Living In The Future

      Eine sehr lokale Geschichte die aber viel über das Zeitalter so um das Jahr 2000 aussagt (wird man dereinst von uns sagen). Ein reiches Dorf mitten in Europa - und doch weit weg.


      Mit Hilfe der Gemeinde soll Wohnraum für den Mittelstand entstehen – die Vorlage spaltet nicht nur die Parteien
      In keinem anderen Zürcher Krankenhaus sind die Patienten älter als im Spital Männedorf; dafür sinkt die Geburtenrate. Für die Befürworter der umstrittenen Wohnbau-Initiative, die am nächsten Wochenende zur Abstimmung gelangt, ist dies ein weiteres Indiz für die ungünstige Bevölkerungsstruktur in Männedorf: zu viele Ältere und Wohlhabende, zu wenige Mittelstandsfamilien und Normalverdiener.
      Quelle: NZZ


      Männedorf lehnt Initiative Hanhart ab - Die Initiative wollte die Grundlagen für bezahlbaren Wohnraum in Männedorf schaffen. Das Resultat fiel knapp aus. Quelle: TA
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Die postindustrielle Gesellschaft

      Wohneigentum ist doof

      Die Wirtschaftskrise wird nicht nur die Banken und das internationale Finanzsystem verändern, sondern ist im Begriff, die gesamte Gesellschaft umzukrempeln. Davon sind eine wachsende Zahl von Experten überzeugt. Zu ihnen gehört der renommierte Wirtschaftsgeograf Richard Florida. Er ist überzeugt, dass wir uns auf einen Umbau der modernen Gesellschaften vorbereiten müssen und bezeichnet diesen Vorgang als «Reset» (siehe Box). «Jede grosse Wirtschaftsära bringt eine eigene charakteristische Geografie hervor», stellt Florida fest. «Auch der gegenwärtige grosse Reset wird mit einer neuen Wirtschaftslandschaft und einer ganz neuen Lebensweise einhergehen, die der kommenden ökonomischen und sozialen Realität unserer Zeit entsprechen.»

      Grosser Verlierer dieses Resets wird das traditionelle Eigenheim im Grünen sein. Der Traum der Menschen in den Industriegesellschaften wird zum Albtraum in der postindustriellen Gesellschaft. Das Häuschen im Grünen ist zu teuer, bindet zu viel Finanzmittel und fesselt die Eigentümer an eine bestimmte Gegend. «In einer Wirtschaft, in der sich alles um Mobilität und Flexibilität dreht, wird ein unverkäufliches Haus zu einer ökonomischen Falle, die Menschen hindert, dorthin zu gehen, wo sich wirtschaftliche Chancen bieten», stellt Florida fest.
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      Der Drang zurück in die Stadt

      In der postindustriellen Gesellschaft drängt es die Menschen wieder zurück in die Städte. Sie üben eine starke Anziehungskraft auf junge, mobile und gut ausgebildete Leute aus. Es entstehen so Megaregionen, die mit Hochgeschwindigkeitszügen verbunden werden. In diesen Städten wird das Velo zum Statussymbol dieser neuen Schicht. Auto und Eigenheim verlieren an Anziehungskraft. Stattdessen müssen wir anfangen, «sowohl die städtischen Räume als auch die umliegenden Vorortringe klüger zu nutzen, komfortablen erschwinglichen Wohnraum für mehr Mensch zu schaffen und dabei für höhere Lebensqualität zu sorgen», fordert Florida.
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      Quelle: BZ

      Ich glaube der liegt nicht so falsch.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Schöne machen öfter Karriere

      Sonja Bischof, Professorin für Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg, befragt seit 25 Jahren Personen in Führungspositionen. Sie will wissen: Was hat zu ihrem Erfolg beigetragen?
      1986 fanden 5 Prozent der Frauen und 7 Prozent der Männer: Die äussere Erscheinung ist für den Berufseinstieg wichtig. Weit weniger als jeder Zehnte. Heutzutage ist jeder Dritte der Meinung (36 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer).

      Bilderwelt lenkt Fokus aufs Aussehen
      Sonja Bischoff sieht den Grund für diese Entwicklung in der bildüberfluteten Welt: «Man macht sich ein Bild von jemandem, und dieses Bild wird stark dominiert durch den Habitus, die Physiognomie und die Kleidung.» Man glaube, danach einen Menschen beurteilen zu können.
      Quelle: SF

      Schöne neue Welt - BeautifulPeople.com: Der Club der schönen Kinder
      Internetdienst will besorgten Eltern helfen, die Angst vor zu hässlichem Nachwuchs haben

      Nichts wollen ambitionierte Eltern dem Zufall überlassen, erst recht nicht das Aussehen des Nachwuchses. Denn wer schön ist, glauben sie, hat es leichter im Leben. Ein Internetdienst in den USA kümmert sich seit kurzem um Eltern, auf denen die Sorge lastet, ihr Nachwuchs könne zu hässlich ausfallen.
      Quelle: derStandard
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Für liebhaber von blanken Tatsachen:


      Künstliche Diamanten für glatte Haut

      Eine deutsche Firma hat ein neuartiges Nanomaterial entwickelt, das seinen Weg in besonders scharfe Rasierer finden soll.

      Seit einigen Monaten schneidet sich Andre Flöter mit einer diamantbesetzen Rasierklinge seinen Bart. Der Mann gehört nicht zum Kreis der Neureichen, die alles lieben, was glänzt – stattdessen ist Flöter der Gründer der deutschen Firma GFD, die seit rund sieben Jahren Spezialmesser verkauft. Dazu gehören medizinische Skalpelle genauso wie Industriewerkzeuge zum Kunststoffschnitt. Allesamt besitzen sie eine Beschichtung aus einem künstlichen Diamantfilm. Flöter hofft, dass er mit den extrem harten Klingen nun auch den Milliardenmarkt für Rasierer knacken kann.

      Die Erfindung sieht auf den ersten Blick recht unspektakulär aus: Die Diamantklinge in der Prototypversion, die der GFD-Gründer präsentiert, sitzt in einem gewöhnlichen Kunststoffgriff. Sie fühlt sich beim Rasieren genauso an wie ein gewöhnlicher Rasierer. Der Hauptunterschied: Statt nur ein paar Wochen durchzuhalten, lässt sich die Diamantklinge Jahre einsetzen, ohne dass sie stumpf wird.
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      TOKYO (AFP)Japanese Cooker Turns Rice Grain Into Bread

      --Japan's consumer electronics maker Sanyo Electric Co. (SANYY) has launched the world's first cooker that can turn rice grains into bread--an innovation that it hopes will be a hit across Asia.
      The machine can mill a cup of rice grains into rice flour, then mixes it with water, gluten, yeast and other ingredients to bake a loaf of bread in four hours, Sanyo Electric said.
      The machine is named "GOPAN" in Japan--coined from "gohan," meaning cooked rice, and "pan," Spanish for bread. Sanyo will start exporting it to other Asian countries next year after its Japanese launch in October.
      "We are eagerly working to export this to other Asian countries, mainly China and Southeast Asia, which share the culture of growing rice," said company spokeswoman Liu Yingying.
      The machine would retail between Y50,000 and Y60,000 ($562 to $674).
      Wheat-free bread is good for people allergic to the grain, Sanyo said, noting that the machine can also operate without using gluten, which is taken from wheat and helps dough to rise.
      Sanyo argued that another benefit would be that in Japan the cooker would increase rice consumption and change people's eating habits, helping increase the country's low food self-sufficiency ratio.
      Japan, the world's second-largest economy, now produces only 40% of its food and buys almost all its wheat, corn and soy beans from overseas.
      The country grows enough rice for domestic consumption, thanks to heavy trade protection, but annual consumption of the staple per person has halved since the 1960s as people's diets have diversified.
      The market for "home bakery," or home-use bread-making machines, has boomed in Japan in the recent years, with shipments rising 30.7% in 2009 from the previous year to 438,000 units, according to industry data.

      (END) Dow Jones Newswires
      July 14, 2010 02:25 ET (06:25 GMT)
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Nachdem es in Europa in Sachen "Nachwuchsförderung" zu "Engpässen" kommt, macht man sich schon einmal Gedanken wer uns Bettlägrigen den hintern waschen soll:
      Asiatinnen sollen kranke Schweizer pflegen
      Spitzenbeamter des Bundes will Arbeiter aus Afrika rekrutieren
      Quellen: BZ


      Etwa in den Pflegeberufen. In fünf bis zehn Jahren, so die Berechnungen, fehlen in der Schweiz rund 100 000 Arbeitskräfte im Gesundheitswesen. Weil die Europäer immer älter werden und nicht genug Junge nachfolgen, um die Kranken und Alten zu pflegen, schaut man nach Asien: Dort werden mehr Pflegende ausgebildet, als Stellen zur Verfügung stehen: Auf diese Arbeitskräfte hat es nicht nur die Schweiz, sondern ganz Europa abgesehen.


      «In fünf bis zehn Jahren werden in der Schweiz 100'000 Arbeitskräfte im Gesundheitswesen fehlen», sagt der Diplomat des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Die Chance, dass die Lücken mit Leuten aus der EU geschlossen werden können, sei klein.

      Gesellschaft in Europa wird alt

      Denn die Alterung der Gesellschaft betreffe ganz Europa, hält der Leiter der Politischen Abteilung IV «Menschliche Sicherheit», fest. Damit sich die Schweiz in dem Wettbewerb um Arbeitskräfte behaupten könne, müsse sie künftig eine viel aktivere Arbeitsmarktpolitik betreiben.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Find ich auch etwas beunruhigend... Bin ja ziemlich technikaffin... Wenn ich aber sehe, dass Sachen möglich sind, die früher nur in SienceFiction-Filmen vorkammen, dann erschauere ich schon ein bisschen... Das läßt einen schon vermuten, um wieviel einfacher es ist, Sachen umzusetzen, vor dem man früher richtig Schieß gekommen hat.
      ich raube, also bin ich....

      Living In The Future

      Beängstigend oder hilfreich? In diesem Video werden Malariamücken per Laser im Flug abgeschossen.

      Das von US-Wissenschaftlern entwickelte «Moskitoabwehrgeschütz» erkennt Mücken anhand des Geräusches ihres Flügelschlages, woraufhin ein computergesteuerter Laser die Flügel der Insekten zerstört. In Zukunft soll die Waffe im Kampf gegen Malariamücken eingesetzt werden.

      Video clip showing mosquitoes being killed by lasers (Vid) Quelle: BZ
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