War nicht anwesend am Dienstag, werde in den nächsten Tagen aufgrund Hochzeitsvorbereitungen und der anstehenden Entspannung ohnehin nur sehr wenig traden können. Ich habe die offensichtlichsten Trigger aber eingezeichnet via farblicher Linien. Und wie unschwer zu erkennen ist: natürlich wäre das ein hervorragender Tradingtag gewesen, trotz der drei kleinen Verluste. Solche Trends wünscht man sich natürlich bei Kurszielen von 51 (1. Short) bzw. 75 (2. Short) Punkten.
Von 11 bis 21 Uhr waren basierend auf dem Stundenchart ohnehin nur bearische Versuche erlaubt.

Bis zur 19 Uhr Kerze im Stundenchart waren beide Traderichtungen erlaubt. Mit etwas mehr Feingefühl hätte ich schon ab 13 Uhr nur noch Longs erlaubt. Und ab 19 Uhr wären eigentlich nur noch Shorts perfekt gewesen, aber das weiß man ja immer erst im Nachhinein. Keine Trenderkennung ist perfekt, meine schon gar nicht

Das Hoch der 21:45 Kerze von Freitag war für mich ein Kauftrigger, wurde gleich leicht übersprungen. Viel Zugkraft kam dann aber nicht auf, musste unter dem Tief der 09:00 Kerze gleich wieder die Seiten wechseln mit kleinem Gewinn. Ab 11 Uhr gab es dann durch kleine bearische Kerzen neue Hochs, die einen Longeinstieg vertretbar machten. Kurz unterbrochen vom schlechtesten Trade des Tages, dem Short um 13:45. Die 13:15 Kerze hat schon ein neues Hoch markiert, hier hätte ich mich zurückhalten sollen. Etwas sauer habe ich dann rasch nach einer neuen Kaufmarke Ausschau gehalten. Und hier muss ich mich an der Nase fassen: Aufwärtstrend gut und schön, aber eine klare bearische Kerze hat es vor dem Kauf um 15:30 eigentlich nicht gegeben.
Es war die Kombination aus Widerstand um 6.140 und der Marktzeit (15:30, volatil), die mich die Stop-Buy Order zu 6.142 aufgeben lassen hat.
Die Vola betrug zu diesem Zeitpunkt 48 Punkte...voila, perfekt vor den Gewinnmitnahmen ausgelöst worden. Einen neuen Einstieg habe ich dann nicht gefunden, denn die 17:00 Kerze war mir zum einen zu groß, und zum anderen habe ich noch mit weiterer Verbilligung gerechnet. Die beiden schwarzen Dojis um 17:45 und 18:15 habe ich ignoriert, dabei wären hier noch einige Punkte möglich gewesen. Durch den "Long Only"-Modus ab 19 Uhr habe ich den perfekten Shorteinstieg dann verpasst, gab nichts mehr zu tun für mich. Über dem Hoch der 20:45 Kerze lag dann eine neue Stop-Buy Order, die aber nicht mehr in Anspruch genommen wurde. Den Spinning Top von 20:15 habe ich wieder ignoriert, was gut für mich war (rot markiert).

Das ließ sich nach 12 Jahren nicht länger vermeiden (wer nachrechnen möchte, ich bin knackige 28 )

Ist gerade schwierig, da am Samstag die Hochzeitsglocken läuten. Kann seit gestern daher auch nur noch sporadisch traden, aber beabsichtigt wäre schon die 15min-Sachen regelmäßiger einzustellen, ja.

cranberries18 schrieb:

morgen chef!

1. warum hast bei den beiden Kreisen/Pfeilen keine Shortchance gesehen? Trend war runter.

2. wie verwendest den 60min als Trendfilter? wenn im 60min 2 höhere Hochs => Trend => kein Short im 15min?

Ahoi,

Im ersten Kreis ists klar: das Tief der bullischen Vorkerze um 12:15 wurde nicht unterschritten.
Der zweite Kreis ist etwas indifferent: ich versuche Dojis und Spinning Topps zu prekären Zeiten nicht zu viel Gewicht beizumessen. Bin ich dann noch dazu in meiner Mittagsfaulheit, lasse ich den Trigger auf dem Low der 13:30 Kerze. Aber in etwa einem Drittel der Fälle hätte ich hier geshortet, in der Tat.

ad 2:
Ungefähr so, ja, und dann noch die Einschätzung der kurzfristigen Situation. Z.b. heute ab 11 Uhr, hier waren Longs verboten bis sich um 6.100 eine Beruhigung gezeigt hätte. Leider war ich heute ohnehin unterwegs, sehr schöne Shortgelegenheiten
PS: arbeite hier an einem fixen Regelwerk. Das ist aber schwieriger als gedacht, im Laufe der Zeit eignet man sich doch sehr viele Eigenarten an.

60min solo hätte diese Woche gerade einmal +51 Punkte brutto erzielt. Das aber mit einem noch laufenden, schon im Gewinn abgesicherten Shorttrade. Dessen Kursziel bei 6.067 liegt, während ab 6.119 wieder ins Lager der Bullen gewechselt werden muss. Der Long von Dienstag 13 Uhr war lästig, aber kaum vermeidbar. Ein “Short Only” Modus wäre wohl verfrüht gewesen, hat sich erst später manifestiert. Dort dann mit einem knausrigen Kursziel, die Volatilität kam ja erst am Nachmittag kräftig in Schwung. Ein erneuter Shortversuch am Abend hat sich dann verboten, weil ich ungern nach solchen Bewegungen an neuen Kurstiefs short (rot eingekreist). Das Eröffnungsgap am Mittwoch hätte ich real möglicherweise zu einem neuen Short genützt, aber das kann ich im Nachhinein unmöglich sicher sagen, weil unklar. Alle weiteren Trades waren dann klassisch nach Regelwerk, zum Longkursziel von 115 Punkten hat es trotz sehr freundlicher Eröffnung am Freitag nicht gereicht.



Im real gehandelten 15min lief es bis Mitte der Woche hervorragend, bis Mittwoch Vormittag konnte man sich schon über +260 Punkte freuen, nachzulesen hier.
28.04.
Nach der Glattstellung des Shorts von Dienstag habe ich leider einen lukrativen Longeinstieg verpasst. Grund dafür der “Short Only” Modus vorgegeben durch den Stundenchart. Dieser wurde erst um 16 Uhr aufgehoben, und das hat sich nicht zu meinem Vorteil ausgewirkt. Dadurch ziemliches Rumgemurkse bei hoher Vola, was zu Lasten des Punktekontos ging. Vorwürfe muss ich mir aber keine machen, auch im Nachhinein sind keine Fehler auszumachen, bin klar den Regeln gefolgt.
29.04.
Zur Eröffnung hatte ich etwas Dusel. Ich storniere ja die Orders Overnight aufgrund des 24h-Handels bei meinem Broker WHS mit ausgeweitetem Spread. Ich saß dann vor den Kursen und wollte zur Eröffnung prompt die Seiten wechseln. In der einen Minute Wartezeit bis sich der Spread einpendelte notierte der FDax aber schon wieder über dem Trigger bei 6.084. Hab dann die Orders in den Markt gelegt, und es kam zu keiner Ausführung mehr. Etwas Glück darf auch mal sein, sonst hätte ich den Short sehr rasch abschreiben können. Vor zwei Wochen noch ists mir genau anders rum ergangen. Jedenfalls kam es so erst nach Mittag zum Seitenwechsel. Die Stunden danach waren komplett zum Vergessen. Ich habe mir hier noch keine Richtlinien gesetzt, ab wann ich einen Tag besser abhake und aufhöre mit dem Trading. Wenigstens hat die 12:45 Kerze (rot markiert) ganz knapp keinen weiteren Short zu 6.112 ausgelöst, so konnte der Long wenigstens etwas zulegen. Ab 17 Uhr hat es dann im Stundenchart endlich gelautet “Long Only”. So konnte ich mich als Entschädigung am nächsten Morgen wieder über ein perfektes Kursziel von +74 freuen. In realisiertem Verlust gemessen war dieser Donnerstag mit -60 aber einer der schlimmsten Tage überhaupt. Nur: hätte ich z.B. nach dem 3. oder 4. Verlust das Trading einstellt, wäre es auch nicht zum neuen erfolgreichen Longtrade gekommen.
30.04.
Bis 14 Uhr waren Shorts verboten, der erste um 14:45 hat dafür dann auch gleich optimal eingeschlagen. Hier möchte ich darauf hinweisen, dass das nur möglich war weil die 5-fache Vola der 14:30 Kerze bei 68 Punkten lag. Jene 15min-Kerze von 14 Uhr hingegen, unter dessen Tief ich die Stop-Sell Order gelegt habe, hatte noch eine Vola von 77 Punkten. Dieses ursprüngliche Kursziel wäre knapp nicht erreicht worden. Ich passe nun die Marke gar nicht bei jeder Kerze an, da muss ich schon vor dem Schirm sitzen und sich einige Punkte Unterschiede ergeben. Hätte ich mich z.B. meinem Mittagessen gewidmet, oder wäre die Vola nur von 77 auf z.B. 75 gesunken, hätte ich darauf verzichtet. Denn wenn ein Trade erstmal läuft, ändere ich da eigentlich nichts mehr außer dem Stopp. Während ich diese Zeilen schreibe, kommt in mir aber gerade ein Umdenken auf. Werde künftig auch bei laufenden Trades das Kursziel immer vom Vorgänger der Einstiegskerze abhängig machen und gegebenenfalls ändern.
Was dann folgte war eine erneute Zertrümmerung meiner Trefferquote diese Woche. Aktuell läuft noch ein Short mit Ziel 6.035 Punkten.
Fazit KW17: am Anfang lief alles spielerisch, danach ging die Trefferquote den Bach runter. Diese vielen kleinen Verluste sind dann aber eben der Preis dafür, beim Ausbruch mit hoher Wahrscheinlichkeit mit an Bord zu sein. Am Ende stehen +325 Punkte nach 26 Trades zu Buche. Macht dank der gestiegenen Vola +12,5/Trade. Neues Rekordergebnis trotz ernüchterndem Donnerstags- und spätem Freitagstrading. Ich bin gespannt was die erste Maiwoche zu bieten hat. Ich werde nun 60min solo auch nicht mehr detailliert verfolgen, zu massiv ist die Outperformance des untergeordneten 15min-Zeitfensters. Der Stundenchart dient mir nur noch zur Erkennung klarer Trendphasen (hoffentlich).

