etrade + Saxobank

      Hintman schrieb:

      Hui, also das sind schon sehr heftige Spreads. Du wirst wahrscheinlich gar nicht darauf hingewiesen werden müssen, aber da gibts sehr stabile und solide CFD-Broker mit nicht nur besseren FX- und Aktienspreads, sondern auch nur 1 Punkt Spread im Dax :)
      Ach, meinst Du die Broker, die ab und an nen Login verweigern, wenn es hoch hergeht ? Wo statt einer (relativ) unwichtigen Teilkomponente der Tradingplattform gleich alles tot ist, weil es wahrscheinlich was Monolithisch-Dahinprogrammiertes ist statt ner vernünftigen, ausfallsicheren Verteilung ? ^^
      Wo man sich an M1-Spikes erfreuen darf, die die Kursspanne von mehreren Tagen erreichen ? Oder Requotes am laufenden Band ?

      Och nööö. Außer der komischen Aktion damals, als VW im Dax so verrückt gespielt hat, kann ich mich an keine Kursverzerrungen bei Saxo erinnern. Requotes gibt's auch nicht, die Ausführung ist megaschnell, die Plattform (bis auf das Charttool, das ist wie schon erwähnt, das Sorgenkind des Saxotraders) ist stabil (verglichen mit den Plattformen der Billig-Mitbewerber). Meine Stopps werden nur "abgefisht" , wenn auch der Dax (in Tradesignal) tatsächlich der Meinung ist, dass ich falsch positioniert war. Ich hab schon paar Mal erlebt, dass mein Trade wegen nen halben Punkt "überlebt" hat (selbst wenn beim Dax direkt der Stopp abgeholt wurde); bei nem anderen Broker hätten die das 100% ausgenutzt und hätten mich rausgekegelt und wären damit durchgekommen. Für dieses Schonen meiner Nerven zahle ich dann eben etwas mehr. Das ist es mir wert.

      Und ich hab das Konto ja zu ner Zeit eröffnet, als die Finanzkrise schon gut angelaufen war und Panik um sich griff. IAB war eigentlich meine erste Wahl, aber dann hatte ich ein mulmiges Gefühl, Geld nach Amerika zu überweisen. Dänemark klang irgendwie vertrauenserweckender, "liegt ja gleich nebenan" :rolleyes: . Ist wahrscheinlich auch ne psychologische Täuschung, aber nun ja *zuckt mit den Schultern*.

      Oder meinst Du WHS Selfinvest ? ^^ Damit arbeiten ja viele hier bei CT, wenn ich mich recht entsinne. Die hatte ich mir damals auch angeschaut (genau wie noch weitere 15 Broker), aber kann mich nicht mehr erinnern, was gegen die sprach. Aber irgendwas mehr oder weniger Sinnvolles muss es gewesen sein, sonst wäre ich nicht bei Saxo gelandet ;) .

      Ich wollte eigentlich bo1 nur aufzeigen, welche Vor-, aber auch Nachteile Saxo hat (falls er wirklich zu Saxo direkt gehen will). Denn ein Broker, der relativ sicher ist, nützt mMn nix, wenn die Konditionen mistig sind bezüglich der Sachen, die man machen will. Für mich ist es aktuell ok, denn in 3-4 Jahren werde ich die Spielwiese der CFDs mit Sicherheit verlassen haben, und wenn Saxo bis dahin weiterhin nur Optionen für Devisen anbietet und keine für Indizes muss eh noch ein anderer Broker her :huh: .
      Hui, also das sind schon sehr heftige Spreads. Du wirst wahrscheinlich gar nicht darauf hingewiesen werden müssen, aber da gibts sehr stabile und solide CFD-Broker mit nicht nur besseren FX- und Aktienspreads, sondern auch nur 1 Punkt Spread im Dax :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Wie wäre es mit Splitten ? 2 oder 3 Broker ? Die Wahrscheinlichkeit, dass alle auf einmal Pleite gehen dürfte doch etwas kleiner sein verglichen mit der Wahrscheinlichkeit, dass einer die Hufe hochreißt. Sollten vielleicht aber nicht alles Whitelabels/IBs von Saxo sein 8).
      Und wenn alles crasht, muss man sowieso wieder zur guten alten Keule greifen.

