Optionstrategie: Time Spreads (Calendar Spreads)

      kimba schrieb:

      OK erster Schritt: Was fällt dabei auf?
      1. Account: Kalenderspread Jun-Jul
      2. Account: Kalenderspread Jul-Aug


      Also, du willst beim ersten Account mit der Juli Option long sein, beim zweiten mit der Juli Option short sein, wenn die den selben Strike haben ist mir nicht ganz klar was das bringen soll, der Gewinn aus der Prämieneinnahme der Juli Option ist gleich hoch wie der Verlust aus der gekauften Option am ersten Account, und da lasse ich jetzt mal Bid/Ask Spread und Kommssionen ausser Acht.

      pairtrader schrieb:

      @kimba: also ich versteh dein posting auch nicht 8)
      Wieso auch?

      pairtrader schrieb:

      ...vor allem das 2 Account-Thema wo du gleichzeitig Long und Short bist ?(

      Vor allem das 2 Account-Thema? Das war das leichteste! 8o Habs doch so schön erklärt. ;(

      OK erster Schritt: Was fällt dabei auf?
      1. Account: Kalenderspread Jun-Jul
      2. Account: Kalenderspread Jul-Aug

      Warum kann man die beiden Kalenderspreads nicht in einem Account eröffnen/halten? ;)

      Einen schönen Sonntag noch, geh jetzt an die Sonne!
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran

      virtuell spreads ;)

      Gibt es eigentlich eine Software, mit der man einen Underlyingkurs "malen" kann und dann wird zB. der Verlauf von zwei verschiedenen Kalender Spreads dazu gezeichnet? Also eine intuitive Methode, von den akademischen gibt es ja genug. ;)

      Was ich noch interessant finde/mache, mit mehreren Accounts die gleichen Papiere einmal als Long und im andern als Short... zB.
      1. Account: Jun-Jul, Aug-Sep, Okt-Nov...
      2. Account: Jul-Aug, Sept-Okt, Nov-Dez...

      usw. das ganze Jahr durch. Der Juli, Aug, Sept, Okt, Nov... ist dann jeweils eigentlich FLAT, also nur virtuell vorhanden! :D Da eröffnen sich ganz eigenartige Dinge... :thumbsup:
      und weiter...
      3. Account: Aug-Okt, Sept-Nov, ... 8o

      Zum Glück hab ich nicht den Ehrgeiz dass alles intellektuell zu verstehen, after all it works very well. :D
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      wow, echt super tools (schau mir beide genauer an und gebe euch bescheid was ich davon halte ); auf jeden Fall vielen Dank für die Tips.

      Habe ja gleich ein paar Calendar-Spreads aufgemacht (PaperMoney auf CBOE.com) und muss sagen die ersten Erfahrungen sind sehr gut; lediglich den SPY hab ich 1x anpassen müssen, die anderen IBM, OIH, DIA sind unverändert offen und alle im Plus. Da es ja beim ersten Mal auch Glück sein kann, werd ich nach dem Verfallstag im Juni wieder Positionen öffnen (zum Testen mag ich mal 4-5 gleichzeitig offen haben, um auch die "Realmarkt"-Auswirkungen zu sehen), und diese hier auch dokumentieren;

      Ideen und Verbesserungsvorschläge zu Trades sind natürlich gerne gesehen (ich bin ja auch erst am lernen, aber "learning by doing" ist besser als nur darüber zu lesen).
      Stimmt schon, gerade die letzten 42 Tage der "Lebenszeit" einer Option sind ganz gut zum Prämien kassieren, ich muss mir das wieder mal ansehen, nachdem ich mich mit Aktien aber so gut wie gar nicht beschäftige werde ich mal bei den Optionen auf Futures rumschauen.
      @goso: danke; wollte ich auch gerade "reinschreiben".

      das schöne am Calendar Spread ist zusätzlich die Möglichkeit den Trade während der Laufzeit anzupassen, indem man den Strike(=Basispreis) anpasst. Man muss natürlich berücksichtigen, das diese Art Trade (wenn man z.B. einen Monats-Calendar
      macht) zwischen 25 - 35 Tagen "offen" ist.
      Damit auch Leute, die vom Optionshandel nicht so viel Ahnung haben zumindest ansatzweise verstehen wovon hier geschrieben wird:

      Ein Time Spread -oder auch Horizontal oder Calendar Spread genannt- besteht aus zwei Optionen mit gleichem Strike, aber unterschiedlicher Expiration, dabei wird die Option mit der kürzeren Laufzeit verkauft und die mit der längeren Laufzeit gekauft.

      Hintergrund: Der Zeitwertverlust einer Option ist nicht linear, sondern nimmt mit kürzer werdender Laufzeit zu, das ergibt auch den möglichen Gewinn, denn der Wertverlust der kürzer laufenden Option -die geschrieben wurde und der Trader daher die Optionsprämie einnimmt- sollte höher sein als der Zeitwertverfall der gekauften Option.

      Nachdem es aber keinen Free Lunch gibt, gibt es selbstverständlich auch ein Risiko bei diesem Spread, wenn die implizite Volatilität sinkt wird's eng.
      Nur her damit :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!