Nicht wirklich, ich hab mich einfach langsam wieder ins Geschehen gestürzt und die Stückzahlen gesteigert, als ich sah dass mir der FDax anscheinend immer noch liegt. Die Trades dann laufend in den D-Trader eingegeben und die Exits optimiert, korrekt.

Da lacht das Traderherz, die explodierte Vola greift scheinbar mühelos jedes Kursziel ab. Gleich am Montag zur Eröffnung die Auslösung des +60er Kursziels des Longs von Freitag noch. Danach war ohnehin lange Zeit “Long Only” angesagt bzw. kam es zu keinem neuen Shortsignal. Erst die 09 Uhr Kerze am Dienstag im Stundenchart war wieder ein bullisches Fortsetzungssignal ohne ein neues Hoch zu bilden. Dadurch von nun an wieder beide Traderichtungen erlaubt. Die beiden Longs waren gestern natürlich zum Scheitern verurteilt. Den zweiten mit -20 hätte ich mir dabei sparen können, war doch die Toppbildung im Stundenchart schon mit freiem Auge sichtbar. Aber alles Banalitäten angesichts der ständig wachsenden Kursziele und der drei jüngsten Shorts, die schöne Erfolge feiern durften. Zur Erinnerung: Kurszielberechnung über die 5-fache Vola der letzten zehn 15min-Perioden.

Noch nicht einmal die Hälfte der Woche um, und wir stehen bei +265 Punkten brutto. Aktuell natürlich nur neue Shorts erlaubt, solange bis der Stundenchart eine bearische Fortsetzung bildet, die kein neues Tief markiert.

Montage werden mir immer sympathischer, Long verkauft mit +60. Im Moment kommen nur neue Käufe in Frage, dazu bedarf es aber einer Korrektur.

