Wikileaks

      Die Amis sorgen sich um den Ölpreis

      Saudi Arabia cannot pump enough oil to keep a lid on prices Quelle: Guardian
      US diplomat convinced by Saudi expert that reserves of world's biggest oil exporter have been overstated by nearly 40%
      The US fears that Saudi Arabia, the world's largest crude oil exporter, may not have enough reserves to prevent oil prices escalating, confidential cables from its embassy in Riyadh show.

      The cables, released by WikiLeaks, urge Washington to take seriously a warning from a senior Saudi government oil executive that the kingdom's crude oil reserves may have been overstated by as much as 300bn barrels – nearly 40%.



      Haben die Amis an Demokratie bei den Arabern überhaupt ein Interesse?
      Fall of Saudi Arabia to End Dollar Reserve System? Quelle: Right Side News
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      Free-Market Analysis: The civil unrest in Egypt is growing fiercer. Electronic communications have been shut down throughout Egypt and massive demonstrations have been planned for today. A changing of the guard in Egypt would be a massive political shift indeed, but what if the disturbances don't stop there? What if they ultimately spread to Saudi Arabia and end up bringing down the dollar reserve system?
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      All these revolutions coming at once are almost too good to be true. And perhaps they are. There is some violence – especially in Egypt – but it seems like the dictator set has forgotten how to be merciless. Are these regimes being pressured? Is it possible after 30 years that the West wants to make a clean sweep of its puppet states in the Middle East?
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      Conclusion: If the revolution reaches all the way to Saudi Arabia – and if this is the elite's intention (to blow up the price of oil while fatally wounding the dollar) – then heaven-help the world's commodity prices. Isolate the memes of the elite within a free-market context, determine the potential for success or failure and then make corresponding, judicious bets. As always we recommend (to your attention) gold and silver.

      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wie die UBS "gerettet" wurde.
      Wikileaks enthüllt Details des UBS-Deals
      Wie die von der norwegischen «Aftenposten» publizierten Dokumente zeigen, sicherte sich die Schweiz den Frieden um die UBS mit zwei Deals: Sie erklärte sich bereit, Häftlinge aus Guantánamo aufzunehmen. Und sie sorgte dafür, dass die in der Schweiz gemeldete Firma Colenco ein seit 2007 im Iran betriebenes Uranaufbereitungs-Programm beendete. Colenco, ein Teil der früheren Motor Columbus aus Baden, wurde im selben Jahr an den schwedischen Industriekonzern AF verkauft.
      Quelle: BZ


      Gestern ging diese Meldung durch die Medien:
      Schweiz verschärft Sanktionen gegen Iran
      Die Schweiz hat ihre Wirtschafts-Sanktionen gegenüber dem Iran verschärft. Die neuen Massnahmen wurden den Regelungen der wichtigen Handelspartner der Schweiz angepasst.
      Quelle: SF
      Es scheint das man sich da jemandem in die Hand gespielt hat. Gewisse Entscheidungen werden offenbar nicht mehr in der CH getroffen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Steuersünder sollen bei WikiLeaks an den Pranger Quelle: spon

      Zürich - Er hat es schon einmal getan - jetzt will er nachlegen: Rudolf Elmer, ein früherer Schweizer Banker, will neue brisante Bankdaten veröffentlichen. Er plant, die Dokumente am Montag der Enthüllungsplattform WikiLeaks zu übergeben.

      Konkret wolle er zwei CDs überreichen, auf denen die Namen und Kontodaten von rund 2000 Bankkunden verzeichnet sein sollen. Unter den Kunden seien "bekannte Stützen der Gesellschaft": Multimillionäre, internationale Firmen, Hedgefonds aus mehreren Ländern, Künstler und rund 40 Politiker, berichtet die britische "Financial Times". Auf den CDs könnten sich auch Namen möglicher prominenter Steuersünder aus Deutschland befinden, schreibt die Schweizer Tageszeitung "Der Sonntag".
      Das Outing unserer hehren Gesellschaft könnte beginnen.



