Median Grid Trading / BWILC

      MB/8 schrieb:

      Die Videos finde ich wirklich gelungen. Den 3. Teil mit dem Räuber habe ich allerdings auch nicht ganz verstanden. Spielt der übergeordnete Trend da überhaupt noch eine Rolle, oder wird von Q1 bzw. Q4 einfach Richtung Median getradet ungeachtet irgendeines übergeordneten Trends? ?(
      Der Räuber läuft scheinbar einfach so nebenher. Ist ja auch kein Problem, wenn man davon überzeugt ist, dass der Kurs in diese Richtung läuft.

      Wobei gerade der Räuber meiner meineung Nach eigentlich DIE Position ist. Wie schon gesagt, wenn der Kurs in die Richtung läuft, dann trade ich in diese Richtung. Die ganzen Pendingorders sind schmückendes Beiwerk, die natürlich den Gewinn maximieren, solange alles gut läuft. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum man eine proftitable Order glatt stellen soll, um dann eine neue in die gleiche Richtung zu eröffnen.

      Und ja. Ich sehe es auch so, dass hier einfach die Bewegung zum Median gehandelt wird - in diesem Fall gegen den Trend.

      Etwas besonders "geheimnisvolles" oder besonders proftversprechendes erschließt sich mir noch nicht. Im Grunde genommen setze ich auf die Umkehr im inneren Trend bei Berührung und Umkehr an einem Widerstand oder einer Unterstützung, nach Möglichkeit in Richtung des Haupttrends.

      Wenn mein Stoploss 1R entspricht und das Ziel vielleicht 3R sind, dann verdiene ich mit einer 50%-Chance schon Geld. Aufgrund von Widerstand und Unterstützung sollte die Chance aber besser sein, was mich dann auch mit 2R schon profitabel handeln lässt und mir einen Etwas weiteren Stoploss erlaubt oder einen knapperen Takeprofit.

      Einen Vorteil für die Psyche bringt das System allerdings: Durch die Pendingorders wird mir die Entscheidung im entsprechenden Moment abgenommen. Ich zögere und überlege nicht mehr, ich steige ein. Das bringt mir aber jede andere Pendingorder auch...

      Was mich am meisten stört sind die fehlenden Stops.
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.

      Fragen zu Teil 3

      Die Videos finde ich wirklich gelungen. Den 3. Teil mit dem Räuber habe ich allerdings auch nicht ganz verstanden. Spielt der übergeordnete Trend da überhaupt noch eine Rolle, oder wird von Q1 bzw. Q4 einfach Richtung Median getradet ungeachtet irgendeines übergeordneten Trends? ?(

      Harley schrieb:

      Man geht doch nicht short, wenn es ein Aufwärtstrend ist, sondern long.
      Da das ist richtig. Ist aber auch völlig unwichtig für für das Beispiel. Mir geht es um das Öffnen und das Schließen der Orders. Allerdings wird in dem Video auch gegen den Trend gehandelt, denn der EUR/USD läuft seit April nach Norden, die Pendingorders werden short gesetzt.

      Das Problem, welches ich sehe, wenn ich den Trend handle, hatte ich schon einmal erwähnt. Wenn ich den Median und Q1 bis Q4 festlege, dann mache ich das, nachdem ich die Linien horizontal eingezeichnet habe. Meine Pendingorders liegen in der Zukunft in Q1 und Q2. Da ich mich aber noch in Q3 befinde muß der Kurs erst noch fallen, da aber der Trend aufwärts und nicht erst seitwärts läuft, erreiche ich das Niveau der Pendinorders vielleicht gar nicht mehr. Und wenn ich sie erwische, greife ich vielleicht in das berühmte fallende Messer. Ich handle zwar den übergeordneten Trend, stelle mich aber gegen internen Trend, der vielleicht der neue, zukünftige Trend wird.

      Die Lösung wäre in einem Aufwärtstrend eine Seitwärtsphase abzuwarten und dann einzusteigen, wenn der Kurs in Q1 wieder nach oben dreht. Nach der Seitwärtsphase kann aber auch der Trendbruch kommen... :)

      Na was soll´s, eins passiert auf alle Fälle immer. Der Kurs wird sich bewegen. Nach oben oder nach unten! :-))
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.
      Man geht doch nicht short, wenn es ein Aufwärtstrend ist, sondern long.

