Gold

      Dickt hat natürlich recht mc Fly. Das geht auch. Weil du aber in Dingen wie Börse noch ein Neuling bist, würde ich dir aufjedenfall raten ein Unterkonto zu nehmen. Angenommen du machst es nach der Dickt'schen Art, dann siehst du deinen Long immer auf deinem Konto. Ich gehe oder bin mir sicher, wenn du live tradest und dein Wochen Kontrakt den du Long gekauft hast und der ein wenig abschmiert du ganz schnell in die Versuchung kommen wirst diesen zu schließen, nicht weil du deiner Strategie, ihn für eine Woche long zu kaufen und zu halten, untreu wirst. Aber wenn dein Konto genau mit diesem Kontrakt aufeinmal in die Miesen läufst, wirst du deiner Strategie (Wochenplan) schnell untreu und verkaufst diesen einen oder 100 oder 1000 Kontrakte die du für eine Woche eigentlich long halten wolltest. Mit einem Unterkonto legst du dir den eine Woche ins Depot (weil du ja eine Wochenstrategie verfolgst) und auf deinem anderen Konto kannst du intraday handeln. Dieses ganze hin und herdiskutiere und diese ganzen Strategien verwirren dich nur. Nimm ein Unterkonto und du wirst sehen Stadinski hatte recht....aber erst wenn du live handelst, wirst du mir recht gehen. Jede Wette. hehehe

      lg Stadinski
      @mcfly

      Kleiner Tipp: Leg Dir den Long ins Depot und vergiss ihn einfach!

      Anschließend handelst Du long oder short, wie es die kurzfristige Sicht ergibt. Wenn Du dann am Ende des Tages auf Deinen Kapitalstand schaust, hast Du garantiert genauso viel auf dem Konto, wie wenn Du mit Unterkonten gearbeitet hättest. Wenn Du über mehrere Tage hinweg handelst, hast du u.U. sogar mehr auf dem Konto, weil Du Kapitalkosten gespart hast. Wenn Du sicher bist, keine kurzfristige Position mehr zu halten und der langfristige Trend endet, schließt Du einfach die Longposition, die Du zu Beginn "vergessen" hast. Was will man mehr?

      McFly schrieb:

      Habe das Gefühl das hier ziemlich viel "zerredet" wird, bin aber begeistert mit was für einem enthusiasmus hier versucht wird das Problem zu lösen.

      Da ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin habe ich die mathematische Gleichung von Goso eigentlich schon beim ersten mal verstanden, was nichts daran ändert dass ich gerne eine Position die komplette Woche auf Long halten möchte,
      und ab und an mal zwischendurch shorten würde, was definitiv nicht möglich ist ohne die Longposition aufzulösen.

      Ein anderer Aspekt ist der Spread den ich jedesmal zahlen müsste wenn ich die Long nach dem shorten wieder öffnen will.


      Vergiss es, das mit dem Spread hat dir Purri schon erklärt, und wenn du gerne Long im Gold sein willst (Guthaben Gold, Verbindlichkeiten USD, kostet nur ein "bisschen" FiKos), dann mach es.

      Nachdem anscheinend manche Newcomer glauben das Wissen mit dem sprichwörtlichem Löffel gefressen zu haben, anscheinend immer davon ausgehen alles besser zu wissen und das meine Erklärungen fadenscheinig und fachlich unrichtig sind oder gar gezielte Falschinformationen enthalten (Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn man mich um drei Uhr morgens aus dem Bett wirft und ich drei Promille Alkohol im Blut habe ich noch immer mehr über den FX Markt weiss als die meisten anderen Menschen) werde ich mir in Zukunft diverse Erklärungen sparen, auf die Gefahr hin jetzt gegen die Netiquette zu verstossen, aber das kommt mir immer mehr wie Perlen vor die Säue werfen vor.
      Habe das Gefühl das hier ziemlich viel "zerredet" wird, bin aber begeistert mit was für einem enthusiasmus hier versucht wird das Problem zu lösen.

      Da ich nicht ganz auf den Kopf gefallen bin habe ich die mathematische Gleichung von Goso eigentlich schon beim ersten mal verstanden, was nichts daran ändert dass ich gerne eine Position die komplette Woche auf Long halten möchte,
      und ab und an mal zwischendurch shorten würde, was definitiv nicht möglich ist ohne die Longposition aufzulösen.

      Ein anderer Aspekt ist der Spread den ich jedesmal zahlen müsste wenn ich die Long nach dem shorten wieder öffnen will.
      @PT

      ist doch alles schon geklärt, warum so aufgebracht :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Ich bin so nebenbei auch in die Ausbildung angehender professioneller Trader involviert, gelegentlich gibt es da auch Kandidaten, bei denen es besser ist sie nicht mit Nebensächlichkeiten a la Basics zu verwirren, einfach handeln lassen, den Rest machen die Riskcontroller über ihre Software. :whistling:

      Xaron schrieb:

      Also:
      Trade #1: long bei 100 -> Kurs steigt auf 120
      Trade #2: short bei 120 -> Kurs steigt auf 140
      Trade #1: close bei 140
      Trade #3: short bei 140 -> Kurs fällt auf 120
      Trade #2/3: close bei 120 -> Kurs fällt ins Bodenlose