      Und es werden immer mehr Lügen aufgedeckt:
      Türkei war in CIA-Gefangenentransporte verwickelt Quelle: BZ
      Die Türkei hat offenbar entgegen ihren offiziellen Angaben im Jahr 2002 CIA-Flüge zum Transport von Terrorverdächtigen in geheime CIA-Gefängnisse über den Luftwaffenstützpunkt Incirlik genehmigt. Das geht aus einer Wikileaks-Depesche der US-Botschaft in Ankara aus dem Jahr 2006 hervor.
      ...
      In einer als «Secret/Noforn» (geheim, ausländische Staatsbürger dürfen keinen Zugang zum Material erhalten) klassifizierten Depesche der US-Botschaft in Ankara vom Juni 2006 heisst es: «Das türkische Militär hatte uns erlaubt, Incirlik seit 2002 als Auftankstopp für Gefangenentransportoperationen der Operation 'Fundamental Justice' zu benutzen, zog diese Genehmigung jedoch im Februar dieses Jahres zurück.»
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Assanges Lebensversicherung

      Die ominöse Wikileaks-Datei heisst «insurance.aes256» und soll eine Art Lebensversicherung für Julian Assange sein. In seinem Todesfall bekommen alle Personen, die die Datei besitzen, automatisch ein Passwort, um den Inhalt einzusehen und zu veröffentlichen. An diese «Zeitbombe» mit einer Datenmenge von 1,4 GB zu kommen, ist ganz einfach. Auf der Webseite «Pirate Bay» kann die Datei von jedermann heruntergeladen werden.
      Quelle: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Systemcrash mit Hilfe von Wikileaks? Die Infos die angeblich Banken zusammnbrechen lassen könnten? Warum nicht? Krieg Zerstörung Restart?

      Wenn einem das ganze über den Kopf wächst sucht man immer nach einer Lunte. War schon im 1. und 2. Weltkrieg so, Eintritt der Amis in den Vietnamkrieg, und uns allen bestens in Erinnerung Irak und Afghanistan. Überall wurde nach einm Kreigsgrund gesucht. Bei den Amis wars dann immer eine Lüge (Irak) oder Manipulation (Vietnam).

      Denkbar, warum nicht?

      Ob die Rechnung diesmal für die Amis (den Westen) aber auch noch aufgehen würde, wage ich stark zu bezweifeln. Die Dinge haben sich verändert.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Gestern erschien der neue Newsletter von smartinvestor. Dabei nimmt sich der Redaktuer auch der Geschehnisse um wikileaks an und äusster ein paar -wie ich finde - hochinteressante Gedanken zu der Thematik (Vielleicht sei noch zum besser Verständnis erwähnt, daß der Redakteur von einem Crack-Up-Boom, Hyperinflation und evtl. auch Staatsbeankrott ausgeht):

      Der Skandal
      Wenn es ein Thema zeitgleich auf die Titelseiten von Focus und Spiegel schafft, dann muss es derzeit DAS Thema schlechthin sein. Aber welches sind die Botschaften, die uns da vermittelt werden? Eigentlich viel belangloses, aber fast immer aus den Mainstream-Medien alt bekanntes, und fast nichts korrumpierendes. Oder wie sonst sollte man die Beschreibung unserer Bundeskanzlerin Merkel mit „…meidet das Risiko, ist selten kreativ“ finden? Und der italienische Premierminister Berlusconi hat laut Wikileaks nur das Thema Frauen im Sinn und feiert wilde Partys. Hey, das wussten wir alle schon vorher. Kurzum: Der Medienhype, der um die jüngsten Enthüllungen auf Wikileaks („leak“ steht im Englischen für ein Leck bzw. eine undichte Stelle) getrieben wird, erschließt sich einem nicht auf den ersten Blick. Es ist ja auch nicht die Tatsache so neu, dass Botschaften die Politiker anderer Länder beurteilen und diese Informationen auch an die eigenen Geheimdienste weitergeben. Das einzige, was am Wikileaks-Skandal wirklich ein Skandal ist, ist die unrechtmäßige Weitergabe von Daten innerhalb der US-Administration.

