hapack schrieb:
Das Schlimme ist, dass bei hauptberuflichen Daytradern, besonders wenn sie eigenes Kapital traden, die psychischen und physischen Schäden oft erst nach Jahren auftreten.
Mit 30 oder 35 merkt man noch nicht viel, ab 40 gehts schon heftiger zur Sache.
Spätestens, wenn es an die 50 geht, sind die Leute dermaßen ausgebrannt, dass bleibende Schädigungen (Augen, Herz, Kreislauf usw.) fast immer vorliegen. Von den psychischen Schäden mal ganz abgesehen. Dabei ist es vollkommen egal, ob das Trading erfolgreich war, oder auch nicht.
So, das war Harrys Beitrag zum 1. November, und jetzt beginnt 1 Woche Urlaub ohne die hübschen Krankenschwestern.
Solche Aussagen würde ich nie machen. Hat auch seinen Grund. Als ich ins erwerbsleben eingestiegen bin (oder einsteigen nusste, je nach sichtweise), waren vorallem Manner aus handwerklichen Berufen mit 45-50 "hinüber". Heute hat sich das Bild dramatisch geändert. Ich habe selber gesehen (ab Abfang der 90er Jahre als auf das Bonusbelohnugssystem umgestellt wurde) wie sich Männer (und Frauen) hinter ihren Arbeitsmonitoren langsam kaputt gemacht haben (auch burnout genannt). Habe selber auch zwei Todesfälle miterlebt (kein Suizid) die ich explizit in diesem Zusammenhang sehe. Dazu noch mehrere "Regenerationsauszeiten". Auch die eines guten Freundes. Und keine dieser Personen war mit Trading beschäftigt (zumindest nicht im Hauptberuf).
Aber im Krankheitswesen scheint das ja offenbar nicht der Fall zu sein. Kein Wunder wenn die KK-Prämien jedes Jahr um 10% steigen und nach etwas murren der Alltag wieder einkehrt. Wobei ich nicht weiss ob der Harry wirklich in dem Business arbeitet. Und bei meinem letzten KH Aufenthalt waren die Schwestern auch nicht so hübsch das ich unbedingt wieder dahin gehen wollte (ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her).
Würde und Sein - sind allen gemein