      Ich nehme jetzt mal gleiche Positionsgrössen an:

      Deine Variante mit "Hedging":

      Trade 1: Long, also buy 1 Stk. @ 100, exit long bei 140, macht einen Gewinn von 40
      Trade 2: Short, also sell 1 Stk. @ 120, exit short @ 120, macht Null
      Trade 3: Short, also sell 1 Stk. @ 140, exit short @ 120, macht 20 Gewinn

      Gesamtgewinn: 60


      Und nun das Ganze auf einem "Non Hedging" Account

      1. (Entry Trade #1)Buy 1 Stk @ 100, Nettoposition 1 Stk long
      2. (Entry Trade #2) Sell 1 Stk @ 120, realisierter Gewinn 20, Nettoposition = flat
      3. (Exit Trade #1)Sell 1 Stk @ 140, Nettoposition 1 Stk Short @ 140
      4. (Entry Trade #3)Sell 1 Stk @ 140, Nettoposition 2 Stk Short @ 140
      5. (Exit Trade #2 + #3) Buy 2 Stk @ 120, realisierter Gewinn 2 * 20 = 40, Nettoposition = flat

      Gesamtgewinn: 60

      Alles klar? ;)

      Einfach die Trades der Reihe nach mit der beabsichtigen Positionsgrösse tätigen, den Rest macht der Broker.

      goso schrieb:

      Nur so viel, es hat weder etwas mit präzisen Ein- oder Ausstiegen zu tun, noch muss man dazu besonders abstrakt denken, aber was soll's, ich lass es, meine Lust Pfarrer zu spielen -der predigt nämlich immer den selben Text- ist enden wollend.


      Nur noch einmal. ;) Wie würdest Du mein Szenario handhaben?

      Also:
      Trade #1: long bei 100 -> Kurs steigt auf 120
      Trade #2: short bei 120 -> Kurs steigt auf 140
      Trade #1: close bei 140
      Trade #3: short bei 140 -> Kurs fällt auf 120
      Trade #2/3: close bei 120 -> Kurs fällt ins Bodenlose :D

      Ok, Du wärst sicher erst bei 140 short gegangen, hättest Dir also Trade #2 geschenkt, ich weiß schon. Aber mir fehlt da das präzise Timing.

      @dmahlert: Was sagst Du zu meinem Beispiel? Für mich bedeutet hedgen das gleichzeitige Long und Short gehen, wobei man typischerweise ein Netto Exposure von 0 hat. Ich hab nix von verkleinern und vergrößern von Positionen gesagt.

      Und ein Satz wie "...und fang an zu denken! Bevor dir wichtige Basics nicht vollkommen klar sind, brauchst du mit dem Traden nicht anzufangen, denn dann wird das nichts." ist einfach überflüssig. Deswegen fragt er ja offensichtlich nach. ;)
      @xaron

      Deine Tradingkünste in Ehren, aber was du hier als Hedgen bezeichnest, ist für mich kein Hedgen im richtigen Sinne des Wortes, sondern simples Verkleinern von Positionen, und dann wieder Vergrößern von Positionen.
      Nach deiner Definition kann man das Schließen von Positionen, weil der Kurs gerade falsch läuft, und das Wiedereröffnen von Positionen auch als Hedgen bezeichnen.
      Das entspricht aber nicht der allgemeinen Definition von Hedgen. ;)

      Zum "großen Blatt Papier" bleibe ich bei meiner Aussage, gerade deshalb, weil mcfly nach gosos erstem, eigentlich für jeden verständlichen, Post es immer noch nicht verstanden hatte.
      Das hat mit Anp..... nichts zu tun, verstanden :?:

      dmahlert schrieb:

      @ mcfly

      Auch wenn das jetzt überheblich klingt, aber nimm dir ein großes Blatt Papier, schreib dir die Zahlen von gosos Beispiel darauf, und fang an zu denken!
      Bevor dir wichtige Basics nicht vollkommen klar sind, brauchst du mit dem Traden nicht anzufangen, denn dann wird das nichts. :!:


      Ja, und deswegen fragt er ja hier auch im Newcomers Bereich, kein Grund also, ihn gleich anzupissen, ok? ;)
      Und nein, er muss sich die Zahlen nicht auf ein großes Blatt Papier schreiben.

      Hedgen hat schon auch einen praktischen Nutzen, und es ist nicht unbedingt von Vorteil einen Long-Trade zu schließen, um daraufhin Short zu gehen und dann wieder Long. Wenn man es richtig kompliziert haben will, kann man durchaus schon mal rein und raus "scalen" und zwar in beide Richtungen.

      Ich hab auch schon öfter mal gehedget. Also Long-Posi offen, dann noch weiter oben eine Short-Posi rein, und siehe da, es ging weiter nach oben. Also Long-Posi noch weiter oben geschlossen (weit über der Short-Posi) und dann noch einen Short dazu. Beide Shorts dann später im Gewinn geschlossen.

      Ich muss dazu sagen, dass ich, was Entries angeht, so ziemlich oft daneben liege. Das besagt Szenario mag ja bei goso's präzisen Einstiegen indiziert sein, aber bei mir würde das in einer Serie von Verlusten enden.