meine, es ist doch immer subjektiv, ob ich eine Position stark, oder schwach ansehe. Und damit geht die Regel irgendwie ins Leere...
      Aber jeder sucht sich das, womit er sich wohl fühlt und erfolgreich ist! In diesem Sinne hör ich also auf zu meckern. ;)
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran

      Richard Rhodes - Trading Rules und Preisaction Livetrading

      kimba schrieb:

      Viel Spaß beim lesen, studieren und diskutieren. :) Und immer schön nett zueinander sein gelle! ;)

      Hallo Mitstreiter,

      vielleicht seid Ihr schon einmal über die website ctcn.com gebrowst, da gibt es eine Auflistung der Etappen eines Traders vom Anfang bis zum Erfolg, wir haben's mal übersetzt:

      38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      ...

      Was vielleicht in dieser Liste nicht erwähnt wird, ist die Notwendigkeit der ständigen Impregnation mit dem Markt, was einem erlaubt, gültige Regeln für erfolgreiches Handeln zu entwickeln. Ich hoffe, dass Euch das ein bisschen inspiriert.

      Quelle:
      gagel.de/cgi-bin/webbbs50/archiv2.pl/read/13602


      Hallo,

      hätte auch ein paar Regeln zum Trading, alt aber gut:

      Quelle: investmentsrebellion.blogspot.…rhodes-trading-rules.html

      Richard Rhodes - Trading Rules

      Diese Regeln von Richard Rhodes kursieren schon seit Jahren im Internet und sind auch heute noch absolut aktuell, was ihre Grundaussage betrifft. Die Regeln sind recht simpel, aber sie funktionieren! Die einfachsten Sachen funktionieren meistens am besten.

      Es gibt soviel Zeugs mit denen man angeblich die Märkte schlagen kann, Fibonacci, Heikin-Ashi, Stochastics, Elliot Waves, Zyklenanalyse, MACD usw.. Am Ende hat man den Kopf aber so voll, dass man nicht mehr in der Lage ist eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Das Schwere an Regeln ist allerdings, sich daran zu halten und gegebenenfalls genau zu wissen wann man sich nicht dran halten sollte.

      Ich hab die Regeln mal ins Deutsche übersetzt. Also nicht wundern, wenn es sich ab und zu etwas "holprig" liest.


      1. Die erste und wichtigste Regel lautet: In einem Bullenmarkt wird gekauft. Das mag selbstverständlich klingen, aber wie viele von uns haben die erste Rallye in einem Bullenmarkt geshortet, weil man meint der Markt ist zu schnell und zu hoch gestiegen. Ich habe es getan und ich vermute ich werde es an einem Punkt in der Zukunft wieder tun. So konnten wir uns nicht an den Gewinnen und unserem bullischen Ausblick erfreuen, sondern haben Geld verloren und waren auch noch short. In einem Bullenmarkt, kann man nur kaufen oder an der Seitenlinie stehen. Denke daran, keine Position ist auch eine Position!

      2. Kaufe was Stärke zeigt und verkaufe was Schwäche zeigt. Kleinanleger kaufen weiter auch wenn der Preis fällt. Die Professionellen kaufen, weil der Kurs eine Rallye hinlegt. Dieser Unterschied mag unlogisch klingen, aber Stärke kaufen funktioniert! Die Überlebensregel lautet nicht "kaufe tief und verkaufe hoch" sondern "kaufe hoch und verkaufe höher". Vergleiche verschiedene Aktien innerhalb eines Sektors, kaufe nur die Stärksten und verkaufe die Schwachen.

      3. Wenn du einen Trade eingehst, mache es so als würde er das Potenzial für den "Trade des Jahres" haben. Gehe keinen Trade ein der nicht gründlich durchdacht ist. Es sollte vorher feststehen, wo zugekauft wird und es sollte einen Notfallplan geben wo du aussteigst.

      4. Bei kleineren Korrekturen gegen den Haupttrend stocke die Position auf. In Bullenmärkten kaufe in kleineren Korrekturen zu, die bis zu Unterstützungen laufen. In Bärenmärkten kaufe zu(short) bei Korrekturen an einen Widerstand. Nutze das 38,2% und 50%-Korrekturlevel des letzten Moves, oder einen passenden gleitenden Durchschnitt als ersten Punkt für Zukäufe.

      5. Sei geduldig. Wenn du einen Trade verpasst, warte auf eine Korrektur bevor du einen neuen Trade eingehst.

      6. Sei geduldig. Hast du eine Position im Markt, gebe ihr Zeit sich zu entwickeln, um den Gewinn zu erreichen den du erwartest.

