So, nachdem ich nicht weiß wo ich die Antwort auf Postings 149143 und 149150 hinräumen soll, hier mal der Versuch ein neues Thema zu erstellen.
Wenn man eine Bewegung in einem Aufwärtstrend so definiert, dass jedes Tief höher ist als das vorherige und jedes Hoch höher als das vorherige, dann hast Du natürlich recht. Das ist ein einzeiler, den ich neben dem Frühsück hinbekomme.
Aber es ist nicht mehr so einfach, sobald man Bewegungen und Korrekturen anders definiert. Hier mal ein Beispiel:
Das ist der Euro im M5, wo wir heute früh einen schönen Aufwärtstrend hatten. Nach dem Durchbruch um 7:15 (markiert mit einem senkrechten kleinen Strich) ging es los und etwa um 13:55 war es zuende. Ich habe kleine senkrechte Striche eingemalt um die Stellen zu zeigen auf die ich hinauswill.
Beim zweiten Strich, um 7:35 war das erste Tief kleiner als das vorherige, und zwar um 0.2 Pips (.6 vs. .4). Hier würde die <> Operation also eine Gegenbewegung erkennen, aber für mein Auge sieht das so rein gar nicht nach einer Gegenbewegung aus. Okay, man könnte einen Threshold einziehen, aber der würde spätestens bei Strich Nr. 3 oder 6 ganz schön strapaziert. Erst der 4. Strich markiert einen neuen absoluten Hochpunkt, gefolgt von einer kleinen Korrektur, die 8:05 (am 5. Strich) ihren neuen absoluten Tiefpunkt erreicht. Das würde ich als eine kleine Korrektur bezeichnen und als Trendfolger den Stopp nachziehen.
Der 6. Strich zeigt ein neues, viel tieferes Tief als die vorhergehenden, auch wenn es nicht unter den Tiefpunkt der Korrektur druntergeht... aber als Korrektur würd ich das nicht sehen, wahrscheinlich News. Dann geht es so weiter, Strich 7 ist das Hoch einer größeren Korrektur und Strich 10 das einer noch größeren. Diese beiden seh ich auch als Korrektur an, aber das Rauschen dazwischen an Strich 9 und an dem Balken vor Strich 10 würd ich nicht als Korrektur bezeichnen.
Es ist eine Definitionsfrage. Insgesamt hätten wir nach meiner Definition hier 5 Korrekturen. Eine davon ist fast vernachlässigbar klein und eine davon erscheint als Flagge. Wenn man jedes tiefere Tief oder tiefere Hoch auch als Korrektur mitzählt, wären es viel mehr. Aber das Rauschen interessiert mich nicht wenn ich den Trend handle... da interessieren mich nur die "richtigen" Korrekturen.
Nun ist die Frage, wie ich diese erkenne... und ich bin nach wie vor der Meinung, dass einfaches Programmieren dafür nicht ausreicht. Da muss man etwas mehr Hirnschmalz reinstecken, sich Gedanken um die Vola machen und um eine fortgeschrittene Klassifizierungsmethode. Das geht (bei mir zumindest) nicht mehr beim Frühstück ;).
Perfect Trader schrieb:
Das ist wieder so ein typischer Fall von Vermischung trivialer Programmierung (Dow: höhere/tiefere Hochs/Tiefs benutzt keine statistischen Begriffe) und inhaltlicher Fragen. Auch wenn sich "Mustererkennung" total raffiniert anhört, ist es nur eine Folge simpler Zahlenvergleiche mit '>' und '<' jeweils zuzuglich eines Umgebungsbereiches.
Wenn man eine Bewegung in einem Aufwärtstrend so definiert, dass jedes Tief höher ist als das vorherige und jedes Hoch höher als das vorherige, dann hast Du natürlich recht. Das ist ein einzeiler, den ich neben dem Frühsück hinbekomme.
Aber es ist nicht mehr so einfach, sobald man Bewegungen und Korrekturen anders definiert. Hier mal ein Beispiel:
Das ist der Euro im M5, wo wir heute früh einen schönen Aufwärtstrend hatten. Nach dem Durchbruch um 7:15 (markiert mit einem senkrechten kleinen Strich) ging es los und etwa um 13:55 war es zuende. Ich habe kleine senkrechte Striche eingemalt um die Stellen zu zeigen auf die ich hinauswill.
Beim zweiten Strich, um 7:35 war das erste Tief kleiner als das vorherige, und zwar um 0.2 Pips (.6 vs. .4). Hier würde die <> Operation also eine Gegenbewegung erkennen, aber für mein Auge sieht das so rein gar nicht nach einer Gegenbewegung aus. Okay, man könnte einen Threshold einziehen, aber der würde spätestens bei Strich Nr. 3 oder 6 ganz schön strapaziert. Erst der 4. Strich markiert einen neuen absoluten Hochpunkt, gefolgt von einer kleinen Korrektur, die 8:05 (am 5. Strich) ihren neuen absoluten Tiefpunkt erreicht. Das würde ich als eine kleine Korrektur bezeichnen und als Trendfolger den Stopp nachziehen.
Der 6. Strich zeigt ein neues, viel tieferes Tief als die vorhergehenden, auch wenn es nicht unter den Tiefpunkt der Korrektur druntergeht... aber als Korrektur würd ich das nicht sehen, wahrscheinlich News. Dann geht es so weiter, Strich 7 ist das Hoch einer größeren Korrektur und Strich 10 das einer noch größeren. Diese beiden seh ich auch als Korrektur an, aber das Rauschen dazwischen an Strich 9 und an dem Balken vor Strich 10 würd ich nicht als Korrektur bezeichnen.
Es ist eine Definitionsfrage. Insgesamt hätten wir nach meiner Definition hier 5 Korrekturen. Eine davon ist fast vernachlässigbar klein und eine davon erscheint als Flagge. Wenn man jedes tiefere Tief oder tiefere Hoch auch als Korrektur mitzählt, wären es viel mehr. Aber das Rauschen interessiert mich nicht wenn ich den Trend handle... da interessieren mich nur die "richtigen" Korrekturen.
Nun ist die Frage, wie ich diese erkenne... und ich bin nach wie vor der Meinung, dass einfaches Programmieren dafür nicht ausreicht. Da muss man etwas mehr Hirnschmalz reinstecken, sich Gedanken um die Vola machen und um eine fortgeschrittene Klassifizierungsmethode. Das geht (bei mir zumindest) nicht mehr beim Frühstück ;).
Glück ist nur ein anderes Wort für Zufall
