Trading, vom Hobby zum Beruf

      So, das wars im Großen u. Ganzen für dieses Jahr. Meine BWILC Strategie scheint aufzugehen, der Euro ist auf dem Weg der Besserung.
      " Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig u. schwer... " Trotzdem o. gerade deshalb gehe ich ihn weiter. An dieser Stelle meinen Dank für die vielen hilfreichen Gedanken, Euch allen eine schöne u. besinnliche Weihnachtszeit, bleibt gesund u. munter u. viele, so wie Ihr seid.
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      Danke, für Eure Warnungen. Ich nehme das schon ernst. Trotzalledem muß jeder seine Erfahrungen selber machen u. da ich keine finanzielle Risiken, martingale schon gar nicht, eingehe, habe ich damit auch kein Problem. Ihr müßt ja BWILC nicht mögen, es ist aber meine Art zu traden momentan eben ohne Stopp. Betonung liegt auf momentan. Trotzdem ehrlich Danke für Eure kritischen Anmerkungen.
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      @ EF.EM60

      Aber das ist es ja gerade, was Sassl versucht hat Dir vor Augen zu halten. Das Schlimmste was Dir nun passieren kann ist, dass Du weitestgehend unbeschadet, nach Möglichkeit noch in Martingale-Manier aus der Sache herauskommst. Das würde Dich zukünftig noch in Deinem Handeln bestärken, ähnliche Situationen einfach auszusitzen und immer höhere Unterwasser-Pyramiden zu bauen.

      Eines weniger schönen Tages geht es dann nicht mehr gut und Du hast ganz viel Zeit, die Schweizer mit Straßenmusik zu beglücken. :wacko:

      Sassl schrieb:

      Hallo,

      das soll nicht spöttisch klingen, aber:

      Das hört sich nach Glaube, (Liebe), Hoffnung an.

      Genau wegen der eingetretenen Situation halte ich solche Systeme für problematisch. Soweit ich das sehe, beruht der Grundgedanke auf dem Erzeugen kleinerer konstanter Gewinne und (seltener) größerer Verluste. Umso schwerer ist es vermutlich für die Psyche, sich in diesen widerlichen Verlustsituationen dann auch an die Regeln zu halten. Die Folgen dürften noch höhere Verluste sein, spätestens dann, wenn nach wiederholten erfolgreichen Regelverstößen, welche ja gerade solche noch weiterhin rechtfertigen, mal ein wirklich schlimmes Szenario eintritt.
      Für mich ist so ein System, das einen großen Teil der Zeit ein Wohlfühlszenario suggeriert, allerdings in entscheidenden Phasen große Überwindungen aufbürdet, eher bedenklich.


      Ich habe die Trades bewußt nach dem Unterschreiten des Grids nicht glattgestellt. Ich möchte herausfinden, ob man in solch einer Situation, die sicher wiederkommen wird, die Trades so managen kann, daß man unbeschadet davonkommt. Beide Trades sind mit kleinen Positionsgrößen u. Hebel drin, so daß ich sogar noch ein bißchen Platz nach unten habe u. ich ganz entspannt sein kann. Nach dem neuen Grid, ist die erste Position im Euro nahe des Medians. Also ich habe Zeit, bis der Kurs mal wieder dahin läuft. In der Zwischenzeit verdienen neue Trades wieder Geld. Nimms also als ein Versuch.
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      Hallo,

      das soll nicht spöttisch klingen, aber:

      Das hört sich nach Glaube, (Liebe), Hoffnung an.

      Genau wegen der eingetretenen Situation halte ich solche Systeme für problematisch. Soweit ich das sehe, beruht der Grundgedanke auf dem Erzeugen kleinerer konstanter Gewinne und (seltener) größerer Verluste. Umso schwerer ist es vermutlich für die Psyche, sich in diesen widerlichen Verlustsituationen dann auch an die Regeln zu halten. Die Folgen dürften noch höhere Verluste sein, spätestens dann, wenn nach wiederholten erfolgreichen Regelverstößen, welche ja gerade solche noch weiterhin rechtfertigen, mal ein wirklich schlimmes Szenario eintritt.
      Für mich ist so ein System, das einen großen Teil der Zeit ein Wohlfühlszenario suggeriert, allerdings in entscheidenden Phasen große Überwindungen aufbürdet, eher bedenklich.
      "Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen."
      Hallo, nun kommt meine erste Bewährungsprobe. 2 Trades sind aus dem Grid gefallen, der Euro sehr deutlich, u. ich bin immer noch drin. Laut Bwilc Regeln hätte ich schon raus gemußt, ich weis. Nun heißt es, möglichst unbeschadet diese Trades zu beenden. Diese Woche insgesamt eine magere Woche ( EF.EMs Blog ), aber schaut Euch die Märkte an. Euch allen einen schönen Advent. ( Der Countdown für die Weihnachtsgeschenke beginnt ;) )
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      Hallo allerseits, die ersten 2 Wochen mit BWILC RM sind um. 920 P. stehen zu Buche. + natürlich ;) Noch sind allerdings 4 Trades offen u. wenn es weiter abwärts geht, könnte es ein wenig eng werden. Doch Plan B steht schon u. als unverbesserlicher Optimist schaukeln wir das Ding. Nachzulesen im Blog. Euch allen einen wunderschönen vorweihnachtlichen 3.Advent :!:
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      Hallo, nach einigen Hochs u. Tiefs handle ich seit mehreren Wochen nach BWILC. Ich will nicht zu früh schreien, aber es geht vorwärts. Nachzulesen auch in meinem Blog hier auf CT. Habe mir auch vorgenommen, erst mal keine weiteren Experimente vorzunehmen u. ausschließlich bei BWILC zu bleiben. Will ja schließlich mein Lebensunterhalt damit verdienen. Reicht zwar noch nicht ganz, muß also noch ein bischen Musik machen. Bin aber für diese Abwechslung nicht böse. Alle Musiker werden mich verstehen.
      Hin u. Her, macht Taschen leer. Habe ich viel zu oft gemacht u. immer wieder nach neuen Ansätzen getradet u. nie einem System eine Chance gegeben. Bin zwar noch kein alter Hase in diesem Geschäft, daß kann ich aber schon besonders auch allen Anfängern mit auf den Weg geben; wenn ihr ein Handelssystem habt, gebt ihm Zeit u. zwitscht nicht ständig hin u. her. Das Unternehmen Berufstrader geht also weiter. Und nie,nie aufgeben, wenn man etwas wirklich will! Euch allen einen schönen 2. Advent .
      Gib nie nie nie auf H.Ford

