Trade Statistik Sheet

      @PT

      Deswegen meine Zurückhaltung und die etwas schwammigen Formulierungen. Wenn ich nicht weiß, was rauskommen soll bzw. was zu machen ist, tu' ich mich schwer, freudig herumzuhüpfen und "Hier, hier, ich will es machen" zu rufen. :rolleyes: Geschweige denn, sagen zu können, welches Tool sinnvoll ist o.ä.

      (Erfahrungsgemäß meldet man sich bei solchen undefinierten Projekten grad freiwillig, irgendwelche heißen Kastanien aus überhitzten Feuerstätten zu holen, und die Brandsalbe ist immer aufgebraucht. Und natürlich sind am Ende alle Beteiligten unzufrieden und jeder andere hätte es sowieso besser gekonnt als man selbst *augenroll*.)

      Von daher erleichtert es mich ungemein, wenn goso ein Grundkonzept erstellen will bzw. wir die Anforderungen hier zu allererst soweit besprechen, dass eine theoretische Lösung erstmal auf dem Papier funktioniert. Wie sie dann implementiert wird, steht auf nem anderen Blatt und ist das kleinste Problem mMn.

      goso schrieb:

      Ich schlage daher vor die Vorgehensweise an kommerzielle IT Projekte anzupassen, d.h. der erste Schritt ist das Erstellen eines Lastenhefts, wobei vermutlich nicht alle gewünschten Funktionen in den ersten Versionen verfügbar sein werden, aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein unvollständiges Lastenheft der Anfang einer mangelhaften Software ist.


      Perfect Trader schrieb:

      Die Verengung auf eine Implementations-Umgebung vor Festlegung der inhaltlichen Anforderungen ist - aus der Sicht des IT-Managements - einer der häufigsten Fehler, die bei Projekten aller Art gemacht wird. Richtig herum wird zuerst gesagt, was man fachlich machen will, danach, wie in etwa die Interaktion mit dem System erfolgt, wobei es fast immer File-, Datenbank-, Konfigurations-, (Netz- und Interprozeß-)Kommunikations- und GUI-Schnittsellen gibt, oft für eine ganze Reihe verschiedener Daten- und Darstellungs-Formate. Danach wird die Entwicklungs-Methodik festgelegt, danach die Werkzeuge und Basis-Software und ganz am Ende die nötige Hardware. Oft wird der eine oder andere Schritt einfach festgelegt, weil es DIE optimale Technologie sowieso nicht gibt. Aber man sollte nicht alles zu Kuddelmuddel machen und die Schrittfolge wenigstens als Ideal im Auge behalten.



      Ich gehe davon aus, dass sich unsere Beiträge zeitlich überschnitten haben, aber es freut mich, dass du es im Endeffekt gleich siehst.
      ;)
      Es freut mich ausserordentlich, dass diese Thema auf relativ reges Interesse stösst, solche Dinge sind es nämlich, die IMO Commuinties wertvoll machen, das Bündeln bon Wissen und Erfahrungen, an Propdesks findet nämlich nichts anderes statt, die Propfirmen kaufen das Know How eben ein, um unsere Chancen gegen diese Leute zu verbessern sollten wir das teils reichlich vorhandene Wissen und Können bündeln.

      Klar ist auch, dass die Beteiligung an diesem Projekt unterschiedlich ausfallen wird und die Leute, die es technisch umsetzen sollen/können enorm wichtig sind, aber jede auch nur kleine Anregung kann wertvoll sein, denn bullshit in = bullshit out gilt auch bei diesem "IT Projekt".

      Ich schlage daher vor die Vorgehensweise an kommerzielle IT Projekte anzupassen, d.h. der erste Schritt ist das Erstellen eines Lastenhefts, wobei vermutlich nicht alle gewünschten Funktionen in den ersten Versionen verfügbar sein werden, aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein unvollständiges Lastenheft der Anfang einer mangelhaften Software ist.

      Nachdem das ganze meine Idee ist werde ich eventuell noch heute die ersten Punkte zu definieren, erst wenn dieser Prozess unter Beteiligung aller Interessierten abgeschlossen ist können wir die Umgebung bestimmen und uns um das technische Konzept kümmern.
      Das hier ist eh schon bekannt?
      daytradingteam.de/2009/02/08/tools-trading-journal/

      Sehr umfangreiches Tradingjournal, halt in OO.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      goso schrieb:

      Das wäre gleich die ultimative Lösung, R ist -soweit ich das beurteilen kann- Excel in der Statistikfähigkeit und auch bei der grafischen Darstellung um sehr viel voraus.

      Wünschenswert wäre aber sicherlich eine Lösung, die auch von IT Laien eingesetzt werden kann, serverbasierende Lösungen sind sicher technisch und funktional weit voraus, allerdings für IT Laien vermutlich nicht einsetzbar.
      Ich plädiere definitiv für eine Basis-Lösung als Spreadsheet. Die ist mit Sicherheit pädagogisch-wertvoller.

      Ich programmier' gern alles in jeder Programmiersprache der Welt (auch wenn ich die zuvor noch lernen müsste), dennoch hat davon der klassische Endanwender-Trader nicht sehr viel. Das ist ja immer so die Sache mit Fisch schenken oder Angeln beibringen. Zur Motivation, sich mal R anzuschauen, welches auf jeden Fall mächtiger ist als OO, mach ich das gern. Aber R wird auch schnell zur Qual, wenn man sich durch die Doku beißen muss, Fehlermeldungen kryptisch sind oder gar nicht kommen oder man im englischsprachigen Forum nach ner Lösung für ein Problem sucht, welche man aus der Doku nicht rauspulen konnte. Ist leider nen typisches Opensource-Projekt, wobei es Dank der Zunahme an Literatur sukzessive besser wird.

      super Idee - Tradeauswerung (Excel und/oder OpenOffice)

      goso schrieb:

      erachte ich die Auswertung getätigter Trades als unabdingbar, nachdem ich diese Tätigkeit in den letzten Jahren -zwangsweise- ausgelagert habe, ich aber der Überzeugung bin, dass das Auswerten nach verschiedenen Kriterien die Performance positiv beeinflussen kann rufe ich die Community zu einem Gemeinschaftsprojekt auf.


      Hallo goso,

      danke für deinen Vorschlag, kannst wohl "Gedanken" lesen den ich wollte von jetzt an bis Ende des Jahres eine ähnliche Geschichte in Excel für mich alleine erarbeiten, stelle aber als Nichtprogrammierer fest das dies für mich schwer und langwierig ist bzw. wird - daher schliesse ich mich gerne an und werde auch beitragen was ich mit meinen Softwarekenntnissen zusammenkriege.

      Habe zwar selber eine Software, TradingPlan oder so aber diese wird nicht mehr supportet und man kann absehen ab welcher Windows-Version es gar nicht mehr laufen wird, ein Weiterverkauf der Lizenz wurde mir vom Hersteller untersagt X(

      Aber aus diesen Tool und einigen anderen kann das ein oder andere sicher übernommen werden, am anderen Ende steht bspw. die Software MoneyManager die wohl keine Wünsche mehr offenlässt, aber der Preis ist schon eine Hausnummer, interessant für mögliche Funktionen in Excel wäre noch die Website tradingplanner.com (Beta-Phase) und das Excel Tradingtagebuch-Beta von daytrading.de (daytrading.de/2008/04/10/1-release-des-daytradingde-journals-auf-excel-2007) - alles nur Anregungen wie es aussehen kann, welche Funktionen und Grafiken möglich sind.

      Die von mir aufgezählten Anbieter kommen und gehen den Tradingjournals bzw. -auswertung ist wohl ein Nischenprodukt und wird es wohl bleiben und was nutzt es dem Kunden wenn sein Produkt nach zwei, drei oder vier Jahren nicht mehr exisitent ist, daher lieber selber was in Excel "auf die Beine stellen" und damit ist eine Unabhängigkeit erreicht.

      Mir persönlich wäre Excel (Excel 2007) am liebsten, schliesse mich aber der Mehrheit an.

      Auch habe ich vom österreichischen Autor Thomas Vittner (tradingredaktion.at) in seinem Buch wichtige Anregungen dazu entdeckt, auch er vertritt die Meinung eine Auswertung und somit Steuerung des Tradings ist unabdingbar.

      Fakt ist das das Ganze mit dem Miteinander unter uns hier steht und fällt ...
      Beste Grüße

      Roti :)

      Perfect Trader schrieb:

      @ Krümel

      Wenn Du Deine Vorstellung, notfalls mit dem internen Behelfseditor oder einem Editor-Package kurz zeigen könntest, wäre bei manchen vielleicht das Eis gebrochen. Alles weitere ist nämlich in R um Etliches leichter zu programmieren als in Excel und die Graphik-Fähigkeiten von Excel sind, wenn es mehr als nur simpel sein soll, eher sehr bescheiden.


      Das wäre gleich die ultimative Lösung, R ist -soweit ich das beurteilen kann- Excel in der Statistikfähigkeit und auch bei der grafischen Darstellung um sehr viel voraus.

      Wünschenswert wäre aber sicherlich eine Lösung, die auch von IT Laien eingesetzt werden kann, serverbasierende Lösungen sind sicher technisch und funktional weit voraus, allerdings für IT Laien vermutlich nicht einsetzbar.
      @ PT: Danke für den Input, ich habe mich mit OO bis dato nur mit 0815 Sheets beschäftigt, dein Argument der Leistbarkeit der Office Home & Student Version ist schlüssig, R wäre sicher eine sehr interessante Sache gewesen -und das ist eines der nächsten Dinge, die ich mir mal beibringen werde-, so wie es aussieht hat MS Excel die Nase vorne.
      *meld*

      Ich beteilige mich auch sehr gern. Ich habe zwar für OO gestimmt, aber R ist mir auch recht.

      *laut denk* Vielleicht könnte ich ein Spreadsheet auch in R nachimplementieren und hier posten. Programmiertechnisch sollte es kein Problem sein, ich hab ja vorwiegend inhaltliche Defizite, die es mal aufzuarbeiten gilt :whistling: . Aber deswegen bin ich ja hier bei CT.