Plauder-Thread rund ums Trading

      Tja, die FMA, das ist auch so eine eigene Geschichte, zufällig saß der Boss der FMA jahrelang als Staatskommisär in der Meinl Bank, bestellt von KHG, der heute einer der Macher dieser obskuren Geschichte ist.

      Der Schaden für den Finanzplatz Wien ist enorm, ich bin gespannt wie die Prüfung der FMA ausgeht, allerdings stehen die Quoten auf "Alles korrekt gelaufen" wesentlich besser.


      Julius V. und seine Kumpls in der FMA kommen nicht aus den Schlagzeilen. MEL, MAI und MIP sind weiter im Keller. Da hilft auch die Strahlkraft unseres GRÖFAZ (Grössten-Finanzministers-Aller-Zeiten) nichts. Da glaubt man, in den letzten Jahren wäre etwas Börsenkultur in Wien eingekehrt, und dann sowas. Bei der FMA-Neu wird wohl auch nicht viel rauskommen, wenn diese Posten ständig nur mit Minister-Sekretären und Pressesprechern besetzt werden. Die BrauUnions-Insider wurden übrigens auch alle freigesprochen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Purri“ ()

      Einander gegenseitig die Junkrisiken verkaufen bis keiner mehr kaufen will (oder nachkommt). Riecht nach Schneeballsystem.

      Jetzt wissen wir wenigstens von wo die fetten Erträge der letzten Jahre kammen.

      Aber wie immer in solchen Fällen: Die Boni wurden privatisiert und sind für das Institut weg. Das aufräumen wird jetzt wieder sozialisiert. :thumbsup:

      Ackermann und Konsorten können sich vor lachen kaum mehr halten. ^^ :D :D :D ^^

      RE: Deutsche Bank

      goso schrieb:

      Da hat Ackermann vor ein paar Wochen im Zuge der Krise am US Immomarkt noch grossartig getextet, dass die kleinen Banken anscheinend ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, nun das:
      als ich das heute las hatte ich auch diese gedanken ... wohl sehr peinlich für ackermann. mal sehen welche köpfe rollen ;)
      I go for it!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DanielR“ ()

      Sarkozy attackiert EZB

      Sarkozy mal wieder. 8)

      News:

      "Laute Töne aus Paris
      Sarkozy attackiert EZB

      Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat mit seiner Kritik am Krisenmanagement der Europäischen Zentralbank während der jüngsten Turbulenzen neuen Streit über die EZB provoziert. Die Notenbank hatte den Banken einige hundert Milliarden Euro an zusätzlichen Krediten zur Verfügung gestellt, da diese sich aus Misstrauen wegen der US-Hypothekenkrise gegenseitig fast kein Geld mehr liehen. Sarkozy kritisierte, dass die EZB Geld in die Märkte gepumpt und nicht den Leitzins gesenkt habe. Damit habe die EZB nur den Spekulanten das Leben erleichtert, während Unternehmen belastet würden, sagte er der Tageszeitung "Le Monde".

      EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und einige Finanzminister aus der Euro-Zone wiesen den Vorwurf nach ihrem Treffen in Porto entschieden zurück. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) betonte, die EZB sei von den Finanzministern ausdrücklich für ihr rasches Handeln gelobt worden. "Da bin ich anderer Meinung als Nicolas Sarkozy", sagte auch Österreichs Finanzminister Wilhelm Molterer. Die Finanzminister stärkten der Zentralbank den Rücken.

      Trichet verteidigte die Finanzspritzen. Damit seien nicht diejenigen Banken belohnt worden, die sich unangemessen verhalten hätten, sondern die anderen vor deren Fehler geschützt worden. Sarkozy habe außerdem die Entscheidungen der EZB mitgetragen. Bundesbank-Präsident Axel Weber gab sich unbeeindruckt: "Der Neuigkeitsgehalt der Kritik von Sarkozy ist Null. Und ebenso Null ist der Einfluss auf das Verhalten der EZB." "Wir tun was notwendig ist, und was notwendig ist, beurteilen wir selbst", ergänzte Weber.

      Frankreichs Wirtschaftsministerin Christine Lagarde verteidigte dagegen ihren Präsidenten. Sarkozy habe das Recht, das Thema Zinsen anzusprechen. Die Debatte müsse ohne Tabus geführt werden. Sarkozy hatte bereits vor seinem Amtsantritt die EZB immer wieder aufs Korn genommen: Die Währungshüter seien zu sehr darauf fixiert, die Inflation zu bekämpfen, kritisierte er. Dass die Zentralbank im September auf eine Zinserhöhung wegen der Nervosität an den Finanzmärkten verzichtete, schrieb er seinem Einfluss zu. Sarkozy sagte nun außerdem, er wolle seine "Offensive" gegen den bisherigen Umgang Europas mit Finanzangelegenheiten fortsetzen.

      Auch mit Jean-Claude Juncker, dem Vorsitzenden der Euro-Finanzministergruppe, ging er hart ins Gericht. "Welche Initiative hat er ergriffen? Über den Finanzkapitalismus führen Angela Merkel und ich die Debatte", sagte der Präsident. Juncker sollte sich seiner Meinung nach selbst in Frage stellen. EU-Währungskommissar Joaquin Almunia sagte dazu in Porto, Juncker habe die richtigen Initiativen ergriffen. Seine Arbeit werde anerkannt. Auch Trichet sprang Juncker bei. Dieser habe kühlen Kopf bewahrt und sehr effektiv in den jüngsten Turbulenzen gehandelt."

      Quelle Ntv
      I go for it!
      Also dieses Buch wird sicher ein Muss für jeden BWL´er und Wirtschaftsinteressierten, gleich mal bestellen
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Buch von Greenspan

      Am Montag kommt das Buch vom ehemaligen FED Leader Greenspan raus:

      "Mein Leben für die Wirtschaft. Autobiografie" 24,90 Euro

      Kurzbeschreibung
      Die Autobiografie Alan Greenspan ist der bekannteste Banker der Welt. 18 Jahre lang war er als Vorsitzender der amerikanischen Notenbank der mächtigste Mann der Weltwirtschaft – und damit vermutlich mächtiger als der amerikanische Präsident. Niemand verfügt über tiefere Einsichten in die globale Wirtschaft als Greenspan. Jetzt berichtet er erstmals von seinen faszinierenden Erfahrungen und sagt uns, wie sich die Weltwirtschaft entwickeln wird.
      Schon ein Stirnrunzeln von Alan Greenspan konnte die Börsenkurse erschüttern, seine Entscheidungen bestimmten die internationalen Finanzmärkte und oft auch die Politik der USA. Sein Buch bietet neben spannenden Einblicken in die Geschichte der Wirtschaftspolitik und einer Fülle von scharfsichtigen Beobachtungen über die Mächtigen der Welt vor allem tiefgründige Analysen zur Gegenwart und Zukunft der Weltwirtschaft. Als Notenbankchef war Greenspan berühmt für seine Kunst der Kommunikation mittels Andeutungen. Frei von den Verpflichtungen des Amtes muss er sich endlich nicht mehr auf Andeutungen beschränken: Greenspan liefert Klartext – eine fesselnde und intelligente Analyse der globalen Wirtschaft und Politik.

      Über den Autor
      Alan Greenspan, geboren 1926, promovierte in Volkswirtschaft und war professioneller Jazzmusiker. Nachdem er in verschiedenen Bands gearbeitet hatte, wechselte er den Beruf und wurde Wirtschaftsberater. Später war er wirtschaftspolitischer Berater der US-Präsidenten Nixon und Ford. Von 1987 bis 2006 war Greenspan Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve Board.

      Amazon


      I go for it!
      P.S.: die scheinen überhaupt nicht so das glückliche Händchen zu haben, wenn sie kurz vor der Kredit-Krise einen CDS-Future ankündigen (soll jetzt auch bald starten). Wird wohl schwierig werden, wen zu finden, der Liquidität bereit stellt/den Markt macht, wenn OTC auch alles ausgetrocknet ist..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Purri“ ()

      U_2 schrieb:

      @TT

      Ich sagte Eingangs mal das ich das Trading Game als "Game" sehe und genauso sollte der Teilnehmer handeln. Du meintest,das dem nicht so ist! Wie wirst Du TexHoldem,falls er das Game gewinnt, interviewen: Als besten Trader oder als besten Zocker?



      Das Interview würde mich aber jetzt auch interessieren. Schon alleine aus dem Grund, um zu erfahren, wer der Hasadeur hinter dem Nick Tex Holdem ist. :) Aber wahrscheinlich passt Tex nicht in das Schema "F" - oder? Schließlich war er der erste "Zocker", der ein Tradinggame gewonnen hat. Aber sicher stehen die Professionals bei ihm schon Schlange. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Ikarus“ ()