Wöchentlicher Rück- und Ausblick

      Wer wird die Atempause nützen?

      Nur ein einziger von fünf geplanten Longtrades erfüllte am Freitag sein Limit, und zwar die Erste Bank. Die vier anderen geplanten Trades in (zensiert), Holcim, Zurich Financial und Voestalpine sahren ihren Schlusskurs von Donnerstag den ganzen Tag über nie. Bei ersterer versuchen wir es am Montag zu veränderten Bedingungen neu, die anderen werden in die Warteschlange geschoben. Ob wir über die verpassten Limits froh sein können oder uns ärgern muss sich erst zeigen in den nächsten Tagen.
      Diese Woche war geprägt von taktischem Geplänkel zwischen den beiden Lagern auf hohem Nivau. Ein versuchter Angriff der Shorties von Mittwoch auf Donnerstag wurde souverän abgewehrt, ohne in Folge aber die Widerstände hinter sich lassen zu können. Die Indizes im Detail:

      ++FDax Daily++
      Der Fehlausbruch vom 17. August hat wie so oft für eine panische Gegenbewegung gesorgt, die den FDax diese Woche über den Widerstand um 5.460 Punkte führen konnte. Daraus wurde nun eine Unterstützung, die sich auch gleich beweisen musste, und bestand. Ein Close unter 5.450 kann nicht erfreulich sein für die Bullen, ein Test von 5.300 wäre dann praktisch das Mindeste. Erst bei Schlusskurs über 5.550 ist der Weg wieder freu in neue Sphären.



      ++FDax 60min++

      Intraday steht das Geschehen schön sichtbar auf der Kippe. Sehen wir am Montag gleich eine Stundenkerze unter 5.500 abtauchen, sollte das letzte Zwischentief um 5.440 nur ein harmloses Hindernis auf dem Weg in Richtung 5.300 sein. Erst über 5.540 kann sich das letzte zarte Kaufsignal der 20 Uhr Kerze am Freitag richtig durchsetzen.



      ++Dow Jones Daily++

      Der bekannteste Index verbrachte seine Tage diese Woche in einer engen Box Range mit den Grenzen 9.480-9.630. Diese untere Marke ist aber gar nicht so wichtig, erst unter 9.400 muss man sich wieder richtig Sorgen machen um seine Longinvestments. Die Oberkante dagegen wird unter scharfer Beobachtung stehen, so ein prozyklisches neues Hoch lockt automatisch frisches Geld an.



      ++Dow Jones 60min++

      Wer im Dow den Stundenchart handelt, hatte diese Woche nichts zu lachen. Zuerst eine haarscharfe 16 Uhr Kerze am Dienstag, ein neues Hoch wurde via Close aber doch nicht geschafft. Danach ging der Index so richtig in die Seitwärtsphase über. Bis Donnerstag, die 17 Uhr Kerze hat bei sicher nicht wenigen die Shortglocke läuten lassen. Der immer beliebte Stop-Buy am Hoch der Ausbruchskerze war danach wieder mal ein perfekter Kaufzeitpunkt, mit Kursziel Widerstand um 9.600. Mal sehen ob sich gleich am Montag eine neue Richtung ergibt.



      ++ATX Daily++

      Der österreichische Aktienmarkt zeigt sich erneut eher unbeindruckt vom Zögern in den Weltindizes, und lässt auf den dynamischen Montag am Freitag ein Fortsetzungssignal folgen. Neue Rekordhochs sind damit theoretisch vorprogrammiert, ein großzügiges Stoppniveau bietet sich um 2.450 an. Wer es gerne aggressiver mag, findet seinen Stopp unter 2.500.



      ++SMI Daily++

      Ein schwacher Handelsschluss haben den SMI wieder knapp unter seinen Widerstand um 6.220 gedrückt. So muss man erneut zuwarten, ob sich ein prozyklisches neues Kaufsignal ergibt, oder die Unterstützung um 6.145 die weiße Flagge zeigt. Aber auch dann würden wir noch nicht zu Shorttrades raten, zu massive Support liegen zwischen 6.000-6.030.

      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Habe zwar keine Ahnung wer was wo von Hintman als Eigenkreation vermarktet, aber das ist einer der Gründe warum von mir fürs Swingtrader nichts mehr veröffentlicht wird, ist schon länger her, da hat mir jemand einen Chart, den ich im CT und bei TMW veröffentlicht habe, zugemailt hat, der Absender hat aus einem Börsenbrief gehabt, seitdem eben nix mehr, öffenltich zugängliche Foren sind für machne Dinge nicht zu gebrauchen.
      Dank dir, der klaut sich ja echt fleissig alles zusammen, auch Aktienanalysen aus den Matrizen. Würde mich ja eigentlich nicht kratzen, schon gar nicht mit Quellenangabe. Wenn nur die Wortwahl nicht tatsächlich ganz leicht so geändert würde, als wären es seine Analysen ;)
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      Ich bin charttechnisch nur im Candletalk unterwegs, kannst mir ne PN oder Mail zukommen lassen mit dem konkreten Link bitte?
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      Hintman schrieb:

      5-10 börsenfreie Tage im Jahr müssen schon drin sein, der Tank war schon verdammt leer :)


      Also wenn du Urlaub von der Börse gemacht und nicht gehandelt hast, dann muss sich jemand in einem anderen Forum anhand deiner Charts + Text mit fremden Federn (in diesem Falle mit deinen und nicht nur deinen) geschmückt haben. Ich dachte nämlich, das wärst du gewesen, als ich diese Charts letzte Woche bzw. Ende der Woche dort zufälligerweise auch sah, zumal auch aus Österreich kommend.

      Fände ich dann schon ziemlich dreist von Demjenigen, fremdes Gedankengut ohne Quellenangabe zu klauen.

      So wie es ausschaut, scheint es dann auch eine Masche von ihm zu sein, denn anhand dessen habe ich vorhin mal andere Postings von ihm angeschaut und siehe da, auch von z.B. adv-charttechnik oder turbodepot.de klaute er Infos ohne Quellenangabe. So wie die Kommentare und Charts/Syteme verfasst wurden, geht der Leser ganz klar davon aus, es wäre auf seinem "Mist" gewachsen.

      Sorry für off-topic.
      "I'm a trader, baby. So, why don't you kill me?!"
      5-10 börsenfreie Tage im Jahr müssen schon drin sein, der Tank war schon verdammt leer :)
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      Shorties zur Schlachtbank geführt

      Wieder hat sich gezeigt, wie wenig verlässlich primäre Trendwendesignale sind. Am Montag drohte noch ein heftiger Sturm mit Shortsignalen in Julius Baer, ABB, Adecco, Voestalpine und vor allem den wichtigsten Indizes. Spätestens am Donnerstag stand aber fest, dass voreilige Shorties einem Fehlausbruch aufgesessen sind. Nach dem überbieten der Tageshighs von Montag gab der Freitag dann noch einmal richtig Gas, und trieb ein Gros der Titel auf neue höchste Schlusskurse. Bearische Fortsetzungssignale sind damit vom Tisch, und uns blieben Shorttrades erspart. Der Kurzurlaub hat uns allerdings auch um günstige Kaufkurse gebracht, und teuer nachhüpfen ist im kurzfristigen Swingtrading tunlichst zu unterlassen. Wir erwarten die kommenden Tage aber einen richtigen Schwung von Fortsetzungssignalen, idealerweise nach 1-3 Tagen spürbarer Gewinnmitnahmen.

      ATX Daily
      Der österreichische Aktienmarkt war den meisten Kollegen eine Nasenlänger voraus. Sah man am Montag weltweit den Bruch wichtiger Unterstützungen, war dies dem ATX lediglich ein neues higher Low wert. Von der folgenden Erholung profitierte dieser kleine Index dann überproportionell, so hoch wie am Freitag stand der Kurs seit Mitte Oktober 2008 nicht mehr.



      SMI Daily

      Dieser Index bot am Dienstag sofort nach dem Bruch der Unterstützung um 5.900 eine reizvolle Kaufgelegenheit. Während Dow Jones & Co ihre Höchstkurse von Montag erst am Donnerstag überbieten konnten, schloss der SMI schon Tags darauf wieder höher. Das löst in der Regel eine Welle von Stopps und Positionsdrehungen aus, so auch dieses Mal. Damit stehen der Schweizer Benchmark endlich wieder Kurse bis zu 6.300 offen.



      Dow Jones Daily

      Aus dem Fehlausbruch am Montag bastelte der Dow am Donnerstag mit dem überschreiten von 9.313 einfach ein higher Low im übergeordneten Abwärtstrend. Für längerfristige Anleger ein Augenschmaus, haben hier sicher viele voreilige Shorties geblutet. Und schon ist die magische Marke von 10.000 Punkten wieder in Reichweite.



      FDax Daily

      Wie im letzten Update erwähnt, erachten wir eine Überschreitung von 5.310 Punkte via Schlusskurs als Kaufsignal. Just drei Tage später war es so weit, und gleich am Freitag ließ der FDax so richtig die Bullen los. Ein Close über 5.500 wäre dann das i-Tüpfelchen, dann stehen dem Future wieder sämtliche nördliche Kursziele offen.



      FDax 60min

      Nach der steilen Rallye kann man, muss aber nicht, am Montag von günstigen Kaufkursen ausgehen. Sollte der Index doch wieder sofort durchstarten, ist die erste bullische Stundenkerze als prozyklisches Kaufsignal zu verstehen.

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      Bitte anschnallen, wir wenden

      Zuerst die Seitwärtsphasen und Trendbrüche in den Intradaycharts der wichtigsten Indizes, und heute mit herben Verlusten zum Wochenchart stellen die Bären auch in den Tagescharts den Fuß in die Tür. Im FDax ist bereits die abgeschlossene Topbildung zu erkennen. Was im Wochenchart nur eine sanfte Korrektur im langfristigen Aufwärtstrend ist, kann sich kurzfristig rasch zu einer massiven Verkaufswelle ausweiten. Es wird sich noch diese Woche zeigen müssen, ob wir nur einem Fakemove beiwohnen. Dann würde die Überschreitung des heutigen Tageshochs um 5.310 wohl massive Anschlusskäufe provozieren. Oder es eben der (zweite) Startschuss nach dem 11. August zu einer richtigen Trendwende ist.

      FDax Daily




      FDax 60min




      Im SMI zeigt sich ein ähnliches Bild, das neue Hoch am 7. August haben wir erst jüngst mit dem Zusatz “Fehlausbruch?” tituliert. Und tatsächlich kam es in den letzten Tagen zu einem Stimmungsumschwung, der im heute gebrochenen Rechteck zusammen läuft. Der ATX blickt uns da noch freundlicher entgegen, aber das jüngste Hoch kam kaum vom Fleck im Vergleich zum vorangegangenen. Dieser letzte Swing wird zwar immer noch den Bullen zugerechnet, über 2.265 sollte man Anzeichen von Stärke wieder kaufen. Aber es ist fraglich, ob sich die österreichische Aktienlandschaft gegen das bearische Umfeld behaupten kann.

      ATX Daily




      SMI Daily




      Denn wie der Dow Jones glänzt auch der S&P 500 mit einer kapitalen Topbildung, noch schlimmer sogar der Technologieindex Nasdaq100, der heute regelrecht wegbrach.

      Dow Jones Daily




      Trotzdem stechen aus dem ATX und SMI Aktien aus der Finanzbranche hervor, deren heutige Kursverluste durchwegs unter sehr geringem Volumen zustande kamen. Und im intakten Aufwärtstrend eigentlich zu kaufen wären morgen Früh. Wie da wären Erste Bank, Raiffeisen, Vienna Insurance Group und UBS. Aber ich denke das Umfeld liefert mehr als genügend Gründe, das Sentiment als bearisch einzuschätzen.
      Es kriselt also gewaltig, wir stellen uns auf neue bearische Fortsetzungssignale ein. Die tauchen logischerweise erst nach der ersten Beruhigung bzw. dem ersten Pullback nach der Trendwende auf. Also ein guter Zeitpunkt für uns, die vielleicht letzte heiße Woche des Sommers für einen Kurztrip an die Alpenseen zu nutzen, wir melden uns am Wochenende wieder zurück und sind dann sicher schon klüger was eine relativ sichere Einschätzung der neuen Lage betrifft.

      Wir wünschen allen eine erfolgreiche und entspannte Börsenwoche!
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      Der FDax hat seine bearischen Vorgaben vom Wochenende beeindruckend umgesetzt. Im intakten Abwärtstrend ist auch im heutigen Verlauf mit einer weiteren Sellkerze zu rechnen
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      Zum Haare raufen ;)
      Wie man im Chart unten sieht, hab ich beim 60min FDax eine rote Ellipse zum shorten in die Zukunft gezeichnet. Weil der letzte starke Impuls klar von den Bären ausging, und ich die Erholung am Ende nur als Korrektiv interpretiere.
      Dem gegenüber steht aber der Dow Jones, der durchaus sanfter gelandet ist am Nachmittag, und damit neben zig bestätigten Querunterstützungen auch noch auf ein neues, wenn auch nur minimales higher Low bauen kann. Der bastelt sich im 60min Chart gerade ein riesiges symmetrisches Dreieck wie es scheint. Alles in allem Seitwärtsgemurkse. Berücksichtigt man allerdings den übergeordneten Aufwärtstrend, dann ist das eine normale Konsolidierung bevor es weitere bullische Fortsetzungssignale geben sollte. Ich habe für Montag also darauf verzichtet, mit Gewalt zarte Kaufsignale durchzudrücken. Denn bei einem Scheitern muss man sich dann vorwerfen, die ganzen Einsprüche ignoriert zu haben.
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      Infight um die Vorherrschaft

      Auch am Freitag wird die jüngste Konsolidierung auf hohem Niveau fortgesetzt. So unentschieden stand es seit Juni nicht mehr im Kampf zwischen Bullen und Bären. Zuerst der Schock durch das schwächelnde US-Verbrauchervertrauen am Nachmittag. Die US-Indizes waren wieder drauf und dran, ihre wichtigen Unterstützung anzugreifen. Diese Marken wie z.B. die 9.250 im Dow oder um 5.300 im FDax waren dann aber exakt der Ausgangspunkt für eine späte Erholung. Vor allem die letzte Handelsstunde der Woche glänzte mit starken Zugewinnen. Das macht es schwer, voller Vertrauen auf ein Lager setzen zu können, erst ein Ausbruch wird dann wieder für Zuversicht sorgen. So bieten sich isoliert betrachtet für Montag etwa Credit Suisse, ABB und Zurich Financial zum Kauf an. Allen ist aber gleich, dass die aktuelle Formation der höchsten Schlusskurse am Donnerstag gefolgt von dem Einbruch am Freitag einen Fehlausbruch darstellen kann. Kombiniert mit dem Umstand, dass der SMI in der Box Range zwischen 5.900-6.030 festhängt, muss man einfach noch die Entwicklung am Montag abwarten. Denn folgt auch noch ein Schlusskurs der genannten Aktien unter ihren Tiefstkursen von Donnerstag, ist die Rallye in diesen Titeln wohl vorbei.

      Der ATX lässt da noch weniger Schwäche erkennen als die meisten Kollegen, und Vienna Insurance Group ist heute im klaren Aufwärtstrend tatsächlich im Preis etwas zurück gekommen. Allerdings um 30-40 cent zu wenig für einen beruhigenden Kaufkurs, wird also ebenfalls etwas für Dienstag wenn überhaupt.
      Wir wünschen allein ein erholsames Wochenende vor der vielleicht letzten moderaten Hitzewoche für heuer.

      Dow Jones Daily



      Dow Jones 60min



      FDax Daily



      FDax 60min



      SMI Daily

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      Shorties begehren Einlass

      Zwar keine langfristigen Aussichten, aber jede Trendwende fängt mal klein an, aus der heutigen Mail:


      Shorties begehren Einlass
      Bei vielen Aktien waren das heute keine harmlosen Korrekturen, sondern schon dreifache Ausrufezeichen. Voestalpine z.B. kann man schon getrost in einen neuen Shortmodus kleiden, und bei zahlreichen SMI-Titeln wie Adecco, Credit Suisse, Holcim, Julius Baer, Swiss Life und UBS wurde die übliche “Long”-Notiz von den erwähnten Ausrufezeichen abgelöst. Wenigstens findet sich in XXXX (zensiert bis 1 Tag nach der Ausführung) sofort ein Shortkandidat, bei allen anderen fehlen noch die Bestätigungen und die dann notwendigen Gegenbewegungen für attraktive Kursniveaus.
      Zwar warten wir nur auf solche Kursrückgänge, um in intakten Uptrends billig in Longpositionen zu kommen. Aber für morgen Früh kommen keine Kauforder in Frage.
      Kritisch stimmen uns neben den Formationen vor allem die Volumina, unter denen die heutigen Kursverluste vonstatten gingen. Und dann vor allem die Intradaycharts der Indizes:

      ++FDax 60min++
      Die gestern noch erwähnte Unterstützungszone um 5.395-5.400 wurde am frühen Nachmittag mühelos geknackt. Danach gab es kein Halten mehr, verlor der Future im Laufe des Tages vom Hoch weg über 2%. Nach 17 Uhr setzten erste Gewinnmitnahmen der Shorties ein, diese Bewegung sollte übergeordnet lediglich zu einer bearischen Fortsetzungsformation führen. Denn Intraday ist der FDax nun im Abwärtstrend angelangt. Der Tageschart jedoch noch nicht, der hat gerade noch so seine wichtige Zone von 5.270-5.300 gehalten. Wird spannend welche Zeitebene sich diese Woche durchsetzen kann.



      ++Nasdaq 100 60min++
      Mit der 17 Uhr Kerze hat der Technologieindex alle Dämme gebrochen, und der Rebound an die Marke von 1.600 scheint auch negativ abgeschlossen zu sein. Damit wäre die letzte Handelsstunde des Tage bereits der Beginn einer bearischen Flagge, mit Ziel 1.577 als erstem Schritt. Die Rettung liegt in einer raschen Rückkehr über genannte Marke, dann könnte man die Abwärtsbewegung als Fehlausbruch abhaken, und sich wieder an das Jahreshoch machen.



      ++Dow Jones 60min++
      Kurzfristig ebenfalls schon mitten im Abwärtstrend, allerdings noch mit einem kleinen Hoffnungsschimmer in Form des Zwischentiefs über 9.200. Die 22 Uhr Kerze formt aber ebenfalls den Beginn einer Bear Flag, theoretisch sollte der Bruch dieser Unterstützung morgen also kein Problem darstellen. Aber eventuell suchten die Anleger nun zwei Tage ja wirklich nur nach Entschuldigungen für Gewinnmitnahmen, der morgige Tag wird es weisen.



      Für morgen also keine Kauforder, dagegen ist die Aufnahme der ersten Shortposition nach längerer Zeit geplant. Die negativen Aspekte am heutigen Tag waren natürlich die Gewinnwarnung von Adecco vorbörslich, mit dem überrannten Stopp Loss. Und dass wir bei der Erste Bank und Credit Suisse nicht noch einen Tag zugewartet haben mit dem Kauf. Doch Signal ist Signal, und bei einer Fortsetzung der Rallye hätte man sich erst Recht geärgert. Positiv ist, dass wir nicht noch viel kräftiger zugelangt haben mit den Einkäufen, und Raiffeisen, Andritz und Voestalpine auf die lange Bank geschoben haben. Zwei davon wären heute sofort wieder ausgestoppt worden, es wäre also auch noch schlimmer gegangen. Trotzdem nur ein schwacher Trost, wir harren jetzt mal gespannt der morgigen, wahrscheinlich entscheidenden Entwicklung.
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      @Hintman

      ich hab da noch einige wenige Aktien im Depot rumlungern, die ich fundamental halte. Wenn du ein Update der Wochen- und Monatscharts machst, stellst die auch wieder hier rein?
      Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Produzenten.
      (Auf Deutsch: Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.)
      Auf den Kommentarseiten lese ich keine Stimme, die von weiter steigenden Kursen ausgeht. Überall nur Pessimismus und Töne von wegen "Ralley schon weit gelaufen", "überkaufter Markt" (was immer das auch ist), "Korrektur steht an", ect. Das spricht wahrlich nicht für fallende Kurse. 5700-5800 sind da wahrscheinlicher als 5000 im Dax.
      Tjo, das muss noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Wenn auch momentan die US-Indizes rumzicken, aber das läuft aktuell noch alles unter einer üblichen Konsolidierung ab. Hab selbst auch zu viel gehedgt im Uptrend, hab dem Braten nur selten ganz getraut.
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      @1%/Tag

      An diesem Trend wird sich der Sommer 09 entscheiden. Ich persönlich bin ohnehin nur kurzfristig unterwegs, aber Langfristanleger finden nun mal diverse Kaufsignale dieser Tage. Widerstände und Gegenargumente wird es immer geben, man kann ja nicht immer nur an der Seitenlinie stehen.
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