Sicherheit der Trading-Umgebung

      Natürlich geht auch z.B. VirtualBox, aber Sandboxie wäre was für Leute mit zwei linken Händen oder für jene, die nicht extra eine Virtuelle Maschine installieren und konfigurieren wollen. Die setupdatei ist ja nur wenige MB groß. Sandboxie ist nach Installation sofort einsatzbereit. Das Programm ist auch kostenlos, solange man nur eine virtuelle Umgebung nutzt. Will man mehrere Sandboxes gleichzeitig nutzen, dann muss man das Programm registrieren. Früher war es billiger nicht teurer. Es gibt auch eine portable Version, die man auf einem Stick überall hin mitnehmen kann. Sandboxie eignet sich nicht nur zum sicheren Surfen sondern u.a. auch für's Testen von Programmen, ohne die Registrierung vollzumüllen.

      hapack schrieb:

      Was ist sicherheitsrelevant von der Cloud-Technologie zu halten?


      imho: gar nichts! (oder wie ich irgendwo gelesen habe: Die Sicherheitsversprechen von Could-computing ist wie der Name schon sagt: wolkig)

      Unternehmen können doch nicht so dumm sein und ihre gesamte oder zumindest strategisch relevante Geschäftsplanung in die Hände einer externen Firma legen, womöglich noch eine ausländische oder US-amerikanische. Dort sind Spionage und Sabotage Tür und Tor geöffnet. Einblicke in die direkte Projektentwicklung, Personalführung, Beteiligung einzelner Mitarbeiter, ect. geht weit über das hinaus, was Wirtschaftsprüfer von einer Firma zu sehen bekommen. Und für die gelten bereits ultra strenge Regeln zur Verschwiegenheit. Einen entsprechenden rechtlichen Rahmen für Clouds gibt es nicht einmal im Ansatz. Wer sich da auf Firmenversprechen und Selbstverpflichtungen der Anbieter einlässt, agiert grob fahrlässig mit seinem Unternehmen.
      Ich habe auf die Schnelle keinen anderen Thread fürs Thema gefunden, also evt. verschieben!

      Was ist sicherheitsrelevant von der Cloud-Technologie zu halten?
      Speziell in Sachen Virenscanning soll das ja die Zukunft sein, da das konservative Arbeiten mit Virensignaturen in naher Zukunft nicht mehr sinnvoll in Bezug auf die Festplattenkapazitäten sein wird.

      Nach anfänglichen Bedenken habe ich inzwischen meine Zweifel wieder verworfen, da ich der Meinung bin, dass sich die Gefahr nicht viel verändern wird, da man inzwischen nicht mehr wissen kann, was auch andere Software so ausspäht. Könnte es sein, dass ein sicherer Schutz grundsätzlich schon längst nicht mehr möglich ist?
      Bin dann mal weg.
      Ja, die Bedrohung ist schon real. Vor 2 oder 3 Jahren gabs einen Pump&Dump Zwischenfall mit gehackten Retail-Konten, bei dem die Hacker über die geknackten Konten irgendwelche PinkSheets in die Höhe getrieben haben, und über die eigenen Konten die Gewinne realisierten. Die Täter aus dem ost-europäischen Raum konnten nicht gefasst werden, aber die Gewinne konnten ebenfalls nicht abgezogen werden (da die Sec relativ schnell reagiert hat).