Erfahrungen mit Investoren?

      Wenn du noch etwas Zeit hast....

      In Andermatt (Gotthard Nordseite) baut ein Ägyptischer Baulöwe auf einem ehemaligen Militärgelände ein Gigaprojekt für diejenigen die zwischendurch etwas anspruchvoller sind, aber doch das natürliche lieben. Dafür wird sogar ein neuer Bahnhof gebaut, neue Personenlifte -bahnen und es gibt sogar Pläne für eine Bob- und Rodelbahn (man muss dann nicht extra nach St. Moritz).

      Andermatt "Noble by Nature"
      Das Wunder von Andermatt - Wie Samih Sawiris das Gebirgsdorf umkrempelt (Vid SF 55')

      Das ganze wird im Chaletstil gebaut (also keine französischen Gebirgsbunker)

      Samih Sawiris will ein Neu-Andermatt inklusive 18-Loch Golfplatz mit Fünfstern-Hotels, noblen Eigentumswohnungen und teuren Villen bauen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ich persönlich (wenn ich auswandern wollte) könnte mir nur Zürich vorstellen, die anderen Städte (Genf, Bern etc.) sind mir irgendwie zu bürgerlich. Sehr nette Lokalszene, und im Sommer gibts den See & Limmat. Ausserdem kann man als Trader standesgemäss im 1.OG in der Belle Etage Bahnhofstrasse residieren:)
      Vielleicht will ich doch nicht ins Tessin, habe mir das auch mal geografisch näher angesehen, der nächste ansatzweise brauchbare internationale Flughafen dürfte Milano sein, nix gegen Italien, aber Malpensa ist ein Horror.

      Hmmmmm, vielleicht doch eher im Ostschweizer Raum, weil Westschweiz fällt wegen der Sprache aus.
      Wer ins Tessin will, bekommt harte Konkurrenz aus dem Osten:

      Russen bevölkern Sonnenstube der Schweiz Quelle: SF

      «Die Ausländer geben schon viel Geld aus, sie bezahlen bis zu 20'000 Franken Monatsmiete»

      «Vor ein paar Jahren kannte noch niemand aus Russland Lugano. Zürich oder Genf waren bekannt, aber nicht das Tessin. Jetzt wollen immer mehr Leute hierher kommen - vor allem wegen des Klimas und der Nähe zu Italien.»

      «Bei einzelnen speziellen Objekten ist es sicher lukrativer, an jemanden aus dem Osten zu verkaufen.»

      Und auch andere Vorteile werden gemäss Experten sichtbar: Die reichen Ausländer aus dem Osten schaffen Arbeitsplätze und zahlen Steuern.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Privatiers und andere Nichterwerbstätige: Sofern genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, besteht
      Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung.
      Einzureichende Unterlagen: umfassende Angaben über die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, z.B.
      Kontoauszüge, Garantieerklärungen von Drittpersonen (Formular bei AFM erhältlich)


      Quelle: baselland.ch/fileadmin/basella…g_erwerbslose_eg-efta.pdf
      Da weisst du mehr als ich. Hege da aber grosse Zweifel. Die CH hat ein Freizügigkeitsabkommen mit der EU. Das ermöglicht jedem EU-Bürger (und umgekehrt) in die CH zu ziehen (wenn er einen Job hat). In FR leben ein paar hundert CHer die dort noch nie einen Finger krumm gemacht haben für Geld.

      Ich denke, wenn du glaubhaft versichern kannst das du morgen nicht für Soziahilfe anstehst, wirst du kein Problem haben mit einer Niederlassungsbewilligung (oder wie diese Papier dann auch immer heissen mögen).
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ich habe vor einigen Monaten gelesen, dass ein Jahreseinkommen von min 100k oder ein Vermögen von min 2mio (da 100k 5% von 2mio sind, die Versteuerungspflicht wären) vorausgesetzt wird um in die Schweiz zu ziehen, stimmt das so? Wenn ja, wie sieht das ganze dann für einen Forex-Trader aus, da die Vermögensteuer sich ja nur im Promille-Bereich bewegt.

