Xaron's trading horror show

      Die wenigen Outperformer wechseln sich dauernd ab, also die Outperformer von heute sind die Underperformer von morgen.
      Das ist so nicht richtig, empirisch lässt sich eine "Persistence of Performance" nachweisen, Fonds, die die letzten 10 Jahre Outperformer waren, sind mit einer erhöhten Häufigkeit auch danach
      weiter Outperformer. Da hat ein Bekannter von mir an der Uni seine eine Semesterarbeit drüber geschrieben und da liess sich der Zusammenhang nachweisen.
      Er ist nicht stark, aber vorhanden.
      Der institutionalisierte Börsenwahnsinn im Münsterland: Münsteraner Börsenparkett e.V.

      Purri schrieb:

      die das mit mehr oder weniger Erfolg betreiben.
      Die sind so erfolgreich, dass die breite Masse der Fonds hinter der Performance des Vergleichsindex zurückbleibt. Die wenigen Outperformer wechseln sich dauernd ab, also die Outperformer von heute sind die Underperformer von morgen.

      Davon einmal abgesehen geht das schon mehr in den Bereich Spekulation und Investition. Ein Trader hingegen versucht sich gar nicht erst in Sachen Marktprognose, sondern nutzt kurzfristige Schwankungen und Trends aus, es ist ihm völlig wurscht, in welche Richtung der Markt laufen will.

      MB/8 schrieb:

      So geht Traden aber nicht. Zur Wahrscheinlichkeit Deiner Prognose will ich mich gar nicht äußern, denn Du könntest goldrichtig liegen. Du tradest aber was Du denkst und nicht was Du siehst.
      Naja, die Chart-Technik ist ja bei Weitem nicht die einzige Trading-Methode. Xaron's Ausführungen von heute Früh fallen wohl unter "Global Macro " Strategie, da gibts viele Fonds die das mit mehr oder weniger Erfolg betreiben.
      Gute Frage. Speziell im Euro haben wir die letzten Tage eine enorme Vola gesehen, 200 Pips rauf-runter-rauf-runter. Sowas ist hin und wieder ein Anzeichen für eine Bodenbildung/Trendwechsel. Da gibt's halt größere Umpositionierungen.

      Rein fundamental hat der Euro das schlimmste hinter sich würde ich sagen. Die Europäer zeigen gerade, dass sie tatsächlich an einem Strang ziehen können und sparen wo es geht. Ehrlich gesagt hätte ich ihnen das nicht zugetraut. Natürlich ist noch vieles im Argen, aber wir fangen tatsächlich an zu sparen! Das sehe ich bei den Amis und Briten noch lange nicht kommen.

      Zudem ist die EZB typischerweise aggressiver als der Markt denkt, sprich, Zinserhöhungen werden kommen und zwar vor der FED (ich denke noch dieses Jahr). Letztere sehe ich dieses Jahr nichts mehr tun, evtl. auch nicht im nächsten Jahr. Bis Ende des Jahres wird der Euro wieder bei 1.35-40 stehen, nächstes Jahr wieder über 1.50. Dieser ganze Müll über ein Auseinanderbrechen der EU ist einfach nur lächerlich, aber die Märkte lieben es, zu übertreiben.
      Hallo Xaron

      Ich will ja nicht stören in deinem Thread aber warum stellst dich bei Paaren wo der Haupttrend eindeutig Short ist Long gegen den Trend das hat dir beim ersten Anlauf auch das halbe Konto gekostet? Es hat also nicht sehr viel mit BWILC zu tun, und wenn man die New´s lage in die Entscheidung mit einbezieht würde ich den EUR/USD nicht Long gehen!

      MFG

      Xaron schrieb:

      Allerdings, das ist wohl gerade beim Scalpen sehr wichtig.

      Ich bin mal ganz frech und frage hier: Von den langfristig erfolgreichen Intradaytradern: Nutzt ihr feste Setups/Ansätze (also etwas was sich theoretisch auch automatisieren ließe) oder spielt da eine gute Portion Erfahrung (oder auch Screentime) eine große Rolle?
      Auch bei meinem Handelsstil kann ich mir eine volle Automatisierung nicht vorstellen. Ich schliesse mich da goso und systemtrader an. Erfolgreich bin ich seit 15 Monaten. Ich weiss nicht ob du das als langfristig schon gelten lässt.
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D
      Gemach, gemach... ;) "System" wäre wohl auch etwas übertrieben. Aber ich schreibe da noch was zusammen. Erwartet nicht zu viel, es wird nichts atemberaubendes. Mehr eine Mischung aus Support/Resistance mit Low Leverage.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Xaron“ ()

      Goso du hast echt deine gesunde Lebenseinstellung und deinen Hausverstand nicht abgelegt. RESPEKT!


      Mir sind Parteien egal, es gibt in jeder Partei schwarze Schafe.
      Ich wähle immer das kleinere Übel.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      @ shakesbeer: Mir ist Oskar und sein Verein egal, Gerecht ist einfach definiert: Wenn ich daran verdiene ist das gerechte Umverteilung, wenn ich einzahle, dann singe ich die Internationale und verfluche den Kapitalismus und das Kapitalistencasino. 8)

      Und so definieren in letzter Konsequenz viele Menschen Gerechtigkeit, wenn sie einen Vorteil draus haben ist das natürlich pure Gerechtigkeit, wenn sie einen Nachteil daraus haben ist es zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit.

      DanielR schrieb:

      Shakesbeer schrieb:

      Die Mehrheit der Intraday-Trader zahlt drauf (Größenordnung 90% + x). Das ist auch ganz logisch, weil durch traden das Geld nur umverteilt wird.


      Hi Shakesbeer,

      ich bin mir nicht sicher ob das so logisch ist. Jeder (die Mehrheit bezogen auf absolute Anzahl der Trader) ist an seinem (dauerhaften) Misserfolg selbst Schuld, das hat mit Umverteilung nichts zu tun.

      Gruß
      Dan


      Es gibt eben gerechte und ungerechte Umverteilungen. Hier handelt es sich eben mal ausnahmsweise um gerechte Umverteilungen. :D

      goso schrieb:


      Xaron schrieb:


      Ich bin mal ganz frech und frage hier: Von den langfristig erfolgreichen Intradaytradern: Nutzt ihr feste Setups/Ansätze (also etwas was sich theoretisch auch automatisieren ließe) oder spielt da eine gute Portion Erfahrung (oder auch Screentime) eine große Rolle?


      Keine Chance auf automatisieren, zu viele Faktoren, die je nach Marksituation unterschiedlich gewichtet werden.
      Hallo

      Da gebe ich GOSO Recht ich Schreibe nebenbei ne Menge Automatischer Systeme die sicherlich auch mal sehr gut Laufen! Aber die Frage ist eben wie Lange Systeme die Stur wie ein Besen Stiel auf den Markt Los gelassen werden Fressen Früher oder Später das Konto auf, schaut euch nur mal die Bollinger Strategie genauer die Pivot Strategie an die hat auch eine Zeit Lang gut Funktioniert jetzt kann man damit garnicht mehr Handeln, oder das Geld auch Gleich aus dem Fenster werfen. Hierran sieht man das sich Märkte zu Teil Extrem im Intraday verhalten ändern können, was wider um belegt das ein Starres System eben nicht Laufen kann auf Dauer. Ein System muss immer Variabel anpassbar auf die jeweilige Lage sein, das umzusetzen halte ich für sehr Schwerr.

      Xaron schrieb:


      Ich bin mal ganz frech und frage hier: Von den langfristig erfolgreichen Intradaytradern: Nutzt ihr feste Setups/Ansätze (also etwas was sich theoretisch auch automatisieren ließe) oder spielt da eine gute Portion Erfahrung (oder auch Screentime) eine große Rolle?


      Keine Chance auf automatisieren, zu viele Faktoren, die je nach Marksituation unterschiedlich gewichtet werden.
      So, die erste Woche des Neustarts sind um, und der Rücksetzer hat mir wirklich vorzügliche Entries ermöglicht. DIe werde ich natürlich noch eine Weile halten, nur beim Euro bin ich mir noch nicht so sicher, aber bis 1.27-28 wird der wohl erstmal laufen.

      Account nach Woche #1:


      Offene Positionen: