Über den Forex Millionär, seine PR, und ein Blick auf RM/MM

      Finde ich gut, jedoch sollte er:

      1. Sich eine längere Auszeit gönnen, um einen klaren Kopf zu bekommen und endlich Traden lernen und verstehen, dass es weit mehr dazu gehört als das was er bis jetzt gezeigt hat.
      2. Sich einen Trading/Businessplan erstellen, glaub bis jetzt hat er nur seine Perfomance-Zielsetzung oder?
      3. Sich seine eigenen Videos anschauen und versuchen aus den Fehlern zu lernen, eine ausreichend große Samplesize wird er ja haben, wahrscheinlich mit allen möglichen Handelsansätzen aus denen er sehr viel lernen könnte.
      4. Und schließlich sollte er so lange Demo traden bis er dauerhaft profitabel ist.

      Falls er dies machen sollte, dann würde er damit seinem Ruf weit mehr helfen, als dass er wieder von vorne anfängt und das ganze nur noch lächerlicher wird.

      Newsletter vom 30.1.2011

      Hi zusammen,
      keine Angst, ich lebe noch. Ich bin auch nicht in den Margin Call geraten bzw. habe das Konto gegen die Wand gefahren. Ich nehme mir einfach, die seit langem notwendige Auszeit.

      Im Anschluss werde ich das Konto bei 5000 USD neu starten.

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      Viel Erfolg
      Kay und Dennis




      Quelle: derforexmillionaer.de/
      Hallo,

      so nun ist es soweit Kay Brendel startet seinen 3. Versuch und fängt erneut mit 5000 USD Startkapital an.
      Ich kenne mich in dieser tollen Show, eines Jungen Mannes, der schnell Reich werden will ( dieses Projekt ist schon sein 4. Versuch) und nur zu gerne Mitleid erregt um die User auf seine Seite zu ziehen bestens aus.

      Was vielleicht noch ganz interessant ist das Kay die Internetseite broker-liste.de betreibt und hier über ref Links von Brokern Geld verdienen möchte. Zur Tarnung, damit er mit der Seite nicht direkt in Verbindung gebracht wird hat er ins Impressum die Firma seines Vaters eingetragen. Der angebliche Geschäftsführer ist sein bester Freund.

      Ist euch in seinem Blog mal aufgefallen das Kay immer den armen unschuldigen Jungen spielt.

      cranberries18 schrieb:

      ... wenn dein Konzept darin besteht, mit genug re-orders doch eine Position noch im Plus oder Break-Even zu schließen, dann geht es nicht anders. If you are in trouble, double und dass er damit aufhört, von dem erzählt er schon länger. Er muss gute Entrys finden und noch wichtiger, einen sehr guten Exit. Aktuell steigt er wohl irgendwo ein, wie es grad passt und kauft sich dann ins Plus mit re-orders. tjo, manchmal gehts halt in die Hose und man ist 20 % gleich mal auf einem Schlag los.


      Ich denke (und hoffe für Kay), dass er nach einer für ihn ausreichenden Menge an Re-Order-Trades merken wird, dass Nachkaufen im Verlust (das ist es doch, hab ich zumindest so herausgelesen) so als Strategie für ihn langfristig nicht funktioniert. Wenn diese Einsicht erarbeitet wurde, DANN wird er es auch sein lassen.

      Das Grundprinzip meines Lernens ist: man gesteht sich zu, beliebig oft auf die heiße Herdplatte zu fassen, wenn man partout nicht auf andere Leute hören will, die einem von Anfang an raten, dass es heiß wird und man sich verbrennen wird. Man koppelt daran aber das Versprechen an sie selbst, dass man, wenn man oft genug damit gescheitert ist, es ab dann NIE wieder machen wird. Für mich funktioniert diese Strategie sehr gut.

      Wenn man ein Problem für sich noch nicht als Problem erkannt und akzeptiert hat, kann man meist auch die Lösungen (anderer Leute) - selbst wenn es dasselbe Problem ist - nicht annehmen.

      Ist zumindest meine Erfahrung auch aus dem IT-Bereich: Wenn man nie nach 1 Jahr oder noch länger in seinen eigenen Programm-Code reingucken musste, um ihn zu auf ein neues Problem anzupassen (oder besser noch den Code anderer Leute, besonders C-Code von Physikern !), wird man nur schwerlich einsehen, warum Variablennamen aussagekräftiger als 1 Buchstabe sein sollten, warum Kommentare im Code hilfreich sind und auch etwas Doku am Rande nicht unnütz vertane Zeit ist. Den Physikern ist mit meiner Einsicht leider nicht geholfen, aber mein eigener Code liest sich mittlerweile erheblich einfacher.
      ... wenn dein Konzept darin besteht, mit genug re-orders doch eine Position noch im Plus oder Break-Even zu schließen, dann geht es nicht anders. If you are in trouble, double und dass er damit aufhört, von dem erzählt er schon länger. Er muss gute Entrys finden und noch wichtiger, einen sehr guten Exit. Aktuell steigt er wohl irgendwo ein, wie es grad passt und kauft sich dann ins Plus mit re-orders. tjo, manchmal gehts halt in die Hose und man ist 20 % gleich mal auf einem Schlag los.
      Aber im Video klingt das schon mächtig geläutert. Und die merkwürdigen "Re-Orders" will er auch sein lassen. Und bessere Setups wählen und und und. Jede Menge guter Vornahmen und wenn er es durchzieht, kann für ihn jetzt die eigentliche Lernphase beginnen.