      7. Sei geduldig. Das alte Sprichwort "an Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben", ist der vielleicht nutzloseste Ratschlag der jemals gegeben wurde. Kleine Gewinne zu realisieren ist denke ich der sicherste Weg zum ultimativen Verlust. Dadurch wird man nie den ganz großen Profit erreichen. Das große Geld wird mit ein, zwei oder drei enormen Trades gemacht, die sich jedes Jahr entwickeln. Du mußt die Fähigkeit entwickeln geduldig zu sein mit Gewinnertrades, damit sie sich zu dieser Art von Gewinnern entwickeln können.

      8. Sei geduldig. Bist du in einem Trade, gebe ihm Zeit sich zu entwickeln. Gebe ihm Zeit sich vom Marktrauschen zu isolieren. Gebe den anderen Zeit, damit sie sehen was du schon etwas früher bemerkt hast.

      9. Sei ungeduldig. Kleine und schnelle Verluste sind immer die besten Verluste. Es ist nicht der Verlust von Geld, das ist wichtig. Vielmehr ist es geistiges Kapital, welches verwendet wird wenn du in einem Verlierertrade sitzt. Das ist wichtig.

      10. Niemals, unter keinen Umständen verbillige eine Position die im Minus ist. Wenn du kaufst, muß jeder neue Kurs höher sein als der vorherige Kaufkurs. Wenn du leerverkaufst muß jeder Verkaufspreis niedriger sein. Diese Regel ist zu beachten, ohne Frage.

      11. Schaue jeden Tag auf die verschiedenen Positionen die du hälst und versuche bei den starken Positionen zu zukaufen und reduziere die schwachen Positionen. Das ist die Grundlage des alten Sprichwortes, "lassen Sie Ihre Gewinne laufen."

      12. Handel nicht solange die technischen und fundamentalen Faktoren nicht übereinstimmen. Diese Regel lässt reine Techniker erschaudern. Mir egal! Ich handel solange nicht, bis meine simplen, technischen Regeln und meine Fundamentalanalyse zusammenlaufen. Dann kann ich mit Autorität und mit Sicherheit handeln und geduldig abwarten.

      13. Hast du größere Verluste erlitten, nimm eine Auszeit. Schließe alle Positionen und höre für ein paar Tage auf zu handeln. Das Gehirn kann "aussetzen" nach größeren Verlusten. Der Drang sich "das Geld zurückzuholen" ist stark und sollte nicht zugelassen werden.

      14. Wenn du gut handelst, handel etwas größer. Wir alle erleben diese unglaubliche Zeit, wenn alle unsere Geschäfte rentabel sind. Wenn das passiert, handel aggressiver und mit größeren Positionen. Mach sprichwörtlich dein "Heu", wenn die Sonne scheint.

      15. Wenn du zukaufst, kaufe nur 1/4 bis 1/2 von der Menge zu, die du gerade hälst. Das heißt wenn du 400 Aktien hälst, kaufe nicht mehr als 100 oder 200 Aktien dazu. Das setzt den Durchschnittspreis deiner Positionen auf weniger als die Hälfte der Strecke, die schon erreicht wurde. So kannst du 50%-Korrekturen aussitzen, ohne das dein Durchschnittspreis erreicht wird.

      16. Denke wie ein Guerilla-Krieger. Wir wollen auf der Seite des Marktes kämpfen die gewinnt. Und unsere Zeit und unser Kapital nicht damit verschwenden, Ruhm zu erlangen, weil man Tiefs kauft und Hochs verkauft. Unsere Aufgabe ist es Gewinne zu erzielen, indem wir an der Seite der gewinnenden Kräfte stehen. Wenn keine der beiden Seiten gewinnt, dann brauchen wir auch nicht zu kämpfen.

      17. Märkte formen ihre Tops mit Gewalt; Märkte formen ihre Tiefs bei ruhigen Bedingungen.

      18. Die letzten 10% eines starken Uptrends, sind in der Regel auch 50% oder mehr der gesamten Preisbewegung. Die ersten 50% der Bewegung dauert 90% der Zeit und erfordert viel Aufmerksamkeit. Sie ist schwieriger zu handeln, als die letzten 50%.

      **********************

      MB/8 schrieb:

      Du erhältst ein Einstiegssignal und läßt es aus, weil Dir die Dynamik wie es dazu kam "nicht gefällt". In der Nachbetrachtung ist das aus dem Chart nicht ersichtlich.
      Du wartest nicht ab bis Du bei Deinem anfänglichen Stop ausgestoppt wirst, sondern nimmst einen geringeren Verlust mit, da sich der Trade nicht "gut" entwickelt. Du beendest den Trade im Gewinn, hast aber das TP noch nicht erreicht, da dem Kurs die "Puste ausgeht". Du nimmst den TP raus, weil Du erkennst dass da gerade noch "mehr drin" ist, als vor dem Trade gedacht.