      EF.EM60 schrieb:

      Kurzes Statement zum Projekt Berufstrader.
      Hatte mal zu meiner Anfangszeit die Illussion mit 20 P. pro Tag gehabt. H. u.co haben mich berechtigter Weise eines besseren belehrt. Da ich aber vom Trading leben möchte, lies es mir keine Ruhe. Also habe ich in Foren nach Strategien gesucht. Habe mir mehrere mechanische Setups angeschaut u. ausprobiert. Warum soll man das Rad auch nochmal erfinden? Eigentlich war ich gegen mechanische Setups, weil sie etwas wie Lotterie an sich haben. Es könnte eigentlich jeder, der die Vorgaben umsetzt. Ich wollte aber Geld verdienen mit etwas, was ich besonders kann. Mittlerweile verdiene ich mein Geld mit mechanischen Setups, aber der Ausstieg ist halt meiner. Also doch nicht ganz mechanisch u. meine Arbeit ist der Take Profit. Und siehe da, 20 P. sind möglich prozentual auf den Monat verteilt. ( Ich hoffe, es bleibt dabei )
      Dann wirds ja bald für den Umzug in die Schweiz reichen. :)
      Endlich hat mal einer bemerkt, dass es im I-Net nur so nach mech. Setups wimmelt, die erfolgreich sind.
      Leute, man muß sie nur traden!

      EFEM60, wenn man sich mit der Idee vom Trading zu leben beschäftigt, sollte man sich zu allererst mit gewissen Gesetzmäßigkeiten befassen.
      Hättest du dieses gut erledigt, wüsstest du, dass 20 Pips pro Tag überhaupt kein Problem sind.
      Es können sogar 50 sein!
      Dazu weiter unten eine Tabelle, die diesen Behauptung erläutert.
      Dort kannst du erkennen, dass, wenn du im M5 z.B. nur 3 Pips gewinnst, dieses im D1 bereits aufgrund der ca. 17mal so hohen Volatilität bereits ca. 50 Pips wären.
      Es kommt also nur aufs Zeitfenster an, wieviele Pips du gewinnen willst.
      Fakt ist aber, dass sich die Positionsgrößen reziprok dazu verhalten, so dass du mit den 50 Pips im D1 nicht mehr verdienst als mit 3 Pips im M5.
      Was bitte soll also das Gerede von 20 Pips pro Tag, wenn die anderen Bezugsgrößen fehlen? :love:
      Bilder
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      bin auf Bewährung
      @Futschel, wie geschrieben, teste ich z.Z. einige Einstiegssetups, die in verschiedenen Foren vorgestellt wurden. Einige handle ich aktiv teilweise mit eigenen Ausstiegsregeln o. ähnlichen Exits. U.a. auch " Peganusrange " um 9.00 Uhr/9.15 Uhr o. Umkehrstabeinstiege im Forex. Also nicht alles auf eine Karte. So langsam geht es mit dem Gesamtergebnis vorwärts. Werde auch mal eine Strategie über einen längeren Zeitraum darstellen. Möchte aber noch ein wenig austesten.
      Gib nie nie nie auf H.Ford
      Kurzes Statement zum Projekt Berufstrader.
      Hatte mal zu meiner Anfangszeit die Illussion mit 20 P. pro Tag gehabt. H. u.co haben mich berechtigter Weise eines besseren belehrt. Da ich aber vom Trading leben möchte, lies es mir keine Ruhe. Also habe ich in Foren nach Strategien gesucht. Habe mir mehrere mechanische Setups angeschaut u. ausprobiert. Warum soll man das Rad auch nochmal erfinden? Eigentlich war ich gegen mechanische Setups, weil sie etwas wie Lotterie an sich haben. Es könnte eigentlich jeder, der die Vorgaben umsetzt. Ich wollte aber Geld verdienen mit etwas, was ich besonders kann. Mittlerweile verdiene ich mein Geld mit mechanischen Setups, aber der Ausstieg ist halt meiner. Also doch nicht ganz mechanisch u. meine Arbeit ist der Take Profit. Und siehe da, 20 P. sind möglich prozentual auf den Monat verteilt. ( Ich hoffe, es bleibt dabei )
      Gib nie nie nie auf H.Ford

      plasmapelz schrieb:

      RS8 schrieb:

      Fgbl oder Fesx mit SL 5 Ticks bei 10 Euro Tickwert und 2% Risk = 2.500 statt 31.250 Euro Kapitalbedarf (zzgl. viel geringerer Marginanforderung)

      Stimmt... obwohl mir 5 Ticks SL sehr wenig vorkommen. Allerdings kenn ich mich mit dem FGBL null aus und kann überhaupt nicht sagen ob das realistisch ist.

      Schon. Das hängt natürlich stark vom Handelsstil ab. Realistisch sind auch 2 Ticks SL für Hardcore Scalper 8)
      If you don't bet, you can't win.
      If you lose all your chips, you can't bet.


      - Larry Hite -

      --------------------

      The Trend is your only Friend :D

      - einer, der Bescheid weiß -

      plasmapelz schrieb:

      Spricht da jemand aus Erfahrung 8o?


      Nein, wie kannst du nur so denken?
      Ich bin erfolgreicher Forex-Trader und sitze täglich bis zu 18 Stunden vor meinen 12 Bildschirmen.
      Unter 3 Mios läuft bei mir kein Trade.
      Gebe mich schließlich nicht mit homöopathischen Positionen ab.
      Ach ja, eh jemand nach meinem Handelsstil fragt, der ist rein diskretionär und lässt sich nicht einfach so erklären.
      bin auf Bewährung

      RS8 schrieb:

      Fgbl oder Fesx mit SL 5 Ticks bei 10 Euro Tickwert und 2% Risk = 2.500 statt 31.250 Euro Kapitalbedarf (zzgl. viel geringerer Marginanforderung)

      Stimmt... obwohl mir 5 Ticks SL sehr wenig vorkommen. Allerdings kenn ich mich mit dem FGBL null aus und kann überhaupt nicht sagen ob das realistisch ist.
      Aber so ähnlich sieht es auch im Forex aus, 1 lot EUR/USD = 10,- USD P/L. Bei einem SL von 10 pips (hier realistisch) entspricht das 5000,- USD Kapitalbedarf, bzw. den Gegenwert in euro. Wobei mir 2% Risiko zu heftig wären...

      jungfrau schrieb:

      So einfach ist das alles nicht mit dem Unternehmen hauptberuflicher Trader.

      Kein Unternehmen ist einfach. Deswegen wollen Banken und sonstige Institutuionen auch für jedes Geschäft einen Businessplan sehen, wo die grundsätzlichen Fragestellungen des Risikomanagement und der Weg zum geschäftlichen Erfolg (=Gewinn) geklärt wird. Ohne gibt es keine Kredite oder relevante Unterstützungen - und es existiert immer das Risiko dass die Firma den Bach runtergeht. Deswegen sind auch so viele Leute fest angestellte Arbeitnehmer und nicht selbständig mit einer eigenen Firma.
      Beim Trading ist das nicht anders... nur dass das primäre Geschäftsmodell tatsächlich und größtenteils das Risikomanagement ist, das man für jedes andere Unternehmen zwangsläufig nebenbei machen muss.

      jungfrau schrieb:

      Und wenn einem all dieses dann langsam und unmißverständlich klar wird, begibt man sich allmä (h) lich auf die Seite der Tradingindustrie. Man wird Signalposter, verkauft Systeme, gibt Seminare, schreibt Tradingbücher und freut sich, dass der Rubel jetzt wenigstens ein bischen rollt.

      Spricht da jemand aus Erfahrung 8o?
      Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
      So einfach ist das alles nicht mit dem Unternehmen hauptberuflicher Trader.
      Es gibt auch kaum eine andere Tätigkeit in die man so sehr durch Erfolgsgeschichten, Marketing und vor allem durch Erfolgsmärchen diverser Forentrader gelockt werden kann.
      Und weil ein Mensch gerne das glaubt, was ihm gefällt, werden reale Gedanken und Überlegungen verdrängt.
      Im Spielcasino verliert der Spieler durch die Existenz der Null.
      Beim Trading verliert der Trader durch den Spread und andere Gebühren.
      Stress, psychologische Belastungen, falsche Tradingansätze und so weiter wirken dazu noch als Katalysator.

      Und wenn einem all dieses dann langsam und unmißverständlich klar wird, begibt man sich allmä (h) lich auf die Seite der Tradingindustrie. Man wird Signalposter, verkauft Systeme, gibt Seminare, schreibt Tradingbücher und freut sich, dass der Rubel jetzt wenigstens ein bischen rollt. :)
      bin auf Bewährung