      Bislang war es ja eher ein "die Hörner abstoßen": Die Phase, wo man lernen muss, dass der Markt nicht auf einen gewartet hat und dass man selbst aus irgendeinem Grund schlauer ist als die Leute, die das ja schon ein paar Jährchen länger und mit besserer und spezifischer Ausbildung machen. Meiner Erfahrung nach dauert gerade diese Phase umso länger, je größer das anfängliche Selbstbewusstsein und die Menge vergangener Erfolge (Schule, Uni/Ausbildung, Job) waren. Außerdem ist man hochgradig beratungsresistent in dieser Zeit. Aber irgendwann greift auch beim hartnäckigsten und bockigsten das Prinzip "Lernen durch Schmerz".

      Und wenn man endlich jeden dämlichen (wie man ihn selbst im Nachhinein einschätzt) Fehler n-Mal gemacht hat, kann man sich beim n+1.ten Mal dann schon im Vorhinein sagen: "Krümel, äh, Kay, nicht schon wieder :cursing: ! Lass es sein, das bringt nix, hat schon n Mal nur Mist produziert und warum sollte das jetzt anders sein !? "

      Wenn man nicht von Hause aus diszipliniert ist, muss man das halt auch lernen und sich selbst erziehen. Und wenn man eben den einen Fehler immer und immer wieder macht, um die Erinnerung an den körperlichen Schmerz ( wahlweise Paralyse/Nicht wahrhaben wollen etc. ) für einen selbst hinreichend oft zu überlernen und zu konservieren und bei Bedarf abrufbar zu machen. Zumindest ich fand ich das für mich sehr wichtig und hilfreich.
      Damit man diesen Fehler irgendwann nicht mehr macht, weil man sich schon vorher dran erinnert, wie mies man sich bei den Malen davor im Nachhinein gefühlt hat. Bei Kay ist meiner Meinung nach die Brechgrenze momentan noch nicht erreicht, aber mal schaun.

      Also, ich finde Kay echt sehr lehrreich für Anfänger, v.a. weil er seinen Weg per Video/Blog dolumentiert. In der Retrospektive verklärt sich vieles oft oder wird ausgefiltert im Gegensatz zu nen Fast-Realtime-Blog. Ich hoffe nur, nach der aktuellen Verdrängungsphase, wo man sich ob seiner Misserfolge vor seinem Publikum vermutlich schämt und dem Kontakt eher aus dem Weg gehen will, macht er weiter und wird in ein paar Jahren doch noch zum strahlenden Held der Traderschaft avancieren. :love: Dazu muss er zwar noch mächtig ranklotzen und viel lernen, aber er ist ja noch jung (im Gegensatz zum Autor dieses Beitrags *seufz und das Resthaar über die verlängerte Stirn kämm*).

      Der Weg einer Kontoplättung - auch ganz spannend!

      Genial. Kontostand irgendwo bei 3400. Eh schon Mörder-DD, der nicht aufzuholen ist und dann erneut eine re-order (-1000 Dollar!). Ein Traum sowas. Wo sind den die Leute jetzt, die die Zweifler für Neider gehahlten haben. hehe.

      der-forex-millionaer.de/

      Zitat:

      Das Problem sind nicht die Re-Orders an sich ……. die sind meiner Meinung nach zwingend notwendig bei den Marktverhältnissen … Das Problem ist nur die Aggressivität dahinter und der dadurch verbundene extrem teure Stop. Das ist mir heute zum letzten Mal passiert!

      Ich weiss, ich habe heute ein Video angekündigt …. aber nehmt es mir nicht übel …. ich bin nicht nur schon seit über 40 Stunden auf den Beinen …. nein …. ich habe auch 1000 Dollar Wochenverlust zu verkraften. Oder besser gesagt: Ich muss den Scheiß verkraften den ich gebaut habe. Schon wieder beim Hoch die Verluste realisiert! … das tut echt einfach nur im Kopf aua.

      If you are in trouble, double...!

      Am Ende haben dann die Zweifler, allen voran Perfect-Trader, der neben den unzählingen Tradingfehlern auch eine mögliche Schummelei (Punkt - Strichpunkt) nachgewiesen hat, recht bekommen!

      Ich kann mich auch dazuzählen. Wird bei Diskussionen oft dann vergessen, einen "Gewinner" zu nennen. Das Ergebnis ist aber in den meisten Fällen nicht so klar, wie hier.

      Nachdem er einen DD von 6900 auf etwa 5000 hinlegte => was im Prinzip ja noch geht, gings dann prompt von 5000 auf 3500 binnen einen Tages, aber wie :) Schon lange nicht mehr auf der HP gewesen, aber das war echt lustig zu lesen.

      derforexmillionaer.de/

      2-ter Beitrag: Bitter aber wahr.

      Bleibt nur mehr zu sagen: soooo einfach ists dann auch wieder nicht!
      Er sollte die Zeit lieber ins Trading investieren und nicht in: Blog, Buch,Tätigkeit als coach (?) vll. ja bald bei n-tv?
      Aber vielleicht hat er ja auch andere Motive....dann frag ich mich aber ehrlich welche? Ich mein wenn man ~400 Tage Blog über sein Trading geführt hat und da immer noch weitgehend die gleichen Fehler wie am Anfang auftauchen, dann stimmt doch was nicht oder? ?(


      Zu den Kickbacks, da wäre es mal wirklich interessant zu erfahren wieviele Fische da anbeißen.

      Mehr als as perpetum mobile - die Quelle allen Reichtums dieser Welt ¦-<<

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