      Vieles hat mit Preisaction zu tun und es bedarf viel Übung und Erfahrung, sein eigenes Marktgefühl zu entwickeln und zu erhalten. Damit "Angst" und "Gier" mit Dir nicht den Hampelmann machen, wählst Du ausschließlich Positionsgrößen innerhalb Deiner persönlichen Komfortzone. Es ist ziemlich schwer die Gründe für das jeweilige Abrücken von den Regeln zu erklären, geht auch nicht immer gut und kommt auch lange nicht bei jedem Trade vor.


      danke - sehr wertvoll deine Antwort, daher ist es gerade für diskretionäre Trader wichtig eine Software/Datenfeed zu benutzen wo Tick- und Barreplay enthalten ist um im Trading besser zu werden, mal am Samstagmorgen eine "Trainingsrunde" absolvieren ;)

      Im nachhinein sieht meist alles "ganz easy" aus, was aber während des Trades durch dich "hindurchgeht", wie du dich kontrollieren kannst und deine Regeln einhältst zeigt dir der Chart (leider) nicht. Hatte selber erst gegen Ende März im 1min Chart des FDax (via CFDs) ein Erlebnis wo ich dachte jetzt geht der Markt gegen dich (Kauf in die Korrektur hinein) und dann raus aus dem laufenden Bar und nur eine Sekunde später mache ich die Augen wieder auf ist der Markt stark ein paar Ticks ordentlich in meine Richtung gelaufen, es war nur ein Augenblick den aber der 1min-Chart so nicht mehrzeigt ist und jeder frägt "warum biste da nur raus, war doch alles in Ordnung??" - was ging in dem Moment in dir selber vor frägt niemand.

      Aber auch Trader die ein vollautomatisches Handelssystem traden lassen können beim zusehen wie die "Maschine" deine Kohle grade verbrennt (DrawDown-Phase des Handelsansatzes) und scheinbar nichts dazulernt ordentlich ins "schwitzen" kommen, psychologisch gemeint - aber wer hat die Regeln und das Vorgehen der Maschine programmiert und freigegeben ^^

      Viel Erfolg.
      Beste Grüße

      Roti :)

      wolli schrieb:

      @ HamburgerJung

      Wie kommst du darauf, dass alle folgenden Beiträge sich auf die Beantwortung deiner Frage beziehen müssen? Noch dazu, wo MB/8 bereits vor archies Post eine excellente Antwort geschrieben hat. In der meiner Meinung nach auch schon die Antwort für deine nächste Frage steckt: Im Nachhinein sieht man am Chart nicht mehr unbedingt, wann ein Trade schlecht läuft - die Dynamik des Kursverlaufes und damit das unmittelbare Beobachten ist notwendig! Das meinte er mit Preisaction.
      @ Hamburger Jung
      Wolli hat es richtig zusammengefasst. Habe versucht es so gut wie möglich zu erklären. Wenn Du es wirklich verstehen willst empfehle ich viel Zeit vor den Chartbildschirmen zu verbringen, früher oder später fällt dann der Groschen. :P

      HamburgerJung schrieb:



      @ HamburgerJung

      Wie kommst du darauf, dass alle folgenden Beiträge sich auf die Beantwortung deiner Frage beziehen müssen? Noch dazu, wo MB/8 bereits vor archies Post eine excellente Antwort geschrieben hat. In der meiner Meinung nach auch schon die Antwort für deine nächste Frage steckt: Im Nachhinein sieht man am Chart nicht mehr unbedingt, wann ein Trade schlecht läuft - die Dynamik des Kursverlaufes und damit das unmittelbare Beobachten ist notwendig! Das meinte er mit Preisaction.

      archie schrieb:

      Noch eine Spezialregel für Hamburger Klönschnacker:

      Je geringer die Kenntnis, um so sicherer das Urteil!

      eigentlich würde es jetzt eine, deiner entsprechenden, antwort geben...bin aber neu hier und möchte mich benehmen.. ;)



      nur zur deiner kenntnis...



      die bezeichnung links unter dem nick, im falle meiner wenigkeit "anfänger", ist nicht auf das trading bezogen.



      sondern auf die aktivität in diesem forum.



      ich bin kein trader mit viel wissen. muss ich auch nicht haben. die performance entscheidet.