      Einige Fragen dazu
      Allerdings muss man sich doch fragen, ob die Amerikaner nicht wirklich brüskierendere, kompromittierendere und haarsträubendere Informationen über die Politiker dieser Welt haben, als diejenigen, die da offenkundig wurden. Es erweckt doch vielmehr den Eindruck, dass da lasche Infos mit größtenteils banalen Inhalten ans Tageslicht kamen. Oder anders herum ausgedrückt: Nicht das ist interessant, was online gestellt wurde, sondern diejenigen Informationen wären es gewesen, die nicht online gestellt wurden.
      Auch muss man sich fragen, warum Julian Assange, der Betreiber von Wikileaks, nicht schon früher von der CIA „unschädlich“ gemacht wurde. Immerhin hatte er bereits vor mehr als einem halben Jahr teils furchtbare Videos von Menschenjagden aus dem Irakkrieg online gestellt.
      Und warum wurde die Website von den US-Auslandsgeheimdiensten nicht rechtzeitig mit Hackerangriffen lahmgelegt? Wurde sie doch, könnte man meinen. Stimmt, aber erst nachdem sich wirklich jeder dort mit Informationen bedienen konnte bzw. alle Daten kopiert werden konnten.

      Motive der anderen Art
      Könnte es nicht sein, dass Wikileaks absichtlich mit Informationen von den entsprechenden Institutionen gefüttert wurde? Aber warum sollte man das tun?

      Vielleicht sieht der Hegemon USA nun die Zeit gekommen, sich die Maske vom Gesicht zu reißen. Vielleicht will man aller Welt nun zeigen, was man von ihr hält. Vielleicht auch zur Vorbereitung dessen, dass man demnächst eine härte Gangart an den Tag legen will.

      Vielleicht wollte man einigen Politikern auch einen Schubs in die eine oder andere Richtung geben? Nehmen wir Herrn Westerwelle. Er wurde in den Wikileaks-Enthüllungen als „aggressiv und aufbrausend“ bezeichnet. Wäre es nicht nur zu natürlich, wenn sich Herr Westerwelle beim nächsten Treffen mit einem US-Politiker etwas zurückhalten würde – und sei es deshalb, weil ihm seine Partei- oder Ministerkollegen nun dazu raten?

      Vielleicht aber, und dies scheint uns fast der wichtigste Punkt zu sein, hat man in den USA einen weltweiten Anschlag auf die Pressefreiheit vor? Dass in Amerika schon seit längerem gegen all zu aufmüpfige Journalisten vorgegangen wird, sollte ja bekannt sein. Natürlich, rein rechtlich gesehen, herrscht in den USA Pressefreiheit. Aber in vielen Fällen – z.B. bei der Aufklärung der 9/11-Attentate, um nur ein sehr plakatives Beispiel zu nennen – wurde mit einigen Mitteln, um nicht zu sagen: harten Bandagen, gearbeitet, um die Presse einzuschüchtern.

      Aber wir müssen gar nicht über den großen Teich schauen. Erst kürzlich schlug der Bruder des CDU-Politikers Volker Kauder vor, im Falle von Terrorattentaten die Pressefreiheit einzuschränken. Unser Bundespräsident Christian Wulff forderte doch während der Sarrazin-Debatte allen Ernstes eine DIN-Norm für Journalisten. Und die Internet- und Blogger-Szene wird bereits heute mehr und mehr mit Vorschriften konfrontiert, die eine ungehinderte Berichterstattung bzw. Kommentierung von Ereignissen kaum mehr erlaubt.

      Wird nun klar, worauf wir hinaus wollen? In den kommenden Tage und Wochen könnte eine Diskussion in Gang kommen, ob man wirklich alle Informationen abdrucken darf bzw. ob man der Presse in einigen Situationen eine ungehinderte Berichterstattung nicht verbieten sollte. Kurzum: Es liefe auf eine Einschränkung der Pressefreiheit bzw. auf Zensur hinaus.

      Problem – Reaktion – Lösung

      Das ganze liefe dann nach dem altbekannten Schema „Problem – Reaktion – Lösung„ ab. So bringt man die Allgemeinheit dazu, etwas zu fordern, was sie eigentlich nicht wollen kann. Und das geht so: Man schafft ein Problem (Wikileaks und die dortigen Enthüllungen in den Medien). Daraufhin entstehen Reaktionen bei den Politikern beider Seiten, nämlich Empörung. Und dann wird die Lösung präsentiert: Nämlich die Einschränkung der Pressefreiheit. Natürlich erst nur sehr sporadisch und auf einige Gebiete beschränkt. Aber ist der Fuß erst einmal in der Tür, lässt sich letztere immer weiter aufdrücken.

      Und warum das ganze? Weil die Dramatik in der Welt immer mehr zunimmt. Weil der Schein mit dem Sein nichts mehr zu tun hat und weil wir alle über die Unsäglichkeiten, die wir in den kommenden Jahren (während der Crack-Up-Booms und vor allem danach) ertragen müssen, am besten nicht mehr all zu viel „Wahres“ in der Zeitung lesen sollen. Wie wir im Heft immer und immer wieder ausführen: röchelt dieses Finanzsystem aus den letzten Löchern. Und dessen Sterbeprozess wird mit einigen unschönen Begleiterscheinungen einhergehen. Da ist es dann schon „besser“, wenn man die Allgemeinheit im Notfall von den entscheidenden Informationen abschneiden kann.

      Ein Trade ist wie ein Linienbus: Man sollte Ihnen niemals hinterherlaufen, der nächste kommt bestimmt!
      Interview Piratenpartei CH Quelle: BZ

      Es gibt nichts Öffentlicheres als offizielle Vertreter von Regierungen. Wenn Wikileaks offenbart, was hier schiefläuft, ist das ein grosser Beitrag an die Menschheit. Unser Pressesprecher Raffi Herzog sagt: «Plattformen wie Wikileaks schaffen Transparenz, jeder Bürger kann die wahren Beweggründe für Entscheidungen nachvollziehen und das stärkt letztlich die Demokratie.» Dem stimme ich zu. Denn Wikileaks deckt keine Geheimnisse auf, sondern die Lügen der Mächtigen.

      Am Wochenende gab es eine internationale Telefonkonferenz vieler Piratenparteien. Wir haben beschlossen, Wikileaks zu unterstützen, indem wir dafür sorgen, dass Wikileaks auf internationaler und mehrfach gespiegelter Infrastruktur verfügbar bleibt.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      PARIS (AFP)--The whistleblower website WikiLeaks was back on line Friday with a new Swiss address--wikileaks.ch--six hours after its previous domain name--wikileaks.org--was shut down.
      "WikiLeaks moves to Switzerland," the group declared on Twitter, although an Internet trace of the new domain name suggested that the site itself is still hosted in Sweden and in France.
      Webusers accessing the wikileaks.ch address are directed to a page under the URL 213.251.145.96/, which gives them access to the former site, including a massive trove of leaked U.S. diplomatic traffic.
      The original wikileaks.org domain was taken offline at 0300 GMT Friday by its American domain name system provider, EveryDNS.net, following reports of massive cyber attacks on the site.
      The latest technological setback for the whistleblower site came after Amazon booted it from its computer servers on Wednesday following pressure from U.S. politicians, prompting the site to move to a French server.
      WikiLeaks founder Julian Assange said last month that he is considering requesting asylum in Switzerland and basing the whistleblowing website in the fiercely neutral Alpine country.

      (END) Dow Jones Newswires
      December 03, 2010 05:17 ET (10:17 GMT)

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