      So wie ich es verstanden habe sind dann bei 4800, 4600, 4400 und 4200 die LONG order gesetzt, Notstopp ist dann für alle 4 Orders unter 4000.
      Erwartet wird dann das er wieder zur Mittellinie ( 5000 ) läuft, evt. sogar zu Q3 Linie ( 5500 ) oder noch besser zum Hoch bei 6000.

      Ich persönlich würde das so nicht handeln, aber wie ebenfalls schon erwähnt gibt es da einige die das erfolgreich umsetzen.

      Harley
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      Hallo Oli!

      Vielleicht bin ich einfach nur zu blöd das zu verstehen... :)

      Also ein Beispiel:

      Der DAX pendelt zwischen 4.000 und 6.000 Punkten. Der Median liegt bei 5.000 Punkten.
      Q1 Ist die Spanne zwischen 4.000 und 4.500,
      Q2 Ist die Spanne zwischen 4.500 und 5.000,
      Q3 Ist die Spanne zwischen 5.000 und 5.500,
      Q4 Ist die Spanne zwischen 5.500 und 6.000.

      Der Kurs läuft auf die Obergrenze von Q4 bei 6.000 Punkten und dreht planmäßig in Richtung Median nach unten ab. Er macht also das, was er machen soll.
      Du verkaufst Deinen Räuber bei aktuell 5.900 und setzt Pendingorders short bei 5.800, 5.600, 5.400 und 5.200.
      5.800 werden erreicht, die erste Pendingorder wird gefüllt.
      5.600 werden erreicht, die Position die Du mit der ersten Pendingorder bei 5.800 aufgebaut hast wird glatt gestellt und gleichzeitig wir durch das Erreichen des zweiten Limits bei 5.600 die zweite Pendingorder aufgebaut.

      Jetzt ist die Frage, mit welchem Stoploss Du die zweite Pendinorder ausstattest. Nehmen wir an, dieser liegt bei 5.700.

      Der Kurs läuft in den Stoploss. Du verlierst 100 Punkte mit der zweiten Order. Dafür hast Du aber 200 Punte mit der ersten verdient. Das Ergebnis sind also +100 Punkte.

      Du hättest doch auch den Stoploss der ersten Pendingorder auf 5.700 nachziehen können. Das Ergebnis wären immer noch +100 Punkte aber ohne erneuten Spread.

      Natürlich ist in diesem Beispiel 1 Punkt Spread nicht wirklich wichtig. Aber ich erreiche doch das gleiche Ergebnis, wenn ich den Stoploss nachziehe. Wo ist heir der Vorteil, der Dir, wie Du es sagst "durch die Range ein paar Euronen mehr auf Dein Konto schaufelt"?

      Was verstehe ich hier nicht?

      Oder liegt es daran, dass Du gar keine Stops setzt und die Gewinne mitnimmst, wenn sie das Ziel erreichen und ein Position, die anfängt gegen Dich zu laufen, nach Gefühl schließt?

      Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden ohne Stoploss zu handeln. Der von deal2win beschriebene Stoploss, der als absolute Notbremse über Q4 liegen sollte ist zwar die letzte Lösung, erleben möchte ich das aber nicht...

      Hilf einem alten Mann beim Verstehen. :)
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.

      christian100 schrieb:

      oliiberlin schrieb:

      Der 3 Teil ist nun Online :thumbsup:
      Moin moin!

      Habe ich mir gerade noch angeschaut.

      Vielleicht habe ich das falsch verstanden aber mir drängt sich eine Frage auf:
      Wenn Du in Richtung Median handelst, was ich auf alle Fälle für deutlich sinnvoller erachte, als Positionen zu eröffnen, in der Hoffnung, dass der Kurs dreht, warum baust Du dann vier Positionen auf, bei denen das Ziel der jeweils aktuell eingegangenen Position gleich der Eröffnung der nächsten Pendingorder ist?