      Ich bin bislang recht zufrieden mit Saxo, handle allerdings dort nur Dax-Cfds. Für Forex ist Saxo nicht so doll, finde ich, da sie z.B. Minimalstopps von 20 Pips im EURUSD haben ( saxobank.com/en/trading-produc…rrency-trading-rates.aspx ) und unter 50k Positionsgröße Minimumgebühren von 20 USD (RT) nehmen. Da nötigt mir der Broker nen Risk auf, was ich so nicht will.

      Auch der Dax-CFD ist nicht wirklich preiswert mit ca. 3-3,5 Punkten Spread, aber dafür ist die Plattform relativ stabil (bis auf das leicht verbuggte Charttool, aber da hab ich eh Tradesignal laufen) im Sinne von "ausfallsicher" bzgl. der Tradingmöglichkeit. Auch wenn gelegentlich Teilkomponenten der Software ausfallen (am häufigsten das mit den Accountinfos), aber nun ja... *seufzt*. Solange ich an meine Orders rankomme und OCO angeboten wird, ist es ausreichend. Für mich ist Saxo momentan ok (bin da seit ca. nem Jahr), auch der Service stimmt (z.B. Chattool im Saxotrader).
      Scalpen wird recht subtil unterbunden, finde ich, und auch auf kleine Konten sind sie nicht sonderlich scharf wie mir mal ein Kundenberater unverblümt gesagt hat. Auch wenn sie sogenannte Minikonten mit anderen Konditionen anbieten.

      Vorher war ich bei Fimatex (jetzt Onvistabank):
      Die Einlagen bei der OnVista Bank sind dreifach sicher. Denn neben der gesetzlichen Mindestabsicherung für Einlagen über 50.000 Euro pro Kunde ist die OnVista Bank freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.. Der Fonds ist eine freiwillige Schutzeinrichtung der privaten Banken.
      Auf Basis der Eigenkapitalverhältnisse der OnVista Bank GmbH zum Zeitpunkt der Geschäftsaufnahme am 01.07.2009 ergibt sich eine Absicherung der Einlagen pro Kunde in Höhe von 3,96 Mio. EUR.
      Der Einlagensicherungsfonds schützt die Einlagen von Privatpersonen, Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Stellen. Das sind Sicht-, Termin- und Spareinlagen und auf den Namen lautende Sparbriefe – und damit also auch Giro- und Sparkonten.
      Quelle: onvista-bank.de/de/kunde_werde…ng/einlagensicherung.html
      @ Krümel

      Es dürfte wohl sicherer sein, wie Du direkt bei der Saxobank zu sein, vor allem, wenn sich das Welt-Bankensystem weiterhin einigermaßen halten kann.
      Ich habe auch schon überlegt, ob ich nicht lieber zur Saxobank wechsle. Wobei ich mit etrade bisher immer sehr zufrieden war. Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Alternativen?

      bo1 schrieb:

      Welche Future-Broker sind denn überhaupt noch sicher? Die Saxobank ist mir nicht ganz geheuer, weil alle dänischen Banken vor der Pleite standen und nur durch Steuergelder gerettet wurden.
      Hmm. Ich bin ja eigentlich genau deswegen zur Saxobank gegangen, weil es keine Hinterhofbude ist. (Und geh da auch so schnell nicht weg, selbst wenn das verbuggte Charttool täglich aufs Neue versucht, mich zu vergraulen. Aber da bin ich zäh. :cursing: ).


      Saxo Bank is a member of the Guarantee Fund for Depositors and Investors supervised by the Danish Ministry of Economics and Business Affairs.

      In the unlikely event that Saxo Bank should suspend its payments or go into bankruptcy, client deposits are guaranteed by the Fund with up to EUR 50,000 for cash deposits. From September 30, 2010, the guaranteed amount will be increased to EUR 100,000. Cash deposits are calculated as the net free deposit after deduction of any debt to Saxo Bank.

      As a general rule, securities will not be affected by the suspension of payment or compulsory winding-up and will be returned to the client. In the unlikely event that Saxo Bank is unable to return securities held in safe-custody, administered or managed, the Guarantee Fund will cover with up to EUR 20,000 per client.
      Quelle: saxobank.com/en/about-us/saxo-…estor-fund-guarantee.aspx

      goso schrieb:

      bo1 schrieb:

      Und selbst vor der Finanzkrise bekamen die Refco-Kunden nach langem juristischen Hin und Her nur einen kleinen Teil ihrer Depots zurück.


