Plauder-Thread rund ums Trading

      @ Purri,

      die haben keinen anderen Chart als du, warum sollten sie besser sein :?: :?: Alphatier-Capital. Alleine der Name würde mich abschrecken.
      Hawking-Capital wäre besser. ;)

      Jod

      Purri schrieb:

      Rasputin schrieb:

      Hab deinen Kollegen aus der Kooperation mit dem Godmodetrader gefunden,
      schade dass der Alpentrader nicht dabei ist,
      wobei ich glaub dass du ein sehr anderes Konzept gefahren wärst.

      alphatier-capital.net/
      Die Jungs haben auch raue 4 Monate hinter sich, zur Zeit ca. -10% (also > 1 Mille verbraten, lt. Website wurde mit einem 8-stelligen Betrag gestartet). Viel mehr Drawdown würde m.E. schon eher ein Todesurteil bedeuten..
      Die wichtigsten 4 Tugenden eines Traders: Mut zum freiwilligen Verzicht, innere Ausgeglichenheit, Beständigkeit und Duplizierbarkeit.

      Rasputin schrieb:

      Hab deinen Kollegen aus der Kooperation mit dem Godmodetrader gefunden,
      schade dass der Alpentrader nicht dabei ist,
      wobei ich glaub dass du ein sehr anderes Konzept gefahren wärst.

      alphatier-capital.net/
      Die Jungs haben auch raue 4 Monate hinter sich, zur Zeit ca. -10% (also > 1 Mille verbraten, lt. Website wurde mit einem 8-stelligen Betrag gestartet). Viel mehr Drawdown würde m.E. schon eher ein Todesurteil bedeuten..
      Von wegen Recht auf eine Lieferung bei einem Futurekontrakt etc....die Grossen zocken mal kurz die Kleinen ab mit 'nem Lizenzierungstrick


      Interview mit Dr. Eike Hamer von Valtier

      Eike Hamer von Valtier ist Diplomkaufmann, Buchautor und Unternehmer in Hannover. Als Vorstand im Mittelstandsinstitut Niedersachsen gilt er als einer der führenden Experten in den Bereichen Edelmetallmärkte, Krise, Finanzen und Mittelstand. Im Interview mit FreieWelt.net analysiert er die aktuelle Edelmetallkrise an den Weltbörsen.

      FreieWelt.net: Die Gold- und Silberbörse in Hong Kong, die HKMEx, liefert kein Gold mehr aus? Was hat das zu bedeuten?

      Von Valtier: Am Wochenende erklärte die HKMEx, die elektronische Börse für den Handel von Gold und Silber auf Ziel (so genannte „Futures“) in Hong Kong, daß sie bis auf weiteres den Handel einstellen würde. Deshalb wurden am Montag alle Handelsverträge (Futures) über die Lieferung von physischem Gold und Silber zwangsabgewickelt in bar - es erfolgte also keine Lieferung von Gold und Silber, wie die Käufer eigentlich beabsichtigt hatten, sondern Cash. Statt Gold und Silber erhielten sie Dollar zum Tageskurs des Goldes bzw. des Silbers. Dumm nur, daß der Goldpreis zufällig zuvor auf ein Rekordtief gefallen war.

      FreieWelt.net: Mit welchen Folgen?

      Von Valtier: Denjenigen, die glaubten, daß sie über die Börse z.B. im kommenden Juni oder September Gold zu einem bestimmten Preis geliefert bekämen, wurde nun erklärt, daß sie das Gold nicht bekommen werden. Wer nun aber das Gold braucht, weil er beispielsweise ein Juweliergeschäft hat oder es als Goldhändler einem anderen zu liefern versprochen hat, hat nun ein Problem. Sein Vertragspartner liefert ihm über die Börse HKMEx das versprochene Gold nicht mehr, weil die Börse beschlossen hat, zu schließen. Mit der Schließung der Börse entfällt die Lieferpflicht des Goldverkäufers.

      FreieWelt.net: Kann die Börse einfach beschließen, statt Gold und Silber physisch zu liefern, Dollar zu zahlen?

