Plauder-Thread rund ums Trading

      Na Bumm.....da gibts auf TradeSignal sicher bald Wagnerbashing wenn sich das rumspricht
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen



      der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 95538 eingetragenen Wagner Wertpapierhandelshaus GmbH, Esplanade 6, 20354 Hamburg, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Uwe Eilers



      ist am 260 bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalterseingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt (§§ 208 bis 210 InsO).



      67g IN 260/07
      Amtsgericht Hamburg, 05.11.2007




      Amtsgericht Hamburg, Aktenzeichen: 67g IN 314/07



      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen



      der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 96558 eingetragenen Wagner Wertpapierabrechnungsgesellschaft mbH, Esplanade 6, 20354 Hamburg, gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführerin Ayse Devlet Sanlier, Lyser Straße 12, 22761 Hamburg



      ist am 08.11.2007 bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalterseingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt (§§ 208 bis 210 InsO).



      67g IN 314/07
      Amtsgericht Hamburg, 09.11.2007




      Quelle: insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl



      <H4>25.X.2007 - Insolvenz der Wagner Wertpapierhandelshaus GmbH - Erlaubnis entzogen</H4>
      Wie AdsPA aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, ist der Wagner Wertpapierhandelshaus GmbH, Esplanade 6, Hamburg bereits am 16. Oktober 2007 mit sofortiger Wirkung die Handelslizenz bzw. die Erlaubnis zum Betreiben des Finanzportefoliogeschäftes entzogen worden.

      Selbst die Erteilung von Verkaufsaufträgen für Wertpapiere ist seit diesem Datum bloß noch direkt über die jeweiligen Depotstellen möglich, bei welchen Endkunden ihre Wertpapiere oder andere Börsenpositionen halten.

      Hintergrund:

      Am 31. August hatte das Amtsgericht Hamburg das Insolvenzverfahren eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt bis zum 16. Oktober 2007, dem Datum, an welchem mit sofortiger Wirkung die Erlaubnis der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) entzogen wurde, war noch eine Auftragserteilung zum Verkauf über die Wagner Wertpapierhandelsgesellschaft möglich.

      Buero@Kommunikaze.ch

      Quelle: adspa.ch/?Kurzmeldungen
      DUBAI (Zawya Dow Jones)--Prince Alwaleed bin Talal, Citigroup Inc.'s (C) largest individual shareholder, will be the first customer of the "flying palace" luxury private version of Airbus A380 superjumbo, the European plane maker said Monday.
      An Airbus spokesperson declined to reveal the value of the plane.
      "The A380 airliner costs $325 million, but the final cost of the Flying Palace depends on the interior outfit," Airbus spokesperson David Velupillai told Zawya Dow Jones.
      Velupillai told Zawya Dow Jones on Sunday that Airbus is in talks with a second customer from the Middle East.

      Zum Ausgleich die Start- und Landegebühren anpassen?
      Gebühr = Flugzeuggewicht / Passagiere
      Der Investor`s Daily hat vor ein paar Wochen mal den Kursverlauf des Nasdaq 100 bis zum Mega-Crash im Jahre 2000 verglichen mit dem "aktuellen" Hang Seng. Beide Charts sehen identisch aus.

      investor-verlag.de/archiv/id/index.php?issue=4857

      Was ich noch interessant gefunden habe: Die Top Ten der weltgrößten Unternehmen nach Marktwert:

      Petrochina ist die neue Nummer 1

      boerse.ard.de/chartserie.jsp?key=chart_serie_259878

      Re: China / HK

      HSI (Hong Kong) macht ein paar Tausend Punkte im Rückwärtsgang. Grund:

      China puts Hong Kong share plan on ice

      China has in effect frozen a proposal to allow mainland citizens to buy shares in Hong Kong, a decision that threatens to undercut the recent surge in the former colony’s equities market to record highs. Wen Jiabao, the premier, has attached four conditions to final approval for the scheme, all of which are so open-ended that Beijing could take months, if not longer, to permit it to go ahead.

      (Published: FT.com, November 4, 2007)

      :D

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      Petroeuro statt Petrodollar

      Petroeuro statt Petrodollar
      China stellt um

      China hat damit begonnen, seine Ölimporte aus dem Iran mit Euro statt mit Dollar zu begleichen. Bereits seit Ende 2006 bezahle der chinesische Staatskonzern Zhuhai Zhenrong einen Großteil der Öleinfuhren aus dem Iran auf diese Weise, sagte ein Vertreter der chinesischen Ölbranche in Peking am Dienstag.

      Damit kommt Zhuhai dem Iran entgegen, der gerade seine Devisenreserven vom Dollar weg umschichte. Zhuhai Zhenrong kauft mehr als zehn Prozent der iranischen Ölexporte und ist damit der größte Kunde des weltweit viertgrößten Produzenten.

      Der Wechsel der Zahlungswährung für iranisches Öl dürfte am Devisenmarkt verstärkt beobachtet werden und kommt zu einer Zeit, in der sich der Streit über das iranische Atomprogramm verschärft. Vertreter des Irans hatten vor Monaten erklärt, dass mehr als die Hälfte der Opec-Kunden die übliche Zahlungsweise in Dollar umgestellt hätten. Mit dem chinesischen Unternehmen gibt es nun die erste Bestätigung außerhalb des Irans für einen Währungswechsel. Branchenvertretern zufolge sind auch japanische Raffineriebetreiber bereit, iranisches Öl nicht mehr in Dollar sondern in Yen zu bezahlen, wenn der Iran dies wünsche.


      Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am Samstag seine Sanktionen im Atomstreit mit dem Iran verschärft. Die Führung in Teheran zeigte sich aber weiter unnachgiebig und will an der umstrittenen Uran-Anreicherung festhalten. Auch Irans Zentralbank zeigte sich unbeeindruckt. Die Wirtschaft des Landes könne den UN-Sanktionen stand halten und verfüge über genug ausländische Reserven, um jeden größeren Schock zu überstehen, sagte Zentralbank-Chef Ebrahim Scheibani. Die Notenbank halte inzwischen nur noch etwa ein Fünftel ihrer Devisenreserven in Dollar. Sie werde ihren Kurs fortsetzen und ihre Reserven vom Dollar weg umschichten, sagte Bankchef am Rande einer Konferenz in Malaysia. Grund dafür sei das feindliche Verhalten der USA.


      n-tv.de/783750.html
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Mehr Aufklärung - Anlegerschutz ohne Gewinner

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ / sfu (27.10.07) - Kunden von Banken und Sparkassen dürfen sich vom kommenden Monat an auf eine umfassendere Aufklärung ihrer Bank zu angebotenen Geldanlageprodukten und mehr Informationen über die damit verbundenen Kosten freuen. Zum 1. November wird die EU-Richtlinie zur Harmonisierung der Finanzmärkte - nach der englischen Bezeichnung „Markets in Financial Instruments Directive“ kurz Mifid genannt - hierzulande umgesetzt. Bei ihrer Verabschiedung vor drei Jahren schien eine Zeitenwende im Anlegerschutz möglich. Wegen mancher Unklarheiten über das notwendige Ausmaß an Offenlegungspflichten gerieten zeitweise sämtliche Wertpapierdienstleister ins Schwitzen. Letztlich sind die praktischen Folgen aus Anlegersicht aber überschaubar.

      „Die Risikoeinstufungen wurden überarbeitet und der Beratungsprozess erweitert“, sagt Torsten Barnitzke, der innerhalb des Deutsche-Bank-Konzerns an der Mifid-Umsetzung arbeitete. Zudem würden die Anleger künftig stärker für die Kosten einer Beratung sensibilisiert. „Die Angst in der Finanzbranche vor der Mifid war übertrieben“, fasst er die gesammelten Erfahrungen zusammen. Bankkunden stehen also künftig vor einer Anlageentscheidung zwar wesentlich mehr Informationen zur Verfügung als bisher. Ob diese tatsächlich aber einen Beitrag zum besseren Verständnis leisten, ist keineswegs gesichert.

      „Das höchste gesetzlich vorgesehene Schutzniveau“

      Einen Vorgeschmack gaben in den vergangenen Wochen die zahlreichen Briefe, die jedem Bankkunden im Lande zugestellt wurden. Darin wurden Privatanleger beispielsweise darüber informiert, dass ihre Bank sie nun als solche einstuft. „Die Einordnung als Privatkunde gewährleistet das höchste gesetzlich vorgesehene Schutzniveau für Anleger“, ist als Begründung für diesen sicherlich nicht überraschenden Schritt zu lesen.

      In der Regel folgt in den Briefen danach viel Kleingedrucktes, in erster Linie Erläuterungen zu den überarbeiteten Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die vor allem der Absicherung der Bank gegen Haftungsrisiken dienen, für die Adressaten jedoch keine nennenswerten Änderungen bereithalten. „Es wird sich insgesamt für Sie nicht viel ändern“, macht beispielsweise die Fondsverkaufsplattform Ebase gleich im Anschreiben ihren Privatkunden klar.

      Etwas anders verhält es sich dagegen mit den Bestandsprovisionen, auf die künftig vor einem Verkauf von Geldanlageprodukten hingewiesen werden muss. Dabei handelt es sich um den Anteil, den ein Fonds- oder Zertifikateverkäufer von der jährlich zu zahlenden Verwaltungsgebühr des Anlegers erhält. In der Vergangenheit wurden diese sensiblen Angaben vertraulich behandelt, was dem Eindruck einer kostenfreien Beratung Vorschub leistete. Nun geht beispielsweise aus einer aktuellen Werbebroschüre von Cortal Consors hervor, dass der Online-Broker für den Verkauf des Fonds DWS Aktien Strategie Deutschland jährlich 0,25 Prozentpunkte aus der Jahresgebühr erhält. Für den JP Morgan Euroland Equity bekommt er sogar 0,9 Prozentpunkte.

      Die Haftungsrisiken sind gestiegen

      Nicht alle Finanzinstitute sind so konkret. Einige nennen nur Bandbreiten, in denen sich die Bestandsprovisionen bewegen. Die konkreten Größenordnungen müssen jedoch auf Anfrage nachgeliefert werden. Allerdings hätten die Banken ihre Kunden auch ohne Mifid-Richtlinie demnächst über die Existenz von Bestandsprovisionen informieren müssen. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem vergangenen Dezember ging in die gleiche Stoßrichtung.

      Gestiegen sind mit der Mifid auf jeden Fall die Haftungsrisiken der Banken und Sparkassen, weil durch die höheren Transparenzanforderungen und die vorgeschriebene umfassende Produktaufklärung künftig rascher als bisher auf Falschberatung geklagt werden dürfte. Die Richtlinie könnte somit zu einem Einfallstor für Anlegeranwälte werden, wenn ein Bankkunde Verluste einfährt. Nach Ansicht von Peter Schwicht, Deutschland-Chef von JP Morgan Asset Management, könnte vor diesem Hintergrund die bislang allenfalls rudimentär in Deutschland vorhandene Anlageberatung auf Honorarbasis einen Schub erfahren. „Für Banken könnte sich die Honorarberatung als geringeres Übel erweisen.“

      „Mifid streut Sand in die Augen der Anleger“

      Eingeschränkt werden die Auswirkungen der Mifid für den Anlegerschutz nicht zuletzt durch den Umstand, dass nur Banken, Sparkassen und Anbieter von Wertpapieranlageprodukten den neuen Anforderungen zu mehr Offenheit unterworfen sind. Ausgeklammert sind dagegen Lebensversicherer und Anbieter geschlossener Fonds, deren Geschäftsmodell eine großzügige Provisionierung ihrer Verkäufer vorsieht. Auch freie Finanzmakler ohne Registrierung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) unterliegen nicht den Mifid-Kriterien.

      „Mifid ist hochgradig porös und streut Sand in die Augen der Anleger“, kritisiert deshalb Martin Stürner vom Vermögensverwalter PEH in Oberursel. Spötter am Finanzplatz Frankfurt machen ganze vier Gewinner der Mifid-Umsetzung aus: Rechtsberatungsfirmen, IT-Dienstleister, Kongressveranstalter und die Deutsche Post, die den Anlegern die überarbeiteten Geschäftsbedingungen zustellen durfte.

      (Quelle: http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc~E7325B9E821704F6B8BE8BDB726C9B620~ATpl~Ecommon~Scontent.html)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()

      Gestern war nicht mein Tag. Trefferquote im Dax unter 20 Prozent und übertrading hat mich ungefähr ne Woche zurückgeworfen. Übertrading ist einer meiner Kardinalfehler an dem ich arbeite. Eines ist interessant. Gestern war der Dax ziemlich zickig. Kein ausgeprägter Auf- oder Abwärtsdruck, leichte Erholungen wurden schnell durch lange Kerzen korrigiert. Ich habe keinen Stich bekommen. Heute dagegen ist alles richtig easy. Schön ausgeprägte Bewegungen. Mich erstaunt, dass sich der Charakter von einem Tag auf den anderen so ändern kann. Selbst Tage mit SeitwärtsCharakter trade ich eigentlich richtig gerne und mache immer einen guten Schnitt. Aber gestern....

      Das nächste mal werde ich jedenfalls einen Tag aussetzen, falls ich keinen Einstieg in dem Markt bekomme....
      ich raube, also bin ich....
      CBOT and Hosted Exchange Products and Functionality Launch

      Effective January 2008, the CBOT and Hosted Exchange functionality and products are scheduled to launch on the CME Globex electronic trading platform. Commodities, Dow and Hosted Exchange futures and options are scheduled to launch January 13, 2008. Interest Rate futures and options are scheduled to launch January 27. Jade and Metal products are not included in this launch.

      Quelle: http://www.cmegroup.com
      Inzwischen ist der Handel wieder in Gang gesetzt und die Talfahrt ging vorerst weiter bis auf 11 Prozent. Inzwischen erholt sie sich und steht bei einem Minus von 6,5 Prozent. Unter Druck sämtliche Banken mit einem Minus zwischen 9 und 11 Prozent. An erster Stelle dabei die ICICI mit über 11 Prozent Verlust. Die Rupie bricht gegenüber dem US Dollar um 1,2 Prozent ein und geht damit auf ein 6 Monate - Tief. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein Aufschlag gegen die US - Währung von 11 Prozent in den Büchern.

      Quelle: emfis.com
      Mit Handelsaufnahme der indischen Börse, stürzte diese um 8 Prozent ab, woraufhin der Handel eben gestoppt wurde.

      Hintergrund für diesen Einbruch ist ein Vorschlag der Regierung, nicht registrierte Fonds zu schließen. Das würde bedeuten, dass erhebliche Liquidität vom Markt verschwindet.
      tagesanzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/801001.html
      8)
      Hummler führt UBS-Präsident Ospel vor

      Konrad Hummler, Teilhaber der Privatbank Wegelin, übt scharfe Kritik an
      der UBS. Er wirft dem Verwaltungsrat strategisches Unvermögen vor und
      plädiert für ein Aufbrechen der Grossbank.

      Konrad Hummler hat sich zwar längst einen Namen gemacht als einer, der
      sich nicht scheut, Klartext zu reden. Dass jetzt aber der 54-jährige
      Privatbankier und ehemalige UBSler öffentlich eine Breitseite gegen den
      Verwaltungsrat der Grossbank abfeuert, sucht seinesgleichen in der
      verschwiegenen Schweizer Finanzszene.
      Den Namen Marcel Ospel nennt Hummler in seinem
      neusten Anlagekommentar zwar kein einziges Mal. Es besteht aber kein
      Zweifel, dass seine Kritik in erster Linie auf den UBS-Präsidenten
      zielt. Hummler rechnet Ospel die «enorm tiefe Bewertung» der UBS-Aktie
      vor, mit der sich die Grossbank «am untern Rande der Branche» bewege.
      Aus Sicht der Aktionäre, der er als Vermögensverwalter verpflichtet
      sei, sei «die Situation in hohem Masse unbefriedigend» und «letztlich
      auf ein jahrzehntealtes strategisches Defizit zurückzuführen».
      <
      Die Ursache der Probleme
      ortet Hummler wie andere Marktbeobachter auch im Investmentbanking, das
      «die Bewertung in beträchtlichem Masse vergiftet». Bewerte man die drei
      UBS-Geschäftsbereiche einzeln, liege der Aktienwert 30 Prozent höher
      als heute. Hummler schlägt deshalb ein Aufbrechen der Bank in zwei oder
      drei Teile vor. Das gleiche gelte auch für andere Konglomerate wie die
      Credit Suisse oder Citigroup.
      Die UBS kommentiert den Angriff Hummlers nicht. Es
      ist aber offensichtlich, dass Ospel nicht an eine Strategieänderung
      denkt. «Das ist kein Thema», sagte er letzten Samstag in der «Finanz
      und Wirtschaft». In der «SonntagsZeitung» doppelte er nach und fügte
      bei: «Auch das Investmentbanking wird in Zukunft attraktive
      Wachstumsaussichten bieten.»
      Auch damit räumt Hummler auf. Er bestreitet, dass
      die Gewinne im Investmentbanking in die Gruppe zurückfliessen. «Durch
      grosszügigste Bonus-Regelungen wird ein wesentlicher Teil des
      ökonomischen Profits gar nicht weitergegeben, sondern fliesst in die
      privaten Taschen der Investmentbanker.»
      Vor allem aber zerzaust der Privatbankier das immer
      wieder vorgebrachte Argument, dass zwischen dem Investmentbanking und
      dem Vermögensverwaltungsgeschäft hohe Synergien bestehen. Die Realität
      spreche gegen das Synergieargument. Tatsache sei, dass das
      Investmentbanking den Wert der UBS-Aktie verwässere. Tatsache sei auch,
      dass der Abschreibungsbedarf von 4 Milliarden Franken dem
      Investmentbanking zu verdanken sei.
      Der Wegelin-Bankier kontert vorsorglich auch schon
      die Kritik, die man ihm voraussichtlich entgegenhalten wird: Dass er
      einem puren Shareholder-Value-, also einem Aktienwertsteigerungs-Denken
      verfallen sei, während eine Unternehmensstrategie längerfristigen
      Kriterien genügen müsse. Dass die Shareholder-Value-Sicht nur
      kurzfristiger Natur sei, bezeichnet Hummler als «durch nichts belegte
      Unterstellung». Wahrscheinlich sei dagegen, «dass sich Management und
      Verwaltungsrat hinter so genannt „langfristigen Interessen“ verstecken,
      um nicht Eigeninteresse und Machtgelüste nennen zu müssen.»

      Ob Metzger oder Banker ist wurst

      Konrad Hummler, Teilhaber der Privatbank Wegelin, vergleicht die
      Kreditmarktkrise mit dem inneren Wesen einer Wurst, deren Produktion
      und Verkauf. Die Wurst als «Gemenge von Inhalten, die früher einmal
      reelle Fleischstücke waren», sei «sozusagen ein Fleischderivat» –
      vergleichbar den heutigen Finanzprodukten. «Während früher reale
      Einzelstücke – Hypotheken oder Geschäftskredite als Filets oder Haxen
      sozusagen – integral platziert wurden, wird heute zerhackt, vermengt,
      gewürzt und verpackt.»

      Würste lassen sich aber nach Hummler nur so lange mit Erfolg
      verkaufen und mit Vertrauen geniessen, als nicht «ein berechtigter
      Verdacht aufkommt, es könnte Gammelfleisch in die Produktion
      eingeschleust worden sein». Im internationalen Kreditgeschäft gebe es
      genau dieses Gammelfleischproblem.

      Dass sich die Schäden der Kreditmarktkrise bisher in Grenzen
      halten, führt Hummler auf die relative Unabhängigkeit einzelner
      Risikokategorien zurück. «Die Wurster blieben sozusagen unter sich, die
      Fleischer waren nicht wirklich betroffen und die Gemüsehändler schon
      gar nicht.» (bsi)
      Dinge die man hastig tut,
      bedauert man langsam.