      Wäre es da nicht sinnvoller, einfach den Stoploss auf das entsprechende Kursniveau nach zu ziehen? Das spart Spread und Komission. Da freut sich nur Broker! :) Du würdest also einen "Räuber" eröffnen und an Deinem ersten Limit einen zweiten "Räuber", der dann optimalerweise mit einem drei mal nachgezogenen Stoploss ins Ziel läuft. Wäre doch besser oder?

      Gute Nacht.


      Hi christian100



      Schön das du dir so viele gedanken darum machst.



      Fakt ist die Kurse gehen nicht immer Schnurr gerade aus in die Richtige Richtung

      so ein Trade kann auch gerne mal ne woche laufen wobei der Kurs dann oft kleinere

      Range bewegungen macht.



      In diesem Bewegungen Treffen sehr heufig viele dieser kleinen Pendingorder

      und schaufeln Fleissig einige Euronen auf´s Konto, also bereits Realisierte Gewinne.

      Wenn ein TP Getroffen hat ersetze ich die Order wider und erhalte dadurch Chancen auf mehr Gewinn,

      und das ist der ganze sinn der geschichte.



      LG Oli

      oliiberlin schrieb:

      Der 3 Teil ist nun Online :thumbsup:
      Moin moin!

      Habe ich mir gerade noch angeschaut.

      Vielleicht habe ich das falsch verstanden aber mir drängt sich eine Frage auf:
      Wenn Du in Richtung Median handelst, was ich auf alle Fälle für deutlich sinnvoller erachte, als Positionen zu eröffnen, in der Hoffnung, dass der Kurs dreht, warum baust Du dann vier Positionen auf, bei denen das Ziel der jeweils aktuell eingegangenen Position gleich der Eröffnung der nächsten Pendingorder ist?

      Wäre es da nicht sinnvoller, einfach den Stoploss auf das entsprechende Kursniveau nach zu ziehen? Das spart Spread und Komission. Da freut sich nur Broker! :) Du würdest also einen "Räuber" eröffnen und an Deinem ersten Limit einen zweiten "Räuber", der dann optimalerweise mit einem drei mal nachgezogenen Stoploss ins Ziel läuft. Wäre doch besser oder?

      Gute Nacht.
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.
      Hallo
      Ich habe mir alle 3 Videos angesehen.
      Großes Lob an Olliberlin, falls du dort der Sprecher bist.
      Die Strategie ist mir jetzt schon klar. Mich irritierte im 1. Video einfach, dass du mit dem Curser auf den Kursen unter der Mittellinie warst und dort von einzugehenden Longpositionen sprachst. Es kam für mich nicht deutlich heraus, dass du nur den Bereich unter der Mittellinie meintest. Es wäre günstiger gewesen, wenn du während des Erzählens mit der Curserposition weiter rechts im kursfreien Raum verblieben wärest, sozusagen irgendwo unter dem neuesten Kurs.
      Naja, vielleicht hatte auch nur ich diese Verständnisprobleme. Die Strategie an sich finde ich sehr interessant, weil sie sehr viel Spielraum für eigene Abwandlungen bietet. Ich werde mich in Zukunft intensiv damit beschäftigen.
      Als Broker bietet sich besonders Oanda für solche Strategien an, weil man dort Positionen sehr klein gestalten kann und dem entsprechend locker traden kann.
      Hast du denn spezielle Erfahrungen mit der Strategie gemacht? Welche Paare eignen sich besonders? Ist vielleicht schon ein Backtest erfolgt uswusf?

      deal2win schrieb:

      Entschuldigung angenommen, deshalb eine Zusammenfassung für Dich des über 200 Seiten langen ebooks.
      deal2win,

      keine Ursache, gern geschehen.

      Und für Dein Posting - DANKE!!!

      Das ist ein qualifiziertes Posting, wie es in ein solches Forum gehört!

      Ich werde mir das mal alles in Ruhe zu Gemüte führen...aber nicht mehr heute. :)

      Gute Nacht!
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.
      Christian100

      Entschuldigung angenommen, deshalb eine Zusammenfassung für Dich des über 200 Seiten langen ebooks.

      Niemand braucht sich das ebook von Dirk Du Toit zu besorgen. Er hat angekündigt in den nächsten Wochen ein neues herauszugeben. Das Konzentrat aus dem ersten Buch ist in diesem Link
      macrotactics.com/2008/07/19/ ... x1-method/ noch mal zusammengefasst.

      Einleitung:
      Aufgrund der Dezentralität des Spot-FX Marktes (Over The Counter) gibt es keine zentrale Kursfeststellung durch eine Börse. Es gibt keinen eindeutigen Kurs, sondern eine Vielzahl individuell festgestellter Kurse. Die an unterschiedlichen Orten, von unterschiedlichen Handelpartnern vereinbarten Kurse müssen daher eher als Kurs-Level eines Währungspaares verstanden werden, auf dem sich ein Währungspaar zu einem bestimmten Zeitpunkt bewegt. Für die Analyse mit charttechnischen Mitteln gibt es daher keine wirklich exakt feststehenden Orientierungspunkte (höhere Hochs und tiefere Tiefs sind nicht exakt messbar). Was ich im Chart meines Brokers für ein Währungspaar sehe, stellt sich im Chart eines anderen Brokers für das selbe Währungspaar mit aller Wahrscheinlichkeit anders dar.

      Innerhalb der Kurslevel vollzieht sich die Kursbewegung kurzfristig völlig zufällig und chaotisch. Längerfristig betrachtet lässt sich um die Kursbewegung ein Kanal konstruieren in dem die Kursbewegung vorübergehend stattfand und wahrscheinlich vorübergehend weiter stattfinden wird. Im BWILC ist der Kanal die subjektive Konstruktion des Traders, keine mathematische Formel, sondern ein Erfahrungswert, unterschiedlich für die Volatilität jedes Währungspaars im Rahmen eines mittelfristigen Beobachtungs-Zeitrahmens.

      Das ganze System beruht auf der „4x1 Strategie“ und dem eigentlichen Trading dem „median trading“.

      4x1 Strategy

      -One currency (erklärt sich von selbst)
      -One Lot (= mehrere Einstiege :weniger Stress, wenn man falsch liegt)
      -One direction (trading in Richtung des vorherrschenden Trends)
      -One percent (nimm Gewinne mit wenn Du sie siehst)

      Median Trading

      Als erstes stellt man den allgemeinen Trend auf Tagesbasis fest. Damit ist der Punkt 3 schon abgehandelt in welche Richtung man handelt.
      Dann nimmt man den 60 min Chart und bestimmt die obere und untere Grenze der letzten 4 – 6 Wochen. (Support und Resistance)

      Dieses bezeichnet du Toit als Comfort Zone (soll heißen, solange der Kurs sich innerhalb dieses Bereiches befindet, braucht man sich keine Sorgen machen).
      Der oben genannte Bereich wird nun halbiert. Muss nicht genau die Mitte sein, sondern man sucht die Zone wo der Kurs sich am meisten in diesem Zeitraum aufgehalten hat. Der Autor geht nun davon aus, dass der Preis dazu tendiert zu diesem „Median“ zurückzukehren. Die Mitte des Rasterfeldes ist ein Anzeiger dafür, wohin der Preis tendiert, wenn es keine bedeutenden neuen Umstände gibt( major new information).

      Die Comfort Zone ist im EUR/USD meist ein Bereich von 400 – 500 Pips. Dieser wird nun noch in 4 Quadranten von Q1 bis Q4 aufgeteilt. Q1 ist der Bereich wo man mehr Positionen kaufen kann, Q4 dagegen ist der risikoreichere Teil mit kleineren Positionen. Dirk Du Toit handelt selber weniger in Q1 wegen des Risikos aus der Comfortzone herauszufallen. Deshalb verstärkt in Q2 mit Ziel Median und Spekulation auf einen 'Homerun' bis zum oberen Rand von Q4.

      One Lot:
      Kleine Positionsgrößen sind das A und O. Er nennt das Low Gearing. Also nur Minilots handeln die ja bei den meisten Brokern 10000 sind. Dafür muss das Konto aber auch schon 1oK gross sein. Dirk empfiehlt, dass die maximale Positionsgröße nicht über einem Hebel von 4:1 sein sollte.
      Das bedeutet: Bei einem Konto von 10K dürfen nie mehr als 4 Minilots zu irgendeiner Zeit geöffnet sein. Wer mit Konto 1K handelt darf also nur 4x0,1 Minilot handeln. Das bieten nicht alle Broker an. Manche haben Macrolots bei anderen heißt das Units.

      One Percent:
      Profit mitnehmen wenn Du Ihn siehst.
      Wenn eine Position (die ja aus 4 Teilpositionen besteht) 1% zum Konto im Plus ist wird diese geschlossen.

      Zur Order Platzierung:
      Einstiege sind nicht so wichtig.
      Er schreib, dass man das Geburtsjahr des Traders nimmt. Bist Du im Jahr 66 geboren, gehst du in Q2 bei 1.4666 long, oder bei einer anderen Lieblingszahl.
      Sicher sind hier Supports besser geeignet.

      Stopps:
      Es gibt keine !
      Die Stopp Regelung wird im Buch nicht sehr deutlich beschrieben.
      Es gibt einen „disaster Stop“ welcher ca 50 pips außerhalb des Rasters liegt.
      Ist aber abhängig von Volatilität, Größe des Rasters , gehandeltes Währungspaar.
      Auch das ausfaden der Positionen, also nach und nach die Verlustpositionen verkaufen bis man merkt ob das nur ein fake war. Gibt es allerdings fundamentale Gründe dann ist sofort alles zu verkaufen und neue Grids zu erstellen.

      Nachtrag:
      Aus einem anderen Forum kopiert:

      BWILC ist eine Einführung für individuelle Trader in das Handeln im FX-Spot-Markt. Zentrale Begriffe in der Philosophie von BWILC sind: Lernen, eigene Erfahrungen machen, Subjektivität und Selektivität ("discretion"): Jeder erfolgreiche Trader, sagt der Autor, durchläuft einen einzigartigen Erfahrungs- und Reifungsprozess im Handeln mit Devisen, in dem er für sich passende und auf sich zugeschnittene wirkungsvolle und gewinnbringende Trading-Strategien entdeckt und weiter entwickelt. Das bedeutet: das meiste musst Du selbst rausfinden.

      BWILC ist allgemein ein Risiko-Management-Ansatz für kurzfristige Trader gegenüber den kurzfristig chaotischen und zufälligen Kursbewegungen von Devisen. Dirk Du Toit erklärt die wesentlchen Bestandteile seiner 4x1 Strategie, oft in bildreicher Sprache, oft ohne konkrete Anleitung für die Praxis. Daher wirkt das Buch auch eher ein bißchen "philosophisch". Es gibt eher wenig Anleitung zur konkreten Technik des Tradings.

      Dirk Du Toit skizziert, welche analytischen Mittel dem Trader zur Verfügung stehen, um die Bewegungen der Devisen zu verstehen. Die Grenzen der technischen Analyse liegen im unvermeidbaren "Rauschen" (noise), das die chaotische, dezentrale Preisbildung der Währungen begleitet. Du Toit bezeichnet das auch als den "globalen Spread" in den Kursen.

      Ganz großes Anliegen des Autors ist die Warnung vor zu hohem Gearing beim Trading, das von den Brokern massiv beworben wird: das Trading mit einem Kredithebel von 100:1, 200:1, 400:1 ist der schnellste Weg zum Verlust des gesamten eigenen Kapitals. Dirk Du Toit erklärt ausführlich die Begriffe "Leverage" und "Margin" und deren mißverständlichen Gebrauch im Marketing und in der Werbung der Broker. Low-gearing ist die BWILC-Devise. 1:1 bis 3:1 hält der Autor für vertretbar.

      Hier gibt es noch zwei Links, um Dich mit oder ohne Buch, intensiver mit dem BWILC auseinander zu setzen:

      Der BWILC-Newsletter: forex-trading-explained.com/bwnsl1dfx.html
      Und ein BWILC-Tagebuch, das seit 2006 regelmäßig geführt wird: forexspirit.com

      deal2win

      deal2win schrieb:

      Was ist nur aus Candletalk geworden :?: Nur noch Motzerei. Im Video wird klar gesagt, dass man sich zuerst das ebook durchlesen soll. Wie will man etwas verstehen wenn man noch nicht mal ein Video konzentriert anschauen und zuhören kann.
      deal2win
      Ihr habt Recht, ich habe mir das Video noch einmal angeschaut. Es wird darauf hingewiesen, das vorausgesetzt wird, dass man das Buch gelesen hat. Das habe ich leider noch nicht getan und werde es nachholen.

      Ich entschuldige mich also für die unberechtigte Kritik, dass zu wenig Randinformationen rüber kommen.

      Da Ihr rege - wenn auch ohne sachlichen Inhalt - an dieser Diskussion teil nehmt, gehe ich davon aus, dass Ihr alle das Buch gelesen habt. Meine sachlichen Bedenken bleiben bestehen. Wenn Ihr es besser wißt, dann seid doch bitte so nett, und sagt mir, warum ich auch da schief gewickelt bin - ich meine das ernst, wie oft soll ich das eigentlich noch schreiben?
      Ich freue mich doch über jede Anregung.

      Wollt Ihr also mal wieder konstruktiv werden oder wollt Ihr weiter motzen?
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.
      Hi christian100



      Genau das habe ich im 2 Video gesagt ich mag auch nicht gerne mit

      4 Posis in Minus gehen und um den grösten teil der Probleme die du siehst

      auszuräumen mache ich ja noch den 3 teil.



      Dein Zitat:

      Es muß doch zu schaffen sein, die Regel zu brechen, dass man immer erst auf die Nase fallen muß, bevor man Geld verdient. Auch dafür trittst Du ja wahrscheinlich hier an - was ich gut finde!




      Das ist mein Ziel, ich bin selber oft genug auf die Nase gefallen und habe viel Geld verbrand wirklich viel,

      mit dem BWILC habe ich etwas gefunden das mir spass macht und oben drein mache ich endlich Gewinne,

      ich möchte einfach den Tradern versuchen zu helfen, mir hat auch ein erfahrender Trader so geholfen, er gab es an

      mir weiter nun möchte es auch weitergeben, in der hoffnung das es jemandem nutzt, wie es mir genutzt hat.



      Der Gral ist das auch nicht aber ein guttes system allemal.



      LG Oli
      Hallo olii!

      Im Grunde genommen ist nichts gefährlich, wenn man das Moneymanagement nicht vergißt. Da sich ohnehin alles zufällig und auch wieder nicht zufällig (Zitat von MaryMärz, finde ich klasse :) ) bewegt, kannst Du auch zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Münze werfen. Rein Theoretisch solltest Du damit kein Geld verlieren. Der Spread richtet Dich natürlich trotzdem zugrunde. :)

      Ein System zu haben und optimalerweise einen Vorteil durch dieses System, ist immer gut. Trotzdem halte ich es für gefährlich "gegen den Markt" zu handeln. Auch wenn ein übergeordneter Aufwärtstrend vorliegt, so stelle ich mich mit den Pendingorders vielleicht voll gegen den dann vorherrschenden Markt. Wenn das Momentum im freien Fall ist, die Nachrichtenlage verheerend ist und Alkaida in den USA eine Stadt wegradiert, dann gehe ich nicht long, weil ich da vor ein paar Tagen eine Order plaziert habe!

      Ich weiß, ich übertreibe maßlos! :) Ist Absicht.
      Was ich damit nur sagen will, ist, dass ich diese Technik nicht ohne genaue Beobachtung des Marktes einsetzen würde. Hierzu können Indikatoren oder Charttechnik hinzu gezogen werden. Wenn die mir alle sagen, dass es wahrscheinlich ist, dass der Kurs ohnehin erstmal bis zu untersten Unterstützung herunter fällt, dann macht es doch wenig Sinn, auf dem Weg dahin ein paar Longorders zu platzieren oder?