      Von Valtier: Die HKMEx-Börse hat einen Trick angewandt. Sie haben die Börse unter dem Vorwand geschlossen, freiwillig die Börsenlizenz abzugeben, die sie sich dann wieder neu holen will. Die Geschäftsbedingungen sehen für diesen Fall vor, daß alle Verträge – sogenannte Kontrakte – abgewickelt werden müssen und zwar in Bar. Die tatsächliche Lieferverpflichtung physischer Rohstoffe entfällt.

      FreieWelt.net: Warum hat die Börse zu diesem Mittel gegriffen?

      Von Valtier: In den vergangenen Wochen explodierte die Nachfrage nach physischem Gold. Die Chinesen kauften über 300 Tonnen Gold und zwangen damit die Banken aus den USA zu liefern. Auf diese Weise wollen sie – und auch andere Staaten – ihre Dollarreserven gegen etwas Wertbeständiges eintauschen. Die Banken, die Goldkontrakte verkauften und nun eigentlich physisch liefern müssten, rechneten aber eigentlich gar nicht damit, tatsächlich liefern zu müssen. Sie glaubten oder hofften, die Menschen würden – wie früher - nur mit dem Preis spekulieren. Wenn aber mehr als 10% Käufer bei der New Yorker Börse beispielsweise auf ihren Vertrag auch Lieferung verlangen, können die Banken nicht liefern. Soviel physisches Gold, wie die Banken „leer“ verkauft haben, haben sie nicht. Wenn also zu viele Käufer tatsächlich Lieferung verlangen, ist für die Banken Schluß. Genau dies zeichnet sich gerade ab. Die Investoren haben (Liefer-)Versprechen gekauft und jetzt wollen sie tatsächlich Lieferung, weil sie zu Recht fürchten, daß die Versprechen nicht eingehalten werden. Wenn aber der Verkäufer erwartet, daß er nicht liefern kann, muß eine Lösung her. Es ist aber Aufgabe der Börse sicherzustellen, daß die Vertragspartner auch liefern können und werden. Dies war nicht mehr zu leisten. Obwohl sie das selbst absehen konnten, schritten sie nicht ein. Die Börse zu schließen war wohl eine Lösung aus dem Dilemma. Das gibt natürlich keiner gerne zu und so heißt es offiziell, „der Handel lohnte sich aufgrund der geringen Mengen für die Börse nicht mehr“.

      FreieWelt.net: Warum ist das dramatisch?

      Von Valtier: Jeder Zusammenbruch einer Börse ist dramatisch- der einer Gold- und Silberbörse aber besonders. Über die Börsen wird nämlich im Vertrauen darauf, auch wirklich Lieferung bekommen zu können, mehr Gold und Silber in Kontrakten gehandelt als physisch lieferbar ist. Beim Zusammenbruch schwindet das Vertrauen auf die Lieferfähigkeit der Verkäufer. Zudem ist besonders Gold nach wie vor der Kern, auf dem alle Papierwährungen basieren. Am Gold und Silber erkennen die Menschen, wie wertlos Papiergeld wird. Deshalb versuchen die Notenbanken seit langem, den Gold- und Silberpreis niedrig zu halten. Dabei versprachen Sie über eben diese Börsen, mehr Gold und Silber zu liefern, als geliefert werden kann. Sie haben nicht nur zu viel Papiergold, sondern auch zu viel Papiergeld produziert und fürchten nun, daß das den Menschen auffällt. Tut es das nämlich, steigen die Preise, weil die Menschen das Geld loswerden wollen und dafür lieber Sachwerte kaufen. Dann leiht aber auch niemand mehr dem Staat Geld zu 1 % oder weniger. An diesen Punkt kommen wir jetzt.

      Boerse loest sich auf, Future werden nicht ausgefuehrt!!!
      M3 fand ich weitaus interessanter. Ich frage mich immernoch wohin das ganze Geld verschwunden ist? Vielleicht kann das ein Kundiger hier mal erläutern?
      Waren das alles ausländische Einlagen die da abgezogen sind?
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      Servus,

      bin nicht sicher ob ich verstehe. Entweder du verwechselst meinen Spezi Werner Strauch mit Markus Strauch, oder du verbindet den Harry damit?

      vG
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!