      bin aber auch kein anfänger mehr. wenn hamburgerjung was nicht weiss, fragt er...



      trotzdem ersteinmal an hallöchen an dich :D
      erfolg ist keine kleinigkeit...aber kleinigkeiten führen zum erfolg

      MB/8 schrieb:

      Du erhältst ein Einstiegssignal und läßt es aus, weil Dir die Dynamik wie es dazu kam "nicht gefällt". In der Nachbetrachtung ist das aus dem Chart nicht ersichtlich.
      Du wartest nicht ab bis Du bei Deinem anfänglichen Stop ausgestoppt wirst, sondern nimmst einen geringeren Verlust mit, da sich der Trade nicht "gut" entwickelt. Du beendest den Trade im Gewinn, hast aber das TP noch nicht erreicht, da dem Kurs die "Puste ausgeht". Du nimmst den TP raus, weil Du erkennst dass da gerade noch "mehr drin" ist, als vor dem Trade gedacht.

      Vieles hat mit Preisaction zu tun und es bedarf viel Übung und Erfahrung, sein eigenes Marktgefühl zu entwickeln und zu erhalten. Damit "Angst" und "Gier" mit Dir nicht den Hampelmann machen, wählst Du ausschließlich Positionsgrößen innerhalb Deiner persönlichen Komfortzone. Es ist ziemlich schwer die Gründe für das jeweilige Abrücken von den Regeln zu erklären, geht auch nicht immer gut und kommt auch lange nicht bei jedem Trade vor.

      sehr schöne antwort.



      woran erkennst du (charttechnisch), dass sich ein trade nicht gut entwickelt ?
      erfolg ist keine kleinigkeit...aber kleinigkeiten führen zum erfolg
      Du erhältst ein Einstiegssignal und läßt es aus, weil Dir die Dynamik wie es dazu kam "nicht gefällt". In der Nachbetrachtung ist das aus dem Chart nicht ersichtlich.
      Du wartest nicht ab bis Du bei Deinem anfänglichen Stop ausgestoppt wirst, sondern nimmst einen geringeren Verlust mit, da sich der Trade nicht "gut" entwickelt. Du beendest den Trade im Gewinn, hast aber das TP noch nicht erreicht, da dem Kurs die "Puste ausgeht". Du nimmst den TP raus, weil Du erkennst dass da gerade noch "mehr drin" ist, als vor dem Trade gedacht.

      Vieles hat mit Preisaction zu tun und es bedarf viel Übung und Erfahrung, sein eigenes Marktgefühl zu entwickeln und zu erhalten. Damit "Angst" und "Gier" mit Dir nicht den Hampelmann machen, wählst Du ausschließlich Positionsgrößen innerhalb Deiner persönlichen Komfortzone. Es ist ziemlich schwer die Gründe für das jeweilige Abrücken von den Regeln zu erklären, geht auch nicht immer gut und kommt auch lange nicht bei jedem Trade vor.
      Nach meinen Erfahrungen stimmt dieser Punkt nicht und ist bei konsequenter Anwendung die Freifahrt in den Verlust. Ein System mit starren Regeln wird auf Dauer nicht funktionieren. Der Trader muß wissen, wann er seine Regeln bricht und das lernt er durch Übung und Erfahrung (nicht zu verwechseln mit Regeln brechen aus Disziplinlosigkeit). Gehirn abschalten und mit dem Kopf durch die Wand ist nicht sonderlich hilfreich, der Markt hat immer Recht und er schert sich einen Dreck um unsere Regeln.

      RE: 38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      kimba schrieb:




      38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      36. wir hören auf zu denken und lassen es zu, dass unsere Regeln für uns traden (traden wird langweilig, aber erfolgreich), während unser trading Konto ständig anwächst und wir die Anzahl der Verträge vergrössern

      weiss nicht, ob ich schon an diesem punkt bin...aber es stimmt. es ist wirklich langweilig. jeden abend das selbe


      was aber nicht wirklich stört :)
      erfolg ist keine kleinigkeit...aber kleinigkeiten führen zum erfolg

      38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      Hatte das Zitat aus dem alten Gagel-Finanz-board schon mal gepostet, aber sowas geht hier ja schnell unter, drum spendiere ich mal einen eigenen Thread dazu.

      Viel Spaß beim lesen, studieren und diskutieren. :) Und immer schön nett zueinander sein gelle! ;)

      Hallo Mitstreiter,

      vielleicht seid Ihr schon einmal über die website ctcn.com gebrowst, da gibt es eine Auflistung der Etappen eines Traders vom Anfang bis zum Erfolg, wir haben's mal übersetzt:

      38-Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Trader

      von SAT (Successful Anonymous Trader)

      1. wir sammeln Informationen, kaufen Bücher, gehen auf Seminare und studieren

      2. wir fangen an mit unseren 'neuen' Erkenntnissen zu traden

      3. wir 'spenden' ständig und werden uns klar, dass wir mehr Kenntnisse und Informationen brauchen

      4. wir sammeln mehr Informationen an

      5. wir wechseln auf andere Derivate um

      6. wir gehen wieder in den Markt und traden mit unserem 'neuen' Wissen

      7. wir bekommen 'eins übergezogen' und verlieren ein bisschen unser Selbstvertrauen. Angst macht sich bemerkbar

      8. wir hören jetzt auf 'outside news' und auf andere Trader

      9. wir gehen wieder in den Markt und 'spenden' weiterhin

      10. wir wechseln wieder auf andere Derivate

      11. wir suchen nach mehr Information

      12. wir gehen wieder in den Markt und sehen einen kleinen Fortschritt

      13. wir werden übermütig & der Markt demütigt uns

      14. uns dämmert es, dass erfolgreiches trading mehr Zeit und Erfahrung braucht, als wir ursprünglich dachten

      DIE MEISTEN LEUTE STECKEN ES HIER, WENN SIE MERKEN, DASS ECHT ARBEIT DAHINTERSTECKT

      15. jetzt wird's uns aber ernst; wir richten unser Augenmerk darauf, ein 'richtiges' Handelssystem zu erlernen

      16. wir traden unser HS mit einigem Erfolg aber stellen fest, dass noch was fehlt

      17. wir verstehen langsam, dass wir Regeln brauchen, um unser HS besser auszuführen

      18. wir nehmen Ferien vom traden um zu studieren und unsere HS-Regeln zu entwickeln

      19. wir fangen wieder an zu traden und haben etwas Erfolg, aber insgesamt zögern wir noch, wenn es darauf ankommt, abzudrücken

      20. um unsere Regeln besser auszuführen, werden sie einem gründlichen Finetuning unterzogen

      21. wir fühlen, dass wir nahe daran sind, die Schwelle zum erfolgreichen Trading zu überschreiten

      22. wir beginnen, die Verantwortung für unser Trading zu übernehmen, da wir verstehen, dass der Erfolg von uns, und nicht von dem HS abhängt

      23. wir machen weiter mit trading and werden besser beim Ausführen der Regeln unseres HS

      24. beim traden neigen wir noch dazu, die Regeln zu missachten und unser Ergebnis ist dementsprechend unzuverlässig

      25. wir wissen, dass wir nahe sind

      26. wir gehen zurück und verbessern unsere Regeln

      27. wir entwickeln unser Vertrauen in unsere Regeln und fangen wieder an zu traden

      28. unser trading Resultat wird besser, aber wir zögern immer noch unsere Regeln auszuführen

      29. wir sehen jetzt am Resultat unserer trades, wenn wir den Regeln nicht folgen, wie wichtig es ist, dieselben strikt zu folgen

      30. uns dämmert es, dass der fehlende Erfolg in uns begründet ist (fehlende Diszipline, die Regeln zu befolgen aus einer Art Angst heraus) und wir fangen an, daran zu arbeiten, uns selbst besser zu erkennen & zu verstehen

      31. wir machen weiter mit trading und der Markt lehrt uns immer mehr über uns selbst

      32. wir meistern unser HS und die trading Regeln

      33. wir fangen an, auf konstanter Basis Geld zu verdienen

      34. wir werden ein bisschen übermütig und der Markt ernüchtert uns

      35. wir machen weiter und lernen unsere Lektionen

      36. wir hören auf zu denken und lassen es zu, dass unsere Regeln für uns traden (traden wird langweilig, aber erfolgreich), während unser trading Konto ständig anwächst und wir die Anzahl der Verträge vergrössern

      37. wir verdienen mehr Geld, als wir es jemals in unseren wildesten Träumen für möglich hielten

      38. wir leben unser Leben und erreichen viele der Ziele, von denen wir immer schon geträumt haben.

      Ende des Zitats

      Was vielleicht in dieser Liste nicht erwähnt wird, ist die Notwendigkeit der ständigen Impregnation mit dem Markt, was einem erlaubt, gültige Regeln für erfolgreiches Handeln zu entwickeln. Ich hoffe, dass Euch das ein bisschen inspiriert.

      Gruesse
      Henri
      gagel.de/cgi-bin/webbbs50/archiv2.pl/read/13602
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran