Carry Grid

      @Purri: Das größte Risiko sind natürlich diese typischen Crashes. In diesem Fall werde ich entweder Positionen abbauen oder aber mit dem EUR/JPY hedgen (bitte jetzt keine Hedge-Diskussionen, danke). Durch die niedrige Positionsgröße hab ich natürlich einigen Spielraum. Die Margin sollte 10% nicht unterschreiten.

      @systemtrader: Wenn ich einen Trend definieren kann, sind diese Art Grids nicht gerade optimal, gelinde gesagt. Da gibt's besseres. Grids spielen ihre Stärke ja vor allen in Ranges aus.
      Naja, Xarons Konto war bisher ca. 1% bis 2% im Minus (wenn ich richtig gerechnet habe, das MyFxBook zeigt leider keinen NAV an, und die Balance ist bei sowas nicht wirklich aussagekräftig) und ist Zur Zeit 0.5% im Plus, ich finde nicht, dass man jetzt schon sagen kann, dass das Risiko zu hoch ist. Man kann es nur nicht quantifizieren, da Xaron ausschliesslich die Einstiege erläutert hat.
      Hallo Purri

      Da wirst du 100% Recht haben was das Risiko angeht ich glaube sogar das das Risiko bei Xaron auch zu hoch ist,auch wenn die Performance natürlich nicht schlecht ist :) Aber auch hier wird gegen den Trend gehandelt was die Gefahr in sich birgt das einfach zu viele Positionen aufgebaut werden damit ein zu großer Hebel und damit füher oder später ein fetter Drawdown. Man muss bei Grids wirklich aufpassen wie man sie Legt und wie groß sie Maximal werden dürfen, des weiteren ist es mit Sicherheit besser ein Grid mit dem Trend über den Kurs zu Legen damit hat man dann den Trend auf seiner Seite und das Risiko klein gehalten, da 1 wahrscheinlich weniger Position aufgebaut werden die zudem auch kleiner sind und damit sicherer.
      Xaron: hasst du fixe Regeln in Punkto Risiko-Management? Das geht aus dem ersten Post nicht eindeutig hervor. Gibts eine maximale Anzahl offener Trades? Wann schliesst du Trades die weit im Minus liegen (die sog. 'Danglers', wenn ich mich nicht irre)? Oder einen max. Drawdown- oder Profit-Level, wann du das Ganze schliesst?

      Im Oanda-Forum hats ja schon einige böse zerlegt mit der Gridderei, offensichtlich weil die Risiko-Begrenzung nicht konsequent durchdacht war.
      Hi Xaron,

      ist zwar etwas off-topic, jedoch trotzdem irgendwie passend.

      Ich denke mal, du versuchst mit diesem Ansatz eine grobe Richtung für deine Trades auszumachen, da du annimmst, dass die Teilnehmer weiterhin auch Zinspositiv handeln.

      Einen ähnlichen Ansatz verfolgt shahab8b in seinem Thread bei FF.com. Dieser versucht über das Sentiment eine grobe Richtung auszumachen und benutzt dabei den COT-Report. Er nimmt an, dass die größeren Impulse alle in Richtung Sentiment ausschlagen und handelt deswegen jeweils nur eine Richtung. Eine ganz vernünftige Handelsweise, wie ich finde, die er auch mit einigem Erfog in seinem Thread darlegt.

      forexfactory.com/showthread.php?t=216247

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Grid ebenfalls sehr gut über so einem Hintergrund handelbar ist.
      Mir kommt irgendwie vor, der Carry spielt bei diesem Ansatz keine Grosse Rolle, verglichen mit dem direktionalen PnL.

      Mit 2x Leverage Aud/Jpy bekommt man ca. 6 bis 7% Zinsen im Jahr (aufs Konto gerechnet). Aus den ersten 8 TPs ist der direktionale PnL bei dir an einem Tag schon ca. +0.42% und vom 9 Trade -0.62% Buchverlust (ist grad bei ca. -230 pips). Der Carry pro Tag ist irgendwio bei +0.02% wenn man von 2x Leverage ausgeht, und du bist zur Zeit immer nur mit 200 Units, also 0,2x Leverage im Markt - ergibt am ersten Tag +0,004% Zinsen und -0.2% PnL. 50x mehr als der Carry, also fast vernachlässigbar.

      Carry Grid

      Hallo liebe Candletalker,

      ich will hier noch eine "Strategie" vorstellen, die zwar keine unglaublichen Ergebnisse bringt, aber dennoch einigermaßen stabile Resultate: Carry Trading.

      Ich hatte sowas ja schon einmal begonnen, will das diesmal ein bißchen längerfristig mit einem kleinen $1000 Konto durchziehen. Das Prinzip ist simpel: Ich gehe long in der Währung, die einen hohen Zinssatz hat und Short in einer Währung, die einen niedrigen Zinssatz hat. In meinem Fall verwende ich das Pair AUD/JPY, weil der Aussie fundamental sehr gut da steht und das Yen sicher noch für einige Zeit auf diesem niedrigen Zinsniveau bleibt.

      Damit ich auch in Rangezeiten gut partizipiere, kommt ein Grid zum Einsatz, also Stop Buy Orders über dem aktuellen Kurs mit einem Abstand von 20 Pips und einem TP von 25 Pips.

      Die größte Gefahr ist natürlich das Auflösen von Carry Trades, die ja mit Aktienmarkcrashes einhergehen. In diesem Fall wird entweder gehedget oder das Exposure anderweitig verringert. Einen gewissen Spielraum nach unten hab ich ja aufgrund der kleinen Ordergrößen.



      Und so sieht's dann fürs erste aus:



      Link zu MyFxBook: myfxbook.com/members/Xaron/carry-grid/34000