Ich machs nur kurz diesmal, kann gerade nicht im Detail auf die Trades eingehen. Werde das bei den nächsten Zusammenfassungen wieder nachholen.
60min solo hat diese Woche +83 Punkte erzielt, und befindet sich momentan im Long Only Modus. Reingekommen wäre ich in den Aufwärtstrend nicht mehr, da ich nicht an neuen Zwischenhochs einsteige. Und ein solches wäre die letzte Chance nach der bearischen 20 Uhr Kerze am Freitag gewesen. Genauso wenig hätte ich am Donnerstag von der abrupten Erholung profitiert, da Shortmodus einzuhalten war bis nach der Eröffnungskerze am Freitag.



Im real gehandelten 15min kämpfe ich gerade gegen eine kleine Negativserie von 5 Verlusten in Folge an. Die Mehrzahl davon zwar im einstelligen Bereich, aber trotzdem. Die Woche hat hervorragend begonnen und mittelmäßig geendet, bei +192 Punkten kann man aber nicht meckern. Aktuell läuft noch ein Long mit Ziel 6.327, ein Verlust wird schon mal nicht mehr zugelassen.

Noch ein paar solche Tage oder gar Wochen, und ich muss aufpassen nicht etwas überheblich zu werden, weiter die kleinen Details zu beachten. Denn nichts Anderes macht erfolgreiches Trading am Ende aus: die Summe von Kleinigkeiten.

60min solo
(Nicht real getradet, 60min solo wird einige Zeit lang mit dem real praktizierten Feintuning im 15min-Chart verglichen)
Vom Abwärtssog bis Montag Mittag nichts mehr gehabt, der Short von Freitag war ja schon beendet. Neue Entries kamen nicht in Frage, da ich nicht an Lows einsteige. Um 14 Uhr dann die erste bearische Fortsetzungskerze, die nicht gleich neue Tiefs markierte (rote Ellipse). Für mich immer eine potentielle Umkehr, Stop-Buy über dem Hoch ausgelöst. Unter der 16 Uhr Kerze wäre wieder zu shorten gewesen, wieder mit 9 Punkten Verlust kurze Zeit später. Durch die kleine schwarze Kerze um 20 Uhr wurde ein neuer Kauftrigger geliefert, mit sehr freundlichem Ausgang, Kursziel durch die hohe Vola satte 73 Punkte entfernt gewesen. Möglich wurde dies aber nur durch einen neuen Long Only Modus ab 22 Uhr, grün eingekreist. Dieser hat bis zur 18 Uhr Kerze angehalten, wieder grün eingekreist. Dadurch haben wir im Moment einen neuen Shorttrigger auf 6.258.



15min real
Durch den Short Only Modus vorgegeben durch den Stundenchart bis Montag Nachmittag habe ich mir verfrühte Longeinstiege erspart, gleich nach 14 Uhr musste ich dann aber aktiv werden und konnte so noch +36 Punkte verbuchen. Zwei angehme +11er wurde dann gekrönt vom vollen Kursziel von +58 nach dem Longeinstieg gestern mit der 20:30 Kerze. Grund dafür die bearische 20 Uhr Kerze, die gleichzeitig im Stundenchart ja auch den Short Only Modus aufgelöst hat. Sonst hätte ich fast zum gleichen Kurs schon etwas früher einsteigen müssen am Hoch der 18 Uhr Kerze (die zwei roten Ellipsen). Grün eingekreist heute den Auslöser eines theoretischen neuen Shortsignals unter dem Tief. Dazu kam es aber nicht wegen dem Long Only Modus im Stundenchart, so war dann ohne Unterbrechung das Kursziel möglich. Über dem Hoch der bearischen 14:45 Kerze bin ich wieder rein. Und sollte besser wohl immer noch Long sein. Denn mit dem Shorteinstieg mitten in der Seitwärtsphase bin ich nicht zufrieden, hätte den Trigger auf höchstens 6.255 legen sollen. Habe mich aber gerade entschieden, ab 6.274 wieder zu kaufen. Damit maximal ein Verlust von -10 möglich. Aber das ist ja noch nicht entschieden, Kursziel vorläufig noch auf 6.224.
Nach den ersten beiden Wochentagen damit schon einen Gewinn von +124 erzielt und eine kleine Strähne von 6 Winnern prolongiert.

Diese Woche haben die neuen Exiteinstellungen (20 Punkte SL, Target 5-fache Vola der letzten 10 Perioden) gleich aufzeigen können, drei Kursziele wären mit der alten Berechnungsmethode nicht drin gewesen.
Ich machs für die letzten beiden Tage der Woche kurz (wenn jemand konkrete Fragen hat einfach posten, ich antworte dann schon ausführlicher): ärgere mich nur über die verpasste Longchance am Donnerstag (grüne Einkreisung). Durch das zu Mittag gezeigte neue Zwischentief war ich im Shortmodus gefangen, statt den Ausbruch über den deutlich sichtbaren Widerstandsbereich zu priorisieren. So ein noch besseres Ergebnis verpasst, der Rest wurde dann aber sehr ordentlich absolviert. Freuen tu ich mich auch über das Auslassen eines potentiellen Longtrades über dem Hoch der 16 Uhr Kerze am Freitag (rot eingekreist). Eine 20 Punkte Kerze im 15min-Chart war mir einfach zu lange für einen attraktiven Kauftrigger. Hätte das Wochenergebnis aber ohnehin nur minimal geschmälert, da die 16:30 Kerze auch gleich den nächsten nahen Shorttrigger geliefert hätte. Aktuell wieder Short seit 6.203 mit Ziel 6.130.
Fazit KW 15: +216 Punkte nach 21 Trades = 10,3 Punkte/Trade.



60min solo
(Nicht real getradet, 60min solo wird einige Zeit lang mit dem real praktizierten Feintuning im 15min-Chart verglichen)
Die bullische Fortsetzungskerze von 09:00 am Donnerstag war für einen neuen Shorttrade gut. Rausgekommen ist dabei nichts, dafür war der Kursverfall knappe 10 Punkte zu faul. In der Nähe des Kursziels ziehe ich gerne den SL auf Break Even nach, was sich bewährt hätte in diesem Fall, so konnte wenigstens der Stopp-Loss ausgetrickst werden. Danach war Long Only erlaubt, dabei hätte die 22 Uhr Kerze einen netten Shorttrade ausgelöst unter dem Tief der Stunde zuvor (rote Ellipse). Das massive Falling Window wäre dann zu kaufen gewesen über dem Hoch der Eröffnungskerze. Das Tief des Vortages hat noch gehalten, daher waren Longtrades noch legal. Die Mittagskerze versorgte dann mit einem perfekten Stop-Loss Trigger zu 6.292, das Kursziel war dann mühelos drin. Laufende Trades gäbe es keine, auch keine neuen Trigger. Nach so einem massiven Verfall sind auch kurzfristige Longs chancenreich, prinzipiell ist aber Short Only einzuhalten bis zum ersten fehlgeschlagenen bearischen Fortsetzungssignal. Fazit KW15 60min solo: +166 Punkte nach 7 Trades = 23,7 Punkte/Trade.

Das sieht doch schon besser aus als der verkorkste Wochenanfang. Konnte Boden gutmachen, und neue Exitparameter haben sich teilweise auch schon bewähren können. Und zwar reichen mittlerweile 20 Punkte Notstopp wenn ich mich auf den 15min-Chart konzentriere, das erlaubt entweder höhere Stückzahlen oder man sympathisiert mit geringerem Risiko. Zudem wird das Kursziel jetzt über die 5-fache Vola der letzten zehn 15min-Kerzen ermittelt.

1. Long 12.04. 22:00 = -30
Die Vorbörse war schon so übel, dass ein sofortiger Schwenk von Long auf Short nicht in Frage kam für mich. Hier hatte ich noch den alten 30-Punkte Stopp in Verwendung.
2. Long 13.04. 09:00 zu 6.237 = +12
Ich habe dann nach einer Stop-Buy Order über dem Hoch einer kleinen negativen 15min-Kerze Ausschau gehalten, und bin rasch fündig geworden. Im Stundenchart hat die Unterstützung um 6.230 erstmal gehalten, beide Richtungen noch erlaubt, roch stark nach einer Seitwärtsrange. Bin aktuell aber schon sehr mit Hochzeitsbesorgungen eingedeckt, deshalb Stopp rasch auf 6.225 nachgezogen und war dann im “Fire & Forget”-Modus. Im eingezeichneten Keil wäre ich aber neuen Engagements ohnehin abgeneigt gewesen, nicht einmal im Nachhinein finden sich hier schöne Trigger.
1. Short 15:45 zu 6.249 = +43
Das freut das Tüftlerherz: das alte Kursziel hätte 50 Punkte betragen und wäre knapp verpasst worden, während die neue Einstellung sofort glänzen konnte mit der Auslösung am Tagestief. Grund für den Einstieg war die Kerze in der 1. grünen Ellipse. Bullischer Impuls der bei 6.249 negiert war meiner Meinung nach.
3. Long 17:00 zu 6.227 = +41
Gezockt und gewonnen. Die 16 Uhr Kerze im Stundenchart war eine klassische bearische Fortsetzungskerze, im 2. Chart rot eingekreist. Um 16:45 ergab sich dann eine tolle Stop-Buy Order über dem Hoch dieser Kerze. Die zwar schon deutlich neue Tiefs markierte, für sich alleine betrachtet daher ein zwingender Shortmodus schon nötig gewesen wäre. Aber das Regelwerk besagt, dass ich erst die Bestätigung durch eine abgeschlossene Stundenkerze benötige für Trendwechsel. Jene von 17 Uhr hat dann einen neuen Shortmodus zur Folge, keine Longtrades mehr erlaubt. Aber Fortuna war mit mir, es wurde keine bullische 15min-Kerze mehr unterschritten im Tief. Hier hat sich der 1-Punkte Puffer wieder bezahlt gemacht, siehe die nächste grün eingekreiste Kerze. So kam ich trotz Shortmodus noch in den Genuss eines schönen Gewinns.
2. Short 14.04. 08:45 zu 6.268 = +2
Die 15min-Kerze zuvor war ein bullischer Impuls, bot einen schön engen Shorttrigger. Hat sich dann auch gleich gut gemacht. Die Eröffnungskerze im Stundenchart hat aber aufgeräumt mit dem Shortmodus, ab jetzt wieder nach Longs suchen.
4. Long 10:45 zu 6.266 = +41
Und diese Gelegenheit hat sich rasch ergeben, die 10 Uhr Kerze war eine klassische bearische Fortsetzungskerze im 15min-Chart (rote Ellipse). Mit der Überschreitung dieses Höchstkurses wechselte ich gerne wieder ins Lager der Bullen. Mit dem Kursziel natürlich wieder überglücklich, fetter Bonus: das zuvor in Verwendung befindliche Kursziel hätte sich 3 Punkte über dem Tageshoch befunden.
5. Long 16:00 zu 6.294 = -20
Weiterhin nur Longs erlaubt, Vorgabe vom Stundenchart. So gut sich die neuen Targets geschlagen haben, der neue 20-Punkte Stopp gereichte noch nicht zum Vorteil. Knapp ausgelöst, daher musste ich nochmal ran.
6. Long 18:45 zu 6.286
Die zweite rote Ellipse markiert die kleine bearische 15min-Kerze, die mir ausreichte für einen neuen Longeinstieg ab der Überschreitung des Hochs um 1 Punkt. Nach 21 Uhr wären kurz wieder Shortorders erlaubt gewesen, aber es kam zu keiner möglichen Aktivierung. Und für morgen lautet die Devise nach der letzten Stundenkerze des Tages ohnehin wieder: Long Only. D.h. gute Chancen für das Kursziel von 6.335.
Damit für die laufende Kalenderwoche wieder ein Polster von +94 Punkten geschaffen.



60min solo
Das üble Gezerre am Montag hätte ich mir bei alleiniger Betrachtung des Stundencharts erspart. Nach drei abgeschlossenen Trades stünde ein Gewinn von 90 Punkten zu Buche, aktuell läuft ein Long nach der 22 Uhr Kerze mit Ziel 6.339. Vorher wäre ich nicht in den Markt gekommen, weil ich ungern bei neuen Extrempunkten einsteige. Wie eine Stop-Buy Order über dem Hoch der 10 Uhr Kerze heute ja gewesen wäre. Und zuerst musste ja noch der Shortmodus negiert werden, was erst mit der Eröffnungsstunde am Mittwoch gelang. (Nicht real getradet, 60min solo wird einige Zeit lang mit dem Feintuning im 15min-Chart verglichen, welcher auch praktisch zum Einsatz kommt).