      Einen Vorteil bietet diese Technik allemal. Man sollte sich nur nicht alleine darauf verlassen. Oft sind es die Feinheiten, die zwischen Frust und guter Laune Entscheiden. :) Anfänger neigen dazu, sofort eine Idee umzusetzen, ohne dann noch nach rechts oder links zu schauen. Deshalb solltest Du das ganze vielleicht noch etwas in den "großen Ramen" setzen und auch darauf hinweisen, dass es noch weitere Hilfsmittel gibt, die mit dieser Strategie sicher in Einklang zu bringen sind und den Vorteil noch vergrößern.

      Den Aussagen anderer Forenmitglieder zum trotz habe ich schon verstanden, wie das System funktioniert. Ich glaube nicht, dass ich einen Denkfehler mache, ich verhalte mich nur gerne diplomatisch. :)

      Ich bin mal gespannt auf Dein drittes Video. Ich werde es mir anschauen. Bereite die ganze Präsentation nur mundgerecht für die auf, die noch nicht jahrelange Erfahrung haben und mit jeder neuen Idee glauben, sie hätten den heiligen Gral gefunden. Es muß doch zu schaffen sein, die Regel zu brechen, dass man immer erst auf die Nase fallen muß, bevor man Geld verdient. Auch dafür trittst Du ja wahrscheinlich hier an - was ich gut finde!

      Beste Grüße
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.
      Hallo christian100





      Also so gefährlich wie du es siehst ist es ja auch nicht, 100% sicher

      gibt es nicht, und schon garnicht im Trading,



      Sehe dir doch mal die ganzen foren an wo über BWILC gerochen würd

      gehe mals ins magicbroker.de/Forum/viewtopic.php?f=12&t=128&p=5491#p5491 Forum,

      da haben ich und ein anderer es eine lange zeit Dokumentiert.



      Alleine schon vie viele Trader damit RM Wettbewerbe gewonnen haben

      finde ich schon Klasse.



      Xaron glaube ich schon 2 mal :thumbsup:

      Kröger hat es auch mit der selben Technick geschaft

      ich glaube er war auch der zunis-myst aus dem netten Forum!!!!!



      Heute Abend giebt es dann noch ein neues Video.







      P.S christian100



      Wo hätte ich da Fehrlieren sollen???????





      LG Olii

      RS8 schrieb:

      Nochmals: Ich handel nicht nach dem System und sehe mich daher nicht in der Pflicht oder Position, es in irgendeiner Art zu verteidigen. Ich habe aber darauf hingewiesen, den ganze Thread hier mal zu lesen, statt die Methode anhand 2er Videos zu verurteilen. Dass die Videos in FX Trader of the Year Contest 2007! gepostet wurden, kommt ja nicht von ungefähr.
      Erst dicke Backen machen und sich dann vornehm zurück ziehen. So habe ich das gerne! :)

      Hör mal Kamerad, Du wirfst mir vor keine Ahnung zu haben. Ich hatte gehofft, Du hast vielleicht mehr Ahnung und kannst mir sagen, warum meine Einschätzung falsch ist. Wo etwas gepostet wird, sagt noch nichts über die Qualität aus. Oder machst Du die Bananendiät mit, nur weil Sie in der FAZ "gepostet" wurde?
      Auch 1648 Beiträge sagen offenbar nichts über Qualität aus ebensowenig ein schwacher Rückzug, der damit begründet wird, dass man sich "nicht in der Pflicht sieht".

      Bitte nicht falsch verstehen! Ich möchte mich nicht streiten. Dazu ist meine Zeit viel zu schade. Ich halte meine Bedenken nach wie vor für richtig und ausreichend begründet. Sollte ich falsch liegen, dann sag mir gerne warum das so ist. Wenn Du das nicht kannst - vielleicht weil Du selber keine Ahnung hast -, dann verhalte Dich doch einfach ruhig, pöble Deine Mitmenschen nicht an und melde Dich zu Dingen zu Wort, die Du verstehst.

      Aber ich hoffe ja noch. Jemand der so lange dabei ist wie Du, sollte eigentlich wissen, von was er spricht. Also sag mir doch bitte wo mein Denkfehler liegt.

      Liebe Grüße
      Wer immer nut tut was er kann, wir niemals mehr sein als er schon ist.