      Soweit ich weiss betraf das aber nur Refco FX Kunden, und nicht Kunden vom Futurebroker, oder täusche ich mich da?

      Refco FX war irgendwo in der Karibik beheimatet!


      @ goso

      Die Kunden des Refco Futurebroker waren davon nicht betroffen, weil diese Sparte von einem Konkurrenten aufgekauft wurde. Da wurde also gar nicht getestet, ob die Einlagensicherung funktioniert hätte.

      Welche Future-Broker sind denn überhaupt noch sicher? Die Saxobank ist mir nicht ganz geheuer, weil alle dänischen Banken vor der Pleite standen und nur durch Steuergelder gerettet wurden.
      Es irritiert mich, dass immer wieder bei verschiedensten Brokern die Frage nach der Einlagensicherung diskutiert wird, obwohl es die gar nicht mehr gibt. Zum einen weist etrade ausdrücklich daraufhin. Zum anderen sind durch die Finanzkrise die Einlagensicherungen längst aufgebraucht. Trotzdem reagiert keiner mehr auf meine Info. Geht Ihr davon aus, dass sowieso alles nur noch ein Roulettespiel ist, und langfristig aufgrund der Finanzkrise sowieso alle Broker pleite gehen?
      Und selbst vor der Finanzkrise bekamen die Refco-Kunden nach langem juristischen Hin und Her nur einen kleinen Teil ihrer Depots zurück.
      Das Geld liegt nur bei der Saxobank, wenn ich offene Positionen habe. Ansonsten ist es auf einem britischen Sammelkonto, welches zwar eine Einlagensicherung hat, aber da sich das alle teilen müssen, ist es für den einzelnen Trader so gut wie nichts. Wie ich grade erfuhr, war das bisher schon immer so, es stand nur wie bei den meisten Brokern im Kleingedruckten. Damit es keine Mißverständnisse gibt, wurde jetzt ausdrücklich in einem Schreiben drauf hingewiesen.

      Saxo Bank is incorporated in Denmark as a licensed bank (license no. 1149) and is regulated – along with Saxo Bank A/S London and Saxo Bank A/S Sucursal en España – by the Danish Financial Supervisory Authority (FSA) - Finanstilsynet, Gl. Kongevej 74A, 1850 Frederiksberg C. Further details regarding the Danish FSA and Saxo Bank's license may be viewed at ftnet.dk. As a member of the European Union, Denmark has incorporated the EU Banking and Investment Directives into Danish law.

      Saxo Bank A/S Sucursal en España is registered by the Banco de España (Registration Number 1510).

      Saxo Bank A/S London registered by the Financial Services Authority (Registration Number 207519).

      Saxo Capital Markets Pte. Ltd. is licensed as a Capital Market Services provider and an Exempt Financial Advisor, and is supervised by the Monetary Authority of Singapore. Co. Reg. No.: 200601141M.

      Saxo Bank Switzerland is a licensed bank regulated by the Swiss Federal Banking Commission (Registration Number CH-660-0511991-1).




      Quelle: saxobank.com/en/about-us/saxo-…lated-online-trading.aspx
      Warum wird eTrade den Bestimmungen der FSA nicht mehr unterliegen? Wandern sie auf eine Insel aus?

      Es gibt gesetzliche Bestimmungen, welche Finanzdiesntleistungen wie reguliert werden, man kann es sich nicht aussuchen. In der EU legt die Mifid-Richtliene Mindeststandards fest (u.a. dass es für Privatinvestoren ein Insolvenzentschädigungsmodell geben muss). Saxo hat m.W. eine Bank-Lizenz, die haben noch weniger Spielraum.

      etrade + Saxobank

      Ab 1.12.09 wird etrade Securities Limited nicht mehr dem Schutz nach den Kundengeldbestimmungen der FSA unterliegen. Der Trader hat an seinen Geldern kein Eigentumsrecht mehr. Im Falle einer Insolvenz ist man ein nicht abgesicherter Gläubiger. Kundengelder und Firmengelder sind nicht mehr getrennt. Ich handle dort über die Saxobank.
      Angeblich wird diese bedauerliche Änderung bei fast allen großen Brokern vollzogen, wie mir mündlich mitgeteilt wurde.

      Nach meiner Refco-Pleite gehen bei mir natürlich die Alarmsignale hoch. Weiß jemand Näheres?