Plauder-Thread rund ums Trading

      Cameron auf der Suche nach den Fehlern des angelsächsischen Systems. Man hat jetzt offenbar genug Brunnenvergifter produziert:


      LONDON (Dow Jones)--U.K. companies are concerned the country's workforce lacks the key skills needed to help them expand their businesses, a survey from the British Chambers of Commerce's showed Friday.
      The survey also revealed that only 20% of the firms had trained an apprentice between March 2010 and April 2011, despite government efforts to encourage companies to develop such programs. The BCC said this highlights the need for Prime Minister David Cameron's coalition government to do more to show the benefits of long-term training programs and boost employment.
      Of the 6,000 companies surveyed by the BCC, 45% said they found it difficult to find the right member of staff for a position. And, as well as citing a lack of specialized skills, many firms said that a lack of "soft" skills--such as good time keeping or communication--were also a problem.
      "Developing the capability of our workforce is crucial for individual companies as well as the U.K.'s economic competitiveness," said John Longworth, director general at the BCC. Longworth added the survey results confirm "that many firms looking to recruit are stymied by the poor skills available within the local labor pool."
      Youth unemployment is currently at a record high, the U.K. economy is struggling to grow and Bank of England Governor Mervyn King has said the country now faces what could be the most serious financial crisis ever.
      This is a testing time for the U.K. economy and firms want to employ the most capable staff in order to help them grow and help boost the economy, but a lack of essential skills is one of an array of issues weighing on their confidence and ability to do so, the BCC said.
      Firms surveyed underscored their lack of confidence in the U.K.'s education system, while taking on apprentices wasn't viewed as a widespread practice and reliable way of investing in staff by training them to have the skills deemed essential for various jobs.
      However, those firms surveyed that did run an apprenticeship program said they were beneficial to their firm's long-term business.
      "Our statistics show that the quality level of many apprenticeships is not high enough, and too few businesses see apprenticeships as relevant to their sector," Longworth said. "More must be done to put apprenticeships at the heart of workplace-based training and future economic growth."

      October 13, 2011 19:01 ET (23:01 GMT)
      Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.



      Obwohl Berufslehren in Grossbritannien wenig Ansehen haben, will Premierminister David Cameron neue Lehrstellen nach Schweizer Vorbild schaffen. Damit soll das Wirtschaftswachstum angekurbelt und die Jugendarbeitslosigkeit verringert werden.
      ..
      Premierminister David Cameron will diese Entwicklung mit der Schaffung von rund einer Viertelmillion zusätzlicher Lehrstellen vorantreiben. Dabei soll das Schweizer Lehrlingssystem als Vorbild dienen. Laut Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands, ein erfolgreiches Modell. Im Gegensatz zu Ländern mit akademischen Modellen hatte die Schweiz während der Finanzkrise die tiefste Jugendarbeitslosigkeit.
      tagesschau.sf.tv/Nachrichten/A…en-nach-Schweizer-Vorbild
      Würde und Sein - sind allen gemein
      link funzt nun, danke!
      der Name war mir auch schon geläufig und eingordnet in die Schublade
      "regierungsbeauftragte Super-Niete".
      -Wobei seine Beauftrager natürlich mindestens genauso nietenhaft agierten,
      ihm überhaupt erst all diese Posten aufzuhalsen oder zuzuschachern.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Als die ganzen Bubbles entstanden, kamen unsere (EU-)Politiker nicht auf die Idee, diese durch eine Steuer zu begrenzen, denn was steigt, ist ja automatisch gut, um dem begrenzten Horizont unserer Politiker zu entsprechen.


      In einem Ponzi-System ist das nicht vorgesehen. Das Zusammenkrachen beim ereichen des letzten Layers dafür umso mehr.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Kasse machen

      Es sieht so aus, als hätte die Krise auch schon die EU-Parlamentarier erreicht.
      Vor der Krise erfuhr ich von einer portugiesischen Anwältin, die für die EU arbeitete und bei
      Bedarf Parlamentariern in Rechtsfragen zur Verfügung stand,
      dass diese gern dienstags kommen, zum Ausgleich aber schon donnerstags gehen (fliegen).

      Bei den von enuxx verlinkten Beiträgen fällt auf, dass ein Regenbogen-Medium einzig eine Grünen-Frau namentlich herausstellt,
      die ARD ein besseres Maß an Ausgewogenheit findet.


      Der 3. link " hingesehen" ist leider schon "kaputt"
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Selten einen so treffenden Beitrag gelesen hier.
      Eins steht für mich jeden Falls fest, sollte es die Natur mal,( zbsp. durch eine Laune, oder in der Evolution an sich) vor gesehen haben, das Unfähigkeit, Arroganz und Dreistheit irgend wann einmal weh tun, kaufe ich Aktien im hohen Volumen, von Firmen die Schmerzmittel her stellen, denn die schiessen dann
      automatisch in ungeahnte Höhen.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Wechseln wir halt alle zu den Devisen, die ja ausgenommen sind. Dann werden auch in den Nebenpaaren die Spreads enger. Was will man mehr? Chart bleibt Chart, der finanztransaktionsbes(ch)(t)euerte "Rest" können sich dann die sog. "Investoren" teilen, deren RM/MM darin besteht, wenn es schief geht, die Verluste über eine weitere Steuer zu sozialisieren. Vorher werden dann fette Bubbles erzeugt, natürlich Shortsellerfrei u. damit noch gefährlicher.

      Als die ganzen Bubbles entstanden, kamen unsere (EU-)Politiker nicht auf die Idee, diese durch eine Steuer zu begrenzen, denn was steigt, ist ja automatisch gut, um dem begrenzten Horizont unserer Politiker zu entsprechen.

      Aber irgendwie muss ja die Nichttätigkeit unserer (EU)-Volksvertreter finanziert werden, wenn scheinbar ein Großteil nichts leistet.
      dotsub.com/view/01ad2718-073c-474a-ac40-c7a72e199d55
      ardmediathek.de/ard/servlet/co…517136?documentId=8347850

      Ach ja, Schuld ist ja die "Finanzbranche", jetzt müssen die armen unschuldigen Politiker gepampert werden.
      hingesehen.net/jorg-asmu....parateur-der-finanzkrise/
      PT, wenn ich auch fast alle Deine Beiträge zumindest beklatsche, wenn nicht liebe,
      erfüllt mich
      Rasen-Kasper, einer Show-Peinlichkeit und anderen dubiosen Raffkes

      mit Befremden ob der Zusammenfassung dieser Begriffe, zumindest aber mit dem Wunsch einer Begründung Deinerseits.

      Ich nehme an, mit Rasen-Kasper ist ein Fußballer gemeint, nicht unbedingt ein Golfer.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      @ Perfect Trader

      Besten Dank für dieser hervorragenden Beitrag, mit dem ich mich 100-prozentig identifiere. Eigentlich müsste man dieses Statement als Leserbrief an möglichst viele Zeitungen verschicken, ich fürchte nur, dass das dortige Publikum damit nicht zum Nachdenken angeregt wird, da es einfach die Zusammenhänge nicht durchschaut.
      Im ORF wird die Sache so dargestellt:

      Mit der Steuer würden 85 Prozent der Finanzgeschäfte zwischen Finanzinstituten aller Art - ob Banken, Fonds oder Versicherungen - erfasst. Vom Devisenhandel sind nur Derivate, nicht aber der Kassahandel betroffen. Auch Privatpersonen müssen sie nicht zahlen. Als Mindeststeuersatz schlug die Kommission 0,1 Prozent des Umsatzes bei Anleihen und Aktien sowie von 0,01 Prozent bei Derivaten vor.
      orf.at/stories/2081666/2081665/

      Die Presse hat diese Business- Privatdifferenz bisher einfach nicht herausgestellt.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Gestern Abend bei "Börse im Ersten" und in den anschließenden Nachrichten der ARD hieß es, die Transaktionssteuer gelte ausschließlich für Geschäfte zwischen Banken, Finanzdienstleistern etc., keinesfalls für Privatanleger.

      Meine erste Vermutung: Die Presse-Fuzzis haben das Ganze wie so oft nur halb verstanden.

      Was gilt denn nun?

      Bill schrieb:

      Alessio Rastani 8)

      Gruß Bill
      Den Vogel hat die BBC schon vor ein paar Jahren mit Guy Goma abgeschossen. Der Mann wartete in der Lobby auf ein Bewerbungsgespräch für einen Servicetechniker Posten, und wurde mit einem Interview-Partner verwechselt. Erst als er in der Live-Sendung saß, hat er kapiert, dass da was nicht stimmt (witziger Gesichtsausdruck im Video). Hat dann aber gut mitgespietl:)