      Shakesbeer schrieb:

      Wie ist "mit eigenem Geld" definiert? Beim Handeln an der Forex handelt man mit gehebelten Produkten und hinterlegt eine Sicherheit. Man könnte das jetzt so interpretieren, dass nur die Sicherheit eigenes Geld ist und man hier mit geliehenem (nicht eigenen) Geld handelt.


      Dein Depotgeld (Sicherheit) ist ausschlaggebend. Man will ja nicht spitzfindig sein (fast hätte ich geschrieben diese Frage kann nur aus DE kommen - sorry Shaky.... ).
      Entscheidend ist was am Schluss raus kommt. Unter den definierten Umständen interessiert das dann niemanden.

      Wenn du aber ein Gemeinschaftskonto mit deinem Onkel hast, und die bekommen davon Wind, wirst du die Steuererklärung wohl noch einmal ausfüllen müssen.
      Auch wenn du ein separates Konto deines Onkels "verwaltest", gilt das als Dienstleistung und du wirst als Selbständig deklariert.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wie ist "mit eigenem Geld" definiert? Beim Handeln an der Forex handelt man mit gehebelten Produkten und hinterlegt eine Sicherheit. Man könnte das jetzt so interpretieren, dass nur die Sicherheit eigenes Geld ist und man hier mit geliehenem (nicht eigenen) Geld handelt.
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D

      Cavobi schrieb:

      retep schrieb:

      Und da auf Devisengewinnen keine Steuern fällig sind...
      Danke dir erstmal für deine Infos, könntest du evtl sagen ob, Mittelfristig, eine Änderung geplant ist bzw. ob es Gespräche darüber gibt?

      Bin durch Zufall auf diesen Artikel (bilanz.ch/edition/artikel.asp?session=%3C&AssetID=3244 ) gestoßen, weißt du ob das Thema noch aktuell ist?


      Devisengwinne: Sicher kann sich da natürlich niemand sein. Das ganze Steuerumfeld ist ja gerade in ziemliche Schwingung versetzt worden (auch und gerade durch DE).
      In diesem spezifischen Fall habe ich aber noch nichts gehört. Und ganz ehrlich, das ist ein Riesentrumpf gegenüber allen anderen Ländern. Damit könnte man einiges vertreiben. Ist aber auch kein Topthema weil hier ja auch Verluste anfallen können. Ist ja eigentlich ein Nullsummenspiel (so sieht es der Gesetzgeber).

      Vermögenssteuer wird kantonal eingezogen. Und da herrscht Steuerwettbewerb. Es gibt also günstigere und die anderen.
      Als (sehr) vermögender Ausländer gibt es noch die "Pauschalbesteuerung". PS-Schumacher, IKEA-Kamprad, oo7-Moore oder Rockgöhre Tina werden so besteuert. Allerdings ist die aktuell mächtig unter Beschuss. Wird zunehmend als Ungerecht empfunden. ZH hat sie letztes Jahr per Volksabstimmung abgeschafft. Ein starkes Signal. Tina muss wohl bald mehr auf den Tisch legen. Die Dskussion läuft gerade in der nationalen Politik. Mit googeln findest du sicher aktuelle Berichte.

      Noch ein wichtiger Nachtrag: Auf Devisengewinnen zahlst du keine Steuern solange du nur mit EIGENEM Geld (Vermögen) aktiv bist. Nimmst du Fremdgeld, wird man dich als Selbstständigen besteuern. Das habe ich vor Jahren schriftlich abklären lassen.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Cavobi schrieb:

      Insbesondere würde es mich interessieren, ob sich der Tradingstil verändert hat, wenn man auf einmal einen xyz% höheren Betrag vor sich hat und das Geld aber nicht einem selbst gehört und man plötzlich viel mehr Verantwortung trägt.
      Ja, tut es und am Anfang nicht im positiven Sinne. Man handelt übermässig defensiv, aber dass legt sich mit der Zeit. Aber der Druck ist schon enorm. Wenn du das als Privatperson machst und die Last nicht auf verschiedenen Schultern verteilst, prophezeie ich dir dass der Druck vermutlich zu groß wird,um dass Leben voll zu genießen.
      Bin kein Steuerexperte, aber grudsätzlich gibt es für Privatpersonen diese 3 Typen:
      - Unselbständig (Arbeitnehmer mit Lohnausweis)
      - Selbständig
      - Privatier (Umgangssprachlich)

      Ich Falle in die Kategorie "Privatier". Heisst: Ich verdiene meinen Lebensunterhalt rein nur mit dem eigenen Vermögen (was bei mir als Daytrader gegeben ist).
      Und da auf Devisengewinnen keine Steuern fällig sind...
      Gilt natürlich nicht für anderweitige finanzielle Engagements (Aktiendepot etc. / nur der Vollständigkeitshalber).

      Wohnen ist in der Metropolregion ZH und am Genfersee mit Abstand am teuersten.
      Laut Credit Suisse gibt es seit ein paar Jahren einen neuen Trend (die EFH im Grünen werden billiger, die Jungen wollen in und um die Städte leben und haben keinen Bock auf das bauliche Erbe ihrer Eltern). VL gibt's ja schon irgendwo Schnäppchen....
      Die Wohn-Trends in der Schweiz Quelle: BaZ
      Würde und Sein - sind allen gemein

      retep schrieb:

      Steuerlich ist es egal wo du wohnst, solange du nur vom Forex lebst. Da bezahlst du nämlich nur Vermögenssteuer (die dann um so lieber). Einkommen auf Devisengewinnen interessiert hier niemanden.

      Tessin: Ist zwar generell etwas wärmer übers Jahr, aber es regenet dort mehr (kein Witz). Staulage bei Süd- oder Sudwestwetter. Und deutsch ist dort kein Problem. Allerdings sollte man schon etwas weg von den Transitstrassen. Besonders im Sommer nicht allzu angenehm.


      Interssant zu wissen, ich habe gerade in diversen Onlineportalen nach Mietwohnungen gesucht, da sind die regionalen Preisunterschiede sehr gross, ZH ist heftig, Wohung 150 qm, Miete CHF 9.000,--, aber wenn ich berechne wie viel ich in AT an Steuern bezahle ist selbst ZH für mich günstiger als Wien.


      immoscout24.ch/IS24Web/_V2/Det…objectid=1773757&index=13
      In Ö wurden bisher nur insgesamt ~85 Lizenzen für Vermögensverwaltung erteilt, wobei der weitaus grösste Teil davon Banken- und Versicherungstöchter sind. Dürfte nicht ganz einfach sein, sowas zu erhalten. In CH gibt es insgesamt etwa 4000.

      Aber ich stelle mir das Ganze sowieso nicht so toll vor. Realistischerweise kann man als Anfänger eh nur von Friends&Family ein bischen Geld einsammeln, und der Aufwand und die Probleme mit unerfahrenen Investoren (und Kosten..) stehen meiner Meinung nach in keinem Verhältniss zu den Gebühren die man seriöser Weise verrechnen kann. Ausserdem stellt sich die Frage, wieviel Friends&Family man noch haben wird, wenns schief geht. Ich würde das nicht wollen. Institutionelle Investoren werden wohl kein Interesse haben.
      Steuerlich ist es egal wo du wohnst, solange du nur vom Forex lebst. Da bezahlst du nämlich nur Vermögenssteuer (die dann um so lieber). Einkommen auf Devisengewinnen interessiert hier niemanden.

      Tessin: Ist zwar generell etwas wärmer übers Jahr, aber es regenet dort mehr (kein Witz). Staulage bei Süd- oder Sudwestwetter. Und deutsch ist dort kein Problem. Allerdings sollte man schon etwas weg von den Transitstrassen. Besonders im Sommer nicht allzu angenehm.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Naja, dann lebst du eben im Tessin und hast dein "Büro" in Schwyz oder in Zug.
      Da sind die Steuern, meines Wissen, gering.

      Aber dazu können sicherlich die Schweizer im Forum mehr dazu sagen.

      Harley

      Edit: Für kleinere Aktiengesellschaften mit einem Kapital und Reserven von 100K Fr. wird abhängig vom erzielten Gewinn zwischen 12.9% und 34.3% für die Steuern abgeführt. Spitzenreiter ist die Stadt Zug, welche im Durchschnitt 6.7% Punkte weniger vom Gewinn verlangt.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Steuerrecht_(Schweiz)
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/